Mercenary: Absolution
Originaltitel: Absolution
Herstellungsland: Rumänien
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Keoni Waxman
Darsteller: Vinnie Jones, Steven Seagal, Byron Mann, Massimo Dobrovic, Lauro Chartrand, Ron Balicki, Howard Dell, Bruce Crawford, Josh Barnett, Dominte Cosmin
Auftragskiller John Alexander (Steven Seagal) ist in der Ukraine unterwegs und rettet hier eher widerwillig eine junge Dame vor einer Horde Finsterlinge. Indem er der Frau hilft, überwirft sich John mit seinen aktuellen Auftraggebern. Die sind nämlich in den Mord an der Schwester verwickelt. Doch John ist das egal. Er möchte die Gelegenheit nutzen und einmal in seinem Leben das Richtige tun. Das große “Aufräumen” kann beginnen…
Zur "Mercenary: Absolution" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Mercenary: Absolution
War der nicht mal als Sequel zu "A Good Man" gedacht? Oder hab ich da was falsch auf dem Schirm?
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Schöne Review.
Mir gefiel er noch etwas besser, ich hab die positiven Punkte bei der Benotung etwas höher gewichtet, zumal die Story zum Glück wenigstens nicht in wirre „A Dangerous Man“ -Bereiche abfiel.
Vor allem die diesmal überraschend schicke Optik gefällt mir, und der von dir erwähnte kurze, aber ziemlich coole Endfight. Mehr Action vor allem im Mittelteil hätte es aber vertragen können, das war etwas schade, zum Glück wurde es selten richtig langweilig.
Wäre interessant, wenn Waxman mal ein etwas höheres Budget zur Verfügung stehen würde. Und Byron Mann ist vielleicht der bislang beste Film-Buddy für Seagal, aber das weiss man ja schon seit „Belly of the Beast“.
Und nun startet eine Phase mit verschiedenen Regisseuren, mal gucken was dabei so rauskommt.
@McClane: War ursprünglich mal so angedacht, aber wurde dann scheinbar wieder verworfen.
Mir gefiel er noch etwas besser, ich hab die positiven Punkte bei der Benotung etwas höher gewichtet, zumal die Story zum Glück wenigstens nicht in wirre „A Dangerous Man“ -Bereiche abfiel.
Vor allem die diesmal überraschend schicke Optik gefällt mir, und der von dir erwähnte kurze, aber ziemlich coole Endfight. Mehr Action vor allem im Mittelteil hätte es aber vertragen können, das war etwas schade, zum Glück wurde es selten richtig langweilig.
Wäre interessant, wenn Waxman mal ein etwas höheres Budget zur Verfügung stehen würde. Und Byron Mann ist vielleicht der bislang beste Film-Buddy für Seagal, aber das weiss man ja schon seit „Belly of the Beast“.
Und nun startet eine Phase mit verschiedenen Regisseuren, mal gucken was dabei so rauskommt.
@McClane: War ursprünglich mal so angedacht, aber wurde dann scheinbar wieder verworfen.
- John_Clark
- Action Fan
- Beiträge: 3497
- Registriert: 25.03.2007, 20:56
- Wohnort: Basel
- Kontaktdaten:
Et voila
Nicht, dass wir Actionfans noch grosse Erwartungen an einen neuen Film von Aikido-Senior Steven Seagal haben müssen. Aber zumindest machte der Trailer zu seinem aktuellen Werk Mercenary: Absolution noch etwas her.
Inhalt:
John Alexander (Steven Seagal) ist des Tötens müde geworden und wird nur noch von dem Wunsch gesteuert wenigstens eine gute Tat in seinem Leben vollbringen zu können. In einem Nachtclub begegnet er Nadia (Adina Stetcu) und einige Typen, welche der jungen Dame gerade ans Leder wollen. Alexander sieht seine Möglichkeit zur Absolution und nimmt sich der Sache Nadias an.
Ich muss dem Film zugutehalten, dass zumindest die Optik einiges hermacht. Der Streifen spielt in der Ukraine, gedreht wurde in Rumänien, und trotzdem sieht der Film gut aus. Style over substance?
Na klar, denn Mercenary: Absolution beinhaltet eigentlich nichts weiter als eine sehr simple Rachestory, die phasenweise solide umgesetzt wurde, jedoch unter ihrem Hauptdarsteller zu leiden hat. Denn Seagal, der sonst schon nicht als der grosse Krampfer vor dem Herrn bekannt ist, wirkt auch in diesem Streifen erstaunlich passiv. Dies liegt zum einen sicherlich am bald erreichten Pensionsalter Seagals, zum anderen auch an seiner erstaunlichen Unlust sich ein wenig mehr zu bewegen als der Verkäufer im McDonalds Drive-Through. Jedoch, sein Filmbuddy Byron Mann, der hier bereits zum dritten Seagals Buddy spielt, reisst noch einiges raus. Und dann ist da noch Vinnie Jones, der hier natürlich als Bad Boy engagiert wurde und diese Rolle war total ausfüllt, jedoch auch nur seine übliches Programm runterkurbelt.
Actiontechnisch wurde Mercenary: Absolution ganz solide umgesetzt. Ein paar coole Locations, Neonlicht, ein paar nette Kampfszenen, die Basisanforderungen an einen Actionfilm wurden erfüllt. Jedoch, Seagals träges Spiel verunmöglichen einen richtigen Kracher. Und aus Regisseur Keoni Waxman, dem wir einige der miesesten Seagal-Streifen der letzten Jahre zu verdanken haben, wird auch kein Oskarpreisträger mehr. Seagal selbst hat zur Zeit fünf weitere Filme in der Pipeline. Hoffnung, dass der ü60er nochmals einen richtig geilen Alt-Kracher rauslässt wie zum Beispiel sein "Spätwerk" Driven To Kill habe ich eigentlich keine mehr.
Fazit: Mercenary: Absolution kannst du dir geben, wenn du einen billigen und dennoch stylischen Actionfilm geben willst. Richtig etwas wert ist der Streifen jedoch nicht.
Nicht, dass wir Actionfans noch grosse Erwartungen an einen neuen Film von Aikido-Senior Steven Seagal haben müssen. Aber zumindest machte der Trailer zu seinem aktuellen Werk Mercenary: Absolution noch etwas her.
Inhalt:
John Alexander (Steven Seagal) ist des Tötens müde geworden und wird nur noch von dem Wunsch gesteuert wenigstens eine gute Tat in seinem Leben vollbringen zu können. In einem Nachtclub begegnet er Nadia (Adina Stetcu) und einige Typen, welche der jungen Dame gerade ans Leder wollen. Alexander sieht seine Möglichkeit zur Absolution und nimmt sich der Sache Nadias an.
Ich muss dem Film zugutehalten, dass zumindest die Optik einiges hermacht. Der Streifen spielt in der Ukraine, gedreht wurde in Rumänien, und trotzdem sieht der Film gut aus. Style over substance?
Na klar, denn Mercenary: Absolution beinhaltet eigentlich nichts weiter als eine sehr simple Rachestory, die phasenweise solide umgesetzt wurde, jedoch unter ihrem Hauptdarsteller zu leiden hat. Denn Seagal, der sonst schon nicht als der grosse Krampfer vor dem Herrn bekannt ist, wirkt auch in diesem Streifen erstaunlich passiv. Dies liegt zum einen sicherlich am bald erreichten Pensionsalter Seagals, zum anderen auch an seiner erstaunlichen Unlust sich ein wenig mehr zu bewegen als der Verkäufer im McDonalds Drive-Through. Jedoch, sein Filmbuddy Byron Mann, der hier bereits zum dritten Seagals Buddy spielt, reisst noch einiges raus. Und dann ist da noch Vinnie Jones, der hier natürlich als Bad Boy engagiert wurde und diese Rolle war total ausfüllt, jedoch auch nur seine übliches Programm runterkurbelt.
Actiontechnisch wurde Mercenary: Absolution ganz solide umgesetzt. Ein paar coole Locations, Neonlicht, ein paar nette Kampfszenen, die Basisanforderungen an einen Actionfilm wurden erfüllt. Jedoch, Seagals träges Spiel verunmöglichen einen richtigen Kracher. Und aus Regisseur Keoni Waxman, dem wir einige der miesesten Seagal-Streifen der letzten Jahre zu verdanken haben, wird auch kein Oskarpreisträger mehr. Seagal selbst hat zur Zeit fünf weitere Filme in der Pipeline. Hoffnung, dass der ü60er nochmals einen richtig geilen Alt-Kracher rauslässt wie zum Beispiel sein "Spätwerk" Driven To Kill habe ich eigentlich keine mehr.
Fazit: Mercenary: Absolution kannst du dir geben, wenn du einen billigen und dennoch stylischen Actionfilm geben willst. Richtig etwas wert ist der Streifen jedoch nicht.
Ich freue mich zumindest auf einen Teil der kommenden Filme. Dann sieht man auch mal einen Vergleich zu den Waxman-Filmen. Trotz Langweilern wie insbesondere "Maximum Conviction" und "Force of Execution" kommt Waxman meiner Meinung nach verglichen mit anderen (den meisten?) DTV-Regisseuren vor ihm gar nicht so schlecht weg (weniger Doubles, kein Stock Footage oder Schnittgewitter), zumal man auch berücksichtigen muss, dass die Budgets in den letzten Jahren stetig abnahmen.
Trotzdem bevorzuge ich Abwechslung und deshalb finde ich es gut, dass nun auch andere Regisseure die Filme inszenieren.
Trotzdem bevorzuge ich Abwechslung und deshalb finde ich es gut, dass nun auch andere Regisseure die Filme inszenieren.
Das finde ich auch. Solange die aber keine anderen Drehbücher als Grundlage haben, wird sich außer am Look sicher auch net soviel ändern. Na ich bin auf jeden Fall gespannt. Mindestens so sehr wie das Hawaiihemd über Stevens Plautze ;-)John Woo hat geschrieben:Deshalb finde ich es gut, dass nun auch andere Regisseure die Filme inszenieren.
In diesem Sinne:
freeman
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste