Force of Nature

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Force of Nature

Beitrag von McClane » 10.10.2020, 13:01

Force of Nature

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Originaltitel: Force of Nature
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2020
Regie: Michael Polish
Darsteller: Mel Gibson, Emile Hirsch, Kate Bosworth, Stephanie Cayo, David Zayas, William Catlett, Tyler Jon Olson, Swen Temmel, Jesy McKinney, Jasper Polish, Ray Hernandez u.a.

Für die Produktionsforma EFO begeben sich Emile Hirsch, Mel Gibson und Kate Bosworth in „Force of Nature“ auf die Spuren von „Hard Rain“ und „The Hurricane Heist“. Während eines aufziehendes Hurrikans wollen Gangster einen Coup durchziehen, doch treffen in einem Apartmentkomplex auf verbliebene Besucher und Cops, die sie evakuieren wollen und nun Gegenwehr leisten.

:liquid3:

Hier geht's zur Kritik
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Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Re: Force of Nature

Beitrag von StS » 10.10.2020, 14:42

Hab mir da zumindest einen soliden Genre-Streifen erhofft... aber EFO ist ja eigentlich Warnung genug.
Und Michael Polish war eh ne eigenwillige Wahl als Regisseur für einen solchen Streifen.
Nunja, wenn er mal bei Prime oder Netflix für lau verfügbar ist... allein schon weil ich Puerto Rico echt gern mag

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Re: Force of Nature

Beitrag von SFI » 10.10.2020, 15:31

Danke für die Info, Scheibe flog von der Verleihliste.
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Re: Force of Nature

Beitrag von McClane » 11.10.2020, 12:10

StS hat geschrieben:
10.10.2020, 14:42
Hab mir da zumindest einen soliden Genre-Streifen erhofft... aber EFO ist ja eigentlich Warnung genug.
Und Michael Polish war eh ne eigenwillige Wahl als Regisseur für einen solchen Streifen.
Hab gestern gesehen, dass EFO im Kino mit "End of Watch" und "Lone Survivor" im Kino immerhin zwei Mal geliefert hat, aber ihre Direct-to-Video-Klamotten sind ja meistens nichts - da war "Bus 657" wohl schon die Speerspitze und auch der war nur nett (die Anfänge mit Nu Image auch mal ausgenommen).

Von Polish hab ich bisher noch nichts gesehen. Kannte nur "The Astronaut Farmer" vom Namen her und da hab ich auch eher Warnungen vor gehört. Aber Actionregisseur ist er keiner, das stimmt auf jeden Fall.
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Re: Force of Nature

Beitrag von kami » 13.10.2020, 19:33

StS hat geschrieben:
10.10.2020, 14:42
Nunja, wenn er mal bei Prime oder Netflix für lau verfügbar ist... allein schon weil ich Puerto Rico echt gern mag
Davon sieht man aber nach 15 Minuten nichts mehr, da der Rest des Filmes nur in dieser hässlichen Mietskaserne spielt, die überall stehen könnte, auch in einem bulgarischen Studio.

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Re: Force of Nature

Beitrag von StS » 14.10.2020, 11:41

kami hat geschrieben:
13.10.2020, 19:33
StS hat geschrieben:
10.10.2020, 14:42
Nunja, wenn er mal bei Prime oder Netflix für lau verfügbar ist... allein schon weil ich Puerto Rico echt gern mag
Davon sieht man aber nach 15 Minuten nichts mehr, da der Rest des Filmes nur in dieser hässlichen Mietskaserne spielt, die überall stehen könnte, auch in einem bulgarischen Studio.
:sad:

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Re: Force of Nature

Beitrag von freeman » 14.10.2020, 19:57

Das Haus ist nunmal einer der Hauptdarsteller. Und als solches fand ich es net verkehrt. Es wurde schon deutlich, dass dem Regisseur etwas Groteskes vorschwebte. Fragte mich beim Goutieren mehrfach, ob ihm eventuell dazwischengefunkt wurde. Denn manche Einlagen fand ich schon sehr töfte, merkte aber auch, wie sehr sie in der Luft hingen. Ansonsten hat der Film schon arg unglückliche Momente. Wenn etwa Hirschs "Trauma" total verrätselt gereicht wird und man sich nur fragt, ob einen das Drehbuch eigentlich verarschen will, weil total klar ist, was der Grund sein MUSS...

Die Lumpen fand ich extrem luschig. Dass Mel Gibson die ersten 30 Minuten nur im Sessel hockt, ließ mich angesichts der Willis-Performances für EFO Übles ahnen. Im weiteren Verlauf wird er mit seiner Begleitung aber interessanter als die lustlose Hirsch/Bosworth-Kombo. Könnte der Bosworth mal jemand was zu essen geben? Himmel! Action, Spannung, Tempo fand ich reichlich unterrepräsentiert. Dafür sah der Film okay aus. Ich würde zu folgender Punktzahl tendieren:
:liquid4:

In diesem Sinne:
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Re: Force of Nature

Beitrag von kami » 17.10.2020, 09:25

Interessanterweise ist die deutsche Version anders geschnitten als die amerikanische, welche unmittelbar mit der Aktion der Schurken in der Bank beginnt und Hirschs Backstory deutlich reduziert später als Flashback erzählt.
Von mir gibts übrigens auch 4/10 Punkten, die großteils Mel Gibson zu verdanken sind, der deutlich präsenter wirkt als Willis in all seinen EFO-Produktionen und auch länger dabei ist, sicher die Hälfte der Laufzeit. Die restlichen Darsteller sind okay bis gut, aber letztlich ist der Film einfach zu action- und spannungsarm, um irgendwie zu fesseln oder gar zu begeistern. Schwer zu glauben, dass der 27 Millionen gekostet haben soll.

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Re: Force of Nature

Beitrag von freeman » 21.10.2020, 19:59

Wasser ist teuer! :lol:

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Re: Force of Nature

Beitrag von StS » 08.04.2021, 14:35

"Force of Nature" (2020) ist ein dramatischer Action-Thriller aus der nicht gerade hoch angesehenen "Emmett/Furla/Oasis"-B-Movie-Schmiede, der mit einer brauchbaren Besetzung aufzuwarten vermag (zu der Emile Hirsch, Kate Bosworth, Mel Gibson und David Zayas zählen) sowie für über 20 Millionen Dollar realisiert wurde. Leider sieht man dem Streifen jene Budget-Höhe keineswegs an (obgleich er an sich solide in Szene gesetzt wurde) und hätte das Skript von Newcomer Corey Miller getrost noch ein paar Überarbeitungen vertragen können. Zwei konkrete Gegebenheiten hatten mich im Vorfeld an dem Werk (zumindest ein Stück weit) gereizt: Zum einen liebe ich Puerto Rico, wo die Story angesiedelt wurde – zum anderen empfand ich "Indie"-Regisseur Michael Polish ("Northfork", "Big Sur", "Twin Falls Idaho" etc.) als eine ungewöhnliche Wahl für ein solches Genre-Projekt…

Tja... von der Schönheit der farbenfrohen Insel bekommt man in den ersten 20 Minuten zumindest einzelne flüchtige Impressionen zu sehen, bevor ein Hurrikane "loswütet" und sich die Handlung komplett in ein dunkles Apartmentgebäude hinein verlegt… und in Sachen Polish´s "Beitrag" wirkt das Gebotene wie eine ambitionsarme Auftragsarbeit. Spektakuläre Sturm-Sequenzen erhält man keine geboten, die begrenzte Location bietet keinen sonderlich abwechslungsreichen Schauplatz und gewisse "eigenwillige" Ideen erzeugen nie einen wirklich "prägnanten“ Eindruck. Zudem wären mehr Action, Spannung und Tempo gewünscht gewesen – u.a. da stets eine Menge geredet wird und manche Szenen einfach nur zum "Augenrollen" animieren (z.B. angesichts der mangelnden Schusskünste der Baddies bei einer Kletterpartie auf einem Fassaden-Gerüst). Ach, und zu allem Überfluss enttäuscht dann auch noch das Finale… und das nicht nur, weil es einem ein "Money Shot" verwehrt.

gute :liquid3:

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