Mission: Impossible I + II + III + V + VI
Mission: Impossible – Fallout
Je älter Tom Cruise wird, desto unmöglicher werden auch seine Missionen. Bei “Mission: Impossible – Fallout” sitzt mit Christopher McQuarrie erstmalig der gleiche Mann wie beim Vorgänger auf dem Regiestuhl. Kann er seinen inzwischen 56-jährigen Action-Star noch einmal zu Höchstleistungen treiben?
Zur "Mission: Impossible – Fallout" Kritik
Je älter Tom Cruise wird, desto unmöglicher werden auch seine Missionen. Bei “Mission: Impossible – Fallout” sitzt mit Christopher McQuarrie erstmalig der gleiche Mann wie beim Vorgänger auf dem Regiestuhl. Kann er seinen inzwischen 56-jährigen Action-Star noch einmal zu Höchstleistungen treiben?
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McClane wird allerdings wieder ein bisschen erden. ;)
Ich hab ihn jetzt halt zwangsläufig in 3D gesehen. Das stellenweise sogar erstaunlich gut war (würde mich mal interessieren, ob mit 2D die Tiefenwirkung zB. an den Berghängen so gut rüberkommt), dann aber wieder, wie meistens halt, völlig für die Katz. Irgendwie schwer zu bewerten diesmal, das 3D.
Ich hab ihn jetzt halt zwangsläufig in 3D gesehen. Das stellenweise sogar erstaunlich gut war (würde mich mal interessieren, ob mit 2D die Tiefenwirkung zB. an den Berghängen so gut rüberkommt), dann aber wieder, wie meistens halt, völlig für die Katz. Irgendwie schwer zu bewerten diesmal, das 3D.
Ich hab quasi den Hattrick gehabt: Preview in OV und 2D. Zum Film später mehr Worte, nur so viel: Die Mega-Euphorie kann ich nicht nachvollziehen, da haben mich Sachen wie "Mad Max: Fury Road", die "John Wick"-Filme oder auch der direkte Vorgänger in den letzten Jahren mehr abgeholt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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- Taran-tino
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Man muss schon einmal bewundernd anerkennen, wie frisch sich die Mission Impossible-Filmreihe nach sechs Teilen und über 20 Jahren noch präsentiert. MI:Fallout konkurriert mit dem Vorgängerfilm MI:Rogue Nation um den Titel „Bester MI-Teil“, ohne Probleme dürfte es wohl aber für den Titel „Bester Actionfilm des Jahres 2018“ reichen. Tom Cruise scheint sich bei Scientology in den letzten Jahren auch noch den letzten miesen Thetan aus dem Leibe auditiert zu haben, Lord Xenu sei Dank, und seine neue Bewusstseinsstufe hat Altern und Abnahme der physischen Kräfte wohl verhindert. Was Cruise im neuen Mission Impossible wieder leistet, ist höchst beeindruckend, zumal diese körperliche Performance mit dem Charisma und der Schauspielkunst eines erfahrenen Mimen einhergehen. Und obwohl MI:Fallout natürlich ganz sein Film ist, lässt er doch auch seinen Mitstreitern Raum, um sich zu profilieren. Eine eitle Ego-Tour muss also niemand befürchten. Zweiter großer Star des Filmes ist Christopher McQuarrie, der als Regisseur sein eigenes großartiges Drehbuch kongenial umsetzte. Kaum möchte man glauben, dass dies erst die vierte Regiearbeit des Mannes ist, angesichts der präzisen, stilsicheren Inszenierung, welche die Actionszenen mit atemloser, brutaler Intensität auf die Leinwand bringt, ohne dass je die Übersicht verloren ginge, und die Spannung und Drama vermittelt, ohne in reißerische Hysterie oder Kitsch zu verfallen. Die angemessen komplexe und wendungsreiche Story vermag bis zum atemberaubenden Finale zu fesseln, das dann die Grenzen der Plausibilität zwar bis zum Äußersten strapaziert, aber für den schweißtreibenden Höhepunkt eines unbedingt sehenswerten Actionthrillers sorgt.
Bringen wir es auf den Punkt: Was für eine geile Scheiße. Punkt! "Fallout" klöppelt eine denkwürdige Szene an die andere, ist richtig schön spannend, temporeich, edelst gefilmt und mit Actionszenen versehen, die einen richtig geil abholen. Der absolute Burner ist der wuchtige Showdown rund um die Helikopter, der vom anfänglichen, etwas beliebigen Herumgefliege zum Idealbild dafür wird, wie geil Action sein kann, wenn sie weitgehend von Hand gemacht ist. So ein krasses Mittendrin-Gefühl gab es ja seit Ewigkeiten nicht mehr.
Dazu ein atemraubender, brachialer Score, starke Darsteller (Baldwin!!! Reload your Muscles Cavill ) und Kamerafahrten, denen man in jeder Szene angesehen hat, dass der Film fürs IMAX gedreht wurde. Dementsprechend knallte für meine Wahrnehmung das 3D in diversen Szenen ENDLICH mal wieder so richtig. Bei der Motorradverfolgungsjagd im Gegenverkehr krallt man sich regelrecht in den Sessel. Alle Szenen rund um Höhe sind nix für Höhenängstler. Nur krass. Das Ergebnis ist kein Film, es ist ein echtes Erlebnis!
mit starken Tendenzen zur 10. Ach scheiß drauf: So!
In diesem Sinne:
freeman
Dazu ein atemraubender, brachialer Score, starke Darsteller (Baldwin!!! Reload your Muscles Cavill ) und Kamerafahrten, denen man in jeder Szene angesehen hat, dass der Film fürs IMAX gedreht wurde. Dementsprechend knallte für meine Wahrnehmung das 3D in diversen Szenen ENDLICH mal wieder so richtig. Bei der Motorradverfolgungsjagd im Gegenverkehr krallt man sich regelrecht in den Sessel. Alle Szenen rund um Höhe sind nix für Höhenängstler. Nur krass. Das Ergebnis ist kein Film, es ist ein echtes Erlebnis!
mit starken Tendenzen zur 10. Ach scheiß drauf: So!
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freeman
Das stimmt. Besser geht's natürlich trotzdem. Ich hab's genauso wie kami empfunden. Gleich die erste Szene (Heirat am Strand) knallte richtig 3D-mäßig, dann kam der typische Gewöhnungseffekt, bis das 3D komplett verschwunden war... der einzige Unterschied zu anderen 3D-Filmen war der, dass der Effekt in den richtig fetten Actionszenen wider Erwarten doch noch einmal zurückkehrte. Kann andererseits aber auch einfach an der famosen Kameraarbeit liegen, bei der ich den Eindruck hatte, das die für sich genommen schon sehr viel mit Tiefe arbeitet. Deswegen würde mich ein Vergleich mit der 2D-Fassung auch sehr interessieren. M:I6 ist sogar einer der wenigen Fälle, bei denen ich absolut Bock hätte, mir den ein zweites Mal im Kino zu geben, aber für sowas war mir das Geld schon immer zu schade. Dann lieber später auf BD.
Edit: Ach ja, was auch gerade in Kombi mit 3D gar nicht so toll kam, waren die Lens Flares. Hab mich teilweise gefühlt wie in Star Trek: Into Darkness... war aber zum Glück nur in einzelnen Szenen so extrem.
Edit: Ach ja, was auch gerade in Kombi mit 3D gar nicht so toll kam, waren die Lens Flares. Hab mich teilweise gefühlt wie in Star Trek: Into Darkness... war aber zum Glück nur in einzelnen Szenen so extrem.
Hab nach dem sechsten Teil zuhause noch einmal die ersten drei Teile angeschaut, und muss leider sagen, dass Teil 2 ja wirklich gar nicht mehr geht. Die Story war ja schon immer scheiße, inzwischen ist aber auch die Action grenzwertig. Die Shootouts knallen noch, die Verfolgungsjagden hingegen wirken gestelzt und sind kaum dramatisch. Am Schlimmsten sind aber die wirklich entsetzlichen Kämpfe. Zeitlupe nonstop und völlig kraftlose, sinnlose und lächerliche Moves ohne jedes Gefühl für Dynamik oder cinematische Plausibilität. Hohles Gepose, das leider auch den Rest des Filmes dominiert.
Teil 1 ist noch ganz spannend und zudem zwar artifiziell, aber sehr stimmungsvoll fotografiert, wirkt heutzutage aber ganz schön betulich. Teil 3 wiederum ist der erste moderne Teil, der die Reihe bis heute prägt und auch heute noch frisch wirkt. Inzwischen stört mich selbst das Familiengetue nicht mehr so stark wie einst. Und wenn es zur Sache seht, dann gewaltig. Lens Flares hingegen haben mich noch nie gestört.
Wertungen:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 1 ist noch ganz spannend und zudem zwar artifiziell, aber sehr stimmungsvoll fotografiert, wirkt heutzutage aber ganz schön betulich. Teil 3 wiederum ist der erste moderne Teil, der die Reihe bis heute prägt und auch heute noch frisch wirkt. Inzwischen stört mich selbst das Familiengetue nicht mehr so stark wie einst. Und wenn es zur Sache seht, dann gewaltig. Lens Flares hingegen haben mich noch nie gestört.
Wertungen:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
@ Timo: Nicht alles, was JJ macht, ist Dreck ;-)... Nichtmal Star Dreck Gnihihihi
Teil 6 werde ich mir definitiv nochmal im Kino geben. Ich hoffe ja irgendwie noch, vielleicht nach Berlin zu müssen. Dann würde ich mir den in IMAX-3D geben. Da hauts einem beim Halo-Jump sicher ausm Sessel...
In diesem Sinne:
freeman
Teil 6 werde ich mir definitiv nochmal im Kino geben. Ich hoffe ja irgendwie noch, vielleicht nach Berlin zu müssen. Dann würde ich mir den in IMAX-3D geben. Da hauts einem beim Halo-Jump sicher ausm Sessel...
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freeman
Mission: Impossible - Fallout
Ich finde "Mission: Impossible 6" auch gut, aber die ganz große Euphorie ist doch etwas schleierhaft für mich. Die supergeheime Schurkenorganisation der Apostel taugt noch nicht mal zum MacGuffin, die Identität von John Lark wird quasi schon ziemlich früh auf dem Silbertablett präsentiert und eigentlich ist der Plot mit seinen ganzen Twists und beteiligten Parteien letztendlich irgendwie egal, eine Folie für die ganzen Stunts, was ja die Berufskrankheit der Reihe ist - deshalb gefällt mir Teil 5 weiterhin am besten, der doch etwas straffer und geschlossener erzählte. Dafür sind die ganzen Verfolgungsjagden zu Fuß, per Motorrad, per Auto und per Hubschrauber extrem stark inszeniert mit Tom Cruise als lebendem Spezialeffekt, der sich fürs Selbermachen auch schon mal den Fuß bricht und in einer Szene daher sichtbar humpelt. Die Masken- und Verwirrspiele sitzen oft, gerade bei dem Tausch von Benji gegen den Oberschurken bin ich auch drauf reingefallen, manches ist aber durchschaubar: Dass Hunt keine Unmengen von Cops töten wird, ist absehbar. Bei der Atombombenexplosion hab ich anfangs noch daran geglaubt, dass es tatsächlich sein könnte, aber beim Verhör wurd mir dann immer klarer, dass auch das mal wieder ne Täuschung. Ilsa Faust ist wieder super, Benji und Luther eh und die White Widow ist ein netter Neuzugang, während die CIA-Leute Henry Cavill und Angela Bassett eher semigut im Film ankommen. Der Toilettenfight ist 1A, der Showdown zieht sich dagegen etwas - gerade die Helikopterjagd hätte man probemlos zusammenstreichen können. 10 bis 20 Minuten weniger hätten dem Film eh nicht schlecht zu Gesicht gestanden, aber ich will nicht zu sehr meckern: Starkes, weitestgehend handgemachtes Actionkino mit Drive und Witz, trotz eher egalem Plot und etwas zu stattlicher Lauflänge. Und den geballten Unsinn reicht McQuarrie erneut mit unterschwelliger Ironie dar, etwa wenn Hunt seinen Gegenspieler in einem brenndem Helikopter verfolgt, in dem JEDE Warnleuchte blinkt.
Ich finde "Mission: Impossible 6" auch gut, aber die ganz große Euphorie ist doch etwas schleierhaft für mich. Die supergeheime Schurkenorganisation der Apostel taugt noch nicht mal zum MacGuffin, die Identität von John Lark wird quasi schon ziemlich früh auf dem Silbertablett präsentiert und eigentlich ist der Plot mit seinen ganzen Twists und beteiligten Parteien letztendlich irgendwie egal, eine Folie für die ganzen Stunts, was ja die Berufskrankheit der Reihe ist - deshalb gefällt mir Teil 5 weiterhin am besten, der doch etwas straffer und geschlossener erzählte. Dafür sind die ganzen Verfolgungsjagden zu Fuß, per Motorrad, per Auto und per Hubschrauber extrem stark inszeniert mit Tom Cruise als lebendem Spezialeffekt, der sich fürs Selbermachen auch schon mal den Fuß bricht und in einer Szene daher sichtbar humpelt. Die Masken- und Verwirrspiele sitzen oft, gerade bei dem Tausch von Benji gegen den Oberschurken bin ich auch drauf reingefallen, manches ist aber durchschaubar: Dass Hunt keine Unmengen von Cops töten wird, ist absehbar. Bei der Atombombenexplosion hab ich anfangs noch daran geglaubt, dass es tatsächlich sein könnte, aber beim Verhör wurd mir dann immer klarer, dass auch das mal wieder ne Täuschung. Ilsa Faust ist wieder super, Benji und Luther eh und die White Widow ist ein netter Neuzugang, während die CIA-Leute Henry Cavill und Angela Bassett eher semigut im Film ankommen. Der Toilettenfight ist 1A, der Showdown zieht sich dagegen etwas - gerade die Helikopterjagd hätte man probemlos zusammenstreichen können. 10 bis 20 Minuten weniger hätten dem Film eh nicht schlecht zu Gesicht gestanden, aber ich will nicht zu sehr meckern: Starkes, weitestgehend handgemachtes Actionkino mit Drive und Witz, trotz eher egalem Plot und etwas zu stattlicher Lauflänge. Und den geballten Unsinn reicht McQuarrie erneut mit unterschwelliger Ironie dar, etwa wenn Hunt seinen Gegenspieler in einem brenndem Helikopter verfolgt, in dem JEDE Warnleuchte blinkt.
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Der Reihe? Kannst du dann eigentlich auch auf den Actionfilm an sich ausweiten. Oder in welchem Actionfilm geht's bei der Story nicht darum, auf die Action-Höhepunkte hinzuarbeiten?McClane hat geschrieben: und eigentlich ist der Plot mit seinen ganzen Twists und beteiligten Parteien letztendlich irgendwie egal, eine Folie für die ganzen Stunts, was ja die Berufskrankheit der Reihe ist
Ich finde eigentlich gerade das von McQuarrie ziemlich schlau gemacht: Wie du ja selbst erwähnst, gibt er im Grunde keinen Cent auf die Ernsthaftigkeit des Plots und verwendet ihn im Grunde als Schleuder- bzw. Verteilermaschine für die unterschiedlichsten Action-Sequenzen. Da hast du die Halo-Sequenz, die Toilettenszene, die Verfolgungsjagden in Paris, die Kletterei und Fliegerei, das Gerenne und und und. Und all das in der jeweils so ziemlich besten vorstellbaren Ausführung. Zumal es in dieser Reihe nie einfach stumpfe Action ist, sondern immer eine Kopplung mit dem Thrill besteht.
Also ich weiß nicht, aber wenn man das Ganze einfach mal als reinen Actionfilm betrachtet und weniger als ausgebufften Agentenfilm mit ausgefeiltem Plot, wüsste ich gerade kaum, wie so etwas viel besser gehen sollte.
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Ich sollte vielleicht mal noch erwähnen, dass man zum 6. Teil bei den Actionfreunden Fanpakete gewinnen kann. Sind nur Action-Cams drin.
Zum Gewinnspiel
In diesem Sinne:
freeman
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Kann ich nicht unterschreiben. Natürlich geht es auch um die Set Pieces, aber so Klamotten wie "Die Hard", das Meiste von Shane Black oder auch der von dir erwähnte "True Lies" haben doch auch noch andere Qualitäten, von Spannungserzeugung bis hin zu (Verwechslungs-)Comedy. Das Gegenstück von der anderen Seite des Spektrums wären dann thailändische Wo-ist-mein-Elefant-Filme - denen steht die "M:I" auf diesem Kontinuum dann doch etwas näher als den Erstgenannten.Vince hat geschrieben:Der Reihe? Kannst du dann eigentlich auch auf den Actionfilm an sich ausweiten. Oder in welchem Actionfilm geht's bei der Story nicht darum, auf die Action-Höhepunkte hinzuarbeiten?McClane hat geschrieben: und eigentlich ist der Plot mit seinen ganzen Twists und beteiligten Parteien letztendlich irgendwie egal, eine Folie für die ganzen Stunts, was ja die Berufskrankheit der Reihe ist
Ist ja bei anderen Genres genauso. "Es" erzählt verbindet ja beispielsweise Horror mit Coming of Age und Freundschaftsentwicklung, während manchen Slasher das Aneinanderreihen kreativer Kills reicht.
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Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Spannungserzeugung und (Verwechslungs-)Comedy hat M:I auch. ;)
Ich verstehe so ansatzweise, was du meinst, obwohl ich eben durchaus finde, dass auch diese Reihe weit mehr bietet als einfach nur die Action. Da spielen ja noch ganz andere Sachen mit rein, ohne die das alles nur halb so gut funktionieren würde. Gerade wenn man den eigentlichen Vergleichspunkt mit einbezieht, die Bond-Reihe, finde ich sogar, dass die M:I-Reihe bei den Punkten, die du anbringst, überdurchschnittlich gut aus der Gleichung kommt.
Für mich ist das eher ein "Problem" mit dem Subgenre Agenten-Actionthriller, das man eigentlich auch gar nicht als "Problem" begreifen muss. Man könnte auch sagen, es sind bewusst gesetzte Regeln. So etwas hat für mich dann in letzter Instanz auch nichts mit Qualitätskriterien zu tun.
Ich verstehe so ansatzweise, was du meinst, obwohl ich eben durchaus finde, dass auch diese Reihe weit mehr bietet als einfach nur die Action. Da spielen ja noch ganz andere Sachen mit rein, ohne die das alles nur halb so gut funktionieren würde. Gerade wenn man den eigentlichen Vergleichspunkt mit einbezieht, die Bond-Reihe, finde ich sogar, dass die M:I-Reihe bei den Punkten, die du anbringst, überdurchschnittlich gut aus der Gleichung kommt.
Für mich ist das eher ein "Problem" mit dem Subgenre Agenten-Actionthriller, das man eigentlich auch gar nicht als "Problem" begreifen muss. Man könnte auch sagen, es sind bewusst gesetzte Regeln. So etwas hat für mich dann in letzter Instanz auch nichts mit Qualitätskriterien zu tun.
Absolut, sieht man auch am Neuesten. Alleine diese großartige Szene, in der Hunt am Fahrstuhl hängt. Über ihm steht der Fieswicht. Und dann entsteht in der Situation ein hochspannendes, vor Spannung flirrendes Gespräch, das mit dem genialen Move des Fotos auf den Boden ablegen abgerundet wird. Nur groß. Genauso stark, die Szene, in der Ilsa hinter Hunt hermacht. Ganz großes Spionage-Kino, inklusive dem großartigen Motiv, dass der Verfolgte immer in dem Moment, wenn er in Sichtweite ist, sofort wieder verschwindet. dazu ein geiler Score. M:I 6 ist schon weit mehr als bloßer Radau...dass auch diese Reihe weit mehr bietet als einfach nur die Action.
In diesem Sinne:
freeman
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