Misfire

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Misfire

Beitrag von freeman » 21.11.2014, 09:11

Misfire

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Originaltitel: Misfire
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: R. Ellis Frazier
Darsteller: Gary Daniels, Vannessa Vasquez, Michael Greco, Luis Gatica, Geoffrey Ross, Patricia Peinado Cruz, Justin Nesbitt u.a.

In Tijuana begibt sich der beurlaubte DEA Agent Cole auf die Suche nach der Frau seines Bruders. Diese arbeitete als Reporterin und ist einem mexikanischen Kartell zu nahe gekommen. Was nach halbwegs unterhaltsamer B-Action klingt, langweilt mit einer belanglosen Dialogwüste und bietet viel zu wenig Action.
:liquid4:

Zur "Misfire" Kritik

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Beitrag von StS » 21.11.2014, 09:25

Praktisch: "Misfire" ist also nicht nur der Titel, sondern auch gleich eine qualitative Einstufung des Werks... :lol:

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Beitrag von freeman » 21.11.2014, 09:29

So könnte man es - leider - sagen ;-)

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Beitrag von SFI » 21.11.2014, 16:45

Hätte jetzt auf 6/10 getippt, aber gut so, kann man sich sparen. :lol:
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Beitrag von StS » 21.11.2014, 17:41

Kommt der Heli auf dem Cover eigentlich im Film vor? :wink:

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Beitrag von freeman » 24.11.2014, 09:44

Nichts, wirklich gar nichts (jetzt abgesehen von Gary) kommt im Film vor...

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Beitrag von StS » 24.11.2014, 09:51

:lol:

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Beitrag von Fist_of_Retro » 25.11.2014, 18:11

Also ist das so ein When Boring Is The Only Answer Film :lol:

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Beitrag von freeman » 25.11.2014, 21:36

Na net Boring, eher "endloses Tolking" ;-)

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Beitrag von SFI » 13.10.2017, 16:20

Gary Daniels ist für mich einfach die coolste B-Actionsocke (und für mich der wahre Expendables Star), umso trauriger, dass er sich eine gefühlte Ewigkeit durch solche lahmen Filme kicken muss. Ja wenn er denn nur kicken würde, bis auf einen Sprungkick hier und dort, ist actiontechnisch nämlich kaum etwas los - besonders spannend ist der Streifen sowieso nicht. Immerhin macht die Optik etwas her und in Anbetracht des Mikrobudgets, kann sich die durchaus sehen lassen. Beste Szene ist aber sowieso der Showdown für Kindergartenautoren, als der Lump die Holde mit der Waffe bedroht, Daniels ihn bedroht, beide an einer dicht befahrenen Kreuzung stehen und die Insassen der langsam vorbei rollenden Autos keine Notiz davon nehmen, ja sogar krampfhaft statistenmäßig weg gucken.

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Beitrag von freeman » 16.10.2017, 18:06

Das mit dem Weggucken war ein sozialer Kommentar. Ist halt ein Film mit Message :lol: ;-)

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Re: Misfire

Beitrag von McClane » 15.09.2020, 09:35

Das obige DVD-Cover enthält mehr Action als der Film an sich :lol: . Naja, immerhin ist "Misfire" tatsächlich schon mal die passende Qualitätseinstufung, wie von Stefan schon vermutet.

Im Gegensatz zu freeman kann ich der Optik nichts abgewinnen, denn die (wie bei dem Regisseur üblich) zu Tode gefilterten Bildern sind von ausgesuchter Hässlichkeit und wirken so, als man das Ganze nur durch massiven Farbfiltereinsatz etwas über den Look eines Amateurfilms geknüppelt. In diesem Film legt sich ein mäßig motivierter Gary Daniels mit einem Kartell an, das grob geschätzt über fünf Handlanger verfügt, aber natürlich ganz dolle gefährlich ist. Grund dafür sind die entführte Ex-Frau und ein Wertpapierdiebstahl, in den sie angeblich verwickelt ist, weshalb neben den Kartellschurken, dem Helden und seiner Helferin ein halbseidener DEA-Kontakt mitmischt, bei dem man genretypisch nicht weiß, ob man ihm trauen darf. Ebensowenig weiß man wer denn nun die Papiere wirklich gemopst hat und es kommt am Ende sogar raus, ist nur leider vollkommen egal. Denn die Ermittlungen sind kaum der Rede wert und werden unter Tonnen von Sinnlosdialogen begraben, in denen es auch darum gut, wie dolle doch der Held unter der Trennung von seiner Ex-Frau leidet, die wiederum jetzt mit seinem Bruder zusammen ist, aber das hat als Dramaversuch noch nicht einmal Soap-Opera-Niveau. Die Actionszenen sind schlecht inszeniert, schnell vorbei und noch dazu gibt es nur drei Stück davon. Nach einem Warenhaus-Shoot-Out und einem Motel-Shoot-Out gibt es den Sparfuchs-Showdown auf den Straßen Tijuanas, der noch einmal ganz besondere Ansprüche in Sachen suspension of disbelief stellt. Andernfalls kann man einen schmerbäuchigen Zuhältertyp, der schon bei einem simplen Frontkick Probleme hat, kaum als ernstzunehmenden Endgegner für Gary Daniels akzeptieren, der zwar wenig kickt, dessen Moves aber immer noch stark aussehen. Am Ende gibt es dann noch die Knallerszene, in welcher der Sohn vom Oberschurken eine Geisel vor sich hält, den Helden bedroht, die Geisel dann aber aus unerfindlichen Gründen von sich weg stößt, ehe er auf den Helden ballert - nur damit er dann zuerst erschossen werden kann. Auch geil: Der Kartellboss scheint in einem völlig anderen Film mitzuspielen, denn trotz gelegentlicher Telefonkontakte und inhaltlicher Verbindungen kommt er nie wirklich im Mainplot an.

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