Maximum Risk
Maximum Risk
Maximum Risk
Originaltitel: Maximum Risk
Produktionsjahr: 1996
Herstellungsland: USA
Regie: Ringo Lam
Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Natasha Henstridge, Jean-Hugues Anglade, Zach Grenier, u.a.
Anfang der 90er feierte der belgische Ex-Kickboxer Jean-Claude Van Damme mit Filmen wie Geballte Ladung, Universal Soldier, Harte Ziele, TimeCop oder (zumindest finanziell) Street Fighter einen kontinuierlichen Aufstieg in die Höhen der Filmindustrie. Zwar war er nie auch nur annähernd so erfolgreich wie die Kollegen Schwarzenegger und Stallone, dennoch war seine Karrie zu einem beachtlichen Erfolg geworden. Danach war sein Stern langsam im Sinken begriffen. Es folgte der konventionelle, aber dennoch durchaus gute Sudden Death, der jedoch inhaltlich nichts weiter als eine Kopie der "Stirb Langsam"-Formel war. Danach kam "Maximum Risk". Da scheinbar jeder erfolgreiche Hong-Kong-Action-Regisseur, der nach Hollywood kommt, erstmal eine Aufnahmeprüfung bestehen muss, die daraus besteht, mit Van Damme einen Film zu drehen (Vergleiche: John Woo / Harte Ziele oder auch Tsui Hark / Double Team), wird hier Ringo Lam, bekannt durch die gefeierten Werke "City On Fire" oder "Full Contact", die Verantwortung übertragen, den europäischen Action-Star in Szene zu setzen.
Alain Morau (Van Damme) ist ein französischer Polizist, der eines Tages nicht schlecht staunt, als er auf einmal eine Leiche sieht, die genauso aussieht wie er. Nach etwas Recherche und dem Nachbohren bei seiner Mutter findet er herraus, dass er einen Zwillingsbruder (ja, mal wieder) hat(te), der aus finanziellen Gründen an einen reiches, russisches Ehepaar abgegeben wurde. Soviel Soap-Opera muss sein und daraufhin geht es auf nach New York, um Nachzuforschen, warum sein Bruder sterben musste, anzustellen. Dort lernt er Alex, gespielt von der adretten Natasha Henstridge, kennen, die Ex-Freundin des besagten Familienmitgleides. Kurze Zeit später finden sich sie und unser Held zwischen den Fronten wieder, gejagt von der russischen Mafia und zwielichtigen FBI-Agenten.
Für einen durchschnittlichen Van Damme-Film ist die Story sogar relativ komplex gehalten, es wird auch nicht gleich alles verraten, erst mit der Zeit werden die Hintergründe gelüftet. Hier herrscht nicht der Action-Overkill, es entwickelt sich auch eine Thriller-mäßige Spannung beim Zuschauer. Die beiden Hauptdarsteller sind sicher nicht die begnadesten Mimen, die Dialoge im Film sind wenig erinnerungswürdig (außer natürlich der - zumindest für mich - legendären "Pinguin im Sandsturm"-Redewendung), aber für diese Art Film ist dies kaum als großartiger Schwachpunkt anzuerkennen, einzig allein ein paar prägnantere "One-Liner" hätten dem Film noch eine deutlichere Marke verleihen können. Ringo Lam inszeniert die Action-Szenen spektakulär und auf den Punkt; es wird weitestgehend auf visuelle Spielereien verzichtet, wenn man mal von einer Aufnahme aus Perspektive einer Pistolenkugel absieht, was sich aber makellos in den Film einfügt. Typische Prügeleien, coole Stunts, Schießereien und Verfolgungsjagden mit und ohne Auto bestimmen das Bild, darunter auch eine Szene in einem Badehaus, in dem sich Van Damme (mal wieder) halbnackt präsentieren kann oder der Showdown in einer Fleisch-Lagehalle, stilecht mit Kettensäge.
Meiner Meinung ist "Maximum Risk" ein sehr gelungener Film, der leider nicht die Anerkennung erhalten hat, die er eigentlich verdient hätte. In den USA waren die Einspielzahlen eher bescheiden, lediglich in Europa war dem US-Debüt von Ringo Lam ein etwas größerer Erfolg gegönnt. In Folge dessen ist auch seine Karriere im Land der unbegrenzten Möglichkeiten doch eher im Sande verlaufen. Und was folgte für den guten Jean-Claude? Box-Office-Flops der Marke "Double Team", "Knock-Off" und schließlich auch noch "Universal Soldier 2", ehe er schließlich im DTV-Sumpf landete, wo er dann beschloss, ein seriöser Schauspieler zu werden.
knappe
Der Film ist ungeschnitten von Columbia TriStar auf DVD veröffentlicht worden, die eine gute Qualität aufweist. Im UK ist mittlerweile auch schon eine Blu-Ray erschienen, leider ohne deutsche Tonspur.
Originaltitel: Maximum Risk
Produktionsjahr: 1996
Herstellungsland: USA
Regie: Ringo Lam
Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Natasha Henstridge, Jean-Hugues Anglade, Zach Grenier, u.a.
Anfang der 90er feierte der belgische Ex-Kickboxer Jean-Claude Van Damme mit Filmen wie Geballte Ladung, Universal Soldier, Harte Ziele, TimeCop oder (zumindest finanziell) Street Fighter einen kontinuierlichen Aufstieg in die Höhen der Filmindustrie. Zwar war er nie auch nur annähernd so erfolgreich wie die Kollegen Schwarzenegger und Stallone, dennoch war seine Karrie zu einem beachtlichen Erfolg geworden. Danach war sein Stern langsam im Sinken begriffen. Es folgte der konventionelle, aber dennoch durchaus gute Sudden Death, der jedoch inhaltlich nichts weiter als eine Kopie der "Stirb Langsam"-Formel war. Danach kam "Maximum Risk". Da scheinbar jeder erfolgreiche Hong-Kong-Action-Regisseur, der nach Hollywood kommt, erstmal eine Aufnahmeprüfung bestehen muss, die daraus besteht, mit Van Damme einen Film zu drehen (Vergleiche: John Woo / Harte Ziele oder auch Tsui Hark / Double Team), wird hier Ringo Lam, bekannt durch die gefeierten Werke "City On Fire" oder "Full Contact", die Verantwortung übertragen, den europäischen Action-Star in Szene zu setzen.
Alain Morau (Van Damme) ist ein französischer Polizist, der eines Tages nicht schlecht staunt, als er auf einmal eine Leiche sieht, die genauso aussieht wie er. Nach etwas Recherche und dem Nachbohren bei seiner Mutter findet er herraus, dass er einen Zwillingsbruder (ja, mal wieder) hat(te), der aus finanziellen Gründen an einen reiches, russisches Ehepaar abgegeben wurde. Soviel Soap-Opera muss sein und daraufhin geht es auf nach New York, um Nachzuforschen, warum sein Bruder sterben musste, anzustellen. Dort lernt er Alex, gespielt von der adretten Natasha Henstridge, kennen, die Ex-Freundin des besagten Familienmitgleides. Kurze Zeit später finden sich sie und unser Held zwischen den Fronten wieder, gejagt von der russischen Mafia und zwielichtigen FBI-Agenten.
Für einen durchschnittlichen Van Damme-Film ist die Story sogar relativ komplex gehalten, es wird auch nicht gleich alles verraten, erst mit der Zeit werden die Hintergründe gelüftet. Hier herrscht nicht der Action-Overkill, es entwickelt sich auch eine Thriller-mäßige Spannung beim Zuschauer. Die beiden Hauptdarsteller sind sicher nicht die begnadesten Mimen, die Dialoge im Film sind wenig erinnerungswürdig (außer natürlich der - zumindest für mich - legendären "Pinguin im Sandsturm"-Redewendung), aber für diese Art Film ist dies kaum als großartiger Schwachpunkt anzuerkennen, einzig allein ein paar prägnantere "One-Liner" hätten dem Film noch eine deutlichere Marke verleihen können. Ringo Lam inszeniert die Action-Szenen spektakulär und auf den Punkt; es wird weitestgehend auf visuelle Spielereien verzichtet, wenn man mal von einer Aufnahme aus Perspektive einer Pistolenkugel absieht, was sich aber makellos in den Film einfügt. Typische Prügeleien, coole Stunts, Schießereien und Verfolgungsjagden mit und ohne Auto bestimmen das Bild, darunter auch eine Szene in einem Badehaus, in dem sich Van Damme (mal wieder) halbnackt präsentieren kann oder der Showdown in einer Fleisch-Lagehalle, stilecht mit Kettensäge.
Meiner Meinung ist "Maximum Risk" ein sehr gelungener Film, der leider nicht die Anerkennung erhalten hat, die er eigentlich verdient hätte. In den USA waren die Einspielzahlen eher bescheiden, lediglich in Europa war dem US-Debüt von Ringo Lam ein etwas größerer Erfolg gegönnt. In Folge dessen ist auch seine Karriere im Land der unbegrenzten Möglichkeiten doch eher im Sande verlaufen. Und was folgte für den guten Jean-Claude? Box-Office-Flops der Marke "Double Team", "Knock-Off" und schließlich auch noch "Universal Soldier 2", ehe er schließlich im DTV-Sumpf landete, wo er dann beschloss, ein seriöser Schauspieler zu werden.
knappe
Der Film ist ungeschnitten von Columbia TriStar auf DVD veröffentlicht worden, die eine gute Qualität aufweist. Im UK ist mittlerweile auch schon eine Blu-Ray erschienen, leider ohne deutsche Tonspur.
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- Action Prolet
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finde den auch ganz gut, zumindest längst nicht so schlecht wie der von TV spielfilm etc gemacht wird. Da gibts deutlich schlechteres
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Ich mag den auch, fand den früher noch nen Tacken besser, aber macht immer noch sehr viel Laune. Weniger actionreich als andere JCVD-Vehikel, dafür besser geschrieben als die 08/15-Klopper, von Ringo Lam schnittig in Szene gesetzt und auch überraschend gut gespielt vom Belgier (da zeichnen sich schon die Leistungen aus "Until Death" und "J.C.V.D." ab). Das Gebotene an Action rockt, vor allem die Fights in Fahrstuhl und Sauna kicken gut. Und schön auch die augenzwinkernde Szene beim Kampf in der brennenden Wohnung, die zeigt wie gut sich Van Dammes 360-Grad-Sprungkicks in der Realität anwenden lassen würden.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Würde dem ebenfalls nur 7/10 geben, ist ganz gut aber kein überfilm
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Von dem war ich im Kino seinerzeit ziemlich enttäuscht. Da war ich irgendwie zu sehr Fanboy und wollte wie der Timo den Belgier kicken sehen. Nur das passiert ja eher weniger. Doch mit jeder weiteren Sichtung wuchs das Ding. Ich begann das Raue des ganzen Streifens mehr zu schätzen, es fiel auch auf, dass van Damme wirklich mal spielte und irgendwie blieb bei mir irgendwann nur noch das Wörtchen konsequent über, um den Film zu beschreiben. Schade, dass es Ringo Lam nicht gelang, mit dem Film in Hollywood Fuß zu fassen. Vermutlich hätte er europäische Brecher wie 96 Hours vorwegnehmen können ...
@ Kruger: Danke fürs erste Review in unseren Reihen!
In diesem Sinne:
freeman
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- MasonStorm
- Kinderkommando
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War eine meiner ersten Videokassetten (die komischen Dinger da mit dem Magnetband, Veteranen werden sich noch erinnern). Hab den damals ohne jedes filmische Vorwissen immer als zwar etwas unspektakulären, aber recht ausgewogenen Film empfunden, der Action und Thriller humorlos miteinander zu einem flüssigen Ganzen vermischt. An der Einschätzung hat sich nicht viel geändert.
Maximum Risk
Maximum Risk ist Van Dammes zweite Arbeit mit einem der drei großen Hong Kong Action Regisseure. Im Gegensatz zu John Woo, der sich stark dem Hollywood Niveau anpasste, bietet Ringo Lam weiterhin rasante Verfolgungsjagden und gute Prügeleien, in denen Van Damme besser wegkommt als in Streetfighter oder The Quest. Die Story ist zwar auch hier Nebensache, doch immerhin nicht auffallend dumm. Maximum Risk scheint wie eine Mischung aus Hong Kong Action Kino und europäischen Elementen, da ja auch ein Großteil der Handlung dort angesiedelt ist. Auffallend ist inzwischen auch die Tatsache, dass auf einen "guten" Van Damme Film stets ein Flop folgt: Timecop - Streetfighter; Sudden Death - The Quest; Maximum Risk -
Maximum Risk ist Van Dammes zweite Arbeit mit einem der drei großen Hong Kong Action Regisseure. Im Gegensatz zu John Woo, der sich stark dem Hollywood Niveau anpasste, bietet Ringo Lam weiterhin rasante Verfolgungsjagden und gute Prügeleien, in denen Van Damme besser wegkommt als in Streetfighter oder The Quest. Die Story ist zwar auch hier Nebensache, doch immerhin nicht auffallend dumm. Maximum Risk scheint wie eine Mischung aus Hong Kong Action Kino und europäischen Elementen, da ja auch ein Großteil der Handlung dort angesiedelt ist. Auffallend ist inzwischen auch die Tatsache, dass auf einen "guten" Van Damme Film stets ein Flop folgt: Timecop - Streetfighter; Sudden Death - The Quest; Maximum Risk -
ja ne, bei der Kritik bin ich verwirrt. Einerseits eine recht löbliche Kritik, andererseits so eine schlechte WErtung??
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Gerade gesehen. (insgesamt ca. vierte Sichtung insgesamt oder so)
Von Actionarmut würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings gebe ich euch insofern recht, dass die Action zwar sehr abwechslungsreich und handmade ist und auch die nötige Härte hat sowie einige atemberaubende Stunts, die einzelnen Autojagden etc. aber durchaus manchmal länger und auch effektvoller sein könnten.
Insgesamt aber definitiv einer der besseren Van Damme-Filme - und für eine US-Produktion wie gesagt erstaunlich hart, siehe z. B. die heftigen Prügeleien im Feuer oder die Saunaschlägerei. Ich mags einfach, wenn man Action zu sehen bekommt, wo man sich echt fragt, wie haben die das bloß gemacht...
ne gute
Fazit: nicht ganz kurzweilig, macht aber Spaß mit zum Teil fetziger Action - vor allem zum Ende hin wird einiges geboten - und einer offenherzigen N. Henstridge. Was will man mehr am Sonntagnachmittag.
Von Actionarmut würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings gebe ich euch insofern recht, dass die Action zwar sehr abwechslungsreich und handmade ist und auch die nötige Härte hat sowie einige atemberaubende Stunts, die einzelnen Autojagden etc. aber durchaus manchmal länger und auch effektvoller sein könnten.
Insgesamt aber definitiv einer der besseren Van Damme-Filme - und für eine US-Produktion wie gesagt erstaunlich hart, siehe z. B. die heftigen Prügeleien im Feuer oder die Saunaschlägerei. Ich mags einfach, wenn man Action zu sehen bekommt, wo man sich echt fragt, wie haben die das bloß gemacht...
ne gute
Fazit: nicht ganz kurzweilig, macht aber Spaß mit zum Teil fetziger Action - vor allem zum Ende hin wird einiges geboten - und einer offenherzigen N. Henstridge. Was will man mehr am Sonntagnachmittag.
Actionarmut???
Also ich habe vorgestern einen Film gesehen, bei dem ich eigentlich nur gefeiert habe! Es ist etwas seltsam, dass Van Damme kaum ein Wort von sich gibt, aber das Schauspielern hat er eh erst bei Wake of Death gelernt, sodass die Entscheidung auf seine etablierten Fähigkeiten zu setzen wohl gut durchdacht war. Klar sind Szenen mit Autos, die direkt nach dem Crash explodieren dämlich, aber stilecht und wie Ringo Lam allein das Finale immer weiter zelebriert, lässt das Actionherz auf Höchstfrequenz schlagen. The Transporter, Bourne, Eastern Promises und JCVD könnten sich in etlichen Szenen an Maximum Risk orientiert haben. Mit besseren darstellerischen Qualitäten hätte man der Handlung mehr Tiefe verleihen können, aber so reicht es immer noch locker zu
Von Actionarmut keine Spur!
Also ich habe vorgestern einen Film gesehen, bei dem ich eigentlich nur gefeiert habe! Es ist etwas seltsam, dass Van Damme kaum ein Wort von sich gibt, aber das Schauspielern hat er eh erst bei Wake of Death gelernt, sodass die Entscheidung auf seine etablierten Fähigkeiten zu setzen wohl gut durchdacht war. Klar sind Szenen mit Autos, die direkt nach dem Crash explodieren dämlich, aber stilecht und wie Ringo Lam allein das Finale immer weiter zelebriert, lässt das Actionherz auf Höchstfrequenz schlagen. The Transporter, Bourne, Eastern Promises und JCVD könnten sich in etlichen Szenen an Maximum Risk orientiert haben. Mit besseren darstellerischen Qualitäten hätte man der Handlung mehr Tiefe verleihen können, aber so reicht es immer noch locker zu
Von Actionarmut keine Spur!
- Fist_of_Retro
- Action Fan
- Beiträge: 2685
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Seinerzeit war ich von Maximum Risk etwas enttäuscht, denn ich wollte brutale Kicks am Fließband und keinen Rätsellöser sehen. Die für JCVD Verhältnisse komlexe Story habe ich mittlerweile als das große Plus des Films erkannt, denn die Entfaltung des Rätsels sorgt für eine ordentliche Spannungskurve und die wohldosierte Action als deren Wäscheklammer. Lief beim Belgier!!!
- John_Clark
- Action Fan
- Beiträge: 3495
- Registriert: 25.03.2007, 20:56
- Wohnort: Basel
- Kontaktdaten:
Ich kann die alten Filme von Jean-Claude Van Damme auch heute nicht ernst nehmen. Bloodsport, Cyborg, Kickboxer und wie die Streifen alle heissen, die gehen gar nicht. Man muss schon extrem einen an der Waffel haben um Gefallen am Spagat oder dem überrissenen Kampfgeschrei des kickenden Belgiers zu finden. Mitte der Neunziger nahmen Van Dammes Filme jedoch ernstere Formen an. Maximum Risk ist so ein Produkt. Und ja, man muss schon extrem einen an der Waffel haben um heute noch Maximum Risk zu schauen...
Inhalt:
Alain Moreau (Jean-Claude Van Damme) staunt nicht schlecht als er im Polizeidienst auf seine eigene Leiche stösst. Er lernt, dass er als Kind einen Zwillingsbruder hatte und von diesem in frühester Kindheit getrennt wurde. Ohne zu wissen wer oder was sein Bruder war, macht Alain sich auf die Suche nach seinem Mörder.
Ich mag Van Damme in ernsten Rollen. In Filmen, die nicht ganz lächerlich sind. Aber es spricht auch Bände, wenn man einen Film über zwanzig Jahre lang nie wirklich zu Ende geschaut hat. So ging es mir mit Maximum Risk.
Der Film kommt fast wie ein James Bond-Film daher, denn gedreht wurde dieser Streifen in Nizza, Paris, Toronto und New York. Die Action macht Eindruck. Sehr sogar, denn hier wurde noch richtig Hand angelegt. Die Verfolgungsjagden waren sogar sehr überzeugend. Kampfszenen mit Van Damme wirkten realistischer als auch schon, aber sind jetzt keine Standouts in JCVDs Karriere.
Van Damme zeigte in diesem Film sein wohl damals bestes Schauspiel. Sprich, er verzichtete auf sein übliches Overacting und spulte seine Rolle kontrolliert ab. An seiner Seite spielte Natasha Henstridge, auch keine grossartige Meisterin des Schauspiels, aber die Dame wurde offensichtlich nur wegen ihres Sexappeals gecasted - und darf entsprechend ihren Körper auch einige Male präsentieren. Die restlichen Darsteller passen ebenso ins Bild.
Über Maximum Risk hängt eine sehr dunkle und ernste Atmosphäre. Ich empfand jetzt keine Freude diesen Film anzuschauen. Dieses Erlebnis erinnerte mich an Assassination Games, ebenfalls ein JCVD-Streifen, der eine ähnlich depressive Stimmung verbreitete. Irgendwie kein Film für den regnerischen Sonntag Nachmittag.
Fazit: Maximum Risk ist ein ordentlicher Actionthriller aus den 90ern mit einem ordentlich spielenden Hauptdarsteller, der unter Ringo Lams Regie einen besseren Beitrag in seine Filmographie schreiben konnte. Grossstadtflair, Frankreich, Russen, Blut und Sex, eigentlich hat Maximum Risk alles. Nur keine Freude.
Inhalt:
Alain Moreau (Jean-Claude Van Damme) staunt nicht schlecht als er im Polizeidienst auf seine eigene Leiche stösst. Er lernt, dass er als Kind einen Zwillingsbruder hatte und von diesem in frühester Kindheit getrennt wurde. Ohne zu wissen wer oder was sein Bruder war, macht Alain sich auf die Suche nach seinem Mörder.
Ich mag Van Damme in ernsten Rollen. In Filmen, die nicht ganz lächerlich sind. Aber es spricht auch Bände, wenn man einen Film über zwanzig Jahre lang nie wirklich zu Ende geschaut hat. So ging es mir mit Maximum Risk.
Der Film kommt fast wie ein James Bond-Film daher, denn gedreht wurde dieser Streifen in Nizza, Paris, Toronto und New York. Die Action macht Eindruck. Sehr sogar, denn hier wurde noch richtig Hand angelegt. Die Verfolgungsjagden waren sogar sehr überzeugend. Kampfszenen mit Van Damme wirkten realistischer als auch schon, aber sind jetzt keine Standouts in JCVDs Karriere.
Van Damme zeigte in diesem Film sein wohl damals bestes Schauspiel. Sprich, er verzichtete auf sein übliches Overacting und spulte seine Rolle kontrolliert ab. An seiner Seite spielte Natasha Henstridge, auch keine grossartige Meisterin des Schauspiels, aber die Dame wurde offensichtlich nur wegen ihres Sexappeals gecasted - und darf entsprechend ihren Körper auch einige Male präsentieren. Die restlichen Darsteller passen ebenso ins Bild.
Über Maximum Risk hängt eine sehr dunkle und ernste Atmosphäre. Ich empfand jetzt keine Freude diesen Film anzuschauen. Dieses Erlebnis erinnerte mich an Assassination Games, ebenfalls ein JCVD-Streifen, der eine ähnlich depressive Stimmung verbreitete. Irgendwie kein Film für den regnerischen Sonntag Nachmittag.
Fazit: Maximum Risk ist ein ordentlicher Actionthriller aus den 90ern mit einem ordentlich spielenden Hauptdarsteller, der unter Ringo Lams Regie einen besseren Beitrag in seine Filmographie schreiben konnte. Grossstadtflair, Frankreich, Russen, Blut und Sex, eigentlich hat Maximum Risk alles. Nur keine Freude.
Re: Maximum Risk
Wurde deindiziert. Denke mal der geht bei Neuprüfung FSK 16, Blu-ray dürfte dann auch bald kommen.
Re: Maximum Risk
Heute wird doch alles deindiziert. Damit will man uns verhöhnen! Man will uns weismachen, dass unsere geliebte ach so harte Actionkost nur Kinderkram war. Eine riesige Verschwörung ist das!
Da ich die meisten Streifen noch mit der bösen Freigabe habe, bewahre ich mir damit meine maximale Brutalness. Nimm das du olle FSK:
Da ich die meisten Streifen noch mit der bösen Freigabe habe, bewahre ich mir damit meine maximale Brutalness. Nimm das du olle FSK:
Re: Maximum Risk
Und das stimmt ja auch, dazu muss man nur den Blick gen Nachbarländer richten. Zudem sage ich das bei Spezies wie dem Kinderkommando schon seit Dekaden.Kinderkram
Re: Maximum Risk
Was hat dir Commandop nur für ein Trauma verpasst, dass du den immer wieder disst. Ich vermute ja tatsächlich, dass du dir bei dem ersten Genuss des Filmes ob der Bruuuuuudalität voll ins Höschen geschissen hast. Vor deinen damals besten Freunden. Die dich deshalb bis heute dissen.
FSK 16 für Maximum Risk ist mehr als ausreichend... War sie schon immer.
In diesem Sinne:
freeman
FSK 16 für Maximum Risk ist mehr als ausreichend... War sie schon immer.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Maximum Risk
Das Trampolinspringen der Lumpen war das Trauma.
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