Killing Salazar

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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freeman
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Killing Salazar

Beitrag von freeman » 01.02.2017, 18:05

Killing Salazar

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Originaltitel: Killing Salazar
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Keoni Waxman
Darsteller: Steven Seagal, Luke Goss, Georges St-Pierre, Sharlene Royer, Lauro Chartrand, Massimo Dobrovic, Darren E. Scott, Florin Piersic Jr., Howard Dell, Martine Argent u.a.

Steven Seagal spielt in diesem Actionfilm nur noch eine marginale Rolle und überlässt Luke Goss den Part des eigentlichen Helden. Das Ergebnis ist in seiner Action solide und erzählt von einer Abordnung U.S. Marshals, die einen gefährlichen Drogenbaron für 24 Stunden bewachen sollen. Das wäre kein großes Problem, wären da nicht die anrückenden, blutrünstigen Schergen des Lumps.
:liquid4:

Zur "Killing Salazar" Kritik

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John_Clark
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Beitrag von John_Clark » 26.03.2017, 17:22

Him again? Sieben Filme hat Steven Seagal in einem Jahr produziert. Killing Salazar ist zudem die siebte Filmproduktion, die Seagal zusammen mit Regisseur Keoni Waxman auf die Beine gestellt hat.

Inhalt:
Der gefangene Drogenboss Salazar (Florin Piersic Jr.) soll in die USA überführt werden und wird von einer Spezialeinheit im obersten Stock eines Hotels verwahrt. Salazars Organisation will diesen mundtot machen. Ein wüstes Szenario nimmt seinen Lauf...

Wenn ich in Personalgesprächen eines gelernt habe, dann dass die positiven Eigenschaften zuerst erwähnt werden müssen. Killing Salazar ist relativ kurzweilig geraten. Der Film kann mit einem gewissen Actiongehalt aufwarten und mit Luke Goss und Lauro Chartrand hat man zwei passende Darsteller gefunden, die dem Film eine gewisse Härte vermitteln können. Ja, sogar Florin Piersic Jr., dessen Synchronstimme man sich besser nicht anhören sollte, gibt hier einen Gangsterboss, der etwas unvergesslicher rüberkommt als der übliche Bad Guy von der Stange. Und während ich hier über Darsteller wie Goss und Chartrand schreibe, verkommt Steven Seagal zur Randnotiz. Seine Rolle bestand zum grössten Teil des Films aus Reden. Erst gegen Ende darf er zur Tat schreiten, wirft die Hände ein wenig durch die Gegend und that's it. So was braucht man kaum zu kommentieren.

In der Tat habe ich mir Killing Salazar noch viel schlimmer vorgestellt und bekam doch einen fast brauchbaren Action-Trasher zu sehen. Mein fast schon verhasstes Filmrumänien kam auch mal wieder vor. Das Hotel Pullman jedoch bot eine wesentlich bessere Kulisse als viele andere Actionstreifen dieser Art sonst vorweisen können. So kam beinahe so was wie Atmosphäre auf. Auch die Actionszenen können sich grösstenteils sehen lassen. Nicht, dass irgendeiner dieser Fights hier in die Filmgeschichte eingehen werden, aber das war schon grösstenteils solide Fightkost.

Und hätte man an der Story nicht gespart, hätte Killing Salazar ein noch wesentlich besserer Film abgegeben. Die Story ist irgendwie brunz, wurde schnell uninteressant und störte auch irgendwie den Drive des Films.

Fazit: Ein beinahe durchschnittliches Werk von Keoni Waxman, der hier Luke Goss und Lauro Chartrand eine bessere Rolle einräumt als Steven Seagal, der vielleicht einfach keinen Bock mehr hat überhaupt nur noch einen kleinen Finger krumm zu machen und erst gegen Ende des Spiels noch kurz eingewechselt wird um für etwas Stimmung zu sorgen. Und dass Seagal wirklich mit MMA-Champion Georges St-Pierre den Boden aufwischt stell ich mal brutal in Frage. Nein, müsst ihr eigentlich nicht sehen. Ist jedoch auch nicht zum Hirn rausreissen schlecht.

:liquid4:

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freeman
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Beitrag von freeman » 27.03.2017, 18:53

Ist jedoch auch nicht zum Hirn rausreissen schlecht.
Absolut, vor allem im Vergleich zu den fast zeitgleich erschienen End of a Gun und Perfect Weapon.

In diesem Sinne:
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John Woo
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Beitrag von John Woo » 31.03.2017, 05:07

Die Action ist wirklich ziemlich solide. Nur die Drehbücher sollte Waxman vielleicht mal von jemand anderem schreiben lassen. :wink:

Schade, dass der Film nicht im ursprünglich vorgesehenen Cinemascope-Format veröffentlicht wurde, zumindest der erste Trailer war noch in diesem Format.

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kami
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Beitrag von kami » 05.04.2017, 05:47

John Woo hat geschrieben:Die Action ist wirklich ziemlich solide. Nur die Drehbücher sollte Waxman vielleicht mal von jemand anderem schreiben lassen. :wink:
Ich glaube, dann stellt sich Seagal quer.

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Beitrag von freeman » 05.04.2017, 18:40

Du meinst, er rollt sich rüber? ;-)

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