The Marine 1 - 6

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Beitrag von Vince » 04.01.2016, 10:30

The Marine 4
Ein Flugplatz, eine Polizeistation, eine Holzhütte, ein paar Bäume und eine hübsche kanadische Gebirgslandschaft für die Hintergründe – mehr braucht der vierte Teil der “Marine”-Reihe nicht, um erstmalig einen WWE-Söldner zum zweiten Mal einzusetzen. Viel dazugelernt hat Mike Mizanin schauspielerisch nicht, imitieren seine Gesichtszüge doch weiterhin ungerührt die schiefgestellte Mimik der „Scream“-Maske, ganz gleich in welcher Situation er sich gerade befindet.

Das irreführende Cover verspricht eine Tag-Team- oder alternativ eine Versus-Konstellation. Tatsächlich macht sich die Wrestling- und Footballamazone Danielle Moinet auf dem Cover aber schlichtweg besser als das Babyface im Zentrum der Rescue-Mission, das traditionell naiv-dämlich gezeichnet ist und dem Drehbuch mit hochgradig bescheuerten Alleingängen immer mal wieder zu neuen Konstellationen verhilft.

Dramaturgisch gestaltet sich William Kaufmans Arbeit hochgradig simpel und nach folgt nach ein paar Ballereien den Spuren des ersten „Rambo“, Mann für Mann eher leise mit Hilfe von selbstgebauten Fallen auszuschalten, Momente, in denen sich das 18er-Siegel verdient wird. Matthew McCaull und Josh Blacker verkörpern solide die Hauptgegenspieler, Covergirl Moinet nimmt jene weibliche Handlangerposition ein, die seit „Expendables 3“ auf höherem Bekanntheitsgrad mit Ronda Rousey besetzt wird.

Das sättigt nur kurzfristig und hinterlässt am Ende wieder einen leeren Magen, sieht aber wenigstens nicht billig aus, und eignet sich so unter Umständen selbst für Gelegenheitsgucker zum lockeren Zeitvertreib. Insgesamt ist "Marine 2" unter ähnlichen Voraussetzungen aber die bessere Wahl.
:liquid5:

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Beitrag von kami » 04.01.2016, 10:36

Vince hat geschrieben:The Marine 4
Insgesamt ist "Marine 2" unter ähnlichen Voraussetzungen aber die bessere Wahl.
Finde die 4 schon straffer und mitreißender erzählt. Die 2 punktet eher bei Aufwand und Optik.

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Beitrag von Vince » 04.01.2016, 10:43

Stimmt schon, für mich wiegt die Optik hier aber schwerer, weil ja letztlich auch die Erzählweise bei "The Marine 4" lediglich guter Genre-Standard ist und nichts irgendwie Besonderes.
Noch dazu ist mir DiBiase als Hauptdarsteller etwas lieber als The Miz.

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Beitrag von kami » 04.01.2016, 10:53

Vince hat geschrieben: Noch dazu ist mir DiBiase als Hauptdarsteller etwas lieber als The Miz.
Mir auch.

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Beitrag von freeman » 11.01.2016, 09:04

Viel dazugelernt hat Mike Mizanin schauspielerisch nicht, imitieren seine Gesichtszüge doch weiterhin ungerührt die schiefgestellte Mimik der „Scream“-Maske, ganz gleich in welcher Situation er sich gerade befindet.
Vince, wie kannst du es wagen, den Moneymaker (das Gesicht) des A-Listers (Miz) zu beleidigen!!!??? Schäme dich :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 11.01.2016, 09:34

:oops: :oops: :oops:

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Beitrag von Cinefreak » 28.06.2016, 20:53

The Marine 3

Habe den Film mit nem Kumpel geschaut, ohne allzu große Erwartungen. Ich sehe das eher umgekehrt wie freeman- mal wieder - gerade die Querschläger auf dem Schiff etc. fand ich eher mäßig, aber zum Ende hin dreht der Streifen mit einer recht ordentlich gemachten Ballerei in der Stadt und einer finalen Autojagd mit Explosion nochmal ganz gut auf. Waren uns beide einig, dass der Streifen für ein B-Movie recht ok ist.

Würdet ihr mir in Anbetracht der Tatsache den vierten Teil empfehlen oder eher nicht?

gute :liquid6:

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Beitrag von StS » 29.06.2016, 06:40

Cinefreak hat geschrieben:Würdet ihr mir in Anbetracht der Tatsache den vierten Teil empfehlen oder eher nicht?
Da Du den (imo arg mittelprächtigen) dritten Teil schon mochtest, sollte Teil 4 bei Dir passen. :wink:

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Beitrag von StS » 06.07.2016, 16:52

Für ein ambitionslos-generisches „DtV“-Sequel aus dem Hause „WWE Entertainment“ ist „the Marine 4: Moving Target“ gar nicht mal so übel geraten – was vor allem der kompetenten Regiearbeit William Kaufmans („Sinners & Saints“) zuzurechnen ist. Das Tempo ist flott, dem geneigten Betrachter wird im Grunde „Dauer-Action“ geboten, Mike "The Miz" Mizanin schlägt sich in der Titelrolle wacker und die kanadische Wildnis bietet dem Ganzen ein schön anzuschauendes Setting. In Anbetracht des spärlichen Budgets sieht das Ergebnis ansprechend wertig aus – worüber hinaus mir punktuelle Fights sogar richtig prima zu gefallen wussten. Weniger ansehnlich kommen dagegen auffällige CGI-Zusätze bei zwei Explosionen und diversen Schusswunden, mangelnde Spannung, das schlicht gestrickte Drehbuch (in Sachen Story, Dialoge, Charakterzeichnungen) und ein vor allem im finalen Drittel aufkommendes Gefühl von unvorteilhafter Abwechslungsarmut daher: Ja, der ganze Streifen ist nichts weiter als eine einzige Hetzjagd – aber gegen Ende wird einfach zu ausgiebig (meist ballernd, unglaubwürdigerweise jedoch nahezu nie die beiden Leads treffend) durch den Wald gelaufen…

gute :liquid5:

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Beitrag von freeman » 02.05.2017, 18:27

The Marine 5: Battleground

Bild

Ex-Marine Jake Carter verdingt sich inzwischen als Rettungssanitäter. Dabei ereilt ihn ein Notruf. Am Ort des Geschehens angekommen muss er erfahren, dass seine neuen Schutzbefohlenen den Präsidenten eines Biker-Chapters erschossen haben. Und dessen Mitglieder haben keine Lust, die Täter ungeschoren davonkommen zu lassen… Teil 5 der “The Marine”-Reihe protzt mit WWE-Stars.
:liquid4:

Zur "The Marine 5: Battleground" Kritik

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cinefreak » 28.05.2017, 12:17

StS hat geschrieben:Für ein ambitionslos-generisches „DtV“-Sequel aus dem Hause „WWE Entertainment“ ist „the Marine 4: Moving Target“ gar nicht mal so übel geraten – was vor allem der kompetenten Regiearbeit William Kaufmans („Sinners & Saints“) zuzurechnen ist. Das Tempo ist flott, dem geneigten Betrachter wird im Grunde „Dauer-Action“ geboten, Mike "The Miz" Mizanin schlägt sich in der Titelrolle wacker und die kanadische Wildnis bietet dem Ganzen ein schön anzuschauendes Setting. In Anbetracht des spärlichen Budgets sieht das Ergebnis ansprechend wertig aus – worüber hinaus mir punktuelle Fights sogar richtig prima zu gefallen wussten. Weniger ansehnlich kommen dagegen auffällige CGI-Zusätze bei zwei Explosionen und diversen Schusswunden, mangelnde Spannung, das schlicht gestrickte Drehbuch (in Sachen Story, Dialoge, Charakterzeichnungen) und ein vor allem im finalen Drittel aufkommendes Gefühl von unvorteilhafter Abwechslungsarmut daher: Ja, der ganze Streifen ist nichts weiter als eine einzige Hetzjagd – aber gegen Ende wird einfach zu ausgiebig (meist ballernd, unglaubwürdigerweise jedoch nahezu nie die beiden Leads treffend) durch den Wald gelaufen…

gute :liquid5:
In dem Fall mache ich mal ein Full Quote...

Ja, ich sehe das ähnlich, der Anschlag ist noch recht gut gemacht, aber gerade zum Ende hin wird das ganze ermüdend und mündet in ein eher eintöniges Wald-Renn-Schieß-Hau-Stech-und-weg Finale. Sehr schade, denn trotz einiger nicht ganz unwesentlicher CGI Einsätze fand ich die Detonationen durch die Kameraführung und die Bilder doch durchaus ansprechend...

Ich denke, ich würde in etwa mit dir d`accord gehen, was die Bewertung angeht, evtl noch minimal nach unten...

:liquid4: mit Tendenz zur :liquid4:,5


Bis dato ist der erste Teil - gerade auch actiontechnisch - mein klarer Favorit

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Beitrag von McClane » 30.05.2017, 13:56

Teil 4 ist in deinen Augen schlechter als der gurkige dritte? Allmächt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Beitrag von SFI » 17.07.2018, 12:23

The Marine 2

Im Vergleich zum Erstling zwar weniger spektakulär, aber nicht weniger gefällig. Negativ fallen die CGI Explosionen auf, die teilweise billig wirken, positiv hingegen DiBiase jr., der eine erstaunlich gute Figur macht und im Gegensatz zum Betonmischer Cena mit Mimik und etwas Schauspiel aufwarten kann. Positiv befremdlich ist der Score, der teilweise wirklich episch Elemente besitzt und stellenweise an "Tränen der Sonne" erinnert, leider aber keine epischen Filmszenen bekommt, um zu wirken. :lol:

:liquid7:


The Marine 3

Ich weiß ja nicht was sie dort sind .... oder "Koch"! :lol: ist so ziemlich der genialste Einfall in einem durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Actionflick, dessen Held seltsam blass durch die Gegend streift und das Lumpenversteck dermaßen unprofessionell aufmischt, dass man sich fragen muss, ob er dies als angeblicher Geiselbefreiungsspezialist bei der Army auch so macht. :lol: Generell muss man sich fragen, was sich die Macher bei dem Lump gedacht haben. Schwingt hier etwas Gesellschaftskritik mit oder sind die reichen Produzentenbosse wirklich so blind und wollen uns dessen absolut nachvollziehbare Motive als lumpenhaft verkaufen? Der Typ hat einfach recht und auch wenn sein politisches Empowerment etwas über die Strenge schlägt, erscheint der Kerl als wahrer Held des Films. :lol: Der Rest vom Erdbeerfeld ist nicht der Rede wert, Monotypen weit und breit, die Action ist ok, mehr auch nicht, die Sets leer und trist.

:liquid4:


The Marine 4

Bei The Marine 4 handelt es sich mal wieder um eine 42. Kopie der Kopie vom Rip-Off und somit wundert man sich auch nicht über die Verräter in den eigenen Reihen oder über Aussagen, dass die gegnerische Söldnertruppe zu den Besten gehört, aber gegen The Miz dann doch nur wie eine Amateurtruppe ausschaut, die natürlich auch auf kurzer Distanz immer vorbeischießt. Der Anspruch ist dabei so weit im Keller, dass man bei der Charakterisierung der Zielperson von einer sehr klugen Frau mit einem IQ von (lediglich) 135 spricht. Mehr ist anscheinend nicht vorstellbar gewesen. Dennoch ist die Nummer kurzweilig und mit einer ordentlichen Härte versehen.

:liquid6:
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Re: The Marine 1 - 6

Beitrag von freeman » 20.12.2018, 15:55

The Marine 6: Das Todesgeschwader

Bild

Mit The Miz, Shawn Michaels und Becky Lynch klöppeln sich gleich drei WWE-Stars durch den neuesten Actioner der WWE-Studios. In dem müssen zwei Marines einem Mädchen beistehen, das von einer Handvoll Lumpen verschleppt wird, um dessen Vater zu erpressen.
:liquid6:

Zur Kritik von "The Marine 6: Das Todesgeschwader"

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Re: The Marine 1 - 6

Beitrag von Sir Jay » 21.12.2018, 14:10

omg, jetzt gibts schon 6 Teile davon? :00000694

Ich habe doch vor kurzem erst Teil 1 gesichtet und gereviewt...ach moment...das ist schon 12 Jahre her :shock: :shock: :shock: :shock:

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Re: The Marine 1 - 6

Beitrag von MarS » 27.01.2020, 13:22

The Marine 3: Homefront

Was soll man von The Marine 3 erwarten? Abgenudelte Actionkost, halbwegs solide inszeniert? Zumindest meine Erwartungshaltung beschreibt das ganz gut. Die Erwartungen waren also relativ gering, manchmal braucht man aber auch nicht mehr als einen 08/15 Streifen, um halbwegs unterhaltsame 90 Minuten zu erleben. Abgenudelte Actionkost habe ich auch bekommen, die Inszenierung war aber nicht so solide wie ich sie von einem WWE-Streifen erwartet hatte. Gerade die Ballerei am Schiff sah im Bezug auf Kameraführung und Schnitt unfassbar amateurhaft aus. Da war ich schon ziemlich erschrocken. War der Rest sonst soweit ganz ordentlich haben mir diese Szenen das Filmvergnügen doch spürbar nach unten gezogen.

The Marine 3 kann man sich schenken. :liquid4:

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Re: The Marine 1 - 6

Beitrag von freeman » 28.01.2020, 19:53

Die 4 sollteste nicht auslassen. Die fetzt. Die 5 auslassen. Die 6 macht wieder Spaß. Scheint sich so ein ungerade-is-scheiße-Duktus eingeschlichen zu haben :lol:

In diesem Sinne:
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Re: The Marine 1 - 6

Beitrag von MarS » 29.01.2020, 12:40

Mach ich. Die 4 hab ich eh schon vor einiger Zeit gekauft. :wink:

Ich hatte sogar zuerst angefangen die 4 zu sehen, bis mir in den Sinn kam, dass ich die 3 noch gar nicht gesehen habe. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen gleich die 4 durch zu ziehen. :|

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