Attrition - Gnadenlose Jagd

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Attrition - Gnadenlose Jagd

Beitrag von freeman » 10.12.2019, 19:43

Attrition - Gnadenlose Jagd

Bild

Originaltitel: Attrition
Herstellungsland: Großbritannien, Hongkong, Thailand, USA
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: Mathieu Weschler
Darsteller: Steven Seagal, Rudy Youngblood, James P. Bennett, Fan Siu-Wong, Kat Ingkarat, Vithaya Pansringarm, Bayra Bela, Ego Mikitas, Sergey Badyuk, Tanapol Chuksrida, Cha-Lee Yoon u.a.

Geht doch! In “Attrition – Gnadenlose Jagd” investierte Aikido-Moppel Seagal endlich mal wieder ein wenig mehr Engagement und darf sich direkt über einen gelungeneren Streifen freuen. In diesem zieht er als zum Buddhismus konvertierter Ex-Special-Forces-Agent einem Menschenhändler einen blutigen Scheitel.
:liquid5:

Zur Kritik von "Attrition - Gnadenlose Jagd"

In diesem Sinne:
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John_Clark
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Re: Attrition - Gnadenlose Jagd

Beitrag von John_Clark » 11.12.2019, 21:15

Attrition is my best film in twenty years” – Steven Seagal

Inhalt:
Ein Mädchen mit mystischen Kräften wird von einem Gangsterboss entführt. Axe (Seagal) und sein Team machen sich auf die Suche…

Gedreht wurde Attrition in Thailand, was dem Film gleich mal einen interessanten Touch gibt. Und, Mr. Seagal gibt sich hier mal wieder die Ehre nicht nur seinen Kopf auf dem Poster zu wissen, sondern auch eine richtige Hauptrolle inne zu haben.

Und ja, so richtig schlecht geraten ist Attrition nicht. Abwechslungsreiche Sets und Locations, einige gute Fights und auch Herr Seagal legt hier mal wieder selbst Hand an und schmeist einige Bad Guys durch die Luft. Auch interessant, dass Seagal hier in Sachen Kampfstil mal wieder offen für Neues war, wie zum Beispiel einige Wing Chun-Moves, die er hier beim Kampf so zeigen konnte.

Attrition besteht aus Gelaber, sehr viel Gelaber. Das Drehbuch, geschrieben von Seagal persönlich, legt der Hauptfigur soviel Besserwissersprüche in den Mund, da kann der alte Batman gleich einpacken. Wie immer in Filmen von Seagal kommen halbnackte junge Damen vor, was langsam eher der Pflege eines Klischees gleichkommt. Zudem, Seagal sollte dringend sein Äusseres überdenken. Er wirkt eher wie der schräge Grossonkel, dem man nicht mal seinen Goldfisch anvertrauen würde als dem Helden eines Films. Und es wäre schön, würden auch günstige Produktionen langsam wieder auf dieses künstliche Computerblut verzichten.

Fazit: Nein Steven, dies ist nicht dein bester Film in zwanzig Jahren, dies war entweder Exit Wounds, Belly of the Beast oder Driven to Kill. Attrition geht zumindest nicht so extrem baden wie die meisten anderen Seagal-Werke der letzten Jahre. Aber unter einem guten Film verstehe ich was anderes als Attrition.

:liquid3:

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Re: Attrition - Gnadenlose Jagd

Beitrag von freeman » 12.12.2019, 19:53

Im Making-of zum Film, das ich echt nett finde, erklären die Jungs von "Plan B" UND sein Co-Star aus Story of Ricky, dass Seagal diese "Offenheit gegenüber Kung Fu" wohl nicht für den Film "eingeschaltet" hat, sondern selbiges schon vorher studierte - nur eben nie anwandte.

In diesem Sinne:
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