Nachtfalken
Nachtfalken
Nachtfalken
Originaltitel: Night Hawks
Produktionsjahr: 1981
Herstellungsland: USA
Regie: Bruce Malmuth
Darsteller: Sylvester Stallone, Billy Dee Williams, Lindsay Wagner, Persis Khambatta, Nigel Davenport, Rutger Hauer, Joe Spinell
Mit den ersten beiden „Rocky“-Filmen hatte sich Sylvester Stallone anno 1981 bereits einen beachtlichen Starstatus erarbeitet, ein Jahr später sollte mit „First Blood“ der endgültige Durchbruch inform eines Überklassikers des Actionkinos folgen. Bevor ihn allerdings die Figur des gebrochenen Vietnamveterans John Rambo auf seine legendären Haudrauf-Rollen der 80er festlegte, agierte Sly in den späten 70ern in nur teilweise dem Actiongenre zuzuordnenden Werken (auch die „Rocky“-Filme miteinbegriffen) wozu sich auch der eher im Thriller verortete 81er-Streifen „Nachtfalken“ zählen lässt. Auf der Jagd nach einem blutjungen Rutger Hauer darf Sly hier an der Seite eines gerade aus den Weiten des „Krieg der Sterne“-Weltalls zurückgekehrten Billy Dee Williams ein überaus ungewohntes äußeres Erscheinungsbild an den Tag legen: Mit Vollbart, Pornobrille und Schirmmütze wird hier auf Verbrecherjagd gegangen, was dem Streifen einen zwar etwas antiquierten, aber gerade darum auch wieder nostalgisch-sympathischen Touch verleiht. Für Regisseur Bruce Malmuth, der zuvor lediglich durch die Komödie „Fore Play“ auf sich aufmerksam gemacht hatte, darf man „Nighthawks“ (OT) neben dem 1990er Seagal-Kracher „Hard to Kill“ wohl guten Gewissens als Karrierehighlight bezeichnen, denn abgesehen vom wenig rühmlichen Lundgren-Vehikel „Pentathlon“ brachte er weder auf dem Actionsektor noch allgemein noch etwas Nennenswertes zustande.
Nach einem verheerenden Bombenanschlag in London wechselt Topterrorist-Aspirant Wulfgar (Rutger Hauer) in die USA, um die internationale Terrorszene in New York auf sein Genie aufmerksam zu machen. Das ruft flugs das FBI auf den Plan, das sich die Creme de la Creme der örtlichen Polizeibeamten für eine spezielle Anti-Terroreinheit rekrutiert. Vietnamveteran DaSilva (Sylvester Stallone) ist allerdings keineswegs erfreut darüber, sich zur rücksichtslosen Killermaschine ausbilden zu lassen, um Wulfgar ebenbürtig entgegentreten zu können. Nichtsdestotrotz ist es er, der zusammen mit Partner Fox (Billy Dee Williams) dem Terroristen in einer Disco auf die Spur kommt und seine Fährte aufnimmt. Doch Wulfgar entkommt immer wieder seinen Häschern und bereitet unerbittlich die nächsten Anschläge vor…
Für sein Drehbuch gewinnt „Night Hawks“ weder einen Oscar noch einen Blumentopf, denn weder an Innovationen noch überraschenden Plottwists ist die konventionelle Story allzu reich, wird von Regisseur Malmuth aber straff und fesselnd erzählt, sodass auch einigen soliden Spannungsmomenten sei dank keinerlei Längen auftreten und der Film bei einer Lauflänge von gut 90 Minuten recht flott über die Runden geht. Die Motivation des Killers bleibt simpel, die rein auf dem Faktor Zufall fußenden Ermittlungen gegen Wulfgar gestalten sich ebenfalls nicht eben ausgefallen erdacht, die Jagd der beiden Cops auf den Terroristen bleibt aber eine konstant temporeiche Angelegenheit, die mit einer ausführlichen Fußverfolgungsjagd beginnt, in ein klassisch gestricktes Geiselnahme-Szenario mündet und seinen Höhepunkt in einem cool induzierten Mann-gegen-Mann-Showdown findet, der auch mit Kunstblut nicht geizt.
Abgesehen davon ist „Nachtfalken“ weder in Sachen Härte noch Action besonders hervorzuheben, da gerade letztere kaum auf groß angelegte Schauwerte, sondern spannende Verfolgungsjagden setzt. Ein kurzes Shootout gegen Ende und die explosiven Resultate von Wulfgars Anschlägen sind das einzige, was die Hatz-fokussiete Actionpalette erweitert, dennoch ist in „Nachtfalken“ stets genug geboten, um Hänger geschickt zu umschiffen. Einen anfangs kurz angerissenen Subplot um DaSilvas Privatleben hätte man sich allerdings sparen können, da er so schnell wieder fallengelassen wird, wie man ihn eingeführt hat.
Ein klares Highlight des Films ist Sylvester Stallone, dessen Erscheinungsbild der Hammer ist, während er die Heldenrolle mit gewohnter Coolness meistert. Billy Dee Williams mimt souverän den Sidekick und „Blade Runner“-Replikant Rutger Hauer gibt einen überaus charismatischen Psychopathen ab. Nichtsdestotrotz verlässt „Night Hawks“ zu keinem Zeitpunkt obere Durchschnittsgefilde, da er weder mit einer aufregenden Story noch nennenswerter Action punkten kann, ein unterhaltsames Sly-Frühwerk für Fans ist aber auf alle Fälle geboten.
Fazit: Ein Jahr vor „First Blood“ wirkte „Rocky“-Star Sylvester Stallone in diesem nicht herausragenden, aber doch recht kurzweiligen 80s-Thriller mit und ging als NY-Cop auf Terroristenjagd. Seinen überzeugenden Hauptdarstellern und einem hohen Tempo hat es der schnörkellos inszenierte Streifen zu verdanken, dass er als Entertainment-Fastfood nicht nur für Genrenostalgiker allemal eine Empfehlung wert ist. Weder von Story noch Action sollte man sich jedoch Offenbarungen erwarten.
"Nachtfalken" kommt auf DVD mit FSK-16 uncut von Universal und ist auch zusammen mit den schwachen Sly-Filmen "Daylight" und "D-Tox" in einer "Action Collection" zu haben.
Originaltitel: Night Hawks
Produktionsjahr: 1981
Herstellungsland: USA
Regie: Bruce Malmuth
Darsteller: Sylvester Stallone, Billy Dee Williams, Lindsay Wagner, Persis Khambatta, Nigel Davenport, Rutger Hauer, Joe Spinell
Mit den ersten beiden „Rocky“-Filmen hatte sich Sylvester Stallone anno 1981 bereits einen beachtlichen Starstatus erarbeitet, ein Jahr später sollte mit „First Blood“ der endgültige Durchbruch inform eines Überklassikers des Actionkinos folgen. Bevor ihn allerdings die Figur des gebrochenen Vietnamveterans John Rambo auf seine legendären Haudrauf-Rollen der 80er festlegte, agierte Sly in den späten 70ern in nur teilweise dem Actiongenre zuzuordnenden Werken (auch die „Rocky“-Filme miteinbegriffen) wozu sich auch der eher im Thriller verortete 81er-Streifen „Nachtfalken“ zählen lässt. Auf der Jagd nach einem blutjungen Rutger Hauer darf Sly hier an der Seite eines gerade aus den Weiten des „Krieg der Sterne“-Weltalls zurückgekehrten Billy Dee Williams ein überaus ungewohntes äußeres Erscheinungsbild an den Tag legen: Mit Vollbart, Pornobrille und Schirmmütze wird hier auf Verbrecherjagd gegangen, was dem Streifen einen zwar etwas antiquierten, aber gerade darum auch wieder nostalgisch-sympathischen Touch verleiht. Für Regisseur Bruce Malmuth, der zuvor lediglich durch die Komödie „Fore Play“ auf sich aufmerksam gemacht hatte, darf man „Nighthawks“ (OT) neben dem 1990er Seagal-Kracher „Hard to Kill“ wohl guten Gewissens als Karrierehighlight bezeichnen, denn abgesehen vom wenig rühmlichen Lundgren-Vehikel „Pentathlon“ brachte er weder auf dem Actionsektor noch allgemein noch etwas Nennenswertes zustande.
Nach einem verheerenden Bombenanschlag in London wechselt Topterrorist-Aspirant Wulfgar (Rutger Hauer) in die USA, um die internationale Terrorszene in New York auf sein Genie aufmerksam zu machen. Das ruft flugs das FBI auf den Plan, das sich die Creme de la Creme der örtlichen Polizeibeamten für eine spezielle Anti-Terroreinheit rekrutiert. Vietnamveteran DaSilva (Sylvester Stallone) ist allerdings keineswegs erfreut darüber, sich zur rücksichtslosen Killermaschine ausbilden zu lassen, um Wulfgar ebenbürtig entgegentreten zu können. Nichtsdestotrotz ist es er, der zusammen mit Partner Fox (Billy Dee Williams) dem Terroristen in einer Disco auf die Spur kommt und seine Fährte aufnimmt. Doch Wulfgar entkommt immer wieder seinen Häschern und bereitet unerbittlich die nächsten Anschläge vor…
Für sein Drehbuch gewinnt „Night Hawks“ weder einen Oscar noch einen Blumentopf, denn weder an Innovationen noch überraschenden Plottwists ist die konventionelle Story allzu reich, wird von Regisseur Malmuth aber straff und fesselnd erzählt, sodass auch einigen soliden Spannungsmomenten sei dank keinerlei Längen auftreten und der Film bei einer Lauflänge von gut 90 Minuten recht flott über die Runden geht. Die Motivation des Killers bleibt simpel, die rein auf dem Faktor Zufall fußenden Ermittlungen gegen Wulfgar gestalten sich ebenfalls nicht eben ausgefallen erdacht, die Jagd der beiden Cops auf den Terroristen bleibt aber eine konstant temporeiche Angelegenheit, die mit einer ausführlichen Fußverfolgungsjagd beginnt, in ein klassisch gestricktes Geiselnahme-Szenario mündet und seinen Höhepunkt in einem cool induzierten Mann-gegen-Mann-Showdown findet, der auch mit Kunstblut nicht geizt.
Abgesehen davon ist „Nachtfalken“ weder in Sachen Härte noch Action besonders hervorzuheben, da gerade letztere kaum auf groß angelegte Schauwerte, sondern spannende Verfolgungsjagden setzt. Ein kurzes Shootout gegen Ende und die explosiven Resultate von Wulfgars Anschlägen sind das einzige, was die Hatz-fokussiete Actionpalette erweitert, dennoch ist in „Nachtfalken“ stets genug geboten, um Hänger geschickt zu umschiffen. Einen anfangs kurz angerissenen Subplot um DaSilvas Privatleben hätte man sich allerdings sparen können, da er so schnell wieder fallengelassen wird, wie man ihn eingeführt hat.
Ein klares Highlight des Films ist Sylvester Stallone, dessen Erscheinungsbild der Hammer ist, während er die Heldenrolle mit gewohnter Coolness meistert. Billy Dee Williams mimt souverän den Sidekick und „Blade Runner“-Replikant Rutger Hauer gibt einen überaus charismatischen Psychopathen ab. Nichtsdestotrotz verlässt „Night Hawks“ zu keinem Zeitpunkt obere Durchschnittsgefilde, da er weder mit einer aufregenden Story noch nennenswerter Action punkten kann, ein unterhaltsames Sly-Frühwerk für Fans ist aber auf alle Fälle geboten.
Fazit: Ein Jahr vor „First Blood“ wirkte „Rocky“-Star Sylvester Stallone in diesem nicht herausragenden, aber doch recht kurzweiligen 80s-Thriller mit und ging als NY-Cop auf Terroristenjagd. Seinen überzeugenden Hauptdarstellern und einem hohen Tempo hat es der schnörkellos inszenierte Streifen zu verdanken, dass er als Entertainment-Fastfood nicht nur für Genrenostalgiker allemal eine Empfehlung wert ist. Weder von Story noch Action sollte man sich jedoch Offenbarungen erwarten.
"Nachtfalken" kommt auf DVD mit FSK-16 uncut von Universal und ist auch zusammen mit den schwachen Sly-Filmen "Daylight" und "D-Tox" in einer "Action Collection" zu haben.
- Elkjaer-Larsen
- Kinderkommando
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- Registriert: 10.07.2007, 03:12
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- John_Clark
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Review schon lange parat. Bin nur zu faul hier alle Daten zusammen zu suchen :) Danke an Ed!
NIGHTHAWKS
Lange, bevor Jack Bauer auf Terroristen-Jagd ging, waren Sylvester Stallone und Billy Dee Williams als Cops auf der Jagt nach dem Terroristen Wulfgar.
Inhalt:
NIGHTHAWKS ist eine harte zeitgenössische Geschichte von Spannund und Intrigen, die in Paris und London beginnt und ihren erschreckenden Höhepunkt in den Strassen New Yorks erlebt. Wulfgar (Rutger Hauer), der gefürchtetste Terrorist Europas, macht sich plötzlich und explosiv in New York City bemerkbar. Zwei hartgesottene Polizisten in geheimer Mission, Deke DaSilva (Sylvester Stallone) und Matthew Fox (Billy Dee Williams) erhalten den fast unmöglichen Auftrag, Wulfgar zu finden und aufzuhalten, bevor er einen weiteren Anschlag verübt.
Zuerst war es ungewohnt, einen Sylvester Stallone ("Rocky", "Rambo") mit Vollbart, Föhnfrisur, Barett, Riesensonnebrille und Zigarette im Mund zu sehen. Jedoch war es ein Genuss, mal einen Stallone-Film zu schauen, den ich noch nicht kannte. Zusammen mit Billy Dee Williams (Lando Calrissian in "Star Wars") jagte er Terrorist Wulfgar, bösartig-genial gespielt von Rutger Hauer.
Ebenso zu erwähnen ist Persis Khambatta als Wulfgars kleine Terror-Gehilfin. Khambatta, die vorallem als Lt. Illia in Star Trek: The Motion Picture einem grösseren Publikum bekannt gemacht wurde, war die Miss Indien 1965 - und starb leider, total verarmt 1998 an einem Herzinfarkt. R.I.P.
Die Story baute sich langsam auf. Ja, die ersten 30ig Minuten waren beinahe etwas mühsam zu schauen. Doch dann nahm der Film langsam fahrt auf. Interessant war es zu sehen, wie sich der Konflikt zwischen Stallone und Hauer langsam aufbaute und stetig grösser und grösser wurde.
Gut gemacht vom Writer und auch vom Regisseur Bruce Malmuth, der neben "Nighthawks" nur noch Steven Seagals "Hard to Kill" als bekannte Produktion auf seinem Konto hat. Auch Malmuth verstarb leider 2005 an Krebs. R.I.P.
Fazit: Guter Stallone-Film der etwas anderen Sorte. Die ersten 30ig Minuten nagen jedoch etwas.
Review: http://dompathug.blogspot.com/2007/11/nighthawks.html
NIGHTHAWKS
Lange, bevor Jack Bauer auf Terroristen-Jagd ging, waren Sylvester Stallone und Billy Dee Williams als Cops auf der Jagt nach dem Terroristen Wulfgar.
Inhalt:
NIGHTHAWKS ist eine harte zeitgenössische Geschichte von Spannund und Intrigen, die in Paris und London beginnt und ihren erschreckenden Höhepunkt in den Strassen New Yorks erlebt. Wulfgar (Rutger Hauer), der gefürchtetste Terrorist Europas, macht sich plötzlich und explosiv in New York City bemerkbar. Zwei hartgesottene Polizisten in geheimer Mission, Deke DaSilva (Sylvester Stallone) und Matthew Fox (Billy Dee Williams) erhalten den fast unmöglichen Auftrag, Wulfgar zu finden und aufzuhalten, bevor er einen weiteren Anschlag verübt.
Zuerst war es ungewohnt, einen Sylvester Stallone ("Rocky", "Rambo") mit Vollbart, Föhnfrisur, Barett, Riesensonnebrille und Zigarette im Mund zu sehen. Jedoch war es ein Genuss, mal einen Stallone-Film zu schauen, den ich noch nicht kannte. Zusammen mit Billy Dee Williams (Lando Calrissian in "Star Wars") jagte er Terrorist Wulfgar, bösartig-genial gespielt von Rutger Hauer.
Ebenso zu erwähnen ist Persis Khambatta als Wulfgars kleine Terror-Gehilfin. Khambatta, die vorallem als Lt. Illia in Star Trek: The Motion Picture einem grösseren Publikum bekannt gemacht wurde, war die Miss Indien 1965 - und starb leider, total verarmt 1998 an einem Herzinfarkt. R.I.P.
Die Story baute sich langsam auf. Ja, die ersten 30ig Minuten waren beinahe etwas mühsam zu schauen. Doch dann nahm der Film langsam fahrt auf. Interessant war es zu sehen, wie sich der Konflikt zwischen Stallone und Hauer langsam aufbaute und stetig grösser und grösser wurde.
Gut gemacht vom Writer und auch vom Regisseur Bruce Malmuth, der neben "Nighthawks" nur noch Steven Seagals "Hard to Kill" als bekannte Produktion auf seinem Konto hat. Auch Malmuth verstarb leider 2005 an Krebs. R.I.P.
Fazit: Guter Stallone-Film der etwas anderen Sorte. Die ersten 30ig Minuten nagen jedoch etwas.
Review: http://dompathug.blogspot.com/2007/11/nighthawks.html
Der Rutger war selten eiseskälter als hier (Hitcher aussen vor ;-) ) und fürn Sly war das ja die erste offizielle Rolle im Actiongenre. Und das Duell der beiden ist einfach mal Spitze, auch wenn Sly darstellerisch net an den Rutger rankommt und sich vermutlich net umsonst hinter dem dicken Rauschebart versteckte. Film mag ich sehr ... also SEHR. Alleine das kultige "Transenende" rult mal alles weg ...
von mir ...
In diesem Sinne:
freeman
von mir ...
In diesem Sinne:
freeman
Die Darsteller machen echt was her, aber ansonsten empfand ich "Nachtfalken" als routiniert-uninspirierten Malen-nach-Zahlen-Actionkrimi. Shoot-Outs schön blutig, aber kurz (und teilweise sehr offensichtlich cut fürs R-Rating), ein paar nette Stunts wie die Busaktion und eine Geschichte, wie man sie hinlänglich kennt. Solide, aber nix besonderes in meinen Augen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
In der Tat, auch wenn der Look New Yorks bereits die schmuddelige Färbung der 80er angenommen hat (hier fühlte ich mich auch sehr an den in Chicago spielenden "Cusack der Schweigsame" erinnert), gerade bei der Konzeption der Widersacherfigur und der Nutzung New Yorks als großen Terrorspielplatz atmet "Nachtfalken" noch das Thrillerkino der 70er, worauf auch der gimmickhafte Pro- und Epilog hindeutet. Entsprechend findet man hier durchaus jene Art von Suspense, die man eher bei Filmen der Marke "Die drei Tage des Condor" und weniger bei Stallones späteren 80er-Krachern findet. Rutger Hauers Charisma reicht aus, um Stallones fehlende Erfahrung zu kaschieren; so zehrt der Film weniger von einer Identifikation mit dem Helden, vielmehr steht das Böse im Mittelpunkt und Stallones Figur dient lediglich als Projektionsfläche, um es zu besiegen. Als Zwitter des 70er-80er-Wechsels sowie als Startpunkt für eine spätere 80er-Ikone durchaus beachtenswert.
- Fist_of_Retro
- Action Fan
- Beiträge: 2694
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Nighthawks (1981)
Ein sehr gutes Frühwerk von Bruce Malmuth. Sly Stallone mit Billy Dee Williams als sein Partner und Rutger Hauer als böser Terrorist. Der Film ist spannend und hat eine echt lange Verfolgungsjagd zu Fuß. Hauer überzeugt in seiner Rolle als Terrorist. Finale ist sehr schwach da wurde Potenzial verschenkt. Sly trägt fast den ganzen Film eine Brille und hat einen Vollbart.
Punkte. Ein Film den ich schon lang mal sehen wollte.
Ein sehr gutes Frühwerk von Bruce Malmuth. Sly Stallone mit Billy Dee Williams als sein Partner und Rutger Hauer als böser Terrorist. Der Film ist spannend und hat eine echt lange Verfolgungsjagd zu Fuß. Hauer überzeugt in seiner Rolle als Terrorist. Finale ist sehr schwach da wurde Potenzial verschenkt. Sly trägt fast den ganzen Film eine Brille und hat einen Vollbart.
Punkte. Ein Film den ich schon lang mal sehen wollte.
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