Ausgelöscht
Verfasst: 25.09.2005, 22:49
Ausgelöscht
Originaltitel: Extreme Prejudice
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Walter Hill
Darsteller: Nick Nolte, Powers Boothe, Michael Ironside, Maria Conchita Alonso, Rip Torn, Clancy Brown, William Forsythe u.a.
Walter Hill lässt in seiner Verbeugung vor dem Westernklassiker “The Wild Bunch” Nick Nolte und Powers Boothe auf verschiedenen Seiten des Gesetzes und in sengender Hitze aufeinanderprallen. Das Ergebnis ist ein infernalisches Geballer mit amtlichem Bodycount und hohem Blutzoll.
Zur Kritik von "Ausgelöscht"
In diesem Sinne:
freeman
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John_Clark löscht mit:
Inhalt:
Cash Bailey (Powers Boothe) ist ein mächtiger und skrupelloser Drogenhändler, der seine Ware von Mexiko aus über die US-Grenze schmuggelt. Dicht an seinen Fersen hängt Jack Benteen (Nick Nolte), ein unbestechlicher Texas-Ranger. Zwischen ihm und Bailey besteht eine seltsame Bindung: Beide waren Jugendfreunde, doch nun stehen sie auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes. Aber es geht noch um weit mehr: Beide lieben dieselbe Frau (Maria Conchita Alonso) und wollen ihr - jeder auf seine Art - imponieren. Als sich dann plötzlich auch noch das Militär mit einer sehr dubiosen Mission einschaltet, steht Jack vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens...
Regisseur Walter Hill schuf 1987 mit "Extreme Prejudice" einen Film, der sehr wohl auch als Western funktioniert hätte. Mit Nick Nolte arbeitete Hill bereits einige Jahre zuvor an "48 Hrs", eine Zusammenarbeit, die auch hier bestens funktioniert hat.
Nick Nolte war zu dieser Zeit ein wirklich gut beschäftiger Mann, der eine Hauptrolle nach der anderen abräumen konnte. Hier in "Extreme Prejudice" spielt er einen knallharten Ranger, der erbarmungslos das Gesetz verteidigt und die Bösen punisht. Sein Schauspiel ist absolut humorlos. Stone gefaced räumt Nolte auf, lässt einen Spruch fallen und arbeitet weiter. Ich glaube im ganzen Film sieht man ihn kein einziges mal lächeln. Powers Boothe ist in der Rolle des Bad Guys sowieso eine Bank. Hier wirkt er zwar weniger dämonisch-böse als in "Sudden Death", kann aber als Gegenspieler ernst genommen werden. Maria Conchita Alonso hinterlässt in ihrer Rolle als frustrierte Freundin eines Rangers und irgendwie-geliebte des Drogenhändlers keinen bleibenden Eindruck. Ihre Rolle wirkt extrem frustriert und ging mir auf die Nerven. Da Walter Hill sie wenigstens in einer Szene ein wenig gar hüllenlos abgefilmt hat, blieb sie mir doch irgendwie im Gedächtnis haften. *g* Die weiteren Nebenrollen sind äusserst prominent besetzt. Michael Ironside, Clancy Brown, Rip Torn, William Forsythe - wahrlich grosse Namen, die von Hill auch nicht verschwendet werden.
Die Story ist humorlos, knallhart und direkt, beinhaltet für mich aber doch eine kleine Überraschung, seitens der Söldner. Alleine durch die Location, einem kleinen Kaff im staubigen Texas, ist das Ende fast schon vorprogrammiert. Gut und Böse müssen sich duellieren. Und der Showdown ist auch das wirkliche Highlight des Films. Äusserst blutig gehen die Akteure zu Werke. Es ist eine wahre Freude. :)
Fazit: Knallharter Actionthriller, der mit viel Atmosphäre, guten Darstellern und einem krassen Showdown mehr als nur überzeugen kann.
,5
Originaltitel: Extreme Prejudice
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Walter Hill
Darsteller: Nick Nolte, Powers Boothe, Michael Ironside, Maria Conchita Alonso, Rip Torn, Clancy Brown, William Forsythe u.a.
Walter Hill lässt in seiner Verbeugung vor dem Westernklassiker “The Wild Bunch” Nick Nolte und Powers Boothe auf verschiedenen Seiten des Gesetzes und in sengender Hitze aufeinanderprallen. Das Ergebnis ist ein infernalisches Geballer mit amtlichem Bodycount und hohem Blutzoll.
Zur Kritik von "Ausgelöscht"
In diesem Sinne:
freeman
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John_Clark löscht mit:
Inhalt:
Cash Bailey (Powers Boothe) ist ein mächtiger und skrupelloser Drogenhändler, der seine Ware von Mexiko aus über die US-Grenze schmuggelt. Dicht an seinen Fersen hängt Jack Benteen (Nick Nolte), ein unbestechlicher Texas-Ranger. Zwischen ihm und Bailey besteht eine seltsame Bindung: Beide waren Jugendfreunde, doch nun stehen sie auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes. Aber es geht noch um weit mehr: Beide lieben dieselbe Frau (Maria Conchita Alonso) und wollen ihr - jeder auf seine Art - imponieren. Als sich dann plötzlich auch noch das Militär mit einer sehr dubiosen Mission einschaltet, steht Jack vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens...
Regisseur Walter Hill schuf 1987 mit "Extreme Prejudice" einen Film, der sehr wohl auch als Western funktioniert hätte. Mit Nick Nolte arbeitete Hill bereits einige Jahre zuvor an "48 Hrs", eine Zusammenarbeit, die auch hier bestens funktioniert hat.
Nick Nolte war zu dieser Zeit ein wirklich gut beschäftiger Mann, der eine Hauptrolle nach der anderen abräumen konnte. Hier in "Extreme Prejudice" spielt er einen knallharten Ranger, der erbarmungslos das Gesetz verteidigt und die Bösen punisht. Sein Schauspiel ist absolut humorlos. Stone gefaced räumt Nolte auf, lässt einen Spruch fallen und arbeitet weiter. Ich glaube im ganzen Film sieht man ihn kein einziges mal lächeln. Powers Boothe ist in der Rolle des Bad Guys sowieso eine Bank. Hier wirkt er zwar weniger dämonisch-böse als in "Sudden Death", kann aber als Gegenspieler ernst genommen werden. Maria Conchita Alonso hinterlässt in ihrer Rolle als frustrierte Freundin eines Rangers und irgendwie-geliebte des Drogenhändlers keinen bleibenden Eindruck. Ihre Rolle wirkt extrem frustriert und ging mir auf die Nerven. Da Walter Hill sie wenigstens in einer Szene ein wenig gar hüllenlos abgefilmt hat, blieb sie mir doch irgendwie im Gedächtnis haften. *g* Die weiteren Nebenrollen sind äusserst prominent besetzt. Michael Ironside, Clancy Brown, Rip Torn, William Forsythe - wahrlich grosse Namen, die von Hill auch nicht verschwendet werden.
Die Story ist humorlos, knallhart und direkt, beinhaltet für mich aber doch eine kleine Überraschung, seitens der Söldner. Alleine durch die Location, einem kleinen Kaff im staubigen Texas, ist das Ende fast schon vorprogrammiert. Gut und Böse müssen sich duellieren. Und der Showdown ist auch das wirkliche Highlight des Films. Äusserst blutig gehen die Akteure zu Werke. Es ist eine wahre Freude. :)
Fazit: Knallharter Actionthriller, der mit viel Atmosphäre, guten Darstellern und einem krassen Showdown mehr als nur überzeugen kann.
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