Interceptor (2022)

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Interceptor (2022)

Beitrag von McClane » 27.06.2022, 00:31

Interceptor

Bild

Originaltitel: Interceptor
Herstellungsland: Australien/USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Matthew Reilly
Darsteller: Elsa Pataky, Luke Bracey, Aaron Glenane, Mayen Mehta, Colin Friels, Paul Caesar, Belinda Jombwe, Zoe Carides, Marcus Johnson, Deniz Akdeniz, Chris Hemsworth u.a.

„Interceptor“ ist das Regiedebüt von Bestseller-Autor Matthew Reilly. In dieser „Stirb langsam“-Variante gibt Elsa Pataky die Elitesoldatin J.J. Collins, die auf eine schwimmende Abfangstation für Atomraketen versetzt wird. Als die Basis von Terroristen eingenommen wird, ist sie die einzige, welche garantieren kann, dass die USA nicht schutzlos im Falle des nuklearen Erstschlags sind.

:liquid4:

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von Vince » 27.06.2022, 18:06

Würde so ziemlich unterschreiben. Physisch gut für die Rolle vorbereitete, aber ausdruckslose / uncharismatische Hauptdarstellerin in einem zurechtgeformten Actionvehikel nach Schema F, das sich hier und da zu Onelinern und anderen Späßen quält, in Wirklichkeit aber den Stock ziemlich weit oben stecken hat. Dazu kommt ein Schlag Corona-Feeling (ein einzelnes Setting, wenige Darsteller) und eine paradiesische Außenkulisse, die von der Armut an Action und anderen Ereignissen ablenken soll. Im Grunde genau wie beim Gatten nur ein Film später (Der Spinnenkopf).
:liquid4:

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von McClane » 27.06.2022, 23:36

Vince hat geschrieben:
27.06.2022, 18:06
Dazu kommt ein Schlag Corona-Feeling (ein einzelnes Setting, wenige Darsteller)
Wobei das eher am Budget gelegen haben dürfte. Reilly wollte ja die Kosten verhältnismäßig niedrig (unter 15 Millionen) halten, damit er selbst Regie führen darf. Macht er inszenatorisch nicht komplett verkehrt, aber da muss er noch ne Schippe drauflegen, wenn er öfter was in der Richtung machen sollte.
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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von Vince » 28.06.2022, 06:16

Das mag schon sein. Es war halt dieses Feeling da, weil man zuletzt so viele ähnlich konzipierte Filme gesehen hat.

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von SFI » 28.06.2022, 06:33

Es ist schon bezeichnend, dass viele Netflix Action Flicks auch bei der imdb im 4er Bereich dümpeln. Das ist ist idR eine Ehre, die Asylum oder aktuelle Seagal Flicks genießen. Netflix scheint im Actionsektor, egal in welcher Budgetklasse, irgendwie nix auf die Reihe zu bekommen. Hier bin ich definitiv raus, obwohl ich ihn anfänglich noch auf meiner Watchlist parkte.
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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von StS » 28.06.2022, 08:05

SFI hat geschrieben:
28.06.2022, 06:33
Es ist schon bezeichnend, dass viele Netflix Action Flicks auch bei der imdb im 4er Bereich dümpeln. Das ist ist idR eine Ehre, die Asylum oder aktuelle Seagal Flicks genießen. Netflix scheint im Actionsektor, egal in welcher Budgetklasse, irgendwie nix auf die Reihe zu bekommen.
Vielleicht mal die betreffende "Brille" in der Hinsicht abnehmen, denn die lässt Dich da scheinbar schlecht sehen :lol:

Einfach mal spontan: "Extraction", "Wheelman", "Red Notice", "6 Underground", "Kate", "the Old Guard" und "Polar"
Die liefen alle ordentlich, gut oder sehr gut und liegen jeweils über der 6 in der Imdb. :wink:

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von SFI » 28.06.2022, 08:28

Deswegen schrieb ich ja auch viele und nicht alle, doch selbst deine Genannten sind eben keine Reißer, wie sie Filmstudios mannigfach im Programm haben und maximal durchschnittliche Kost. Irgendwie auch bezeichnend, dass dann auch gestandene Regisseure und Schauspieler unter ihren Möglichkeiten bleiben, wenn sie für Netflix drehen. :P
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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von StS » 28.06.2022, 08:39

Im Grunde ist der Output von Netflix halt wie das von gängigen Studios... nichts herausragend Negatives in der Hinsicht, imo.

Auch letztere Argumentation würde ich nicht einfach so pauschal unterschreiben - zumindest nicht bei den "gestandenen Regisseuren", die bei Netflix ja (zum Teil deutlich) mehr Freiraum erhalten/genießen als sonstwo. Das könnte eher das Problem sein: Also nicht, dass sie "unter ihren Möglichkeiten" bleiben - sondern dass Netflix da nicht genügend eingreift...

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von Cinefreak » 28.06.2022, 11:30

Der Trailer sah schon eher müllig aus... :shock:
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von kami » 29.06.2022, 08:50

Ich mochte den Film. Ja, ist tendenziell preiswert (hätte eher so auf 5 bis 6 Millionen Dollar Budget getippt), aber immerhin wurde das Set glaubwürdig umgesetzt. Hier müssen also nicht Lagerhallen das Innere eines U-Bootes simulieren. Die Geschichte ist spannend erzählt, die Action knackig, die Hauptdarstellerin zumindest physisch sehr präsent. Für den finalen Kill gibts zudem noch einen Sympathiebonus. Wäre in 90ern ein Videothekenrenner gewesen, muss man jetzt nicht runterputzen, bloß, weil er heute rauskommt. Ohnehin wundern mich die unrealistischen Ansprüche an Netflix & Co. ein wenig. Wenn ich bedenke, was ich früher teilweise an Müll aus der Videothek mitgenommen habe, dann ist das hier ganz großes Kino.
Gute :liquid6:

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von freeman » 29.06.2022, 20:44

Ich hätte dir ne andere Theke empfohlen :lol:

In diesem Sinne:
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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von McClane » 30.06.2022, 00:49

SFI hat geschrieben:
28.06.2022, 08:28
Deswegen schrieb ich ja auch viele und nicht alle, doch selbst deine Genannten sind eben keine Reißer, wie sie Filmstudios mannigfach im Programm haben und maximal durchschnittliche Kost.
Zumindest "Tyler Rake: Extraction" ist in meinen Augen ein echt bockstarker Actionreißer, wie man ihn im Kino kaum noch zu sehen bekommt. In den letzten fünf Jahren konnten da allenfalls noch die "John Wick"-Sequels, "Bad Boys for Life" und vielleicht noch "Ambulance" mithalten, wenn mir jetzt gerade nix wichtiges entfallen ist. Dafür gab es auch auf der Großleinwand auch jede Menge Murks und Durchschnitt zu sehen. Zumal mancher Netflix-Film ein geplantes Vorleben als Kinoproduktion hatte, wie "Red Notice" oder "The Man from Toronto".

Bei Netflix muss man auch den hohen Output bedenken - quasi jede Woche kommt ein mehr oder minder großes Ding als Eigenproduktion, diesen Monat wurden ja im Wochenrhythmus "Interceptor", "Spiderhead", "Hustle" und "The Man from Toronto" veröffentlicht. Da ist es nicht verwunderlich, dass da nicht nur Gutes dabei ist. Aber wie ich schon mehrfach schrieb, kommt die Häme daher, dass Netflix anfangs als "Die machen alles besser"-Traumwelt hochgehypet wurde und man jetzt erkennen muss, dass die auch nicht besser oder schlechter als andere Player im Geschäft sind.

Mit der Freiheit für die Kreativen ist natürlich eine Sache. Oft werden die natürlich zum Algorithmus ausgesucht, außerdem habe ich mal gehört, dass sie zwar beim Dreh relativ frei sind, aber vorher eine Liste mit bestimmten Forderung zu Bildformat usw. an die Hand bekommen. Manche Filmemacher wie David Fincher oder Noah Baumbach scheinen sich ja pudelwohl bei Netflix zu fühlen, während Joon Bong-ho und Michael Bay nach einem Film wieder zum Kino gewechselt sind.
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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von SFI » 30.06.2022, 06:25

Danke für deine Einschätzung.
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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von StS » 06.07.2022, 07:22

Bei „Interceptor“ (2022) – dem (handwerklich völlig unmarkanten) Regie-Debüt von Bestseller-Autor Matthew Reilly – haben wir es mit einer australischen B-Movie-„Die Hard“-Variante aus dem Hause „Netflix“ zutun: Ein fast schon altmodischer „Schema-F-Actioner“, der allerdings recht redselig, mit einigen oberflächlichen „Hot Topics“ (in erster Linie: sexueller Missbrauch beim Militär und der momentane „Zustand“ der USA) sowie einer toughen weiblichen Hauptprotagonistin daherkommt. Verkörpert wird jene von Elsa Pataky – welche ich im Verlauf ihrer Karriere zwischen 2003 und 2011 übrigens am liebsten mochte und deren Ehemann Chris Hemsworth hier ebenfalls ein Cameo ableistet – und das leider nicht gerade ausdrucksstark oder charismatisch. Wenig hilfreich ist es da auch, dass weder ihre Oneliner noch die Dialoge an sich sonderlich hochwertiger Natur sind…

Generell enttäuscht die Vorlage – gerade weil sie neben Reilly zudem von Skript-Profi Stuart Beattie („Collateral“, „Tomorrow, when the War began“, „Pirates of the Caribbean“ etc.) mitverfasst wurde. Einzelne durchaus ordentliche Action-Szenen können Faktoren wie mangelnde Spannung (u.a. aufgrund der Vorhersehbarkeit des Ganzen) „unterm Strich“ aber nicht ausgleichen – zumal es nicht allzu viele davon gibt (was ebenfalls für Baddies und Schauplatz-Abwechslung gilt). Luke Bracey portraitiert den Haupt-Widersacher brauchbar – während die zahlreichen CGIs in Sachen Qualität zwischen „in Ordnung“ und „könnten besser sein“ schwanken. Klar möchte „Interceptor“ keine Preise gewinnen – doch insgesamt ist sein „Fun-Faktor“ einfach nicht sonderlich ausgeprägt. Irgendwie hab dabei aber Lust bekommen, mir mal wieder Anthony Hickox´s „Blast“ anzuschauen…

gute :liquid3:

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von kami » 08.07.2022, 21:53

StS hat geschrieben:
06.07.2022, 07:22
Irgendwie hab dabei aber Lust bekommen, mir mal wieder Anthony Hickox´s „Blast“ anzuschauen…
Am besten im Doppelpack mit Albert Pyuns "Blast". Schwimmhalle ist maritim genug.

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von StS » 09.07.2022, 09:34

kami hat geschrieben:
08.07.2022, 21:53
StS hat geschrieben:
06.07.2022, 07:22
Irgendwie hab dabei aber Lust bekommen, mir mal wieder Anthony Hickox´s „Blast“ anzuschauen…
Am besten im Doppelpack mit Albert Pyuns "Blast". Schwimmhalle ist maritim genug.
Den hab ich mir tatsächlich letztens mal wieder angeschaut, nachdem ich mir die britische Blu zugelegt hatte.
Ist weiterhin brauchbar. :wink: Naja, bis auf dass Rutger Hauer nen Indianer spielt... und sein mieser Abgang, natürlich.

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von Orco » 12.07.2022, 09:27

kami hat geschrieben:
29.06.2022, 08:50
Ich mochte den Film. Ja, ist tendenziell preiswert (hätte eher so auf 5 bis 6 Millionen Dollar Budget getippt), aber immerhin wurde das Set glaubwürdig umgesetzt. Hier müssen also nicht Lagerhallen das Innere eines U-Bootes simulieren. Die Geschichte ist spannend erzählt, die Action knackig, die Hauptdarstellerin zumindest physisch sehr präsent. Für den finalen Kill gibts zudem noch einen Sympathiebonus. Wäre in 90ern ein Videothekenrenner gewesen, muss man jetzt nicht runterputzen, bloß, weil er heute rauskommt. Ohnehin wundern mich die unrealistischen Ansprüche an Netflix & Co. ein wenig. Wenn ich bedenke, was ich früher teilweise an Müll aus der Videothek mitgenommen habe, dann ist das hier ganz großes Kino.
Gute :liquid6:
Sehe ich ähnlich.
Und hätte man so unrealistische Dinge wie z.b. das einarmige Hangeln unter der Plattform weggelassen, würde ich sogar noch höher bewerten.
Das sind so Dinge wo ich mich Frage wieso machen die das, lasst es doch weg und ihr habt einen guten Actioner.
:liquid6:
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von freeman » 12.07.2022, 20:09

Orco hat geschrieben:
12.07.2022, 09:27
Und hätte man so unrealistische Dinge wie z.b. das einarmige Hangeln unter der Plattform weggelassen, würde ich sogar noch höher bewerten.
Nur weil du das aus mir unbekannten Gründen NICHT kannst, ist es doch nicht unrealistisch! Also wirklich!

In diesem Sinne:
freeman, der den Text mit nur einer Hand eingetippt hat!!!

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von StS » 12.07.2022, 20:13

freeman hat geschrieben:
12.07.2022, 20:09
Orco hat geschrieben:
12.07.2022, 09:27
Und hätte man so unrealistische Dinge wie z.b. das einarmige Hangeln unter der Plattform weggelassen, würde ich sogar noch höher bewerten.
Nur weil du das aus mir unbekannten Gründen NICHT kannst, ist es doch nicht unrealistisch! Also wirklich!

In diesem Sinne:
freeman, der den Text mit nur einer Hand eingetippt hat!!!
Gibt halt viel zu viele unsportliche Leute auf der Welt :wink:
Immerhin wurde der Stunt nicht mit CGIs gemacht... siehe 2:14


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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von Orco » 13.07.2022, 00:16

freeman hat geschrieben:
12.07.2022, 20:09
Orco hat geschrieben:
12.07.2022, 09:27
Und hätte man so unrealistische Dinge wie z.b. das einarmige Hangeln unter der Plattform weggelassen, würde ich sogar noch höher bewerten.
Nur weil du das aus mir unbekannten Gründen NICHT kannst, ist es doch nicht unrealistisch! Also wirklich!
Die ersten Stangen hätte ich mir auch noch gefallen lassen, aber nicht die Letzte. Das waren doch sicher 3-5 Meter :shock:
Da denkt sich nur noch warum? Warum macht ihr das? Wer hat das abgesegnet und wieso?
ich glaub beim Timer der Bombe war auch nur noch eine Sekunde übrig.... das gab es doch schon millionenfach.
Warum kann man denn nicht eine Zeitbombe auch mal bei sagen wir 30 Sekunden oder 2 Minuten stoppen, warum immer auf den letzten Drücker?
Das geht doch nicht, das ist doch nix neues. Mal so Filme mit Bombe wo noch 10 Minuten über sind, der Held spaziert gemächlich damit rum und zeigt den Stinkefinger weil er den Bösewichten sowas von total überlegen war. Ja, das will ich mal sehen :cool:
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von StS » 13.07.2022, 08:59

Orco hat geschrieben:
13.07.2022, 00:16
freeman hat geschrieben:
12.07.2022, 20:09
Orco hat geschrieben:
12.07.2022, 09:27
Und hätte man so unrealistische Dinge wie z.b. das einarmige Hangeln unter der Plattform weggelassen, würde ich sogar noch höher bewerten.
Nur weil du das aus mir unbekannten Gründen NICHT kannst, ist es doch nicht unrealistisch! Also wirklich!
Die ersten Stangen hätte ich mir auch noch gefallen lassen, aber nicht die Letzte. Das waren doch sicher 3-5 Meter :shock:
Da denkt sich nur noch warum? Warum macht ihr das? Wer hat das abgesegnet und wieso?
Ich verweise dazu nochmal auf das Video, wo die konkrete Entfernung angegeben wird... ebenso wie gezeigt wird, wie Elsa das an sich (gesichert) geschafft hat. Also alles im grünen Bereich da und das Mosern doch nicht wert.
Cineastisch kommen natürlich noch Faktoren wie Erschöpfung, die Höhe, Verletzung und so dazu... aber darüber lohnt es sich bei Genre-Filmen erst recht nicht sich aufzuregen...

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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von McClane » 13.07.2022, 09:25

Außerdem fehlen im Film die Drahtseile, die mit CGI wegretuschiert wurden :lol:

Aber suspension of disbelief ist zu einem gewissen Grad immer subjektiv. Den einarmigen Klimmzug in "Eraser" nicke ich ab, das hier eher nicht. Liegt aber vielleicht auch daran, dass "Eraser" in der Anlage deutlich comichafter und überzogener ist, während "Interceptor" eher einen auf realistisch macht.

Gibt ja auch diese Anekdote zu "Cliffhanger". In einer der ersten Schnittfassungen war ein Riesensprung von Stallone drin (ich meine über die Schlucht mit der gesprengten Brücke). Das wurde vom Testpublikum abgelehnt, weil zu unrealistisch (in einigen Trailern sieht man noch Fragmente der Szene) - ich persönlich würde sagen, dass das Testpublikum da richtig lag, während man dem Film andere Szenen verzeiht, die zwar auch unrealistisch sind, aber weniger unrealistisch als der Megasprung.
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Re: Interceptor (2022)

Beitrag von StS » 13.07.2022, 09:43

McClane hat geschrieben:
13.07.2022, 09:25
Gibt ja auch diese Anekdote zu "Cliffhanger". In einer der ersten Schnittfassungen war ein Riesensprung von Stallone drin (ich meine über die Schlucht mit der gesprengten Brücke). Das wurde vom Testpublikum abgelehnt, weil zu unrealistisch (in einigen Trailern sieht man noch Fragmente der Szene) - ich persönlich würde sagen, dass das Testpublikum da richtig lag, während man dem Film andere Szenen verzeiht, die zwar auch unrealistisch sind, aber weniger unrealistisch als der Megasprung.
Jip, das Testpublikum hat damals ne Menge gelacht bei der Szene - daher musste sie raus.

Schlimmer ist da aber so manche Szene bei "Vertical Limit".

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