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Arsenal

Verfasst: 07.11.2017, 17:21
von freeman
Arsenal

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Originaltitel: Arsenal
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Steven C. Miller
Darsteller: Nicolas Cage, John Cusack, Johnathon Schaech, Adrian Grenier, Lydia Hull, Lauryn Kent, William Mark McCullough, Heather Johansen, Abbie Gayle u.a.

Als JPs Bruder Mikey entführt wird, setzt JP alles daran, seinen Bruder zu befreien. Gegen den Widerstand seines Umfeldes, das Mikey durchaus zutraut, die Entführung fingiert zu haben, um selbst das Lösegeld abzugreifen. All das mündet in einen knallharten Showdown, der sich gewaschen hat und in dem ein mies frisierter Nicolas Cage eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
:liquid6:

Zur "Arsenal" Kritik

In diesem Sinne:
freeman

Verfasst: 07.11.2017, 17:26
von StS
Joa... der wird irgendwann mal geschaut... trotz seines schlechten Rufs.
Wegen Nic in der Rolle halt.

Verfasst: 20.11.2017, 20:12
von John Woo
Schade, das war leider nichts. Wie immer bei dieser Produktionsschmiede sieht der Film optisch gut aus (obwohl der Kontrast ziemlich übertrieben ist) und die Besetzung kann sich sehen lassen. Die Action ist diesmal aber noch schwächer als gewohnt. Der Showdown ist mit den Superzeitlupen ganz interessant gemacht, aber nach einer Minute schon wieder vorbei. Ansonsten gibzs wirklich nichts interessantes zu sehen. Einzig Cages Performance ist bemerkenswert, die restlichen Darsteller bleiben blass. Dies kann auch am Drehbuch liegen, welches zwar leicht bessere Dialoge als gewohnt aufbietet, aber auch einen uninteressanten Standardplot zu erzählen hat.
:liquid4:

Re:

Verfasst: 12.06.2020, 17:42
von StS
John Woo hat geschrieben:
20.11.2017, 20:12
Schade, das war leider nichts.
Word!

Das Interessanteste an "Arsenal" (2017) ist es, dass Nicolas Cage nach "Deadfall" (1993) erneut die schräge Figur "King Eddie" hat aufleben lassen - der damalige Regisseur Christopher Coppola ist dieses Mal in einer Nebenrolle als sein Bruder mit von der Partie. Warum? Keine Ahnung. Tut auch nichts zur Sache. Nunja... mal abgesehen von dieser neuerlichen "Gaga-Performance" Nics hat dieses "pulpy Crime-Drama" nicht viel zu bieten. Adrian Grenier und Johnathon Schaech sind die eigentlichen Leads - wobei der eine weitestgehend uncharismatisch-blass verbleibt, der andere zumindest "zweckdienlich" agiert - John Cusack hat sich (sichtlich lustlos) einen leicht verdienten Gehaltsscheck abgeholt und Lydia Hull ist ebenfalls mal wieder mit von der Partie - wie in so vielen Veröffentlichungen der (ihrem schwachen Ruf wiederholt gerecht werdenden) "E/F/O"-Produktionsschmiede. Verfasst von Debütant Jason Mosberg sowie von "E/F/O-Regular" Steven C. Miller in Szene gesetzt, kommen die Drama-Anteile viel zu oberflächlich ausgestaltet daher und entfaltet sich die ganze Schose viel zu lahm, generisch und vorhersehbar. Um die Sache "aufzupeppen", wurden einige brutale Momente indes in Ultra-Zeitlupe arrangiert - was an sich aber eher überflüssig sowie viel zu "aufdringlich" eingebunden bzw. dargeboten anmutet. Kurzum: Optisch mag der Streifen zwar nett anzusehen sein - nur ist er einfach weder straff noch (in mehrerlei Hinsicht) hochwertig genug ausgefallen, um einen vernünftig zu unterhalten. Hätte man Cage häufiger "von der Leine gelassen", hätte man sich eventuell an dem damit unweigerlich verbundenen höheren "Trash-Faktor" erfreuen können. In der vorliegenden Form ist es dagegen bloß ein weiterer belanglos-mauer "Bargain-Basement-Titel"...

:liquid3: