Last Bullet - Showdown der Auftragskiller
Originaltitel: One in the Chamber
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: William Kaufman
Darsteller: Dolph Lundgren, Cuba Gooding Jr., Claudia Bassols, Billy Murray, Leo Gregory, Louis Mandylor, Andrew Bicknell, Lia Sinchevici, Alin Panc u.a.
Auch mit „One in the Chamber“ empfiehlt sich William Kaufman als kommende B-Actionhoffnung: Sein Film ist wenig originell, aber temporeich, angenehm hart und in den Hauptrollen gut besetzt, wodurch man auch das ausgelutschte Ostblockszenario gern verzeiht. Alles in allem runder als „The Hit List“, schwächer als der tolle „Sinners and Saints“, aber doch ein schöner, schnörkelloser Vertreter seines Genres.
,5 bis knappe
Zum gesamten Review
Last Bullet - Showdown der Auftragskiller
Last Bullet - Showdown der Auftragskiller
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Inhaltlich ausgelutschter Streifen mit aufgesetzter Bibeltreue und einem steifen Cuba, dessen einziges Highlight Dolph im Hawaii Outfit ist. Immerhin hat man mit Prag einen optisch wärmeren Ort gewählt, der sich von den sonstigen rumänischen oder bulgarischen Hinterhöfen absetzt, auch wenn man hier eigentlich nur den Marktplatz aus verschiedenen Laufrichtungen präsentiert bekommt. Besonderes Augenmerk schenkte man der Infrastruktur und trug Sorge, dass mit den neuen Straßenbahnen und Bussen stets der Charakter einer sonnigen modernen und sauberen Stadt gewahrt bleibt. Die sind zwar tatsächlich dort zu finden, aber nicht im Dauereinsatz wie hier präsentiert. Gut, Action ist auch ordentlich vorhanden, Schießereien, Stechereien, Kloppereien, aber nichts will wirklich zünden. Meistens lassen sich die Lumpen einfach fallen, gut inszenierte Shoot Outs gibt es eher weniger und selbst wenn, dann schaut mir das wie bei der anfänglichen Sniper Szene einfach zu digital aus. Beim Finale muss man sich fragen, wie oft man eigentlich in Filmen noch den Oberlump mit der Alten vom Good Guy und vorgehaltener Waffe zeigen will.
Bin absolut beim McClane. Alleine die große Dolphshow als"megabedrohlicher" Killer im Hawaiihemdmodus ist hier schon die halbe Miete. Sein relaxtes Spiel, die schrägen Oneliner und seine Präsenz machens für mich dann zumindest rund. Dazu ist Gooding nicht ganz so auf Standgas wie in seinen letzten DTV Streifen (was er in Red Tails reißt, weiß ich leider noch net) und das Duell zwischen den so extrem unterschiedlich angelegten Killern macht schon Laune. Die Action ebenso. Dass da die Story nicht ganz hinterherkommt ... geschenkt. Für mich die klar bessere Kaufman/Gooding Arbeit.
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
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