Close Range

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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McClane
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Close Range

Beitrag von McClane » 19.12.2015, 10:53

Close Range

Bild

Originaltitel: Close Range
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Isaac Florentine
Darsteller: Scott Adkins, Nick Chinlund, Caitlin Keats, Jake La Botz, Tony Perez, Madison Lawlor, Ray Diaz, Eddie J. Fernandez, Craig Henningsen, Anthony L. Fernandez, Scott Evans u.a.

In „Close Range“, der neuesten Kooperation von Regisseur Isaac Florentine und Actionstar Scott Adkins, spielt letzterer den Ex-Soldaten Colton MacReady, der seine Nichte aus den Fängen eines Drogenkartells befreit. Doch die Schergen des Kartellbosses machen danach Jagd auf den wehrhaften Nahkampfspezialisten.

:liquid5:

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Beitrag von StS » 19.12.2015, 11:18

Alles im Grunde wie nach dem Trailer erwartet also.
Freeman wird das vermutlich wieder etwas anders sehen. :wink:

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Beitrag von C4rter » 19.12.2015, 17:06

Fand ich leider auch recht schwach. Maximal :liquid5: auf jeden Fall.
3 Drehorte, unnötig in die Länge gezogene Story und Dialoge. Einzig einige der Actionszenen wissen zu gefallen, aber auch die sind zumeist nicht das was man von Regisseur und Actor erwarten kann.

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Beitrag von freeman » 21.12.2015, 08:52

StS hat geschrieben:Freeman wird das vermutlich wieder etwas anders sehen. :wink:
Ich hoffe es ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 21.12.2015, 14:11

Hat mir deutlich besser gefallen. Ja, das Drehbuch ist großer Käse, die Handlungen der Personen sind bisweilen nicht nachvollziehbar und die eine oder andere Sequenz ist unnötig ausgedehnt: Dennoch macht CLOSE RANGE imo richtig Spaß, was vorwiegend an der kernigen Action (Fights und Geballer) liegt, aber auch an der gediegenen Inszenierung und dem überzeugenden Hauptdarsteller. Natürlich ist Adkins kein de Niro und auch kein Bale, man muss sich aber nur mal die Filme vergleichbarer Prügelakteure wie Gary Daniels anschauen, um zu realisieren, wie sehr ein CLOSE RANGE von seinem Hauptdarsteller profitiert.
:liquid7:

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Beitrag von Nachtwaechter » 24.01.2016, 18:26

freeman hat geschrieben:
StS hat geschrieben:Freeman wird das vermutlich wieder etwas anders sehen. :wink:
Ich hoffe es ;-)

In diesem Sinne:
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Wollte es auch hoffen... bin sogar eingeschlafen! :shock:
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Beitrag von StS » 24.01.2016, 18:43

Nachtwaechter hat geschrieben:
freeman hat geschrieben:
StS hat geschrieben:Freeman wird das vermutlich wieder etwas anders sehen. :wink:
Ich hoffe es ;-)
In diesem Sinne:
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Wollte es auch hoffen... bin sogar eingeschlafen! :shock:
:lol:

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Beitrag von freeman » 25.01.2016, 09:02

Na da ist aber was gehörig schief gelaufen. Ich fand den mega unterhaltsam. Eine eindeutige Rückbesinnung auf alte Florentine Werte. Ein bisserl swoosh hier und etwas zack da, dazu eine extrem dynamische Kamera mit coolen Ideen und fertig ist der Actioncomic, wie ihn Florentine vor gut 5 oder 6 Jahren noch pflegte. Handlung egal, Charaktere sowieso. Dafür gabs den halben Film amtlich aufs Maul. Hatte absolut meinen Spaß. Und Adkins durfte auch mal wieder einiges zeigen. Das war nach den letzten Filmen von ihm, die ich gesehen habe, eine echte Wohltat. Er ballert mir aktuell ein wenig zuviel.
:liquid7:

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Beitrag von John Woo » 30.03.2016, 21:59

Die Action hat mir auch gut gefallen, die Kameraführung in den Kampfszenen ist sehr gut. Ansonsten wurde es aber doch etwas langweilig, die Story war meiner Meinung nach schwach, die Dialoge waren auch nicht gerade überzeugend. Da finde ich die "Undisputed" und die "Ninja" -Filme insgesamt doch klar besser.
:liquid5:

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Beitrag von John_Clark » 10.04.2016, 20:43

Scott Adkins ist zur Zeit der einsame Vertreter der U40-Zunft der Actiondarsteller. Noch. Denn auch er feiert diesen Sommer seinen 40. Geburtstag. In Close Range konnte Adkins mal wieder zeigen, dass er noch immer voll im Saft ist.

Inhalt:
Colton (Scott Adkins) nimmt während einer Rettungsaktion versehentlich einen USB-Stick mit sich, der detailierte Informationen über ein grosses Drogenkartell beinhaltet. Die Gangster wollen den Stick natürlich zurück. So sieht sich Colton schon bald im Kampf ums Überleben wieder.

Wenn Regisseur Isaac Florentine mit seinem Schützling Scott Adkins ein Projekt angeht, kommt in der Regel immer ein sehr brauchbares Endresultat zustande wie zum Beispiel Undisputed 2 & 3 oder die Ninja-Reihe. Eigentlich kein Wunder, ist nicht nur Adkins ein erfahrener Kampfkünstler, sondern auch Florentine, der seit den 70er Jahren Karate trainiert.

Close Range beginnt rasant und die ersten zehn Minuten haben Drive ohne Ende. Adkins räumt mit einem Dutzend Bad Boys auf, wie es einen Actionfanatiker wie mich nur so freuen kann. Nach diesem Intermezzo wird der Streifen jedoch etwas zäher und verlagert sich raus aufs Land. Auf einer Farm spielt dann auch der Rest des Streifens.

Ehrlich, die Story ist nicht wahnsinnig originell. Aber da der Film eine Laufzeit von nur etwa 82 Minuten hat ist dies leicht zu verschmerzen. Und die Actionszenen mit Adkins sind so dermassen gut, druckvollere Hand-to-Hand Szenen findest du einfach nicht. Florentine/Adkins sei dank.

Fazit: Close Range ist ein Vorzeigefilm für Adkins, aber als Actionfilm eigentlich nur Mittelmass, da die Story nur so vor sich hindümpelt und auch die Locations nicht wahnsinnig viel hergeben. Aber die Actionszenen rocken ohne Ende.

:liquid5:

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Beitrag von SFI » 13.03.2018, 04:11

Savage Dog glänzt mit einer Dialogführung in der Qualität einer Schulaufführung ... halt hier handelt es sich ja um Close Range, wie ähnlich sich beide doch sind. Dank seinem nutzlosen Plot, den steifen Dialogen und der holbrigen Inszenierung außerhalb der Actionsequenzen, ist Close Range aber immerhin ein Film geworden der eindrucksvoll zeigt wie sehr sich ein präsenter und charismatischer Adkins von sonstigen B- und C-Actionmimen abhebt und niemals in der Belanglosigkeit des restlichen Zelluloids versinkt. Die Action ist ganz nett, entspricht aber keineswegs der Erwartungshaltung, die bei dem Duo automatisch entsteht.

:liquid4:
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Re: Close Range

Beitrag von MarS » 22.11.2018, 11:28

Close Range ist ein auf Action reduzierter Actionfilm. Inhaltlich gibt es rein gar nichts zu erfassen. Da sind die Bäddies und da ist Adkins, welcher denen wiederum ordentlich auf das Fressbrett haut. Fertig! Mehr ist nicht zu sehen. Dadurch ist der Streifen von einem Klassiker zwar meilenweit entfernt, die Action ist aber wieder stark inszeniert und da diese permanent abgefeuert wird, unterhält der Streifen auch über die gesamte Laufzeit. Formidabel fand ich wieder die Kamerafahrten bei den Actionszenen, welche mit wenigen Schnitten, mit hoher Dynamik, aber trotzdem übersichtlichen Blickwinkel (kein Gewackel) und mit gekonnt gesetzten Zeitlupeneffekten einfach super anzusehen waren. Auch wenn so mancher Kill im off gezeigt wurde, ist die Action hart und erbarmungslos. Für einen sinnbefreiten Actionabend ist Close Range daher genau das Richtige. Es wäre ein Traum, wenn Florentine und Adkins mal für einen Streifen ein belastbares Drehbuch und ein ordentliches Budget zur Verfügung hätten.

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Re: Close Range

Beitrag von StS » 22.09.2020, 15:24

"Close Range"... nunja... Adkins kann kicken, prügeln, ballern und böse dreinblicken. Das alles wussten wir schon vorher. Die hier gebotene Story ist genauso mau wie die Dialoge, Charakterzeichnungen und darstellerischen Leistungen. Im Grunde spielt sich fast alles an einem Schauplatz ab... der an sich dann nicht einmal sonderlich ansehnlich daherkommt (und merklich kostengünstig anmutet). Trotz reichlich ordentlicher Action prescht der Streifen (nach seinem Einstieg) irgendwie nie "wuchtig" oder rasant genug voran und im Grunde ist alles unansprechend vorhersehbar ausgedacht worden. Dazu dann noch so einige Momente zum Augenrollen - z.B.: wenn die mexikanische Grenze wirklich so wie in diesem Film geartet ist, brauchen sie da wirklich ne Mauer :wink: - zusätzlich ergänzt um ein paar doofe Stil-Elemente (etwa fördern bestimmte repetitiv und viel zu oft verwendete, arg klischeehafte "Tex-Mex-Musikeinspielungen" nicht wirklich den "atmosphärischen Erfolg" des angestrebten "Neo-Western-Comic-Feelings"). Ebenso unnötig wie nervig obendrein, wirklich jedem der Baddies seinen eingeblendeten Namen zuzugestehen (es sind so um die 10... gefühlt aber 25 in der betreffenden Szene... vermutlich um die Laufzeit etwas zu strecken). Kurzum: U.a. dramaturgisch und inhaltlich schwach, wäre mehr Abwechslung und Einfallsreichtum definitiv nötig gewesen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Der ganze Streifen wirkt im Prinzip wie minimal mehr als eine einzige in die Länge gezogene Action-Szene bzw. -Abfolge, die ein vernüftiger ausgearbeiteter Film gewiss auf rund 40 Minuten kompensiert effektiver (sowie in einem "ergänzenden Rahmen" eingebettet) eingesetzt bzw. platziert hätte...

:liquid4:

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