Mission: Impossible I + II + III + V + VI

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Sir Jay
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Beitrag von Sir Jay » 13.11.2012, 10:31

ja sehe ich auch so, aber du hättest ruhig noch eine weitere stärke des vierten Teils erwähnen können, nämlich dass er nicht nur "humorvoll" sondern auch sehr selbst ironisch ist, in dem Fragen gestellt werden, die man sich zunächst gar nicht stellte, im Nachhinein aber völlig Sinn ergeben.
Eben z.B die Szene, mit der Leuchtfakel unter Wasser, auf die nochmal Bezug genommen wird...fand ich großartig :D

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Mission Impossible 5

Beitrag von freeman » 05.08.2015, 09:06

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Tom Cruise ist zurück in seiner Paraderolle als IMF-Agent Ethan Hunt. In dem starken Actionthriller “Mission: Impossible – Rogue Nation” jagt er diesmal das Syndikat. Eine Art Anti-IMF, immer bestrebt, die Weltordnung aus den Fugen geraten zu lassen. Dabei ist Ethan blöderweise weitgehend auf sich allein gestellt, denn die IMF wurde vom US-Senat aufgrund diverser brachialer Kollateralschäden aufgelöst…
:liquid8:

Zur "Mission: Impossible – Rogue Nation" Kritik

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Beitrag von MarS » 05.08.2015, 13:59

Eine 8/10 für einen 5. Teil ist schon beachtlich. Auch wenn es mal kleinere Hänger in der Serie gab ist sie insgesamt doch scheinbar ein Garant für gute Unterhaltung.

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Beitrag von Cinefreak » 05.08.2015, 18:52

ich habs mal überflogen, 8/10 ist schon recht stark. Und besser als beim Vorgänger dürften die Effekte sein, bei Brad Bird hat man stark gesehen, dass der aus dem Animationsbereich kam und die Bits und Bytes schienen einem manchmal zu sehr entgegenzublitzen. Werde ihn auf jeden Fall noch goutieren

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Beitrag von freeman » 06.08.2015, 10:04

Imo hat Mission Impossible genauso einen langen Atem wie die Fast & Furious Reihe. Also dass sie sich zum Ende hin noch erstaunlich gut entwickelt, zumal sie ab Teil 3 in sich auch homogener wirkt.

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Beitrag von John Woo » 13.08.2015, 08:35

Irgendwie war ich vom fünften Teil ein wenig enttäuscht. Nach der Motorradverfolgung kam eigentlich nur noch kurze, wenig interessante Action und am Ende fragte ich mich gar "Wie, das wars schon?". Dennoch hat der Film natürlich ein paar richtig tolle Actionszenen, McQuarries Regie überzeugt und die Story war insgesamt auch recht solide.
:liquid7:

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Beitrag von StS » 17.08.2015, 18:45

Christopher McQuarrie´s „Mission: Impossible – Rogue Nation“ (2015) ist ein schön unterhaltsamer Agenten-Streifen geworden, der mit angenehm „klassisch“ gehaltener Action aufwartet, welche dem Publikum eine nette Bandbreite an Abwechslung (nicht nur hinsichtlich der Schauplätze) zu bieten hat. Ganz klar das „cineastische Baby“ von Tom Cruise, zeigt sich der inzwischen 53-Jährige erneut in Top-Form und wird von einem anständigen Darsteller-Ensemble umgeben, aus dem Rebecca Ferguson nicht nur deshalb herausragt, da sie die interessanteste Rolle vorzuweisen vermag. „Abzüge in der B-Note“ gibt´s von mir u.a. für einen nicht unbedingt gelungenen CGI-Mehrfachüberschlag eines BMWs und den eher mäßigen Baddie – Sean Harris, der mich permanent an Stephen Lang erinnerte – worüber hinaus der Showdown gern etwas „weniger antiklimaktisch“ hätte daherkommen dürfen. Unbestrittener Höhepunkt des Streifens ist die furiose Auto- und Motorrad-Jagd quer durch Casablanca und Umland – aber auch die übrigen Verfolgungen, Stunts, Fights und Shootouts sind von achtbarer Qualität. Unabhängig seiner Höhen und Tiefen wirkt die Franchise nach 19 Jahren und 5 Teilen noch immer relativ „frisch“: Entsprechend ist Cruise und „Rogue Nation“ der Erfolg an den Kinokassen zu gönnen und darf auch gern eine weitere (möglichst unüberhastet konzipierte und realisierte) Fortsetzung folgen…

:liquid7:

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Beitrag von Fist_of_Retro » 21.08.2015, 16:11

@freeman
Erklär mir bitte Mal warum du hier Mission: Impossible – Rogue Nation mit :liquid8: bewertest und auf actionfreunde.de mit :liquid5: :?:

Edit: Anscheinend ist das ein Problem bei mir das ich das auf actionfreunde.de sehe. So ein Mist bei mir spinnt das zur Zeit total auf dieser Seite und auch actionfreunde.de

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Beitrag von SFI » 22.08.2015, 07:45

Bei mir wird auch die 5/10 angezeigt.
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Beitrag von StS » 22.08.2015, 08:32

SFI hat geschrieben:Bei mir wird auch die 5/10 angezeigt.
Bei mir auch!
Sieht jemand tatsächlich gerade ne 8/10?
Wenn ja, wer weiß ob das bei anderen Reviews nicht auchd er Fall ist...?

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Beitrag von Vince » 22.08.2015, 08:54

Wieso sollte das bei anderen Reviews auch der Fall sein? Freeman hat da einfach aus Versehen das 5er-Bild genommen. Ich habs mal geändert.

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Beitrag von StS » 22.08.2015, 09:51

Vince hat geschrieben:Wieso sollte das bei anderen Reviews auch der Fall sein? Freeman hat da einfach aus Versehen das 5er-Bild genommen.
Na wegen dem Satz hier:
Actionfilmfan hat geschrieben:Anscheinend ist das ein Problem bei mir das ich das auf actionfreunde.de sehe. So ein Mist bei mir spinnt das zur Zeit total auf dieser Seite und auch actionfreunde.de
Und Freeman meinte auch bei meiner "Wolf Lake" Kritik, dass es da ein Problem mit der angezeigten Wertung gab, welches ich beim Einstellen der Kritik bei mir aber nicht gesehen hab bzw. sehen konnte...

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Beitrag von Vince » 22.08.2015, 10:05

Hm ok... in dem Fall war aber auf jeden Fall einfach die Zahl falsch im Review eingetragen.

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Beitrag von freeman » 24.08.2015, 09:55

Da spielte auch das Problem rein, das wir hatten. Da habe ich nämlich die Bildprobleme noch anders gelöst und da wurde bei allen Bewertungen der Originalcode auf 5 oder 4 umgeschrieben, wenn man nicht aufpasste. Bei M:I5 hab ich das dann wohl übersehen beim Check... Gemeint war auf jeden Fall eine 8 von 10.

@ Actionfilmfan: Was hasten du noch für Probleme mit den Actionfreunden? Bildprobleme sind uns bekannt. Ist bei dir noch was anderes?

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Beitrag von Fist_of_Retro » 24.08.2015, 11:45

@freeman
Ein weiteres Problem hier und auf actionfreunde.de ist das ich viele DVD Covers nicht mehr sehe und auf actionfreunde.de fehlt bei mir bei vielen Kritiken der Text. Da sehe ich nur die Bilder der DVD Covers aber dann nicht den Text.

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Beitrag von StS » 24.08.2015, 12:03

Wo zum Beispiel. Link?

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Beitrag von Fist_of_Retro » 24.08.2015, 13:21

@StS
Hier zum Beispiel bei Unstoppable - Außer Kontrolle
Da sehe ich nicht das DVD Cover:
http://www.liquid-love.de/forum/viewtopic.php?t=14465

und auf actionfreunde.de da sehe ich nun das DVD Cover aber dann kann ich nicht die Kritik lesen. Da ist nur alles dann weiß.
http://www.actionfreunde.de/action/unst ... kontrolle/

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Beitrag von StS » 24.08.2015, 13:33

Okay, sehe ich genauso. Hier ist noch die "Unstoppable" Kritik ohne Bilder. :wink:

http://www.actionfreunde.de/unstoppable ... kontrolle/

Wir arbeiten an der Sache mit den Bilder und Verlinkungen. Ist aber arbeits- und zeitaufwändig. Hoffe, dass alles am Ende wieder passt, wenn wir damit fertig sind.

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Beitrag von freeman » 25.08.2015, 09:50

Jupp, diese Probleme basieren rundum auf dem Problem, an dem wir gerade hinter den Kulissen alle dran sind.

Wenn du mal wieder nach einem Klick eines Links auf einer Seite landest, wo du nur das Cover siehst, ansonsten aber nur weiß, klicke einfach mal ÜBER dem Bild auf den dort angegebenen Titel des Filmes (in unserem Unstoppable-Beispiel steht da: << Unstoppable – Außer Kontrolle). Dann landest du in der Kritik.

In diesem Sinne:
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Beitrag von McClane » 31.08.2015, 17:43

Mission: Impossible - Rogue Nation

Gewissermaßen ein typischer "Mission: Impossible"-Film, allerdings auch in der Hinsicht, dass der Film deutlicher um seine (zugegeben imposanten) Set Pieces gestrickt ist als manch andere (Agenten-)Actionfranchise. Hier stechen vor allem die famose Opernsequenz mit multiplen Assassinen, die atemberaubende Verfolgungsjagd und die knüppelharten Nahkämpfe (netter Finisher beim Bone Doctor) heraus, in denen man durchaus den Regisseur des (IMO noch etwas besseren, weil) mehr geerdeten "Jack Reacher" erkennt, der dem Film durchaus seinen Stempel aufdrückt - "Ghost Protocol" sah man den Animationsfilmregisseur an. Was schön ist, drückt doch so jeder Regisseur jedem Film mehr oder weniger seinen Stempel auf, wobei die letzten 3 Filme ja erzählerisch etwas mehr hergeben als 1 und 2. Abseits der Nahkämpfe geht es nach dem Motto "Höher, schneller, weiter", die Set Pieces sind noch dicker, der Bösewicht noch mächtiger, die Mission noch umöglicher - da ist es fast schon folgerichtig, dass Hunt eine Aktion nicht überlebt (was durchaus als ironischer Kommentar zu verstehen ist). Aber natürlich nur kurz klinisch tot ist, denn das hält einen Helden nicht auf und das Tempo soll ja auch nicht ausgebremst werden. "Rogue Nation" muss sich freilich den Vorwurf gefallen lassen unter Fahrigkeit in Sachen Hintergrundgeschichte zu leiden, gerade wenn die Herkunft des Syndikats in drei und seine Motive in einem Nebensatz abgehandelt werden, auch wenn der (in der Tat an Stephen Lang erinnernde) Sean Harris charismatisch fies spielt. Rebecca Ferguson als toughe Frau mit undurchschaubaren Motiven darf als Entdeckung gelten, während mit Simon Pegg, Jeremy Renner und Ving Rhames die drei starken Support-Player aus den Vorgängern auftauchen. Nur die Frauenrolle wird immer wieder ausgetauscht (als Analogie zu den Bond-Girls gedacht?). Doch auch wenn die Story manchmal etwas egal und hin und wieder vorhersehbar ist (den Maskentrick zur Überführung des englischen Geheimdienstlers sieht man kommen), auch wenn der Einbruch nicht ganz so packend oder nachvollziehbar wie in manch anderem "M:I"-Film ist, so besitzt "Rogue Nation" doch genug Tempo, Schauwerte und Charme (gerade durch die Interaktion von Cruise, Ferguson und Pegg) um als vergnügliches Agentenactionvehikel zu überzeugen, so wie auch die beiden direkten Vorgänger.

:liquid7:
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Beitrag von McClane » 31.08.2015, 17:46

Achja, noch ein kleiner Klugschiss zum Review: McQuarrie hat nur das Drehbuch für "Die üblichen Verdächtigen" geschrieben, Regisseur war Bryan Singer.
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Beitrag von LivingDead » 05.09.2015, 17:08

Mission: Impossible - Rogue Nation
Tom Cruise ist mit seinen 53 Jahren gefühlt auf dem Zenit seines Schaffens. Physisch macht ihm hier so schnell keiner Konkurrenz. Im nunmehr fünften "Mission: Impossible"-Abenteuer scheint die Reihe nun auch endlich da angekommen zu sein, wo sie seit dem etwas zerfahrenen dritten Teil (welcher eher wie eine Kinofassung von "Alias - Die Agentin" wirkte) und dem humorvollen, bis dato wohl besten, vierten Teil, hinstrebte. Durch Christopher McQuarries Regie wirkt der Film mit seiner perfekten Dosis Action, Spannung und dem immer wieder durchschimmernden Humor reichlich homogen. Zudem passt das Gespann Cruise, Pegg und Renner perfekt. Inhaltlich mag der Film vielleicht mit seiner "Das IMF wird zerschlagen und Hunt muss sich alleine durchkämpfen"-Geschichte etwas altbacken wirken, zumal ähnliche Geschichten schon bei James Bond des öfteren breit getreten wurden. Doch ist dies eher zweitrangig, da das Hauptaugenmerk deutlich auf die undurchsichtige Figur der Ilsa gelegt wird, dargestellt von einer tollen Rebecca Ferguson, die stets zwischen Vertrauen und Misstrauen oszilliert.
So bietet der Film gewohnte Agenten-Action, die mit wenig Tiefgang, aber dafür mit viel Versiertheit und Entertainment punkten kann.
:liquid7:
Mit freundlichem Gruß
LivingDead

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Beitrag von Cinefreak » 23.01.2016, 19:39

John Woo hat geschrieben:Irgendwie war ich vom fünften Teil ein wenig enttäuscht. Nach der Motorradverfolgung kam eigentlich nur noch kurze, wenig interessante Action und am Ende fragte ich mich gar "Wie, das wars schon?". Dennoch hat der Film natürlich ein paar richtig tolle Actionszenen, McQuarries Regie überzeugt und die Story war insgesamt auch recht solide.
:liquid7:
Genau der Gedanke kam mir auch. Überhaupt verzichtet der Streifen irgendwie vollkommen auf die üblichen druckvollen Explosionen oder spektakulären Feuergefechte. Und nach der zugegeben packenden Auto-Motorradjagd kommt irgendwie nichts mehr actiontechnisch so recht rum.
Tue mich schwer mit der Bewertung, habe sicher auch mehr erwartet nach den Vorberichten.

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Beitrag von SFI » 24.01.2016, 07:19

Cinefreak hat geschrieben:FLASH mit seinen zum Teil unterirdischen Effekten besser als M:I 5??? Ich hab den zwar noch nicht gesehen, aber der 1. April ist noch ne Weile hin. ;)
Also! :lol:
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Beitrag von Vince » 31.01.2016, 11:52

Der Sprung von „Phantom Protokoll“ zu „Rogue Nation“ ist stilistisch der kleinste in der gesamten Serie, obwohl Christopher McQuarrie auf allzu verspielte und bunte Momente verzichtet, die Brad Birds durchaus hochgelobten Vorgänger zu halben Komödie machte. Ganz frei davon ist natürlich auch der fünfte Einsatz Ethan Hunts nicht: dessen Wiedersehen mit seinem alten Kumpel Luther (Ving Rhames) spielt auf vortreffliche Weise mit Situationskomik und bedient alte Abenteurerklischees, was auch deswegen so gut funktioniert, weil Tom Cruise trotz des langsam sichtbaren Alters immer noch so unverschämt agil daherkommt.

Das Drehbuch ist diesmal sehr bond-ish strukturiert, insofern unterschiedliche Schauplätze besucht und groß angelegte Actionsequenzen darin geboten werden, die den eigentlichen Gegenwert fürs Eintrittsgeld bieten. Es gibt nicht allzu viele von ihnen, doch punkten sie mit ausgefeilter Umsetzung und konzeptioneller Abwechslung. Von der Stealth-Action bis zur Motorradverfolgungsjagd wird die ganze Palette abgedeckt, und zwar auf höchstem produktionstechnischen Niveau.
Dazwischen sorgt ein langsam größer werdendes Ensemble um Simon Pegg, Jeremy Renner, Alec Baldwin und eben Ving Rhames für Handlungsturbulenzen; Rebecca Ferguson funktioniert derweil sehr gut als agiles, toughes, aber nicht allzu überhebliches Hunt-Girl.

Man ist zwar irgendwo geneigt, in dieser nunmehr fünften unmöglichen Mission Routine auszumachen, da sich diese typisch beiläufigen, reaktionären Überraschungsmomente im Plot um Gesichtsmasken, explodierende Nachrichten & Co. trotz der unterschiedlichen Ansätze der Regisseure überlaufen haben, doch „Rogue Nation“ legt auch viel in die Waagschale, um das Drehbuch gelingen zu lassen, das den Agenten immer wieder in Zwickmühlen befördert, die nur sehr schwierig aufzulösen sind. So muss das.

Man sollte allerdings nochmal überlegen, ob man wirklich am Plan festhalten will, einen sechsten Teil wieder mit demselben Regisseur zu realisieren. So souverän McQuarrie seine Aufgabe gelöst hat, die Serie würde einen ihrer größten Reize verlieren.
:liquid8:

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