Fatal Blade
Verfasst: 26.12.2005, 23:11
Fatal Blade

Originaltitel: Gedo
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Talun Hsu
Darsteller: Kiyoshi Nakajo, Seiko Matsuda, Gary Daniels, Hiroki Matsukata, Eric Lutes, Jack McGee, Cuba Gooding Sr., Sean Cory u.a.
Ein Deal in einer abgelegenen Lagerhalle zwischen Russen und Japanern wird von einer dritten Partei (Amis) schroff unterbrochen und mit Waffengewalt beendet. Das fixt eine der Parteien, die Yakuza, extrem an und sie wollen einen Machtbeweis abliefern, der sich gewaschen hat. Die Folge ist ein Bandenkrieg in dem sich vornehmlich Amerikaner und Yakuza bis aufs Blut bekriegen.
Die Cops Richard und Frank, die die amerikanische Seite des Konfliktes observieren, geraten so unversehens mitten zwischen die Fronten. Das bezahlt Frank mit dem Leben. Gerichtet von der Yakuza haben sich die Japaner nun die Ungemach von Richard zugezogen, der nun alles versucht, die Mörder von Frank dingfest zu machen. Richard meint den Mörder in Domoto erkannt zu haben, ein Japaner, geholt von der Yakuza als ultimative Waffe im Kampf gegen die Amerikaner. Dass Domoto zusätzlich einen Mordanschlag auf den Anführer der Amerikaner durchführt, der allerdings fehlschlägt, verschärft die Lage zusehends.
Richard kann Domoto schnell stellen, muss aber einsehen, dass dieser ein Mann der Ehre und Prinzipien ist, der niemals Unschuldige wie Frank töten würde. Doch Domoto kennt den Mörder von Frank. Zwar kann Domoto fliehen, doch Richard bleibt ihm auf den Fersen. Richard beginnt zu ahnen, dass mehr hinter der ganzen Angelegenheit steckt und dass hier einige mit gezinkten Karten spielen. Insbesondere der Chef der japanischen Seite scheint nicht mehr wirklich im Sinne der Yakuza zu handeln ...
Der Film steht in der Tradition von Streifen wie Blue Tiger, Back 2 Back oder American Yakuza und atmet viel asiatisches Flair, dass ihn aus dem Gros des B-Sumpfes deutlich hervorstechen lässt. Es gibt asiatische Musikthemen, alle Dialoge der Japaner bleiben im Originalton mit Untertiteln und ein Großteil des Personals rekrutiert sich aus asiatischen Landen. Auch die Action ist stark von asiatischen Einflüssen geprägt: schräge, dynamische Einstellungen, zwar überzogene, aber genial anzusehende Fightsequenzen, gelungene Shootouts und ein ordentlicher Blutzoll, wenn es mal zur Sache geht. Und hier ist Kritikpunkt Nummer 1: Die Action ist etwas zu spärlich über den Film verteilt. Und wenn sie mal einsetzt, ist sie relativ schnell wieder zu Ende. Dafür ist sie recht spektakulär anzusehen ... Kritikpunkt Nummer 2 kann nur von einem Synchroheiden wie mir kommen, aber wer hat bitte die Stimme von Gary Daniels ausgesucht? Der klingt wie ein 16 jähriger! Zum Glück hat er nicht soviel Text abbekommen, denn die Handlung wird relativ fair zwischen seiner Figur und der des Domotos aufgeteilt.
Optisch ist der Film grundsolide und bietet gehobenes Mittelmaß in den Handlungsszenen. Sobald aber die Actionunit übernimmt, beginnt der Film zu leben und es wird mehr als ansehnlich, was nun über den Zuschauer hereinbricht.
Die Darsteller machen ihre Sache für B-Verhältnisse mehr als nur ordentlich! Insbesondere die asiatischen Rollen sind treffend besetzt und gespielt. Auch Gary Daniels weiß nicht nur kickerisch zu überzeugen, wobei man anmerken muss, dass seine Kämpfe bei aller Kürze diesmal wirklich spektakulär geworden sind. Da wird schon mal ein Gegner so hart getroffen, dass er durch die Luft wirbelt, um sich im Flug einen weiteren Tritt zu fangen und unangenehm beschleunigt zu werden. Nicht schlecht ...
Schauspielerisch überraschend gelungener Vertreter des B-Actiongenres mit viel asiatischen Flair, sehr guter – wenn auch zu gering im Aufkommen – Action und einer halbwegs interessanten Story. Dicke Empfehlung ...

Die DVD von Columbia bietet den Film in überzeugender Bild (4:3) und Tonqualität und ist glücklicherweise uncut, eine Ehre, die nicht vielen Gary Daniels Streifen zuteil wurde.
In diesem Sinne:
freeman

Originaltitel: Gedo
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Talun Hsu
Darsteller: Kiyoshi Nakajo, Seiko Matsuda, Gary Daniels, Hiroki Matsukata, Eric Lutes, Jack McGee, Cuba Gooding Sr., Sean Cory u.a.
Ein Deal in einer abgelegenen Lagerhalle zwischen Russen und Japanern wird von einer dritten Partei (Amis) schroff unterbrochen und mit Waffengewalt beendet. Das fixt eine der Parteien, die Yakuza, extrem an und sie wollen einen Machtbeweis abliefern, der sich gewaschen hat. Die Folge ist ein Bandenkrieg in dem sich vornehmlich Amerikaner und Yakuza bis aufs Blut bekriegen.
Die Cops Richard und Frank, die die amerikanische Seite des Konfliktes observieren, geraten so unversehens mitten zwischen die Fronten. Das bezahlt Frank mit dem Leben. Gerichtet von der Yakuza haben sich die Japaner nun die Ungemach von Richard zugezogen, der nun alles versucht, die Mörder von Frank dingfest zu machen. Richard meint den Mörder in Domoto erkannt zu haben, ein Japaner, geholt von der Yakuza als ultimative Waffe im Kampf gegen die Amerikaner. Dass Domoto zusätzlich einen Mordanschlag auf den Anführer der Amerikaner durchführt, der allerdings fehlschlägt, verschärft die Lage zusehends.
Richard kann Domoto schnell stellen, muss aber einsehen, dass dieser ein Mann der Ehre und Prinzipien ist, der niemals Unschuldige wie Frank töten würde. Doch Domoto kennt den Mörder von Frank. Zwar kann Domoto fliehen, doch Richard bleibt ihm auf den Fersen. Richard beginnt zu ahnen, dass mehr hinter der ganzen Angelegenheit steckt und dass hier einige mit gezinkten Karten spielen. Insbesondere der Chef der japanischen Seite scheint nicht mehr wirklich im Sinne der Yakuza zu handeln ...
Der Film steht in der Tradition von Streifen wie Blue Tiger, Back 2 Back oder American Yakuza und atmet viel asiatisches Flair, dass ihn aus dem Gros des B-Sumpfes deutlich hervorstechen lässt. Es gibt asiatische Musikthemen, alle Dialoge der Japaner bleiben im Originalton mit Untertiteln und ein Großteil des Personals rekrutiert sich aus asiatischen Landen. Auch die Action ist stark von asiatischen Einflüssen geprägt: schräge, dynamische Einstellungen, zwar überzogene, aber genial anzusehende Fightsequenzen, gelungene Shootouts und ein ordentlicher Blutzoll, wenn es mal zur Sache geht. Und hier ist Kritikpunkt Nummer 1: Die Action ist etwas zu spärlich über den Film verteilt. Und wenn sie mal einsetzt, ist sie relativ schnell wieder zu Ende. Dafür ist sie recht spektakulär anzusehen ... Kritikpunkt Nummer 2 kann nur von einem Synchroheiden wie mir kommen, aber wer hat bitte die Stimme von Gary Daniels ausgesucht? Der klingt wie ein 16 jähriger! Zum Glück hat er nicht soviel Text abbekommen, denn die Handlung wird relativ fair zwischen seiner Figur und der des Domotos aufgeteilt.
Optisch ist der Film grundsolide und bietet gehobenes Mittelmaß in den Handlungsszenen. Sobald aber die Actionunit übernimmt, beginnt der Film zu leben und es wird mehr als ansehnlich, was nun über den Zuschauer hereinbricht.
Die Darsteller machen ihre Sache für B-Verhältnisse mehr als nur ordentlich! Insbesondere die asiatischen Rollen sind treffend besetzt und gespielt. Auch Gary Daniels weiß nicht nur kickerisch zu überzeugen, wobei man anmerken muss, dass seine Kämpfe bei aller Kürze diesmal wirklich spektakulär geworden sind. Da wird schon mal ein Gegner so hart getroffen, dass er durch die Luft wirbelt, um sich im Flug einen weiteren Tritt zu fangen und unangenehm beschleunigt zu werden. Nicht schlecht ...
Schauspielerisch überraschend gelungener Vertreter des B-Actiongenres mit viel asiatischen Flair, sehr guter – wenn auch zu gering im Aufkommen – Action und einer halbwegs interessanten Story. Dicke Empfehlung ...

Die DVD von Columbia bietet den Film in überzeugender Bild (4:3) und Tonqualität und ist glücklicherweise uncut, eine Ehre, die nicht vielen Gary Daniels Streifen zuteil wurde.
In diesem Sinne:
freeman