the Ice Road

Der Actionfilm der 80er, der 90er und heute.
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the Ice Road

Beitrag von StS » 26.12.2021, 17:24

Bild

Originaltitel: the Ice Road
Herstellungsland: USA-Kanada
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Jonathan Hensleigh
Darsteller: Liam Neeson, Marcus Thomas, Amber Midthunder, Benjamin Walker, Laurence Fishburne, Holt McCallany, ...

Als es in dem Action-Thriller "the Ice Road" zu einer Explosion in einer kanadischen Diamantenmine kommt und dabei mehrere Arbeiter verschüttet werden, liegt ihr Schicksal in den Händen dreier Trucker, welche die gefährliche (u.a. über die bereits tauende "Ice Road" führende) Tour wagen, eine spezielle für ihre Rettung notwendige Bohrausrüstung noch rechtzeitig an den Ort des Unglücks zu bringen…

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Re: the Ice Road

Beitrag von freeman » 30.12.2021, 16:12

Ich wurde von "The Ice Road" gut unterhalten. Die funktionale Story bedient sich einiger wirklich brutal altbackener Klischees, hält den Laden aber gut am Laufen und schafft es immer wieder, ein paar hübsch spannende Momente zu generieren. Zudem gefiel mir die Anpackermentalität aller Charaktere. Und Neeson passte da rein wie Arsch auf Eimer. Das Setting rockt (Schnee, Eis!!!) sowieso und der Soundtrack-Maestro scheint den "Cash Truck"-Macher leicht bespitzelt zu haben. :lol: Interessant fand ich, dass der Trailer mehr schlechte Special Effects transportierte, als der fertige Film. Da hat man sich vor VÖ des Filmes offensichtlich ganz bewusst gegen ein paar Shots entschieden. Trotzdem hat es immer noch ein paar unvermutet schwache Moment.
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Re: the Ice Road

Beitrag von Joe » 01.01.2022, 20:14

Ist nur ein weiterer Liam Neeson Fiom der als Actionfilm verkauft wurde, aber sich nur als schnarchiger Thriller entpuppt. Frage mich immer, warum ihn so als Actioheld hochjubelt?

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Re: the Ice Road

Beitrag von Cinefreak » 20.02.2022, 19:56

Bei diesem Film tue ich mich schwer, das Gesehene zu bewerten. Denn ich fand die Grundprämisse nicht schlecht, die kleinen Wendungen nicht unspannend - aber habe selten einen Blockbuster dieser Art gesehen, bei dem die Action zu 90% seltsam unwuchtig und unrund rüberkam für mich. Was sehr schade war, der Trailer hatte mich schon neugierig drauf gemacht. Ist wieder so ein Fall, bei dem man nciht drüber nachdenken sollte, was aus diesem Film mit besseren Effekten hätte werden können. Keine Ahnung, ob das Jonathan Hensleigh alleine verbockt hat, jedenfalls sehr sehr schade. Spannungsmäßig nicht schlecht, auch die Mauscheleien im Hintergrund und im Bergwerk, aber actionmäßig machte der nicht satt
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Re: the Ice Road

Beitrag von SFI » 21.02.2022, 07:26

Mein Bestellfinger hatte bei den 99 Cent auch kurz gezuckt, erinnerte sich dann aber wieder an Stefans Review. :lol:
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Re: the Ice Road

Beitrag von Cinefreak » 21.02.2022, 09:14

wie gesagt, ich fand den schon sehenswert...man wird sich wohl damit abfinden müssen, dass gute Effekte eher der Vergangenheit angehören..hauptsache preisgünstig....
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Re: the Ice Road

Beitrag von SFI » 14.05.2022, 15:30

Die Prämisse mochte mich zu begeistern, da die in meinem ersten erlernten Beruf Tagesgeschäft war und es die Ice Roads und die Diamantminen in der kanadischen Eiswüste tatsächlich gibt. Leider brauchte es einmal mehr einen inflationären Verschwörungsplot, der dann auch für die (lahme) Action verantwortlich ist. Das nimmt dem Film die anfängliche Faszination, dabei hätten die technischen Herausforderungen und die unwirtliche Landschaft für einen guten Film gereicht.

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Re: the Ice Road

Beitrag von Vince » 15.05.2022, 12:10

Ich bin da eher bei Stefan. Ich mag solche Szenarien eigentlich sehr gerne, dieser Film zeigt sich aber doch recht ineffektiv, wenn es darum geht, Spannung zu erzeugen, was bei einem LKW-Ballett auf Eis doch eigentlich ein Selbstläufer sein müsste. Mich hat er aber schon nach den ersten 10 - 15 Min. verloren. Mäßig interessante Figuren, ein paar sehr problematische CGI. Für mich eher eines der schlechteren Neeson-Vehikel.
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Re: the Ice Road

Beitrag von McClane » 14.07.2025, 16:04

The Ice Road

Die letzten ca. fünf Jahre an Neeson-Fließbandproduktionen sind irgendwie an mir vorbei gegangen, aber an "The Ice Road" hatte ich dank der Mitwirkung von Jonathan Hensleigh immerhin Interesse. Leider ist das Ganze so ein Durchschnittsfilm, der auf seine eigene, titelgebende Prämisse kaum vertraut. Die Eisstraße ist nach etwas fahren und einem dramatischen Zwischenfall Geschichte, ansonsten fährt man steile Hänge hinauf und duelliert sich mit Baddies, die allerdings reichlich gesichtslos bleiben. Da Neeson und Co. hier die Helden der Arbeit geben, wird realistischerweise auf spektakuläre Fights und Shoot-Outs verzichtet, es ist eher der rohe Überlebenskampf, der zwar ganz gut inszeniert ist, aber doch eher Dutzendware. Ähnlich sieht es dann beim Plot aus, der früh Verdacht für einen Verräter in den eigenen Reihen schürt, wobei schnell nur eine Person aus dem kleinen Verdächtigenkreis in Frage kommt.
Spoiler
Show
Dass der Konzernhansel, der eher wie ein Versicherungsvertreterbubi aussieht, dann Terminator-like als Stehaufmännchen immer wiederkehrt, wirkt ein wenig befremdlich.
Mancher Subplot ist etwas halbherzig untergebracht: Das ganze Gewese um die Bergleute, die eventuell Verletzte zwecks Sauerstoffsparen umnieten wollen, ist eine eher pflichtschuldige Moraldiskussion, die wohl die Spannung für die Last Minute Rescue hochtreiben soll, was aber nicht so recht gelingt. Wesentlich besser funktionieren einige Figurenschicksale: Die Dynamik zwischen Neeson und seinem Filmbruder oder das Rebellentum von Amber Midthunders Figur. Die inszenatorischen Qualitäten von Hensleigh bei diesem Film schwanken. Einige Szenen sind schlampig montiert (etwa bei der Einleitung einer "Überraschung" beim Gerangel auf einem LKW), die CGI-Tricks sind durchwachsen, was vielleicht auch am Budget liegen mag. Dafür ist die frostige Stimmung auf der titelgebenden Eisstraße atmosphärisch dicht eingefangen, einige Szenen sind echt schweißtreibend (etwa die Aktion mit dem einbrechenden LKW) und die Verluste auf Heldenseite haben dramatischen Widerhall. Schade nur, dass am Ende nicht mehr als solide Dutzendware herausgekommen ist, die jetzt nichts wahnsinnig schlecht, aber auch nichts herausragend gut macht.

:liquid5:

PS: Das anstehende Sequel ist natürlich weder inhaltlich noch qualitativ gerechtfertigt, aber über den Punkt ist Neeson mittlerweile eh hinaus.
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Ice Road: Vengeance

Beitrag von freeman » 02.10.2025, 17:14

Ice Road: Vengeance
Wie im Fredverlauf nachzulesen, gefiel mir der Vorgänger durchaus ein wenig. Der hatte vor allem gute Bilder und in Liam Neeson einen zupackenden Helden. Das Gebräu war keine hohe Filmkunst, funktionierte aber für mich. Der Fortsetzung würde ich das nun nicht unterstellen. Die hat zumindest zu Beginn noch eine Story. Der verstorbene Bruder von uns Liam will auf dem Mount Everest verstreut werden. Also reist Liam Neeson nach Kathmandu und will hier alles in die Wege leiten. Doch da wird sein Reisebus in Richtung Gipfel oder Basiscamp (wer weiß das schon) entführt und plötzlich weiß man gar nicht mehr, was der Film eigentlich erzählen will. Beziehungsweise, wo er hin will. Irgendwie ist das alles klar, der Film selber formuliert es aber nie aus und so schaut man teilnahmslos dem wenig actionreichen Geschehen zu.

Irgendwie geht es um ein Dorf und einen Damm, den keiner will, am Ende aber alle dufte finden und was weiß ich nicht. „Ice Road 2“ funktioniert nie auch nur ansatzweise und ergeht sich in wirklich hässlichen CGIs, die in Richtung Finale immer mehr zunehmen. Zudem sind alle Actionszenen so stocksteif, altbacken und im öden Bruce-Willis-DtV-Duktus inszeniert, dass man eigentlich nur drauf wartet, dass Liam Neesons Knochen beim simplen Herumstehen zerkrachen. In einer Gazette las ich, dass zumindest die Naturpanoramen schön seien. Was immer die da gesehen haben, denn der Bildausschnitt wird hier garantiert immer so gewählt, dass man alles mögliche sieht, nur keine schönen Naturpanoramen. Und die zahlreichen CGI-Hintergründe können ja hoffentlich nicht gemeint sein.
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Re: the Ice Road

Beitrag von Vince » 03.10.2025, 12:35

Für den Film wurde auch ähnlich wie bei Star Wars-Serien & Co. die neuere LED-Technik verwendet, um die Hintergründe zu generieren, oder? Das dürfte ja auch die eher verstohlen inszenierten Hintergründe erklären. Wahrscheinlich war in dem Artikel einfach gemeint, dass das Himalaya-Setting mal eine nette Abwechslung zu den Lagerhallen gängiger Streifen von vergleichbarer Güteklasse war...
Ich sehe das Sequel ähnlich, unglaublich eigentlich, dass man den ersten Teil nochmal derart unterbieten konnte. Da passt wirklich gar nix zusammen. Zäh, unlogisch, pietät- und empathielos, trotz reichlich Pathos. Dazu fast kein Eis, die Rutschpartie auf dem Gipfel darf man ja fast nicht dazuzählen. War auch nahe an der 2/10, aber ich glaube, ich habe am Ende in einem Anflug von Gnade 3/10 vergeben.

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Re: the Ice Road

Beitrag von freeman » 07.10.2025, 17:18

Nope, ich habe das Zitat gefunden. Ist aus der TV-Spielfilm aus deren Streaming-Bereich:

"Liam Neeson im bekannten Haudrauf-Modus vor imposanter Bergkulisse"

Beides (bekannter Haudraufmodus und imposante Bergkulisse) imo im Film nicht vorhanden. :lol:

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Re: the Ice Road

Beitrag von Vince » 09.10.2025, 16:23

Ja gut, TV Spielfilm. :lol:

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