Also wenn die Einblendungen der produzierenden "Studios" nach zwei Minuten immer noch laufen, schwant einem immer ja schon Übles. Und das bestätigt der Film auch, denn der wirkt schon schwerst unterfinanziert. LEIDER versucht Regisseur Kevin Grevioux das immer wieder mit noch billigeren Tricks zu kaschieren. Highlight ist dabei ganz klar die Rauchszenerie im Finale, bei der man nie weiß, woher der CGI-Rauch nun eigentlich kommen soll und was der da soll und *schwupps* isser von einer Sekunde auf die andere komplett weg. Echt übel. Davon abgesehen, wusste mich "King of Killers" mehr als ordentlich zu unterhalten. Der Handlung merkt man den Comic-Ursprung an. Ich würde auch nicht wie McClane behaupten, dass es schwer wird, da eine Franchise drauf aufzubauen, denn imo klangen die "Vorschau-Aussagen" zum nächsten Film spannender als der bis dahin durchgestandene Film

... Und solange straighte und geradlinige Action die Folge ist, bin ich am Start. Und genau das gibt es hier. Es gibt in hoher Frequenz aufs Maul. Alle Actionszenen haben etwas Eigenes. Moussi kickt im Van Damme Stretchflugkickmodus, Grillo macht als feige Wutz Laune und auch die anderen Darsteller werden in hübsche Actionszenen verwickelt. Alles sehr Martial-Arts-lastig, aber da eben mal geradlinig aufs Maul, mal mit Schwertern usw. Wen ich btw. gar nicht erkannt habe, war kamis Love Interest Marie Avgeropoulos. Deren Pfannkuchengesicht habe ich null mit der Grazie aus "The 100" übereingebracht und dachte die ganze Zeit nur: Wann kommten die Marie? Der arme kami, sie spielt ja kaum mit. Und im Abspann dachte ich dann nur: What?
Egal, Fortsetzungen dürfen gerne kommen, denn "King of Killers" war kurzweilig und unterhaltsam genug, um das zu rechtfertigen. Und da kann dann ja vielleicht irgendwer etwas mehr Geld lockermachen...
In diesem Sinne:
freeman