Ninja + Ninja - Pfad der Rache

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Wallnuss
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Beitrag von Wallnuss » 04.11.2010, 18:44

StS hat geschrieben:
Wallnuss hat geschrieben:Tolles Drehbuch
Ironie ... oder Scherz :?:
Ironie :wink:

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John Woo
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Beitrag von John Woo » 13.02.2011, 13:53

Die Klischees stapeln sich hier zwar ähnlich wie bei den Undisputed-Teilen, die Charaktere sind schwach geschrieben, die Geschichte langweilig und die Darsteller nur mässig, doch immerhin ist die Action sehr gut inszeniert und natürlich auch abwechslungsreicher als bei Florentines Knast-Streifen. Dazu ist die Optik und das Produktionsdesign sehr gut. Der Schnitt ist zwar teilweise etwas nervig, der Regen-Fight beim Dojo ist sehr schwach und Steve Edwards' Score klingt in jedem Film gleich. Trotzdem ein überdurchschnittlicher, kurzweiliger B-Streifen, wenn auch kein Highlight.
:liquid6:

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Beitrag von Seemi » 14.02.2011, 10:06

Zudem hab ich auch noch ein fast fertiges Review rumliegen mit dem ich auch auf :liquid6: komme
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Beitrag von Kruger » 14.02.2011, 13:52

Action-technisch ist der gelungen, doch den Rest hätte man mal etwas kreativer angehen können. Trotzdem eine nette Homage an die alten 80er-Ninja Filme.

:liquid7:

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Beitrag von MarS » 13.11.2012, 10:37

Den fand ich ziemlich klasse. Auch trotz oder besser gerade wegen den ganzen Klischees die hier abgebrannt werden. Der Film hätte auch 20 Jahre früher gedreht sein können (mal abgesehen von den CGI-Effekten). Hat mir, im Gegensatz zu den allgemeinen Kritiken, weit besser gefallen als Ninja Assassin.

Klare :liquid8:

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Beitrag von Vince » 17.08.2013, 10:07

Auch ein geleckter Scott Adkins mit Pomadenfrisur und Babyarschkinn kann ordentlich austeilen. Florentine inszeniert seinen B-Star wieder gewohnt brachial und kracht mit ihm gemeinsam nur so durch den Alibi-Plot - kein Wunder, dass die Ninja-Thematik da nur ein Vorwand zum Ausschlachten ist, denn auf leisen Sohlen geschieht hier nur wenig.
Bevor der Film wie aus dem Nichts zu Ende geht, schlängelt er sich durch offensichtlich zurechtgebaute, New York eher schlecht als recht simulierende Sets, denen jede Natürlichkeit flöten geht, aber irgendwie wirkt gerade diese Szenerie recht charmant, fühlt man sich doch nicht selten an die zerstörbaren 360-Grad-Settings moderner Videospielprügler erinnert. Unterhaltung ist nahezu ausnahmslos garantiert, insbesondere dann, wenn man sich den bitteren Ernst der Inszenierung zum Anlass für einen feucht-fröhlichen Bierabend nimmt. Dann stören vielleicht auch die allzu computerlastigen Blutsprenkler nicht mehr.
:liquid6:

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Beitrag von McClane » 25.01.2014, 16:58

Ninja - Pfad der Rache

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Beitrag von SFI » 25.01.2014, 17:39

Sehr geil, da freue ich drauf! :D
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Beitrag von freeman » 28.01.2014, 09:42

Yepp, absolut!

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Beitrag von MasonStorm » 28.01.2014, 12:11

Ich auch :D

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Beitrag von freeman » 28.02.2014, 09:18

Absolut geiles Fratzengeballer! Vor allem die Fights gegen Tim Man (wusste gar net, dass der so winzig ist, in Kill em all wirkt er noch net so eingelaufen ;-) ) und Kane Kosugi rocken wie Hulle und machen dank Isaacs flotter Regie und den coolen Perspektiven und edlen, sehr langen Einstellungen richtig Laune! Auch Scotts Kurzauftritt als Ninja fetzt dir die Unterbuxen aus der Kimme. Allgemein gibt es hier von Sekunde eins an ordentlich auf die Omme und kommt man ausm Mitfighten aufm Sofar gar nicht mehr raus. :lol:

Leider kommt da die Story vor allem zu Beginn überhaupt nicht hinterher. Ab und an geht einem sogar die Bindung zu Scotts Berserker ein wenig verloren, weil der zu derbe durch die Gegner holzt. Witzigerweise fängt Florentine die Storybedenken dann gegen Ende ganz easy auf und macht seinen Film plötzlich erstaunlich rund. Florentine selber hat erneut nochmal deutlich zugelegt, da stimmt inzwischen jeder Kamerawinkel, jeder Schwenk passt milimetergenau. Lasst ihn das "The Raid" Remake drehen! Himmelsakra noch a mal!
:liquid8:

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 28.02.2014, 16:49

Ninja II

Ich habe generell kein Problem mit dem 42. identischen Revenge Plot als Aufhänger für das Verdreschen von Schergen, nur hängt viel davon ab ob dies glaubhaft geschieht (Punisher, Taken, Wake of Death, Gesetz der Rache), man also eine Art emotionale Bindung aufbaut und es den Schurken wünscht oder das Ganze eher als Alibicharakter wirkt, wie hier. Das ist im Falle von Ninja II sehr schade, da Adkins erneut seine Kampfkunst abfackelt, die dazu ausgereicht hätte, die Expendables im Alleingang abzufertigen. Einen dicken Minuspunkt bekommt auch der Score, der es nicht ein einziges Mal schafft, die Fights angemessen zu pushen und für meinen Geschmack ziemlich unbeholfen klingt.

:liquid7:
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Beitrag von MarS » 17.04.2014, 13:53

Ninja - Pfad der Rache

Im Vergleich zum Erstling hat der mir nicht ganz so gut gefallen.

Die Fights sind zwar furios, es wird mir aber zu sehr durch die minimalistische Story gehastet. Ich hätte es besser gefunden, wenn man den Charakteren etwas mehr Zeit gegeben hätte. Hier gibt es einen kurzen Aufhänger und unser Scott drischt drauf los. Enden tut es mit einem plötzlich aufploppenden Plot-Twist, welcher einzig und allein dazu dient noch einen ordentlichen Endkampf zu bieten. Wenn Daueraction, dann wie bei The Raid, wobei hier das Setting viel beisteuert (die Enge des Hauses).

Auch die Kameraarbeit fand ich nicht 100%ig gelungen. Die Fights sind klasse eingefangen, warum aber nicht mal eine schöne Einstellung aus der Totalen? Gerade solche Sachen wie die Bootsfahrt im Dschungel bietet sich doch dafür an (auch wenn die Dschungelreise nur 3 Wimpernaufschäge gedauert hat, da Scott ja zeitnah wieder ein paar Jungs vermöbeln musste).

Im Endeffekt ist das aber Jammern auf hohen Niveau. Der Streifen steckt fast alles was aktuell im Action-B-Movie-Bereich so rumkraucht locker in die Tasche. Scott rockt einfach zu sehr. Für mich ist er der einzig wahre Actionheld der aktuell so auf den Bilschirmen zu sehen ist.

Gute :liquid7:

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Beitrag von Fist_of_Retro » 22.04.2014, 01:22

Dachte ich hab hier schon mein Review zum Film gepostet, deshalb ein Nachtrag aus meinen Filmtagebuch.
DVD Splendid Film
Ninja: Shadow of a Tear (2013)
Ninja - Pfad der Rache

Casey (Scott Adkins) ist inzwischen ein ganzer Ninja leitet ein Dojo und hat Namiko (gespielt von Mika Hijii) geheiratet. Als er vom einkaufen nach Hause kommt. Sieht er Namiko tot auf dem Boden liegen. Die Spur des Mörder führt Casey zu dem geheimnisvollen Goro (gespielt von Shun Sugata).

Hier soll man einfach die Story vergessen. Hier zählen nur eins Fights und die gibt es zahlreich. Die Fights sind super von Tim Man choreographiert und ohne Seile alles ist echt wie man im Featurette auf der DVD sieht. Scott Adkins hat alle seine Stunts und Fights selbst im Film gemacht. Auch ist hier kein GCI Blut zu sehen sondern Kunstblut. Ein Martial-Arts Film wie es sie früher gab so einen wollte Isaac Florentine drehen und er hat es gemacht. Man die Fights rocken aber sowas von am besten fand ich den Kampf von Casey vs Nakabara. Der Sohn von Sho Kosugi Kane hat es voll drauf. Mit Blut und Härte wird auch nicht gespart.

Ich fand den zweiten Teil viel bessere als den ersten und hätte gar nichts dagegen wenn noch einer käme 8 von 10 Punkte.

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Beitrag von StS » 25.06.2014, 19:28

Ich muss gestehen, dass mich „Ninja 2: Shadow of a Tear“ (2013) nach all den „Vorschusslorbeeren“ letzten Endes doch ein kleines Stück weit enttäuscht hat. Ja, im Vergleich zu der in jüngster Zeit sonst so veröffentlichten „Direct-to-Video“-Action-Ware ist der Streifen durchaus ziemlich brauchbar geraten – insgesamt betrachtet kommt er allerdings nur in Teilen wirklich zufrieden stellend daher. Das liegt vor allem an dem schwachen Skript David Whites, welches mit einer arg einfallslos-schlichten Story voller Logikschwächen, miesen Dialogen und banalen Charakterzeichnungen aufwartet – von einem fast schon lachhaft vorhersehbaren „Twist“ am Ende mal ganz zu schweigen. Zudem besitzen die Darsteller einfach keine „mimischen Qualitäten“: Scott Adkins etwa beim Versuch zuzusehen, Emotionen (in den gemeinsamen Szenen mit seiner Leinwandpartnerin) zu zeigen, ist echt kein schöner Anblick. Aber der Mann kann kämpfen – und in der Hinsicht punktet der Film amtlich: Die Fights kommen relativ abwechslungsreich geartet daher, wurden stark arrangiert und ebenso prima (seitens der Kamera- und Editingarbeit) ins rechte Licht gerückt. In jenen Momenten vermag dann auch die Regieleistung Isaac Florentines zu überzeugen – während sie in den verschiedenen verbleibenden Sequenzen/Minuten kaum der Rede wert ist, in deren Rahmen er sich nicht vorrangig auf sein (u.a. aus Cinematographer Ross W. Clarkson und Choreograph Tim Man bestehenden) „Kompetenzteam“ verlassen kann. Kurzum: Quasi eine moderne „American Fighter“-Variante – nur ohne Ninjas und der unfreiwilligen Komik des Vorgängerflicks…

:liquid6:

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Beitrag von Vince » 04.10.2014, 08:38

Rache ist zeitlos und damit als Filmmotiv auf ewig unantastbar, nicht aber die Mittel ihrer Umsetzung. Titelhelden durchleben üblicherweise seit nunmehr schon 30 Jahren in brenzligen oder emotionalen Situationen Flashbacks vom Tod ihrer Geliebten, bei denen sie witzigerweise oftmals - auch in diesem Fall - selbst gar nicht anwesend waren; somit handelt es sich wohl eher um Flashbacks des Zuschauers, deren Rache-Synapsen damit wieder angeheizt werden sollen. Auch werden seit ähnlich langer Zeit Kampfvorbereitungsszenen in den In-Fight geschnitten, die kurz zuvor bereits gezeigt wurden, als wisse das Publikum nicht mehr, woher plötzlich die ganzen Gadgets kommen.

In netter Variation gehören derartige Montagen natürlich zum festen Repertoire des Action-B-Movies, Florentines Inszenierung ruht sich diesmal aber etwas zu sehr auf vergangenen Lorbeeren aus. In schöner Regelmäßigkeit lässt er zwar sein "Undisputed II"-Juwel Adkins die Rampensau machen (in herrlichem Kontrast zum leisetretenden Ninja-Topic natürlich), abseits dessen allerdings gehört "Ninja - Pfad der Rache" zu seinen belanglosesten Erzeugnissen der letzten Jahre. Natürlich sind Drehbuch und Figurenzeichnung an dieser Stelle nicht zu hoch zu bewerten, wenn allerdings schon die Identifikation mit der Hauptfigur darunter leidet, hat man verschiedene Bereiche möglicherweise allzu sehr vernachlässigt. Adkins' Figur handelt ihrer Ausbildung gemäß niemals angemessen, sondern selbst angesichts des Todes seiner (angehenden) Frau viel zu überdreht. Wenn ein paar kleinen Schurken, die bis dahin nur als Diebe zu sehen waren, in einer Seitengasse auf brutalste Weise der Garaus gemacht wird, verabschiedet man sich emotional von der Hauptfigur, von der man hofft, irgendwer möge ihr erstmal den Kopf waschen. Dass Adkins den emotionalen Szenen schauspielerisch nicht gewachsen ist, ist nur ein weiteres Indiz, dass man sich besser auf die kalte Präzision eines Ninja beschränkt hätte.

Immerhin aber liefert Florentine auf dem Gebiet Action gewohnt Spektakuläres ab. In furiosen Kameraperspektiven und -Schwenks inszeniert er Adkins als frei fliegenden Schmetterling, den man aus den geballten Händen Stallones befreit hat. Allzu viel Zeit zwischen den einzelnen Sequenzen verstreicht selten, womit für einen konstant hohen Adrenailnschub gesorgt ist. Abgesehen von einer herausstechenden Lagerinfiltrierung, die als einzige wirklich mit Ninja-Motiven spielt (um sie dann doch wieder zu Krachbumm-Action mit explodierenden Tonnen umzufunktionieren), bleiben die Kampfszenen allerdings auch relativ generisch. Zumindest beim Kampf unter Drogeneinfluss hätte man mehr visuelle Spielereien und einen vielleicht nicht ganz so fokussierten, eher schwunghaften Stil ähnlich Zui Quan anwenden können. So stillt "Pfad der Rache" die primären Bedürfnisse zwar ähnlich gut wie sein Vorgänger "Revenge Will Rise", dennoch hätte man sich beim Rahmen zumindest ein bisschen mehr Mühe geben können, damit man das Gefühl hat: Hier stimmt alles.
:liquid6:

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Beitrag von Kruger » 23.10.2014, 02:32

Der zweite Ninja war ein netter Klopper, die Optik des 1. Teils hätte ihm aber nicht geschadet (anstatt VHS-Look).

:liquid7:

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