The Last Warrior
Verfasst: 04.07.2009, 18:39
Ja, der Dolphus hat zur Jahrtausendwende bzw. danach so einige Gurken gedreht. Nach Agent Red führe ich nun die Serie weiter und hier kommt nun die 2. Episode.
The Last Warrior
Originaltitel: The Last Patrol
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Sheldon Lettich
Darsteller: Dolph Lundgren, Sherri Alexander, Joe Michael Burke, Rebecca Cross, Brook Susan Parker, Juliano Mer
Ich muss zugeben, dass ich den Film nach dem ersten Sichten echt klasse fand. 8/10 Punkten hats da noch in der Ofdb gehagelt. Kein Scherz!
Doch als ich mich weiter mit dem Actiongenre befasste und mir den Film danach noch 2 mal zu Gemüte führte, sank dieser immer weiter in meiner Achtung.
Aber wollen wir nun beginnen. Die Credits lesen sich ja gar net so übel.
Sheldon"Mr Van Damme" Lettich als Director und Dolph in der Hauptrolle.
Könnte ja was werden. Bei der Story hatte ich dann schon ein bissel Angst wenn ich ehrlich bin. Katastrophenfilm? Drama? Dolph schauspielert fast nur?
Ein ungläubiger Gesichtsausdruck machte sich bei mir breit und nun nach der bereits 4 Sichtung, extra für diese Rezension, merkte ich das dieses ganze Gerüst nicht nur auf einer wackeligen Säule aufgebaut wurde, sondern auch das diese spätestens in der Regen-Szene zusammenbricht, die ich später noch näher erläutern werde.
Auf jedenfall ist klar, dass Sheldon Lettich mit seinem Genremix Niemandem einen Gefallen getan hat.
Bevor ich aber vom Thema abschweife, sollte ich erstmal die Story erläutern.
Das Ganze fängt damit an, dass Dolph einen Monolog über seine momentane Situation hält, wie es dazu gekommen ist und so weiter und so fort. Wir erfahren hier von ihm, das es ein Erdbeben gegeben hat und das sie wahrscheinlich auf ner Insel (war vorher keine) festsitzen. Das macht der Dolph auch gar nicht so übel, nur die Explosionen bzw der Hechtsprung ist irgendwie peinlich, aber trotzdem Knorke.
Dann werden die Charaktere eingeführt, denn neben Dolph gibt es ja noch andere Personen die das Erdbeben überlebt haben. Da hätten wir einmal einen Möchtegern-Indianer, ein etwas älteres Paar, einen jungen Indianer, eine Piloten und einen Soldaten mit seiner nervigen Frau, die einem noch später gehörig auf die Eier gehen wird und auch genauso schauspielert.
Zusammen habe diese sich aus einem ehemaligen Army-Stützpunkt eine kleine Basis eingerichtet und kommen mehr oder weniger ganz gut über die Runden.
Dann gibt es da noch Jesus( gespielt von nem Kerl, der Overacting in Person ist) der eigentlich die Todesstrafe bekommen sollte, aber das Erdbeben verhinderte seine Exekution und nun ist er der Chef in dem ehemaligen Gefängnis. Immer wieder sieht man dann hier so eine Art Fernseh/Radioshow, die von so einem bek(n)ackten Kerl geführt wird, der dauernd nur krank aus der Wäsche guckt und lacht als hätte er sich von jeder Droge ne Überdosis reingepfiffen.
Dort sieht man dann auch die restlichen Gefangenen, die nicht mal glaubhaft ein Yeah schreien können. Naja was solls, nicht jeder kann schauspielern, aber wenn man so viele Schwachmaten als Statisten castet und die noch weniger können, als kahlrasierte Hamster, dann tut es mir Leid. Hier wurde echt mal geschlampt.
Wieder in Dolphs Basis zurück kommt ein Milchmann um die Ecke der Milch verkauft (war eigentlich klar oder?).
Schade nur, das die Milch von irgendwelchen verseuchten Ziegen kommt. Das ältere Ehe-Paar bemerkt dies leider zu spät und hat schon ordentlich was davon geschlürft.
Der Milchmann wird weggescheucht und das Ehepaar ist im Arsch.
Hört sich scheiße an? Ist es auch, aber als verblendeter Dolph-Fan, wollte ich das erst beim dritten Mal sehen wahr haben.
Das aber wohl nervigste ist dieser Subplot mit den Kindern und der nervigen schwarzen Trutsche aus dem Bus.
Dolph hat diese nämlich noch vor dem Erdbeben getroffen, innerhalb von wenigen Minuten denen den Reifen gewechselt und sich gleich mit einem kleinem Mädchen angefreundet und ihr versprochen auf sie aufzupassen.
Sowas macht man ja auch schon nach 10 Minuten, ne?
Und das ist eigentlich auch das größte Problem des Films. Immer wieder kommen sehr unglaubwürdige Handlungen und zu viele Subplots, die meistens im Sande verlaufen. Die Szene mit dem Sheriff ist da ein sehr gutes Beispiel. Dolph, der Soldat und die Pilotin treffen nämlich bei einer Entdeckungstour auf einen komischen Sheriff mit vielen Nüssen.
Dieser labert von irgendwelchen, bösen Monstern, die im Film leider nie in Erscheinung treten oder sollte ich vielleicht glücklicherweise sagen?
Ich musste mich dann durch den restlichen Verlauf kämpfen, der von noch mehr Monologen und Subplots verseucht ist. Und dann, in den letzten 20 Minuten kommt doch noch ein bisschen Action, man mag es kaum glauben. Nur leider ist diese nicht nur reichlich unspektakulär, sondern auch einfach nur langweilig. Man hätte hier wirklich viel mehr raus machen können , aber so passt es gut zum Rest des Films.
Nur die Explosion am Ende war ganz cool, nur leider musste man voher die wohl peinlichste Szene durchstehen, nämlich die besagte Regenszene, die ich bereits zu Anfang erwähnte.
In dieser Szene kommt während eines Feuergefechts, die olle Tuse aus dem Bus und labert ziemlich kranken Müll, ehrlich. Und als ob das noch nicht genug wäre, beschwört unsere Aushilfszigeunerin auch noch Regen herbei. Ihr hättet mal meinen Blick sehen sollen, als ich die Szene das erste Mal zu sehen bekam. Dagegen ist die Hubschrauberszene aus Shadow Man oder die Truck Szene aus Black Dawn ein feuchter Dreck gegen. Noch nie habe ich solche einen Scheiß gesehen, echt nicht. Und ich habe schon viel Müll gesehen. Nicht mal der vierte Leprechaun-Teil kann da mithalten.
Fazit: Schade das es nicht geklappt hat Dolph, aber dafür hat der Sheldon Lettich zu viel Scheiße gebaut. Kein bestimmtes Genre, zu viele Subplots, zu viele Schauspieler und Statisten die nichts können und eine Handlung die selbst Horrorfilm-Protagonisten nicht besser hinkriegen könnten.
Da das mit den Screenshots net so gut geklappt hat, kann ich leider nur folgendes Bild präsentieren
Von mir weils für Dolph-Filme prinzipiell allein für sein mitwirken Pluspunkte gibt und die Explosionen ja auch gar net mal so übel sind.
Die Dvd von Warner/Splendid bietet ausser Trailer kein Bonusmaterial. Das Bild ist ok und der Sound ist auch in Ordnung.
The Last Warrior
Originaltitel: The Last Patrol
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Sheldon Lettich
Darsteller: Dolph Lundgren, Sherri Alexander, Joe Michael Burke, Rebecca Cross, Brook Susan Parker, Juliano Mer
Ich muss zugeben, dass ich den Film nach dem ersten Sichten echt klasse fand. 8/10 Punkten hats da noch in der Ofdb gehagelt. Kein Scherz!
Doch als ich mich weiter mit dem Actiongenre befasste und mir den Film danach noch 2 mal zu Gemüte führte, sank dieser immer weiter in meiner Achtung.
Aber wollen wir nun beginnen. Die Credits lesen sich ja gar net so übel.
Sheldon"Mr Van Damme" Lettich als Director und Dolph in der Hauptrolle.
Könnte ja was werden. Bei der Story hatte ich dann schon ein bissel Angst wenn ich ehrlich bin. Katastrophenfilm? Drama? Dolph schauspielert fast nur?
Ein ungläubiger Gesichtsausdruck machte sich bei mir breit und nun nach der bereits 4 Sichtung, extra für diese Rezension, merkte ich das dieses ganze Gerüst nicht nur auf einer wackeligen Säule aufgebaut wurde, sondern auch das diese spätestens in der Regen-Szene zusammenbricht, die ich später noch näher erläutern werde.
Auf jedenfall ist klar, dass Sheldon Lettich mit seinem Genremix Niemandem einen Gefallen getan hat.
Bevor ich aber vom Thema abschweife, sollte ich erstmal die Story erläutern.
Das Ganze fängt damit an, dass Dolph einen Monolog über seine momentane Situation hält, wie es dazu gekommen ist und so weiter und so fort. Wir erfahren hier von ihm, das es ein Erdbeben gegeben hat und das sie wahrscheinlich auf ner Insel (war vorher keine) festsitzen. Das macht der Dolph auch gar nicht so übel, nur die Explosionen bzw der Hechtsprung ist irgendwie peinlich, aber trotzdem Knorke.
Dann werden die Charaktere eingeführt, denn neben Dolph gibt es ja noch andere Personen die das Erdbeben überlebt haben. Da hätten wir einmal einen Möchtegern-Indianer, ein etwas älteres Paar, einen jungen Indianer, eine Piloten und einen Soldaten mit seiner nervigen Frau, die einem noch später gehörig auf die Eier gehen wird und auch genauso schauspielert.
Zusammen habe diese sich aus einem ehemaligen Army-Stützpunkt eine kleine Basis eingerichtet und kommen mehr oder weniger ganz gut über die Runden.
Dann gibt es da noch Jesus( gespielt von nem Kerl, der Overacting in Person ist) der eigentlich die Todesstrafe bekommen sollte, aber das Erdbeben verhinderte seine Exekution und nun ist er der Chef in dem ehemaligen Gefängnis. Immer wieder sieht man dann hier so eine Art Fernseh/Radioshow, die von so einem bek(n)ackten Kerl geführt wird, der dauernd nur krank aus der Wäsche guckt und lacht als hätte er sich von jeder Droge ne Überdosis reingepfiffen.
Dort sieht man dann auch die restlichen Gefangenen, die nicht mal glaubhaft ein Yeah schreien können. Naja was solls, nicht jeder kann schauspielern, aber wenn man so viele Schwachmaten als Statisten castet und die noch weniger können, als kahlrasierte Hamster, dann tut es mir Leid. Hier wurde echt mal geschlampt.
Wieder in Dolphs Basis zurück kommt ein Milchmann um die Ecke der Milch verkauft (war eigentlich klar oder?).
Schade nur, das die Milch von irgendwelchen verseuchten Ziegen kommt. Das ältere Ehe-Paar bemerkt dies leider zu spät und hat schon ordentlich was davon geschlürft.
Der Milchmann wird weggescheucht und das Ehepaar ist im Arsch.
Hört sich scheiße an? Ist es auch, aber als verblendeter Dolph-Fan, wollte ich das erst beim dritten Mal sehen wahr haben.
Das aber wohl nervigste ist dieser Subplot mit den Kindern und der nervigen schwarzen Trutsche aus dem Bus.
Dolph hat diese nämlich noch vor dem Erdbeben getroffen, innerhalb von wenigen Minuten denen den Reifen gewechselt und sich gleich mit einem kleinem Mädchen angefreundet und ihr versprochen auf sie aufzupassen.
Sowas macht man ja auch schon nach 10 Minuten, ne?
Und das ist eigentlich auch das größte Problem des Films. Immer wieder kommen sehr unglaubwürdige Handlungen und zu viele Subplots, die meistens im Sande verlaufen. Die Szene mit dem Sheriff ist da ein sehr gutes Beispiel. Dolph, der Soldat und die Pilotin treffen nämlich bei einer Entdeckungstour auf einen komischen Sheriff mit vielen Nüssen.
Dieser labert von irgendwelchen, bösen Monstern, die im Film leider nie in Erscheinung treten oder sollte ich vielleicht glücklicherweise sagen?
Ich musste mich dann durch den restlichen Verlauf kämpfen, der von noch mehr Monologen und Subplots verseucht ist. Und dann, in den letzten 20 Minuten kommt doch noch ein bisschen Action, man mag es kaum glauben. Nur leider ist diese nicht nur reichlich unspektakulär, sondern auch einfach nur langweilig. Man hätte hier wirklich viel mehr raus machen können , aber so passt es gut zum Rest des Films.
Nur die Explosion am Ende war ganz cool, nur leider musste man voher die wohl peinlichste Szene durchstehen, nämlich die besagte Regenszene, die ich bereits zu Anfang erwähnte.
In dieser Szene kommt während eines Feuergefechts, die olle Tuse aus dem Bus und labert ziemlich kranken Müll, ehrlich. Und als ob das noch nicht genug wäre, beschwört unsere Aushilfszigeunerin auch noch Regen herbei. Ihr hättet mal meinen Blick sehen sollen, als ich die Szene das erste Mal zu sehen bekam. Dagegen ist die Hubschrauberszene aus Shadow Man oder die Truck Szene aus Black Dawn ein feuchter Dreck gegen. Noch nie habe ich solche einen Scheiß gesehen, echt nicht. Und ich habe schon viel Müll gesehen. Nicht mal der vierte Leprechaun-Teil kann da mithalten.
Fazit: Schade das es nicht geklappt hat Dolph, aber dafür hat der Sheldon Lettich zu viel Scheiße gebaut. Kein bestimmtes Genre, zu viele Subplots, zu viele Schauspieler und Statisten die nichts können und eine Handlung die selbst Horrorfilm-Protagonisten nicht besser hinkriegen könnten.
Da das mit den Screenshots net so gut geklappt hat, kann ich leider nur folgendes Bild präsentieren
Von mir weils für Dolph-Filme prinzipiell allein für sein mitwirken Pluspunkte gibt und die Explosionen ja auch gar net mal so übel sind.
Die Dvd von Warner/Splendid bietet ausser Trailer kein Bonusmaterial. Das Bild ist ok und der Sound ist auch in Ordnung.