Manhunt
Manhunt
Manhunt
Originaltitel: Midnight Man
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: John Weidner
Darsteller: Lorenzo Lamas, James Lew, Mako, Eric Pierpoint, James Shigeta, Diane DiLascio, Jamie Renée Smith, James T. Callahan, Ronald Hunter, Sigal Diamant, Michael Watson, Jeff Griggs u.a.
B-Actionstar Lorenzo Lamas stellt sich als „Midnight Man“ der kambodschanischen Mafia entgegen.
Zwischen der kambodschanischen und der russischen Mafia in L.A. herrscht Krieg, denn die Russen graben den Kambodschanern Gewinne ab. Das mögen deren Bosse natürlich gar nicht und so wird als erste Vergeltungsaktion ein Convoy der Russen überfallen. Es kommt zu einer großen Schießerei bei der alle russischen Fahrer sterben. Ist zwar nur da, um den im B-Actiongenre üblichen Anheizer zu präsentieren, aber die Action ist gut gemacht und stimmt optimistisch ob der Reibereien, die noch kommen werden.
Auftritt Hauptperson, der Cop John Kang (Lorenzo Lamas). John arbeitet am liebsten in der Jugendabteilung des LAPD und bringt Kindern Kampfsport bei, als auf der Straße sein Leben zu riskieren. Seine Fähigkeiten im Kampf lernte er in seiner Jugend in Kambodscha, wo er auch die Landessprache lernte. Wir holen die Checkliste raus und haken ab: Kampfkraft des Helden erklärt, gute Gesinnung etabliert und Verbindungen nach Kambodscha aufgedeckt.
Aufgrund seiner Sprachkenntnisse soll John einer kleinen Einheit helfen, welche ein Versteck der kambodschanischen Mafia überwachen. Als ein Informant in Gefahr gerät, stürmen die Cops das Gebäude, wobei auch ein wichtiger Mafioso zu Tode kommt. Die Kambodschaner wollen Rache und bald ist das Leben der Cops in höchster Gefahr…
„Midnight Man“ ist einer der besten Filme mit Lorenzo Lamas, reicht aber nicht an „Viper“ und „Bounty Tracker“ heran. Im Gegensatz zu diesen beiden enthält er aber die im B-Actiongenre nicht unbeliebte Mystery-Komponente: An Johns Vergangenheit ist irgendwas Geheimnisvolles dran und auch sein Gegenspieler, der Killer Prinz Samarki (James Lew), hat es etwas Mystisches an sich. Allerdings bleibt dieser Aspekt doch ziemlich oberflächlich und man hätte ihn sich sparen können, aber andrerseits stört er auch nicht.
Ansonsten wird die Geschichte flott erzählt, aber große Überraschungen sollte man nicht erwarten. Die Konflikte eskalieren, eine Anzahl Nebenfiguren segnet das Zeitliche und es kommt zur finalen Konfrontation, in welcher der Held mittels großkalibriger Wumme und flinker Fäuste alle Unklarheiten beseitigt. Ist nicht originell, aber „Midnight Man“ erreicht ein solides Maß an Spannung, da Regisseur John Weidner beim Erzählen seiner Geschichte Längen vermeidet.
Herzstück von „Midnight Man“ ist natürlich die Action und da kann der Film auch punkten. Es gibt einige Shoot-Outs zu bewundern, die ziemlich gut inszeniert sind und auch mit ein paar blutigen Einschüssen aufwarten können, aber die Qualität von „Viper“ erreichen die Ballereien nicht ganz. Dafür sind die ebenfalls recht zahlreichen Fights schick choreographiert und die bekannten Genregrößen Lorenzo Lamas und James Lew hauen recht spektakulär auf die Glocke. Ansonsten gibt es an Action noch ein paar Stunts und Explosionen, aber dies eher am Rande.
Lorenzo Lamas spielt den wallemähnigen Actionhelden auf gewohnt ordentliche Weise, weshalb man nicht an seiner Leistung meckern kann. James Lew und James Shigeta erweisen sich erneut als talentierte Nebendarsteller, hier beide in fiesen Rollen, und auch der Rest des recht unbekannten Ensembles (nur noch Mako dürfte dem Genrefan bekannt sein) macht seine Sache für einen B-Film mehr als ordentlich.
Nicht allzu komplexe, aber flott erzählte Story und schicke Action – nach diesem Strickmuster liefert „Midnight Man“ einen guten Genrefilm, auch wenn er gegen die ähnlichen Lamas-Filme „Bounty Tracker“ und „Viper“ knapp den Kürzeren zieht.
Knappe
In meinem Regal steht die ungekürzte UK DVD von Delta, gute Quali, uncut und mit Trailer, mittlerweile wohl leider OOP. Die deutsche VHS ist leicht cut; bei ebay sind öfter mal DVDs aus anderen Ländern drin.
Originaltitel: Midnight Man
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: John Weidner
Darsteller: Lorenzo Lamas, James Lew, Mako, Eric Pierpoint, James Shigeta, Diane DiLascio, Jamie Renée Smith, James T. Callahan, Ronald Hunter, Sigal Diamant, Michael Watson, Jeff Griggs u.a.
B-Actionstar Lorenzo Lamas stellt sich als „Midnight Man“ der kambodschanischen Mafia entgegen.
Zwischen der kambodschanischen und der russischen Mafia in L.A. herrscht Krieg, denn die Russen graben den Kambodschanern Gewinne ab. Das mögen deren Bosse natürlich gar nicht und so wird als erste Vergeltungsaktion ein Convoy der Russen überfallen. Es kommt zu einer großen Schießerei bei der alle russischen Fahrer sterben. Ist zwar nur da, um den im B-Actiongenre üblichen Anheizer zu präsentieren, aber die Action ist gut gemacht und stimmt optimistisch ob der Reibereien, die noch kommen werden.
Auftritt Hauptperson, der Cop John Kang (Lorenzo Lamas). John arbeitet am liebsten in der Jugendabteilung des LAPD und bringt Kindern Kampfsport bei, als auf der Straße sein Leben zu riskieren. Seine Fähigkeiten im Kampf lernte er in seiner Jugend in Kambodscha, wo er auch die Landessprache lernte. Wir holen die Checkliste raus und haken ab: Kampfkraft des Helden erklärt, gute Gesinnung etabliert und Verbindungen nach Kambodscha aufgedeckt.
Aufgrund seiner Sprachkenntnisse soll John einer kleinen Einheit helfen, welche ein Versteck der kambodschanischen Mafia überwachen. Als ein Informant in Gefahr gerät, stürmen die Cops das Gebäude, wobei auch ein wichtiger Mafioso zu Tode kommt. Die Kambodschaner wollen Rache und bald ist das Leben der Cops in höchster Gefahr…
„Midnight Man“ ist einer der besten Filme mit Lorenzo Lamas, reicht aber nicht an „Viper“ und „Bounty Tracker“ heran. Im Gegensatz zu diesen beiden enthält er aber die im B-Actiongenre nicht unbeliebte Mystery-Komponente: An Johns Vergangenheit ist irgendwas Geheimnisvolles dran und auch sein Gegenspieler, der Killer Prinz Samarki (James Lew), hat es etwas Mystisches an sich. Allerdings bleibt dieser Aspekt doch ziemlich oberflächlich und man hätte ihn sich sparen können, aber andrerseits stört er auch nicht.
Ansonsten wird die Geschichte flott erzählt, aber große Überraschungen sollte man nicht erwarten. Die Konflikte eskalieren, eine Anzahl Nebenfiguren segnet das Zeitliche und es kommt zur finalen Konfrontation, in welcher der Held mittels großkalibriger Wumme und flinker Fäuste alle Unklarheiten beseitigt. Ist nicht originell, aber „Midnight Man“ erreicht ein solides Maß an Spannung, da Regisseur John Weidner beim Erzählen seiner Geschichte Längen vermeidet.
Herzstück von „Midnight Man“ ist natürlich die Action und da kann der Film auch punkten. Es gibt einige Shoot-Outs zu bewundern, die ziemlich gut inszeniert sind und auch mit ein paar blutigen Einschüssen aufwarten können, aber die Qualität von „Viper“ erreichen die Ballereien nicht ganz. Dafür sind die ebenfalls recht zahlreichen Fights schick choreographiert und die bekannten Genregrößen Lorenzo Lamas und James Lew hauen recht spektakulär auf die Glocke. Ansonsten gibt es an Action noch ein paar Stunts und Explosionen, aber dies eher am Rande.
Lorenzo Lamas spielt den wallemähnigen Actionhelden auf gewohnt ordentliche Weise, weshalb man nicht an seiner Leistung meckern kann. James Lew und James Shigeta erweisen sich erneut als talentierte Nebendarsteller, hier beide in fiesen Rollen, und auch der Rest des recht unbekannten Ensembles (nur noch Mako dürfte dem Genrefan bekannt sein) macht seine Sache für einen B-Film mehr als ordentlich.
Nicht allzu komplexe, aber flott erzählte Story und schicke Action – nach diesem Strickmuster liefert „Midnight Man“ einen guten Genrefilm, auch wenn er gegen die ähnlichen Lamas-Filme „Bounty Tracker“ und „Viper“ knapp den Kürzeren zieht.
Knappe
In meinem Regal steht die ungekürzte UK DVD von Delta, gute Quali, uncut und mit Trailer, mittlerweile wohl leider OOP. Die deutsche VHS ist leicht cut; bei ebay sind öfter mal DVDs aus anderen Ländern drin.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Der Lamas wird bei mir das Falcon Crest Schönlings Image einfach nicht los, weshalb ich einen Großteil seiner Filmauftritte im B-Bereich einfach nicht ernst nehmen kann ... zumal da seine Wallemähne so extrem in Richtung American Dream Boys Stripper geht, dass es schmerzt. Was man hier liest, klingt aber gut, muss ich mal im Auge behalten ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
- Fist_of_Retro
- Action Fan
- Beiträge: 2685
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Re: Manhunt
Nächsten Monat erscheint er hier Uncut auf DVD. Sobald ich ihn habe, werde ich hier meine Meinung abgeben. Vollbild wird sicher klar sein.
Re: Manhunt
Sollte es ja auch, da das das Originalformat ist
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
- Fist_of_Retro
- Action Fan
- Beiträge: 2685
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Re: Manhunt
Heute endlich abgeholt und gekauft.
Was ich kritisiere es gibt kein Kapitel und Sprachmenü. Ansonst 4:3 und Untertitel gibt es auch keine. Dafür ein Wendecover und der Film wurde nicht neugeprüft. Wäre eh weiterhin ab 18.
Witzig ist Midnight Man und dann Manhunt eingeblendet werden. Ich bleibe dabei es ist einer von Lamas besten Filme und natürlich nur Uncut genießbar blutige Schwerter.
Was so witzig ist im Abspann stand bei Hair FAUST da heißt oder hieß echt jemand so.
Was ich kritisiere es gibt kein Kapitel und Sprachmenü. Ansonst 4:3 und Untertitel gibt es auch keine. Dafür ein Wendecover und der Film wurde nicht neugeprüft. Wäre eh weiterhin ab 18.
Witzig ist Midnight Man und dann Manhunt eingeblendet werden. Ich bleibe dabei es ist einer von Lamas besten Filme und natürlich nur Uncut genießbar blutige Schwerter.
Was so witzig ist im Abspann stand bei Hair FAUST da heißt oder hieß echt jemand so.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste