Need for Speed
Need for Speed
Need for Speed
Originaltitel: Need for Speed
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Scott Waugh
Darsteller: Aaron Paul, Dakota Johnson, Imogen Poots, Dominic Cooper, Michael Keaton, Sir Maejor, Rami Malek, Nick Chinlund, Scott Mescudi, Carmela Zumbado, Harrison Gilbertson, Ramon Rodriguez u.a.
Tobey Marshall will am “The De Leon” teilnehmen. Das hoch budgetierte, geheime Rennen für Hypercars soll zur Bühne seiner Rache an Schmierlappen Dino Brewster werden, der Tobeys besten Kumpel bei einem Rennen killte und dafür sorgte, dass Tobey dafür einfuhr. Spektakuläre Rennaction und sympathische Figuren übertrumpfen die müde Story der Videospiel-Verfilmung.
Zur "Need for Speed" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Need for Speed
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Scott Waugh
Darsteller: Aaron Paul, Dakota Johnson, Imogen Poots, Dominic Cooper, Michael Keaton, Sir Maejor, Rami Malek, Nick Chinlund, Scott Mescudi, Carmela Zumbado, Harrison Gilbertson, Ramon Rodriguez u.a.
Tobey Marshall will am “The De Leon” teilnehmen. Das hoch budgetierte, geheime Rennen für Hypercars soll zur Bühne seiner Rache an Schmierlappen Dino Brewster werden, der Tobeys besten Kumpel bei einem Rennen killte und dafür sorgte, dass Tobey dafür einfuhr. Spektakuläre Rennaction und sympathische Figuren übertrumpfen die müde Story der Videospiel-Verfilmung.
Zur "Need for Speed" Kritik
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freeman
Jupp, das kann passieren. Zu Beginn ist der Film dahingehend sehr zurückhaltend. Blechschäden bei Unbeteiligten ja, aber keine Mörderunfälle. Gegen Ende dann, deshalb auch mein Hinweis im Review zu den Cops, wirds dann sehr sehr derbe, weil beide Seiten den Tod des Gegenübers schulterzuckend hinnehmen.
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
- Taran-tino
- Action Prolet
- Beiträge: 1227
- Registriert: 04.10.2005, 21:33
- Wohnort: Wittenberge
Ich hatte ja was in Sachen "dumm, aber spaßig" erwartet und auch in etwa bekommen, es hätte nur gerne etwas mehr wenig dumm und dafür etwas mehr spaßig sein dürfen. Sicher ganz nett, dass der Film Videospiellogiken integriert und verschiedene Rennmodi über die Laufzeit darstellt, doch die Hölzchen-auf-Stöckchen-Dramaturgie ist doch mehr als holprig und himmelschreiend blöd ist das stellenweise auch: Bei dem Rennen, bei dem der Nutellabiber-Twilight-Bruder draufgeht, rasen der Held, der Fiesling und der Nutellabiber mit drei megaschnellen, megalauten und megaauffälligen Karren durch die Stadt und teilweise auch durch den Gegenverkehr, aber es finden sich keine Zeugen dafür, dass drei Fahrzeuge an dem Rennen teilgenommen haben? Da wird extra ein Mechanikerkumpel reaktiviert und dabei die Polizei auf sich aufmerksam gemacht und der hat dann überhaupt nichts zu tun (das bei der Fahrt auftanken zählt nicht, musste man ja nur deshalb, weil man die Polente auf sich aufmerksam gemacht hatte). Und der Fiesling setzt ein Kopfgeld auf den Helden aus, auf den gerade ein einziger Typ reagiert, der dafür dann aber genau weiß wo der Held langkommen wird und dort dann einen Hinterhalt mit drei Autos und zwei Betonmischern vorbereitet. Ganz zu schweigen von dem Ziel des letzten Rennens, das auch wieder jede Menge Cops aufrüttelt und dann auf einem Sackgassenhof auf einer Klippe endet. Immerhin: Dazwischen gibt es reichlich Autoaction, die auch noch schön handgemacht ist und mit diversen Crashs unterhält, während Aaron Paul sich brauchbar als Held durch die Szenerie grummelt und Imogen Poots gut gegen ihre ultraflache Rolle anspielt. Aber mit Frauen kann der Film eh nichts anfangen: Wenn sie nicht als Anlass für Streit unter Männern dienen, dann sind sie in erster Linie zum Autoholen, Geküsstwerden oder Tablethalten da. Dazu sabbelt sich Michael Keaton in einer "Zwei Drehtage, her mit dem Paycheck"-Rolle ganz amüsant um Kopf und Kragen, die Hintergrundgeschichte ist eher meh (da haben die neueren F&F-Filme mit ihrer Familienthematik mehr aus dem Thema rausgeholt), aber dank massiver Action ist das hier trotz aller Blödheit immerhin noch halbwegs unterhaltsam.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Das ist ein Gag aus meiner Teeniezeit... Nutella (oder eine Konkurrenzmarke?) hatte da einen Biber als Werbetier. Und weil der halt so harmlos daherkommt, passt das doch wunderbar auf Twilight-light, der hier doch von Minute eins nur dazu da ist, um irgendwann abzunippeln.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Oberpeinliches Vehikel, welches schon beim inflationären Einkaufswagencrash mit einem Obdachlosen (+ das lustig finden) den weiteren Weg aufzeigt. Das Highlight bildet dann wahrlich das Soldatenmodel, welches im Knast das Tablet hält. Ernsthaft? Dazu viele ärgerliche Kollateralschäden, so etwas kotzt mich einfach an. Zugegeben, die Rennszenen sind nett, die Unfälle spektakulär inszeniert und der Motorensound ist brachial, (ok, immer noch nix im Vergleich zu einem F1 Schlitten) aber der Rest ist einfach Grütze mit Überlänge.
Fußgänger. Na und? Um die höchstmögliche Potenz der Hauptfigur zu demonstrieren, wird das gemeine Fußvolk ebenso wie der übrige Gegenverkehr zur reinen Streckendekoration vermurkst. Skrupel vor Kollateralschaden jedweder Art kennt man bei dieser Rennaction nicht.
Was aber schon bei „Transformers“ nicht verziehen wurde – und hier ging es immerhin um die Rettung der Menschheit – da lässt man eine Gruppe Asphalt-Rowdies ganz sicher nicht ohne Konsequenz schalten und walten. Die Sympathie von Aaron Paul und seiner Crew leidet stark darunter, dass sie die Erdoberfläche zu ihrem persönlichen Spielplatz machen, denn wer mag schon Autofahrer, die meinen, ihnen gehört die Welt. Sie kommen herüber wie hirnlose Proleten und haben gegenüber „The Fast and the Furious“ dafür nicht einmal die Entschuldigung, im Namen einer Subkultur zu handeln, die in dieser Videospielverfilmung einfach nicht gut genug herausgearbeitet wird. Insbesondere Paul wirkt in seinem Auftreten arrogant und überheblich, so dass man ihm trotz eines persönlichen Schicksalsschlag beinahe wünscht, er möge vom Gegner doch mal einen auf die Mütze kriegen – wäre der nicht noch schmieriger.
Deutlich besser schneidet „Need For Speed“ da schon in der eigentlichen Hauptdisziplin ab. Rennen filmen, das kann Scott Waugh offenbar. Variantenreich experimentiert er mit waghalsigen Kameraeinstellungen, um ein höchstmögliches Tempogefühl zu erzeugen, was ihm immer wieder in den richtigen Momenten gelingt. Dazu sorgen abwechslungsreiche Strecken durch Stadt, Wüste und Wald in unterschiedlichen Zusammenstellungen (etwa Autorennen, Flucht vor der Polizei oder beides gleichzeitig) für einen durchweg hohen Unterhaltungswert. Die Pace bleibt trotz der über zwei Stunden Laufzeit extrem ausgewogen, weil Waugh die Actionhöhepunkte mit idealem Timing einsetzt.
Sollte es also mal zu einem Crossover zwischen „Need For Speed“ und „The Fast And The Furious“ kommen, wird man wohl eher der Vin-Diesel-Crew seine Symapthien schenken; actiontechnisch jedoch kann es Waughs Film als einziger moderner Rennsportfilm ernsthaft mit der etablierten Franchise aufnehmen.
Was aber schon bei „Transformers“ nicht verziehen wurde – und hier ging es immerhin um die Rettung der Menschheit – da lässt man eine Gruppe Asphalt-Rowdies ganz sicher nicht ohne Konsequenz schalten und walten. Die Sympathie von Aaron Paul und seiner Crew leidet stark darunter, dass sie die Erdoberfläche zu ihrem persönlichen Spielplatz machen, denn wer mag schon Autofahrer, die meinen, ihnen gehört die Welt. Sie kommen herüber wie hirnlose Proleten und haben gegenüber „The Fast and the Furious“ dafür nicht einmal die Entschuldigung, im Namen einer Subkultur zu handeln, die in dieser Videospielverfilmung einfach nicht gut genug herausgearbeitet wird. Insbesondere Paul wirkt in seinem Auftreten arrogant und überheblich, so dass man ihm trotz eines persönlichen Schicksalsschlag beinahe wünscht, er möge vom Gegner doch mal einen auf die Mütze kriegen – wäre der nicht noch schmieriger.
Deutlich besser schneidet „Need For Speed“ da schon in der eigentlichen Hauptdisziplin ab. Rennen filmen, das kann Scott Waugh offenbar. Variantenreich experimentiert er mit waghalsigen Kameraeinstellungen, um ein höchstmögliches Tempogefühl zu erzeugen, was ihm immer wieder in den richtigen Momenten gelingt. Dazu sorgen abwechslungsreiche Strecken durch Stadt, Wüste und Wald in unterschiedlichen Zusammenstellungen (etwa Autorennen, Flucht vor der Polizei oder beides gleichzeitig) für einen durchweg hohen Unterhaltungswert. Die Pace bleibt trotz der über zwei Stunden Laufzeit extrem ausgewogen, weil Waugh die Actionhöhepunkte mit idealem Timing einsetzt.
Sollte es also mal zu einem Crossover zwischen „Need For Speed“ und „The Fast And The Furious“ kommen, wird man wohl eher der Vin-Diesel-Crew seine Symapthien schenken; actiontechnisch jedoch kann es Waughs Film als einziger moderner Rennsportfilm ernsthaft mit der etablierten Franchise aufnehmen.
Im Gegensatz zu „CGI-Fantasy-Action“ á la „Fast&Furious 7“ erfreut einen „Need for Speed“ – Scott Waugh´s auf der gleichnamigen Videospiel-Reihe basierender Film aus dem Jahr 2014 – mit fast ausschließlich „handgemachten“, sehenswert arrangierten Stunts und Schäden (bloß irgendwie ausgerechnet bei der finalen Explosion nicht). Story-technisch entpuppt das Ganze jedoch (man kann sagen: wie im Grunde vorausgeahnt) als eine ziemliche „Null-Nummer“ und dient eigentlich nur dazu, die Zeit zwischen den verschiedenen „Rasereien“ zu überbrücken – welche dann aber immerhin jeweils für anständige Unterhaltung sorgen und nur wenige arg „haarsträubend dümmliche Momente“ aufweisen (wie z.B. das Auftauchen zweier Betonmischer oder ein Cop, der das Rennen ausgerechnet dadurch aufzuhalten versucht, indem er seinen Wagen einfach mal in den heranbrausenden „Pulk“ hineinfahren lässt)...
Leider ist der Verlauf mit rund 130 Minuten deutlich zu lang geraten, mangelt es des Öfteren an „Logik“ (keine Zeugen am Anfang, Tablet-Zugang im Militär-Knast etc.), präsentiert sich Hauptdarsteller Aaron Paul nicht besser als „zweckdienlich“ (und das im gewohnten „Breaking Bad“-Modus), bleibt „Baddie“ Dominic Cooper durchweg blass und geht einem Michael Keaton im Rahmen seines (angrenzend komplett überflüssig-entbehrlichen) Auftritts zunehmend auf den Senkel mit dem vielen dümmlichen Gelaber seiner Figur. Schauspielerisch (sowie von der „Sympathievergabe“ her) schlägt sich Imogen Poots unterdessen klar am besten – und das trotz des auffallend schwachen Materials, welches ihr das Drehbuch vorgesetzt hat. Kurzum: „Gut“ sieht auf jeden Fall anders aus – bei echtem Interesse an Veröffentlichungen dieser Art kann man sich den Streifen aber durchaus mal vorknöpfen...
tendenziell eher knappe
Leider ist der Verlauf mit rund 130 Minuten deutlich zu lang geraten, mangelt es des Öfteren an „Logik“ (keine Zeugen am Anfang, Tablet-Zugang im Militär-Knast etc.), präsentiert sich Hauptdarsteller Aaron Paul nicht besser als „zweckdienlich“ (und das im gewohnten „Breaking Bad“-Modus), bleibt „Baddie“ Dominic Cooper durchweg blass und geht einem Michael Keaton im Rahmen seines (angrenzend komplett überflüssig-entbehrlichen) Auftritts zunehmend auf den Senkel mit dem vielen dümmlichen Gelaber seiner Figur. Schauspielerisch (sowie von der „Sympathievergabe“ her) schlägt sich Imogen Poots unterdessen klar am besten – und das trotz des auffallend schwachen Materials, welches ihr das Drehbuch vorgesetzt hat. Kurzum: „Gut“ sieht auf jeden Fall anders aus – bei echtem Interesse an Veröffentlichungen dieser Art kann man sich den Streifen aber durchaus mal vorknöpfen...
tendenziell eher knappe
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