Hunt Club
Originaltitel: Hunt Club
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Elizabeth Blake-Thomas
Produktion: Mark L. Lester
Darsteller: Mena Suvari, Casper Van Dien, Will Peltz, Maya Stojan, Mickey Rourke, Jessica Belkin, David Lipper, Jeremy London, Jason London, Kipp Tribble, Kenny Yates u.a.
Casper Van Dien veranstaltet mit seiner rechten Hand Mickey Rourke Jagdrunden, bei denen frauenhassende Loser diverse Damen zu Tode hetzen dürfen - bis sie eines Tages an die "falsche Beute" geraten.
Zur Kritik von "Hunt Club"
In diesem Sinne:
freeman
Hunt Club
Re: Hunt Club
„Hunt Club“ (2022) ist mal wieder so ein Menschenjagd-Streifen, wie sie regelmäßig (bei ihrem jeweiligen Erscheinen) im B-Movie-Sumpf kurzzeitig mal an die Oberfläche kommen – nur um dann rasch erneut zu versinken sowie von den meisten zügig auf ewig wieder vergessen zu werden. Ein wenig Hoffnung hatte ich aber schon, zumindest einen soliden Genre-Vertreter geboten zu erhalten: Der altbekannten Thematik hat man in diesem Fall nämlich einen gewissen „feministischen Touch“ verliehen, Regie führte eine Frau und als Baddies sind u.a. Casper van Dien und Mickey Rourke mit von der Partie, welche in solchen Rollen ja durchaus „funktionieren“. Leider jedoch waren weder die beiden Drehbuchautoren dazu in der Lage, die Prämisse vernünftig auszugestalten, noch hat es Elizabeth Blake-Thomas hinbekommen, das Ganze unterhaltsam/ansprechend in Szene zu setzen…
Möchtegern „Alpha-Männer“ jagen junge Damen in Unterwäsche auf einer kleinen bewaldeten Insel, um dadurch ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen – oder im Falle eines Teenagers, der von seinem Vater erstmalig dazu mitgenommen mit: Um so „zu einem Mann zu werden“. Das Bisschen Humor, den der Streifen bietet, wirkt eher unfreiwillig komisch als satirisch gedacht – und als Action-Thriller versagt der Film ebenfalls, da kaum etwas passiert und das Präsentierte ziemlich lahmer Beschaffenheit ist. Das „Slumber Party Massacre“-Remake hatte 2021 etwas konzeptionell Ähnliches versucht – das aber deutlich erfolgreicher. Einen bestimmten „Twist“ sieht man auf Anhieb voraus, generell ist die Schose unschön vorhersehbar, sind die Dialoge und Charakterzeichnungen mau sowie die Performances nicht gerade gut (Mena Suvari und van Dien kommen dabei noch am besten weg)…
Kurzum: Gejagte Mädels drehen den Spieß um und schlagen gegen sie hetzende misogyne Loser-„Alphas“ zurück: „Hunt Club“ hätte durchaus ein unterhaltsames B-Filmchen werden können – und obgleich sich das finale Drittel schon ein Stück weit in die „Exploitation-Revenge-Richtung“ bewegen mag, nützt das gegen den gesamten klischeehaft-uninspiriert-redseligen Rest alles in allem ineffektiv wenig…
eher knappe
Möchtegern „Alpha-Männer“ jagen junge Damen in Unterwäsche auf einer kleinen bewaldeten Insel, um dadurch ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen – oder im Falle eines Teenagers, der von seinem Vater erstmalig dazu mitgenommen mit: Um so „zu einem Mann zu werden“. Das Bisschen Humor, den der Streifen bietet, wirkt eher unfreiwillig komisch als satirisch gedacht – und als Action-Thriller versagt der Film ebenfalls, da kaum etwas passiert und das Präsentierte ziemlich lahmer Beschaffenheit ist. Das „Slumber Party Massacre“-Remake hatte 2021 etwas konzeptionell Ähnliches versucht – das aber deutlich erfolgreicher. Einen bestimmten „Twist“ sieht man auf Anhieb voraus, generell ist die Schose unschön vorhersehbar, sind die Dialoge und Charakterzeichnungen mau sowie die Performances nicht gerade gut (Mena Suvari und van Dien kommen dabei noch am besten weg)…
Kurzum: Gejagte Mädels drehen den Spieß um und schlagen gegen sie hetzende misogyne Loser-„Alphas“ zurück: „Hunt Club“ hätte durchaus ein unterhaltsames B-Filmchen werden können – und obgleich sich das finale Drittel schon ein Stück weit in die „Exploitation-Revenge-Richtung“ bewegen mag, nützt das gegen den gesamten klischeehaft-uninspiriert-redseligen Rest alles in allem ineffektiv wenig…
eher knappe
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