ja ok, das war aber auch die einzige halbwegs interessante Idee. Von den skurrilen Einfällen von Planet terror ist der Film leider weit entfernt imoDr Dolph hat geschrieben:Humor hatte der Film imo ne Menge, hab mich da ziemlich oft schlapp gelacht. "Machete schreibt keine SMS. Machete improvisiert!"
Auch die Szene mit den Leibwächtern war klasse... "Ist euch schon mal auf gefallen das man immer einen Mexikaner ins Haus lässt, wenn er Gartengeräte dabei hat?"
Machete + Machete Kills
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Also ich bin da definitiv eher bei freeman: zu viele Verflechtungen, zu viele Diskussionen und Blabla, die den Mittelteil bisweilen doch arg in die Länge ziehen. Nach dem peppigen Beginn war das nicht mehr zu erwarten. Dennoch sind die qualitativen Unterschiede zu "gewöhnlichen" Over-the-Top-Ensemblestücken wie "Smokin' Aces" unverkennbar. Die Figuren werden zwar meist nicht so richtig genutzt, in ihrer Anlage sind sie aber allesamt um Welten interessanter als das ganze bemüht schräge Kroppzeug der Konkurrenz. Auch schön das vereinzelte Spiel mit Genremechanismen, etwa die Tatsache, dass die Bodyguards des Gegners menschlich vertieft werden und nicht bloßes Hackholz abgeben.
Und Trejo reiht sich da nahtlos ein: seine Rolle läuft irgendwie am Film vorbei, was aber erstens 80 Prozent der Belegschaft genauso geht und zweitens hundertprozentig nicht Trejos Schuld ist: der Mann spielt, wann immer Rodriguez es ihm gewährt, sein Charisma hundertprozentig aus und gibt einen potenziell hervorragend funktionierenden Hauptdarsteller. Auch wenn er, wie ein Eminem in "8 Mile", ja im Grunde nur deswegen funktioniert, weil er "sich selbst" spielen darf. Aber darum geht's ja.
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Und Trejo reiht sich da nahtlos ein: seine Rolle läuft irgendwie am Film vorbei, was aber erstens 80 Prozent der Belegschaft genauso geht und zweitens hundertprozentig nicht Trejos Schuld ist: der Mann spielt, wann immer Rodriguez es ihm gewährt, sein Charisma hundertprozentig aus und gibt einen potenziell hervorragend funktionierenden Hauptdarsteller. Auch wenn er, wie ein Eminem in "8 Mile", ja im Grunde nur deswegen funktioniert, weil er "sich selbst" spielen darf. Aber darum geht's ja.
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In meinen Augen wird der Film mit zunehmender Laufzeit immer schwächer: Er wirkt zu "sauber", verliert irgendwie kontinuierlich an Fahrt und mündet in einem enttäuschenden Showdown - dazu noch Ärgernisse wie die Szenen mit der völlig deplazierten (weil fehlbesetzten) Alba sowie den unbefriedigenden CGIs entlang des Weges. Besonders enttäuschend: Seagal! Absolut stocksteif und hölzern, mit bestenfalls einem Funken an "Charisma" - ein schwacher Baddie, dessen "großer Fight" am Ende auch ziemlich mauer Natur ist. Highlights: DeNiro´s Wahlkampf-Spots und sein köstliches Auftreten allgemein - wie auch Fahey´s Performance. Die Story ist, bis auf die politischen Seitenhiebe, nicht der Rede wert, die Inszenierung okay, der Härtegrad anständig und einige Szenen, Einfälle und Sprüche an sich schon verdammt cool - insgesamt hat der Streifen sein Potential allerdings nicht ausschöpfen können, was doch irgendwie recht enttäuschend und schade ist. Dennoch reicht es unterm Strich noch für 6/10, da ein passabler Unterhaltungswert nicht zu verleugnen ist...
Schreib Lohan und es passt ;-) ... Im Übrigen sind in Sachen Alba die Deleted Scenes interesant ... sie hatte anfangs gar eine Doppelrolle! Was hab ich gefeixt, als ich das mitbekommen habe und mir gedacht, wie sehr DAS den Stefan geärgert hätte ... da war ich gleich noch nen Zacken sauerer auf Rodriguez ;-)Ärgernisse wie die Szenen mit der völlig deplazierten (weil fehlbesetzten) Alba
In diesem Sinne:
freeman
LiLo passt imo gut in den Film rein - sowohl vom Image als auch von ihrer Rolle her, die zudem auch nicht so groß war, um irgendwie zu stören. Der Jess nimmt man allerdings nie ab, eine knallharte Agentin zu sein - und auch keine Latina, sorry. Wie an anderer Stelle schon erwähnt: In letzter Zeit fand ich ihre Leistungen ja durchaus okay (z.B. in "the Eye" oder "the Killer inside me") - aber auch darstellerisch war das hier eine unglaubwürdige Nullnummer...
Ich glaub ihr Dad war Halb-Mexikaner oder so. Auf jeden Fall sieht die Alba im Film so aus, als hätte sie sich einfach nur Bräunungscreme ins Gesicht geschmiert - und "gut" war´s. Und was soll ich sagen: Als Schauspielerin und "Vertreterin ihrer Herkunft" nicht überzeugen zu können ... auch ne Leistung!freeman hat geschrieben:Jessica Alba ist als Latina nicht überzeugend? Was macht eine Latina denn aus? Unter anderem die Herkunft? War ihr Vater net Mexikaner? ;-)
- vstverstaerker
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- Registriert: 19.03.2009, 10:26
Machete macht einfach Spaß. Flotte Sprüche, schräge Typen, knackig inszeniert und mit gutem Soundtrack versehen. Bei der Handlung muss man natürlich Abstriche machen. Die Alba bleibt tatsächlich sehr blass, spielt aber immer noch besser als der monoton zeilenaufsagende Seagal. Das wird er, im Gegensatz zu JCVD, nie mehr lernen.
wobei ich irgendwann aufgehört hab zu schauen weil Cameron, Charaktere nicht wirklich auf Dauer entwickeln kann. Im Gegensatz zu Joss Whedon. ;)Seemi hat geschrieben:Ey! Nix gegen Dark Angel!
Danach kam zugegebenermaßen wirklich kaum mehr bemerkenswertes...
"Rourke vor Gericht bringen? Ja sicher...und wenn ich dieses Wunder vollbracht hab schlage ich Gott K.O."
Machete Kills
Überdreht, abgedreht, weggedreht...
Zur "Machete Kills" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Überdreht, abgedreht, weggedreht...
Zur "Machete Kills" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Der hatte definitiv seine (Struktur/Story-)Probleme, aber als „höchst mässig“ würde ich ihn dann doch nicht bezeichnen, dafür finde ich ihn zu unterhaltsam. Aber der zweite scheint offenbar generell nicht mehr gut anzukommen, s. auch Rotten Tomatoes etc. Darüber hinaus haben Trejo und Sheen in der deutschen Version offenbar die falschen Synchronstimmen. Ich werde ihn mir wohl auch erst auf Blu-ray ansehen, es eilt aber nicht…StS hat geschrieben:Der erste Film war schon höchst mäßig
Der zweite Teil hat einen wirklich unglaublich billigen Look (trotz des doppelten Budgets im Vergleich zum Vorgänger) und ganz entsetzliche CGI. Vor allem die Mündungsfeuer der Waffen sind wirklich zum Kotzen. Gore kommt auch vorwiegend aus dem Computer.
Ansonsten einigermaßen unterhaltsam, eine Actionsause ist der aber wahrlich nicht.
Gute
Ansonsten einigermaßen unterhaltsam, eine Actionsause ist der aber wahrlich nicht.
Gute
Was erwartest du den von Machete? Hochglanzpolierte Blockbuster Action? Dann bist du definitiv falsch.
Machete Kills hat mit absicht diese "Schlechte" optik, und manche regen sich sogar noch darüber auf, dass das Bild nicht absichtlich mit Bildfehlern versehen wurde (Ich hätte das zum Beispiel sehr begrüsst) :-) . Die "Schlechten" CGI effekte und das völlig überdrehte Mündungsfeuer fand ich einfach nur da es einfach mit vollster absicht so im Film ist! Die Dialoge von Machete; die Dialoge der anderen Personen; die Effekte; Die Story; alles ist mit vollster absicht so gehalten. In diesem Sinne ist der Film sogar noch konseaquenter als der erste Teil. Klar könnten einzelne Teile des ganzen etwas ausgereifter sein, ich habe mich aber trotzdem köstlich amüsiert :)
Machete Kills hat mit absicht diese "Schlechte" optik, und manche regen sich sogar noch darüber auf, dass das Bild nicht absichtlich mit Bildfehlern versehen wurde (Ich hätte das zum Beispiel sehr begrüsst) :-) . Die "Schlechten" CGI effekte und das völlig überdrehte Mündungsfeuer fand ich einfach nur da es einfach mit vollster absicht so im Film ist! Die Dialoge von Machete; die Dialoge der anderen Personen; die Effekte; Die Story; alles ist mit vollster absicht so gehalten. In diesem Sinne ist der Film sogar noch konseaquenter als der erste Teil. Klar könnten einzelne Teile des ganzen etwas ausgereifter sein, ich habe mich aber trotzdem köstlich amüsiert :)
Ich denke, dass Machete Kills teilweise etwas übertrieben kritisiert wird, da er meiner Meinung nach insgesamt durchaus recht unterhaltsam ist. Dennoch sind einige Probleme nicht zu verleugnen. Wo in Teil 1 noch eine Geschichte vorhanden war und man sich Zeit für die Figuren nahm, gibt es davon nichts mehr in zweiten Teil. Es wird nur noch Szene an Szene aneinandergereiht, ein roter Faden oder eine Geschichte ist kaum mehr ersichtlich, und obwohl Trejo hier gegenwärtiger als im ersten Teil ist, kommt er hier weniger cool als im ersten Teil rüber. Darüberhinaus sind die Auftritte von El Camaleón in ihrer Idee interessant, von der Umsetzung her aber sehr enttäuschend. Zumindest fand ich die Auftritte von Charlie Sheen und Mel Gibson relativ solide.
Während Teil 1 eine solide Texas- und Westernatmosphäre bot, versucht man Machete nun von Schauplatz zu Schauplatz zu hetzen und ihn als Superhelden und James Bond zu etablieren, womit sich der Film in seiner comic-haften Art teilweise zu sehr vom Vorgänger unterscheidet, auch wenn es einige nette Szenen und Einfälle gibt (zum Beispiel die witzige 3D-Szene). Das Tempo ist höher als bei Teil 1, doch zwischendurch wird es dennoch langweilig und gute Action sieht man nicht wirklich. Auch der Showdown ist recht misslungen.
Schade, dass der Trailer zu Teil 3 am Anfang schon preisgibt, wohin die Reise geht und wer überleben wird. Vielleicht hätte man diesen einfach ans Ende setzen müssen.
Macht in Summe einen noch einen relativ unterhaltsamen Film, dem aber die Seele von Teil 1 entzogen wurde.
Machete:
Machete Kills:
Während Teil 1 eine solide Texas- und Westernatmosphäre bot, versucht man Machete nun von Schauplatz zu Schauplatz zu hetzen und ihn als Superhelden und James Bond zu etablieren, womit sich der Film in seiner comic-haften Art teilweise zu sehr vom Vorgänger unterscheidet, auch wenn es einige nette Szenen und Einfälle gibt (zum Beispiel die witzige 3D-Szene). Das Tempo ist höher als bei Teil 1, doch zwischendurch wird es dennoch langweilig und gute Action sieht man nicht wirklich. Auch der Showdown ist recht misslungen.
Schade, dass der Trailer zu Teil 3 am Anfang schon preisgibt, wohin die Reise geht und wer überleben wird. Vielleicht hätte man diesen einfach ans Ende setzen müssen.
Macht in Summe einen noch einen relativ unterhaltsamen Film, dem aber die Seele von Teil 1 entzogen wurde.
Machete:
Machete Kills:
Machete Kills
Völlig missratenes Sequel, das den Kardinalfehler des Trash begeht: Es versteift sich auf seine hanebüchene Story, liefert Labersequenz um Labersequenz und damit haufenweise Leerlauf. Der wiederum hätte viel abendfüllender mit Titten (totale Mangelware) und schrägen Einfällen gestopft werden können. Stattdessen wird das "Chamäleon"-Image der grandios unerotischen Lady Gaga ziemlich einfallslos visualisiert und bis zum Erbrechen ausgespielt (indes die wesentlich interessanteren Jessicas und Michelles zu Stichwortgebern degradiert werden), unterbrochen von ultrabillig wirkenden Gore- und anderen Spezialeffekten, die aber selten den Reiz des Unvollkommenen ausüben, sondern einfach nur schlecht aussehen.
Einziger Lichtblick sind ein spielfreudiger Antonio Banderas in einem Cameo, ein abgefuckter Charlie "Carlos Estevez" Sheen (der seinem Vater immer ähnlicher sieht) und ein Mel Gibson, dessen Augen noch so leuchten wie im ersten "Lethal Weapon". Die stemmen gemeinsam einen Zusatzpunkt.
Völlig missratenes Sequel, das den Kardinalfehler des Trash begeht: Es versteift sich auf seine hanebüchene Story, liefert Labersequenz um Labersequenz und damit haufenweise Leerlauf. Der wiederum hätte viel abendfüllender mit Titten (totale Mangelware) und schrägen Einfällen gestopft werden können. Stattdessen wird das "Chamäleon"-Image der grandios unerotischen Lady Gaga ziemlich einfallslos visualisiert und bis zum Erbrechen ausgespielt (indes die wesentlich interessanteren Jessicas und Michelles zu Stichwortgebern degradiert werden), unterbrochen von ultrabillig wirkenden Gore- und anderen Spezialeffekten, die aber selten den Reiz des Unvollkommenen ausüben, sondern einfach nur schlecht aussehen.
Einziger Lichtblick sind ein spielfreudiger Antonio Banderas in einem Cameo, ein abgefuckter Charlie "Carlos Estevez" Sheen (der seinem Vater immer ähnlicher sieht) und ein Mel Gibson, dessen Augen noch so leuchten wie im ersten "Lethal Weapon". Die stemmen gemeinsam einen Zusatzpunkt.
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