"Auf brennendem Eis" (Budget ca. 50.000.000$) ist ganz klar einer der besseren Seagal Streifen und er hat die vielen schlechten Kritiken die im Netz kursieren absolut nicht verdient meiner Meinung nach!
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Steven Seagal hatte hier alle Fäden in der Hand: Er führte zum ersten, und leider einzigen mal, Regie, außerdem war er zusammen mit Julius R. Nasso u. Kitman Ho als Produzent tätig.
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Das Endergebniß kann man als gelungen bezeichnen, die Kombination aus Action, etwas Thriller und Öko-Botschaft fusioniert von Anfang bis Ende sehr gut.
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Handwerklich sieht der Film routiniert und sehr professionell aus. Die Naturaufnahmen, das Feeling, die Action u. die eingefangene Atmosphäre ergänzen sich und täuschen über ein paar kleinere Drehbuch-Schwächen hinweg. Michael Caine als Bösewicht kommt richtig schmierig rüber und er repräsentiert die Skrupellosigkeit und umweltzerstörerischen, kapitalistischen Kräfte, die hinter vielen Unternehmen und politisch motivierten Saugesellschaften stehen, sehr gut.
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Steven Seagal macht seine Sache wie sooft sehr cool, seine naturelle+kompromisslose Ausstrahlung (Er sieht wirklich so aus wie ein Killer der dir alle Knochen Brechen kann) und sein Charisma ist mehr wert als ein schauspielernder Hampelmann der gekünstelt einen langweiligen Hamlet abgeben will, soviel zu diesem Thema.
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FAZIT: Astreiner Mid-90er Öko-Abenteuer-Actioner mit positiver Message. Die Schlussrede ist übrigens der Hammer und läßt die Hirn-Synapsen nachdenklich explodieren....Natürlich gibt es ein paar groteske Szenen, aber es hält sich absolut in Grenzen....Wenn ich daran denke was heutzutage als "Action" verkauft wird, wird mir echt übel...Tja wie die Zeit vergeht :-(
