Die letzten Amerikaner
Die letzten Amerikaner
Die letzten Amerikaner
Originaltitel: Southern Comfort
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Walter Hill
Darsteller: Keith Carradine, Powers Boothe, Fred Ward, Franklyn Seales,
T.K. Carter u.a.
Ein Gruppe Reservisten findet sich zu einer Übung zusammen. Ein wenig Krieg spielen steht auf dem Programm. Ein paar Nutten für nen kleinen Vorstoß nebenbei sind auch schon bestellt. Also zieht man gut gelaunt los. Unterwegs klaut man ein paar Boote einiger Hinterwäldler und schießt mit Platzpatronen auf sie. Leider finden die Hinterwäldler das gar nicht witzig und blasen zur lustigen Menschenjagd, die die Gruppe empfindlich dezimieren soll, denn leider hat man so gut wie keine scharfe Munition dabei ...
Walter Hill hat ja schon immer gerne harte zupackende Action inszeniert. Hier geht er noch ein Stück weiter und präsentiert nebenher eine gute Portion Gesellschaftskritik sowie harte Survivalaction und wandet alles in ein Gewand einer Vietnamallegorie. Dabei spielen Motive ebensowenig eine Rolle, wie eine fundierte Charakterzeichnung. Verstören soll das ganze und das tut es.
Ein Genuss sind die Bilder aus den Sumpflandschaften und die Einbindung der Cajuns, die in diesen Breiten ein eigenes vom Rest der Welt abgetrenntes Leben zu führen scheinen, ist auch wunderbar gelungen. Obendrein verzückt der Soundtrack von Ry Cooder über alle Maßen.
Toller Film, mit Powers Boothe, Keith Carradine, Peter Coyote, Brion James und Fred Ward obendrein gut besetzt und optisch hoch eindrucksvoll. Actionherz, wat willste mehr?
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Southern Comfort
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Walter Hill
Darsteller: Keith Carradine, Powers Boothe, Fred Ward, Franklyn Seales,
T.K. Carter u.a.
Ein Gruppe Reservisten findet sich zu einer Übung zusammen. Ein wenig Krieg spielen steht auf dem Programm. Ein paar Nutten für nen kleinen Vorstoß nebenbei sind auch schon bestellt. Also zieht man gut gelaunt los. Unterwegs klaut man ein paar Boote einiger Hinterwäldler und schießt mit Platzpatronen auf sie. Leider finden die Hinterwäldler das gar nicht witzig und blasen zur lustigen Menschenjagd, die die Gruppe empfindlich dezimieren soll, denn leider hat man so gut wie keine scharfe Munition dabei ...
Walter Hill hat ja schon immer gerne harte zupackende Action inszeniert. Hier geht er noch ein Stück weiter und präsentiert nebenher eine gute Portion Gesellschaftskritik sowie harte Survivalaction und wandet alles in ein Gewand einer Vietnamallegorie. Dabei spielen Motive ebensowenig eine Rolle, wie eine fundierte Charakterzeichnung. Verstören soll das ganze und das tut es.
Ein Genuss sind die Bilder aus den Sumpflandschaften und die Einbindung der Cajuns, die in diesen Breiten ein eigenes vom Rest der Welt abgetrenntes Leben zu führen scheinen, ist auch wunderbar gelungen. Obendrein verzückt der Soundtrack von Ry Cooder über alle Maßen.
Toller Film, mit Powers Boothe, Keith Carradine, Peter Coyote, Brion James und Fred Ward obendrein gut besetzt und optisch hoch eindrucksvoll. Actionherz, wat willste mehr?
In diesem Sinne:
freeman
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Walter Hill hat hier einen wirklich großartigen, harten Film erschaffen mit gesellschaftskritischem Unterton.
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Eigentlich sollte es ja nur eine US-Militär (Nationalgarde) Übung werden in den Sümpfen von Louisiana, jedoch auf Grund eines Kanu-Diebstahls und einer dummdreisten, nicht nötigen Provokation erleiden die Soldaten Schiffbruch und werden in einen Sog der Gewalt hineingezogen. Die Soldaten werden aber nicht nur zu gejagten, Nein, sie werden auch zu Einzelgängern in der Gruppe u. es gibt haufenweise sinnloser, mentaler Konflikte an denen sie zerbrechen.
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"Die letzten Amerikaner" baut seine Spannung langsam aber kontinuierlich auf, besonders im packenden Schlussdrittel bietet dieser Film Hochspannung PUR. Schauspielerisch ganz akzeptabel bis gut (Fred Ward, Powers Boothe, Keith Carradine, Brion Jones, T.K. Carter usw) ist "Die letzten Amerikaner" eine alptraumhafte, psychologische Reise in den Tod und bis zum Filmende weiß man als Zuseher nicht wer überlebt oder stirbt und wie diese Misere überhaupt enden wird. Das trostlose Setting in den Sümpfen von Lousiana gibt diesem Film die perfekte Atmosphäre. Ein richtig starkes Stück Filmgeschichte das an manchen Stellen vielleicht etwas roh und ungeschliffen wirkt, aber im Gesamtpaket überzeugend rüberkommt, mir hats jedenfalls gut gefallen und der Film animiert auch zum Nachdenken....Thank You Mr. Hill! :-)
Ich schwanke zwischen und
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Eigentlich sollte es ja nur eine US-Militär (Nationalgarde) Übung werden in den Sümpfen von Louisiana, jedoch auf Grund eines Kanu-Diebstahls und einer dummdreisten, nicht nötigen Provokation erleiden die Soldaten Schiffbruch und werden in einen Sog der Gewalt hineingezogen. Die Soldaten werden aber nicht nur zu gejagten, Nein, sie werden auch zu Einzelgängern in der Gruppe u. es gibt haufenweise sinnloser, mentaler Konflikte an denen sie zerbrechen.
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"Die letzten Amerikaner" baut seine Spannung langsam aber kontinuierlich auf, besonders im packenden Schlussdrittel bietet dieser Film Hochspannung PUR. Schauspielerisch ganz akzeptabel bis gut (Fred Ward, Powers Boothe, Keith Carradine, Brion Jones, T.K. Carter usw) ist "Die letzten Amerikaner" eine alptraumhafte, psychologische Reise in den Tod und bis zum Filmende weiß man als Zuseher nicht wer überlebt oder stirbt und wie diese Misere überhaupt enden wird. Das trostlose Setting in den Sümpfen von Lousiana gibt diesem Film die perfekte Atmosphäre. Ein richtig starkes Stück Filmgeschichte das an manchen Stellen vielleicht etwas roh und ungeschliffen wirkt, aber im Gesamtpaket überzeugend rüberkommt, mir hats jedenfalls gut gefallen und der Film animiert auch zum Nachdenken....Thank You Mr. Hill! :-)
Ich schwanke zwischen und
Halte den auch für einen von Hills stärksten. Ein spannender Survivalfilm mit dezent eingesetzten Actionszenen, der nicht nur als Parabel auf amerikanischen Hochmut und Ignoranz in Vietnam funktioniert, sondern auch mit fast schon diebischer Freude den Dünkel der Gardisten zerschlägt, gleichzeitig aber nie den Glauben aufkommen lässt, die Männer hätten die Strafe in dem Maß verdient, in dem sie sie bekommen: Vom ersten, ausgesprochen heftig inszenierten Verlust bis hin zu den möderischen Fallen im Sumpf ist "Southern Comfort" ein fast körperlich erfahrbarer, gleichzeitig aber auch stellenweise ruhiger und langsamer Survivaltrip, besetzt mit einer Handvoll markiger 1980er-Männergesichter, von denen einige öfter bei Walter Hill zum Einsatz kamen. Auch wenn das Ende zwar pointiert, aber leicht antiklimaktisch wirkt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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