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Momentum
Verfasst: 01.12.2015, 09:58
von freeman
Momentum
Originaltitel: Momentum
Herstellungsland: Südafrika, USA
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Stephen S. Campanelli
Darsteller: Olga Kurylenko, Morgan Freeman, James Purefoy, Karl Thaning, Jenna Saras, Marian Frizelle, Brendan Murray, Lee Raviv, Daniel Fox, E.M. Fredric u.a.
Sexy Olga Kurylenko gerät in diesem harten, flotten und optisch sehr ansprechenden Actionthriller als Bankräuberin Alex vom Regen in die Traufe: Erst läuft ein Banküberfall aus dem Ruder, dann entwenden sie und ihre Kumpanen dabei auch noch einen USB-Stick, der einem US-Senator das politische Genick brechen könnte. Der reagiert prompt und schickt Alex und Co. einen skrupellosen Killer auf den Hals…
Zur "Momentum" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Verfasst: 01.12.2015, 13:44
von McClane
Hier noch ein Platzhalter, falls die vom Ende angedrohte Fortsetzung tatsächlich kommen sollte.
Verfasst: 01.12.2015, 13:45
von McClane
Das Kapstadtszenario schlägt sich in den Akzenten und gelegentlich in den Außenszenen nieder, sonst unterscheidet sich "Momentum" kaum von anderer Wehrhafter-Mitwisser-wird-gejagt-Ware aus den USA, weder optisch noch inhaltlich. Hier rennt und kämpft also eine erfreulich tough dargestellte Olga Kurylenko durch den Film, doch leider ist ihre Figur (so wie eigentlich alle Charaktere in dem Film) vom Drehbuch so wenig entwickelt, dass sie dem Zuschauer vollkommen scheißegal ist, da helfen auch ein paar hastig im letzten Drittel nachgereichte Infos nicht. Die Handlung offenbart teilweise klaffende Logiklücken (die "Versicherungspolice" hat eigentlich gar keinen Sinn und wird nur mit Blick auf eine spätere Szene eingeführt, dass Mr. Washington kurzerhand errät, wen er da vor sich hat, ist einfach nur lachhaft usw.) und das Ende ist schlichtweg dreist, wenn man auf eine potentielle Fortsetzung spekuliert. Dazwischen gibt es immerhin einige Action, deren Inszenierung zwischen dynamisch (die sehr starke Autojagd) und dem Bourne-gewollt-und-nicht-gekonnt-Schema mit Wackelkamera schwankt, was manche der an sich gut choreographierten Nahkampfszenen schmälert. Häßlich bleibt die gräuliche Farbgebung des Films, meist amüsant ist Purefoys launige Verkörperung des überkommunikativen Fieslings, die leider gegen Ende etwas sehr verlabert gerät. Doch die wenigen Meriten des Films können nur teilweise darüber hinwegtäuschen, dass das hier dröger Verfolgungsactioneintopf mit hakelnder Dramaturgie ist.
Mit einigem Wohlwollen noch
Verfasst: 01.12.2015, 17:24
von SFI
Obwohl der Streifen temporeich und spannend beginnt, ist nach gut 30 Minuten Laufzeit komplett die Luft raus und der Streifen verkommt zum Bügelfilm. Einzig Olgas ansprechender Anblick in Dessous bleibt länger in Erinnerung.
Verfasst: 02.12.2015, 11:50
von kami
Also ich fand den wirklich ausgesprochen unterhaltsam. Das Tempo ist geradezu atemlos, die Action gut inszeniert, auch wenn die Kämpfe gerne mehr auf Körperbeherrschung denn auf Montage hätten setzen dürfen, die Protagonistin recht cool. Die Fortsetzung würde ich mir auf jeden Fall anschauen.