Shadowchaser I - IV

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Shadowchaser I - IV

Beitrag von freeman » 16.05.2006, 00:15

Die große Shadowchaser Review:

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Arnie hatte seine Terminator Reihe, Sly seine Rockys und Rambos, Dudi hatte seine American Fighter Filme, Chuck Norris seine Missing in Action Reihe, Daniel Bernhardt prügelte sich durch das Bloodsportfranchise und der kleine Chinese Jackie Chan hatte seine Police Story. Ja sogar unser Forenliebling Don "the Dragon" Wilson hatte eine eigene Reihe, die nur von seinem Namen getragen und zusammengehalten wurde: Bloodfist I - unendlich ;-). Ergo erscheint es eigentlich nur logisch, dass auch Frank Zagarino eine eigene Serie haben musste, die einem auch als erstes in den Sinn kommt, wenn man an den blonden Hünen denkt: Shadowchaser ... Eine Filmserie, die als einziges Bindeglied einen Android namens Romulus auffuhr, der sich zunächst durch solide Stirb Langsam Varianten prügelte, um zum Ende hin immer mehr den Boden unter den Füßen zu verlieren. Diese Filme möchte ich euch nun einmal nahe bringen.

Shadowchaser I

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Originaltitel: Shadowchaser
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: John Eyres
Darsteller: Martin Kove, Meg Foster, Frank Zagarino, Paul Koslo, Joss Ackland, Ricco Ross, Raymond Evans, Robert Freeman, Kymberley Huffman, Andrew Lamond u.a.

Die nahe Zukunft: eine Gruppe Terroristen überfällt unter Führung des Androiden Romulus ein Krankenhaus irgendwo in den USA. Unter den als Geiseln gehaltenen Patienten und Krankenhausangestellten befindet sich auch die Tochter des US Präsidenten, für die man ein erkleckliches Sümmchen Lösegeld einfordert. Die Sicherheitsbehörden der USA erwecken daraufhin umgehend einen Mann aus seiner Gefängniskältestarre, den sie als geeignet erachten, die Terroristen zu stoppen. Sein Name Dixon und er ist der Architekt des Krankenhauses, der nun von innen heraus die Arbeiten der Eingreiftruppen unterstützen soll. Dummerweise hat man sich beim Auftauen um ein paar Kältestarrekapseln verzählt und versehentlich einen falschen Mann wieder ins Reich der Lebenden geholt. Sein Name: Da Silva und der denkt nun gar nicht daran, die Sicherheitskräfte von ihrem Irrtum zu unterrichten, winkt doch die Freiheit, wenn er kooperiert. So findet sich der abgehalfterte Ex-Footballspieler kurze Zeit später in einem Fahrstuhlschacht des Krankenhauses wieder, um sich nun einen Terroristen nach dem anderen zur Brust zu nehmen ...

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Wer jetzt an Stirb Langsam denkt, der denkt vollkommen richtig. Der Start in das Shadowchaser Franchise entpuppt sich als absolut solides, über weite Strecken hoch amüsantes Die Hard Rip Off, das damit per Definition das Actionrad nicht neu erfindet, dafür aber gut kopiert anstatt schlecht neu zu erfinden. Die Einschläge in Richtung Androidenaction und damit zugleich die terminatormäßigen Elemente halten sich dabei im übrigen ziemlich im Hintergrund und wurden offensichtlich nur eingebaut, um einen besonders bedrohlichen/übermächtigen Gegner zu erschaffen.

Martin Kove als Da Silva darf eine Art Superproll Variante von John McClane geben und überzeugt dabei auf ganzer Linie. Schon wenn er: "Habt ihr mal ein Bier" schreiend aus der Kältestarre erwacht, muss man unweigerlich feixen. Mit einem oder zwei derartigen weiteren Sprüchen erschafft er einen recht überzeugenden Kerl, der einfach das machen muss, was sonst keiner machen will oder kann. Schauspielerische Akzente kann und muss er dabei nicht wirklich setzen, vor allem weil Martin Kove (Karate Kid, Rambo II) damit wohl auch ziemlich überfordert wäre. Als Tochter des Präsidenten agiert Meg Foster (Blinde Wut), die mir auf ewig als Frau mit den seelenlosen Augen im Gedächtnis hängen geblieben ist. Sie hat unglaublich hell strahlende blaue Augen, die bei ungünstiger Beleuchtung unheimlich leer wirken. Abgesehen davon hat sie als aufmüpfige Präsidententochter nicht wirklich viel zu tun. Frank Zagarino als Romulus spielt den Cyborg ungemein ruhig und zurückhaltend. Keine übertrieben Robotermoves oder dergleichen mehr trüben das Bild und dank seiner beeindruckenden Physis gibt er einen wirklich nett bedrohlichen Berg von einem Maschinenmann ab. So nimmt es nicht viel Wunder, dass die Fortsetzungen von Shadowchaser I nicht um Da Silva herum aufgebaut wurden, sondern eben um Romulus. Vom Restcast muss man noch Charakterfresse Joss Ackland als überzeugten Hardliner erwähnen, der zum Ende des Filmes hin noch einmal ordentlich Pfeffer in die ansonsten geradlinig verlaufende Story bringen darf ...

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Der schnoddrige Held Da Silva zeigt dann auch ein wenig die Richtung auf, in die es bei Shadowchaser gehen soll. Bei aller zupackenden Action nimmt sich der Film nämlich selbst nicht allzu ernst und punktet hier und da mit netten kleinen humoristischen Einlagen. Auch zeitgenössische Actionhelden wie Rambo bekommen durchaus in einigen lapidaren Kommentaren ihr Fett weg. Ansonsten steht der Hebel hier eindeutig auf Daueraction und baut vor allem auf Mano a Mano Duelle mit massivem Munitionsverbrauch und nett blutigen Endergebnissen. Wenn unser Held dann mal nicht ballert, klettert er wie weiland Bruce Willis durch Lüftungs- und Fahrstuhlschächte. Für richtig aufwändige Actionszenen oder eben Big Bang Explosionen war dann vermutlich das Budget deutlich zu schmal und man darf und sollte sich keine riesige Zerstörungsorgie erwarten. Obwohl genau das dem Film gut zu Gesicht gestanden hätte. Im Showdown versucht man dann eben gerade mit mehr Aufwand zu punkten, stellt sich dabei aber nicht gerade schlau an. Kurzum, man erkennt die Modellaufnahmen doch recht deutlich.

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Optisch wurde der Film recht düster gehalten und hebt sich schon allein dadurch von diversen anderen Direct to Video Produktionen ab. Action- und Handlungsszenen wurden immer solide umgesetzt und diverse Fehler wie im Bild hängende Mikros oder sich spiegelnde oder schattenwerfende Kamerateams sucht man hier vergeblich. Ein echtes eigenständiges Konzept findet man allerdings nicht, was vor allem deshalb ein wenig verwundert, weil man den Film etwas in die Zukunft verlagert hat, ohne dass man davon irgendetwas auf der Leinwand zu sehen bekommt. Der Score baut auf rockige Klänge, der aber über die gesamte Laufzeit hinweg mit deutlichen Verschleißerscheinungen zu kämpfen hat, da er das treibende Thema des Filmes doch ein wenig arg oft wiederholt und dieses obendrein eh nicht sonderlich innovativ geraten ist.

So bleibt ein wirklich nettes Die Hard Rip Off mit schnoddrigem Helden und finsterem Bösewicht, garniert mit überzeugenden Actioneinlagen, denen aber immer das gewisse Etwas fehlt, um den Film richtig zünden zu lassen.
:liquid6:

Die DVD zu Shadowchaser I innerhalb der Shadowchaser Box ist in wenigen Szenen marginal cut. Diese Cuts kann man umschreiben mit: Mann mit Stieleis guckt etwas länger in den Spiegel. Ergo: Die Cuts sind absolut zu vernachlässigen, obendrein bemerkt man sie überhaupt nicht. Bild- und Tonqualität sind insgesamt annehmbar und auf besserem Laser Paradise Niveau. Extras gibt es keine weiter.
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Beitrag von freeman » 16.05.2006, 00:16

Shadowchaser II

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Originaltitel: Project Shadowchaser II
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: John Eyres
Darsteller: Frank Zagarino, Bryan Genesse, Beth Tonssaint, Danny Hill, Todd Jensen, Danny Keogh, Jeff Fannell, Hal Orlandini, Wilson Dunster u.a.

Nachdem sich Shadowchaser I in den Videotheken dieser Welt als solider Erfolg herausstellte, ließ eine Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten. Hier ist erwähnenswert, dass die Amerikaner aufgrund der soliden Arbeit bei Teil I, der von Engländern hergestellt wurde, Lunte gerochen hatten und somit die Produktion von Teil II übernahmen, der fraglos zu einem der Glanzstücke aus der Nu-Image Produktionsschmiede gezählt werden kann und muss.

Die Fortsetzung präsentiert uns mit dem Waffensystem "Cobra" die ultimative Waffe. Der amerikanische Präsident will selbige endlich beseitigt wissen, sei der Kalte Krieg doch längst passe. Das wollen ein paar Bad Asses freilich nicht zulassen, bedeutet die Waffe doch ultimative Macht, vor allem wo die Krisengebiete in Korea und China noch längst nicht erloschen sind. Wenig später wird die Nuklearbasis, die die Cobra beherbergt und auseinander bauen soll, von einem Überfallkommando recht rigoros eingenommen. Dabei wird alles über den Haufen geballert, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist und das sind hier massenhaft Laborangestellte. Bei den Massakern gehen den Verbrechern unter Führung des Androiden Romulus allerdings drei Personen durch die Lappen: Der Techniker Frank, die Co-Leiterin der Anlage: Laurie und ihr Sohn Ricky. Gemeinsam stemmen sie sich gegen das Überfallkommando und versuchen zu verhindern, dass die Cobra in die falschen Hände gerät. Obendrein wird die Zeit recht knapp, hat doch der Präsident der USA befohlen, die Basis schnellstmöglich mittels Luftangriff vom Angesicht der Erde zu tilgen ...

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Tja ja, und schon wieder greift die Stirb Langsam Routine. Diesmal lässt man Shadowchaser II obendrein an Weihnachten spielen, was doch deutliche Erinnerungen an den Willis Klassiker aufkommen lässt. Auch die guerillakrieggleiche Ausschaltung der Bäddies erinnert an den Genregroßmeister. Allerdings geht man die ganze Geschichte deutlich rigoroser an, denn in diesem Film werden keine Gefangenen oder Geiseln gemacht. So stellt sich die erste halbe Stunde als eine Aneinanderreihung teils derb blutiger kleiner Massaker dar, in deren Verlauf der Bodycount extrem exorbitante Ausmaße anzunehmen beginnt. Keine schlechte Entscheidung, denn so wirken die Bäddies extrem zielbewusst und geradlinig. Schade ist, dass nicht erklärt wird, wo denn das neue Romulus Modell herkommt, hatte er in der I doch einen recht zündelnden Abgang. Das Team der Helden aus Frank und Laurie erinnert stark an das Team Da Silva und Präsidententochter in der I, zumal sich die beiden beständig kabbeln, wie eben das Pärchen aus Teil I auch. So bekommt der Film die dringend nötigen ironischen Brüche, denn ansonsten wäre die Schlachtplatte fast nicht zu ertragen. Ansonsten gilt auch hier der Daueractionansatz aus der I, für den die Story in all ihrer Dünne nur das notwendige Vehikel bildet und als solches ordentlich funktioniert. Als etwas problematisch erweist sich die Tatsache, dass man unbedingt ein Kind in die Handlung hinein konstruiert hat - übrigens nicht gerade glaubwürdig. Obendrein ist der Kleine auch noch extrem nervig, wie Kinder eben per se. Ich frage mich eh, was ein Kind in einem solchen Film zu suchen hat, mir kann niemand erzählen, dass er wirklich Kinder in einer Actiongranate wie dieser braucht!

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Doch kommen wir zum wesentlichsten. Der Action. Und wenn in diesem Film etwas rockt, dann die. Regisseur Richard Eyres, der schon die 1 gedreht hat, zeigt, dass er deutlich dazugelernt hat und, wenn er die ausreichenden Mittel hat, auch wirklich zupackende, harte und aufwändige Action inszenieren kann. Die Action beschränkt sich zwar wieder stark auf Ballereien, diese schlagen allerdings die Feuergefechte in der I schon alleine aufgrund der Größe des Gegneraufkommens mühelos und wurden eben deutlich härter und brutaler umgesetzt. Hauptdarsteller Bryan Genesse bringt zudem seine Kampfsportfähigkeiten gewinnbringend in das Franchise ein und erweitert die eher brachialen Prügeleien der I um ein paar sehr gelungene Martial Arts Einlagen. Auch inszenatorisch hat Eyres zugelegt. So arbeitet er jetzt mit deutlich mehr Kameras als in der I, ist bemüht um gelungene Perspektiven und Einstellungen und setzt ab und zu auf nette Zeitlupenspielereien, so bei einem großen Massaker auf einer Weihnachtsfeier, das komplett auf in Großaufnahme und Zeitlupe einschlagende Kugeln setzt. Also actiontechnisch brennt bei diesem Film die Hütte, wodurch eventuelle Storydefizite dank hohem Tempos und vielen Schauwerten teils mehr als wett gemacht werden.

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Das Problem sind eher die Darsteller. Bryan Genesse hat mir noch nie gefallen, macht hier aber einen recht soliden Job. Dabei kann er aber nicht gegen Martin Kove aus der I anspielen und auch das Gesabbel mit der Frau will nicht wirklich durchgehend funktionieren. Auch die ihm angedichtete Alkoholsucht funktioniert nicht wirklich und man fragt sich, wofür die eingebaut wurde. Beth Toussaint ist nicht mehr als schmückendes Beiwerk in ihrer Rolle als Wissenschaftlerin, die man im Grunde nur lanciert hat, damit Bryan Genesse immer jemand zu retten und zu beschützen hat. Einen anderen Sinn für ihre Figur gibt es nicht wirklich. Das gilt noch verstärkter für das bereits erwähnte Rotzgör. Traurigerweise behält Zagarino sein Spiel aus der I nicht bei und legt seinen Romulus deutlich exaltierter an, so das man manchmal meint, man schaue einem Eichhörnchen auf Speed zu. Schon sein erster Auftritt ist megaseltsam und findet während der grandiosen Weihnachtsfeierballerei statt. Hier taucht er mit NACKTEM Oberkörper auf (warum auch immer), lächelt megadämlich und feuert mit einer MP. Dabei steht er fest am Platz, schreit wie irre und dreht sich leicht mit seinem Oberkörper um einen kreisrunden Bereich mit Kugeln abzudecken. Das Ergebnis wirkt ein wenig ... naja ... trashig. Auch sonst ist da nicht mehr viel von dem ruhigen bedrohlichen Hünen. Romulus wirkt wie beständig auf Crack und verliert so viel von seiner Bedrohlichkeit.

Dennoch ist Shadowchaser ein tolles B-Actionbrett mit einigen kleinen Schönheitsfehlern, die durch permanente, harte und nett inszenierte Action wieder ausgebügelt werden. Der beste Film der Shadowchaser Reihe und aufgrund fehlender Anbindung an Teil I, III oder IV auch für jeden Actionfan vorbehaltlos zu empfehlen.
:liquid8:

Die deutsche DVD in der Shadowchaserbox bietet die krachlederne Unrated Fassung dieses Filmes in wirklich ordentlicher Bildqualität, der der Sound ein wenig nachsteht.
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Beitrag von freeman » 16.05.2006, 00:17

Shadowchaser III

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Originaltitel: Project Shadowchaser III
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: John Eyres
Darsteller: Sam Bottoms, Musetta Wander, Christopher Atkins, Frank Zagarino, Christopher Neame, Ricco Ross, Aubrey Morris, Robina Alston, Bill Kirchenbauer u.a.

Nach dem Brett Shadowchaser II beschloss man - warum auch immer - dem Franchise eine neue Richtung zu geben und setzte sich damit ziemlich auf den Arsch ...

Auf einem Transportraumschiff namens Siberia irgendwo in den Weiten des Alls veranstalten die Männer einer Raumschiffcrew eine kleine Menschenjagd auf das letzte verbliebene weibliche Crewmitglied. Dieses bettelt zwar überzeugend um sein Leben, bringen wird es ihm allerdings nicht viel und so wird die Gute - ihr Name ist Tatjana - über den Haufen geballert. 25 Jahre später knallt die Comstat beinahe frontal auf die Siberia, die mittlerweile seit 25 Jahren als verschollen galt! Kaum dem Frontalcrash entkommen, ändert die Siberia ihren Kurs und rammt diesmal die Comstat endgültig. Durch den Aufprall wird die Außenhülle der Comstat arg in Mitleidenschaft gezogen, zwei Crewmitglieder gehen hopps und man läuft Gefahr in die Anziehungskraft des Mars zu geraten, die ganz doll böse ist, weil ... es da grüne Männchen gibt? Keine Ahnung. Um dem Marsdebakel zu entgehen, beschließt man die Siberia zu infiltrieren und ihre Energieversorgung lahm zu legen, so dass man sich von ihr abtrennen und in Richtung Heimat fliegen kann.

Die Siberia entpuppt sich dabei recht schnell als Geisterschiff, auf dem man keine Lebensform ausmachen kann. Doch wer hat das Raumschiff auf die Comstat knallen lassen? Es ist ein alter Bekannter: Romulus, der Android aus Shadowchaser I + II, der sich nun die Raumschiffcrew der Comstat einen nach dem anderen zur Brust nimmt ...

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Nachdem die Shadowchaser Reihe mit zwei netten Stirb Langsam Rip Offs punkten konnte und wirklich solide Unterhaltung lancierte, versuchte man bei Shadowchaser III einen neuen Ansatz und bastelte ein reinrassiges Alien Rip Off, in dem der Android dem außerirdischen Biest gleich nach dem zehn kleine Negerlein Prinzip Mannschaftsmitglied um Mannschaftsmitglied ausschaltet. Dabei kopiert man das Original genauso unverhohlen, wie man es eben schon bei den Vorgängern und deren Die Hard Vorbildern getan hat. Dem Alien gleich lässt John Eyres den weißhaarigen Androiden nun einfach in einem Raumschiff wüten, bei dem erstmals in der Reihe NICHT unklar ist, wie er da überhaupt hingekommen ist, denn Romulus wird endlich mal ein Background verpasst. Dieser ist allerdings unglaublich filmspezifisch auf Teil III gemünzt und bleibt so die Beantwortung der Frage, wie Romulus denn nun nach seinem explosiven Abgang in der II in die III gelangen konnte, einfach schuldig. Zwar stört das nicht weiter, aber jetzt mal ehrlich: Warum sollte man - wenn man es so erklären will, dass in jedem Film ein anderes Modell unterwegs war, wovon man ja im Grunde ausgehen MUSS - einen Massenmörder in Serie gehen lassen? Man weiß es nicht ...

Obwohl der Film wahrlich nicht viel zu erzählen hat und so der Weg eigentlich frei ist fürs lustige Mannschaftswegmetzeln, braucht er eine halbe Ewigkeit, um in die Pötte zu kommen. Irgendwann nehmen nämlich die Antriebe des größten Teils der Mannschaft, sich an der Siberia Ladung zu bereichern, arg überhand, was irgendwann dafür sorgt, dass man beginnt, sich gegenseitig zu killen und damit dem Androiden die Arbeit wegnimmt. Welch Verschwendung. Auch beginnt ein Großteil der Besetzung schnell zu nerven und dass sich auch hier ein Frauchen als große Heldin abzuzeichnen beginnt, ist dann doch arg einfallslos.

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Das trifft dann auch auf die Ausstattung zu. So sieht das Innere der Siberia aus, wie jede x-beliebige Chemiefabrik oder Lagerhalle, die schon andere Nu-Image Helden wiederholt stürmen durften. Nach einem Raumschiff sieht hier nichts aus, eher nach dem Setting in Shadowchaser II. Im Zusammenhang mit dem eigentlichen Setting - dem Weltraum - nimmt man es denn vor allem in logischer Hinsicht nicht so genau. Die Rammaktion zu Beginn hätte die Comstat NIEMALS überstehen können, wird sie doch sogar durchbohrt! Auch die Spielereien mit dem Umgebungsdruck sind je nach Bedarf entweder ganz passend (Mann wird durch den mangelnden Druck zerfetzt) oder komplett schwachsinnig: Minutenlang können sich die Protagonisten in einem Raum aufhalten, der dank Hüllenriss einen Direktzugang zum All hat!

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Was gefällt, ist, dass die Attacken des Androiden zunächst Alienlike immer aus dem Off geschehen und man Frank Zagarino erst sehr spät im Film zu Gesicht bekommt. Obendrein sieht er bei jedem Auftritt ein wenig anders aus: mal terminatorlike mit kaputter Gesichtshälfte und zusätzlich vermorphten Gesicht, mal wie ein Haufen blutiger Eingeweide, dann wieder wie Zagarino. Die Effekte sind dabei recht ansehnlich geraten, insbesondere die Raumschiffaußenansichten überzeugen für B-Verhältnisse und fanden denn auch in späteren Nu-Image Produktionen Verwendung. Mein persönliches Highlight ist eine Szene, in der zwei Crewmitglieder (eines ist von Romulus "besessen") zu einer Person verschmelzen - den Android! Auch ansonsten lieferte man in optischer Hinsicht solide Arbeit ab. Weniger solide sind die Darsteller, die allesamt recht farblos geraten sind und nur dazu dienen die verschiedensten Klischees zu transportieren: die kämpferische schwarze Amazone mit mehr Eiern als jeder Mann, der geldgierige Kotzbrocken, der besonnene Kapitän usw. Wirklich interessante Figuren gibt es hier nicht zu bestaunen. In Erinnerung bleiben nur Musetta Vander (Wild Wild West) als zunehmend kämpferischer werdende Heldin und eben Frank Zagarino, dessen Auftritte hier allerdings spärlich gesät wurden (er ist ungefähr 5 Minuten zu sehen) und vermutlich gerade deshalb so gut funktionieren.

Am Ende muss man konstatieren, dass die Die Hard Rip Off Teile die besten des Franchises waren und sich Teil III als recht arme Alienvariante entpuppt, die zumindest optisch sehr solide geraten ist, aber bei weitem nicht soviel Spaß macht, wie die Vorgänger.
:liquid4:

Im Rahmen der Shadowchaser Box kommt Teil 3 uncut (FSK 16) daher. Die DVD bietet dabei im Vergleich mit den anderen beiden Teilen die beste Bild- und Tonqualität der Box.
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Beitrag von freeman » 16.05.2006, 00:18

Shadowchaser IV

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Originaltitel: Orion's Key
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Mark Roper
Darsteller: Frank Zagarino, Todd Jensen, Jennifer MacDonald, Greg Melvill-Smith, Brian O'Shaughnessy, Dave Ridley, Greg Poustie, Chris Olley, Lesley Fong, Zane Meas u.a.

Nach dem kleinen Debakel mit Shadowchaser III, das ja obendrein den eigentlichen Helden der Serie ziemlich vernachlässigte, sägte man den Regisseur John Eyres ab und ersetzte ihn durch Mark Roper (Warhead), der zudem ein eigenes Drehbuch verbraten durfte. Das Ergebnis kann man ohne Zweifel als Katastrophe bezeichnen.

So beginnt der Film vor knapp 3000 Jahren in Afrika. Hier landet ein Raumschiff, dem ein weißhaariger Hüne und diverse Ebenbilder von ihm entsteigen. Dieser Kamerad bekommt von ein paar afrikanischen Ureinwohnern ein Metallteil überreicht, fummelt daraufhin an einem Artefakt herum, steigt wieder in sein Raumschiff und will gerade wieder wegfliegen, als ein Blitz sein Raumschiff trifft und zum Explodieren bringt.

Heute: Ein paar Wissenschaftler untersuchen die Siedlungsstätte der afrikanischen Ureinwohner vom Beginn des Filmes. Diese galten als sehr fortschrittlich und weit entwickelt, bis sie eines Tages auf einmal verschwanden. Die Ursache dafür scheint Strahlung gewesen zu sein. Einer der Wissenschaftler glaubt, daran sei ein explodierendes Raumschiff schuld gewesen (Hellseher? Drehbuchleser? Tztztz), seine Partnerin glaubt dagegen an einen Meteoriteneinschlag. Dann gelingt den Forschern ein erster Durchbruch. Sie finden ein Metallteil mit bisher unbekannten Hieroglyphen ... und gleichzeitig erwacht der "Außerirdische" vom Beginn in seinem sandigen Grab. Er befreit sich und macht sich auf die Suche nach dem metallischen Artefakt ... er nennt es Orions Schlüssel. Im Verlauf der Suche entpuppt er sich als unkaputtbare, megastarke Kampfmaschine und verfolgt die Wissenschaftler mit unbarmherziger Härte. Genau wie ein paar unfähige Handlanger der Geldgeber der Wissenschaftler, denn diese vermuten hinter dem Artefakt den Schlüssel zum ewigen Leben ...

Jo, was ne geile Story. Und das ist erst der Anfang! Gegen Ende des Filmes mutiert dann der ewig böse Android zum Heilsbringer und das wo er schon mir nichts dir nichts vom Bad Ass Androiden zum lieben Außerirdischen umgedichtet wurde, der den afrikanischen Ureinwohnern seine Technologie überlässt. Die Logik dahinter erschließt sich zu keiner Zeit, eine Anbindung an die ersten Filme mit einem eventuell erklärenden Element, dass vielleicht mal aufdröselt, wieso es so viele Romuluse gab, existiert denn auch nicht. Im Grunde hatte man wohl einfach ein dämliches Drehbuch, Frank Zagarino hatte auch mal wieder Zeit und es stand noch irgendwo eine ganze Ladung an Haarfärbemittel der Marke Wasserstoffblond rum. Viel anders kann es nicht gelaufen sein.

Dabei überrascht Regisseur Mark Roper zu Beginn mit einem grandios inszenierten Stammestanz afrikanischer Ureinwohner und schafft damit einem unheimlich atmosphärischen Einstieg in seinen Film, den er mit einem wunderschönen Ethnomusikstück unterlegt, das ich zuletzt in der Ewige Gärtner vernommen habe und wo es den gleichen Gänsehauteffekt hatte wie hier. Diesen guten ersten Eindruck macht Roper dann mit dem ersten Auftritt von Romulus vollkommen kaputt, denn der ist trash as trash can be. Und auf diesem Niveau pendelt sich der Film unversehens ein: Immer wieder einmal ordentliche Bilder konterkariert man mit rotzehohler Story und einem dermaßen dämlichen Figureninterieur, dass man gar nicht soviel saufen kann, wie man kotzen will. Auch dialogtechnisch reiht sich Highlight an Highlight:
Forscher: "Die Firma will unsere Verträge nicht verlängern"
Forscherin: "Herr XY hat sie doch bereits verlängert?!"
Forscher: "Was hat er verlängert?"
Forscherin: "Unsere Verträge!"
Forscher: "Wirklich? Wer hat das getan?"
Hallo? Geht's noch?

Gekrönt wird das Ganze von megamieser Action. Diese kommt obendrein erst nach 60 Minuten zum ersten mal in Form einer grottig schlechten Autoverfolgungsjagd daher, versandet dann vollends in den Wüstenlandschaften des Settings und präsentiert am Ende noch einmal 4 tote Bäddies in einem vollkommen bräsigen Showdown, bei dem man eigentlich nur noch damit beschäftigt ist, sich verzweifelt vors Hirn zu schlagen. Ganz davon abgesehen, dass sich hier eine Nettospielzeit von knapp 100 Minuten wie 4 Stunden anfühlt, hat man offensichtlich vergessen, wofür die Shadowchaser Reihe eigentlich steht: Action!

Die Darsteller passen sich dem Elend ohne große Probleme an. Die Hauptfiguren und damit die Pseudowissenschaftler nerven mit grenzenloser Dummheit und Zagarinos Frank schafft es sogar, dass ihn seine Paraderolle, bei der er nur einen Gesichtsausdruck benötigt, vollkommen überfordert. Und als wäre eine schwarze Lederkluft, gelbe (bisher immer braun) Augen und weiße Haare in der afrikanischen Savanne nicht LOLig genug, amüsiert er erneut mit Breakdancemoves und bekommt er in diesem Teil auch noch eine lustige "Mann röhrt in einen Blechkanister" Stimme. Schönes Ding.

Das Ergebnis namens Shadowchaser IV gehört eigentlich verboten, denn das Anschauen dieses Hardcoretrashes der allerbösesten Sorte bereitet wirklich Schmerzen und trägt damit eine eigentlich recht solide Reihe unversehens zu Grabe! Schade!
:liquid0:

Das deutsche Tape von VMP kommt uncut. Ich wüsste eh net, was man hier schneiden sollte, also außer den gesamten Film ;-). Auf DVD findet man den Müll nur auf der Insel mit der ollen Queen von dem Label: Hollywood DVD Ltd.!

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 16.05.2006, 00:33

Da haste ja wieder mal was gerissen. Respekt! Hab's mir sogar zu dieser späten Stunde noch komplett durchgelesen. :wink: Und muss ehrlich sagen, die Reihe kannte ich bisher nur vom Titel her, den Hauptdarsteller peinlicherweise auch...

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Beitrag von freeman » 16.05.2006, 00:35

Kihi ... das is aber auch geiler Shit ;-). Morgen oder so bringe ich ein Review zu dem Film, der Zagarino den Weg zu Shadowchaser ebnete. Hier mal das Cover:
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Hammer ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 16.05.2006, 00:36

:shock: Brontal!

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Beitrag von freeman » 16.05.2006, 00:38

:lol: :lol: :lol:

Also das Cover is mindestens 10 mal besser als der Film *feier*

In diesem Sinne:
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Beitrag von Samir » 16.05.2006, 08:52

yo den cy warrior hab ich mal ganz kurz gesehen letztens auf Tele 5 und direkt wieder umgeschaltet ;)

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Beitrag von SFI » 16.05.2006, 09:10

Fette Arbeit freeman, aber für Teil 2 werde ich mir wohl net extra die Box koofen oder was koscht die aktuell? 5EUR?

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Beitrag von freeman » 16.05.2006, 13:32

Hab 9 bezahlt beim Medienversand ... wie ich sehe, ist dieses Angebot vorbei und das ganze Ding kostet nun 12 Euro ... ich denke mal bei deinen Adressen wie Filmundo usw. kriegste die box hundertpro für unter 10 Teuro

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 16.05.2006, 13:38

joh mehr als 5 EUR bezahl ich bei dem Ramschprodukt DVD net mehr, für ne Box mit Super Full DTS 7.1 Upmix Ton auch mal 5,99 :lol:

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Beitrag von freeman » 16.05.2006, 13:44

Oh, dann würde ich raten zuzugreifen, diese Box hat nämlich *Trommelwirbel* DD 2.0 *feier*

In diesem Sinne:
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Beitrag von jack warrior » 25.06.2007, 18:26

Shadowchaser 4: mein bruder hat irgendwie net geschaft den film komplett aufzunehmen(ein stück anfang fehlte ) aber machte nichts.
was soll man dazu schon sagen. wirkte wie ein ziemlich schlechte versatz stücke aus mehreren sachen. stellenweise gelang doch gute atmosphäre aufzubauen. Die wandlung des cyborgs vom bösen am anfang zum guten heilsbringer am ende wo sich die leute fast alle schon lieb ham ist hirnlos.
wir lernen auch cyborgs zeichnen sich dadurch aus das sie eine blonden flattop haben (der egal ob sie gerade aus dem boden gekrochen oder durch eine wand gelaufen sind perfekt steht) komische taucheranzüge und mäntel an und wechselnde augenfarben. naja die action war schrottig. es ist einfach eine einzige flucht: vor einer vernünftigen story, vor schauspielerei, vor vernünftiger action ...
. so recht wollte der film nicht gefallen.
macht für mich :liquid3:

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Beitrag von Cyborg Cop » 25.06.2007, 19:07

Mensch, muß die auch mal wieder sehen. Die Box gibts ja teilweise echt nachgeschmissen.

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Beitrag von freeman » 25.06.2007, 21:16

LOL, jo, nur leider ist da ja der große vierte Teil nicht dabei ... ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 26.06.2007, 08:52

freeman hat geschrieben:LOL, jo, nur leider ist da ja der große vierte Teil nicht dabei ... ;-)
Ja, sehr schade.
Mir gefällt übrigens Teil 3 am besten, was natürlich nicht viel heißen will. Aber Atmosphäre und FX sagen mir zu.
Mehr als 4-5 Punkte gibt´s aber trotzdem nicht.

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Beitrag von jack warrior » 27.12.2007, 17:27

oh man jetzt hab ich alle filme gesehen (hab mir endlich die box zugelegt) freeman wie kommst du zu so guter wertung?? die reihe krankt an einem: zu wenig roboter.

shadowchaser 1: na ja ein total unsympatischer held, der anscheinend eh kaum hinternisse überwinden muss. im ganzen ziemlich langweilig...
:liquid4:

shadowchaser 2: der beste film der reihe. mehr roboter bekommt man. aber ansonsten. stellen weise stinkhohl. der held ist sowas von unsympathisch... aber was rockt ist zagarino als durchgeknallter zugedröhnter roborter leider mit zu wenig screentime...
:liquid6: mit eichhörnchen auf speed bonus

shadowchaser3: mmh naja der zusammenprall der raumschiffe ist noch mit das spannenste am film. wieder gilt zu wenig roboroter.
irgendwo um :liquid4:

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McClane
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Beitrag von McClane » 27.12.2007, 17:39

Shadowchaser

Den Helden fand ich auch sau-unsympathisch, die Action ist solide und das Ding hat immer noch mehr Charme als mancher neuer Güllefilm.

Knappe :liquid5:

Shadowchaser 2

Definitiv der Höhepunkt. Story natürlich mal wieder alles andere als originell, aber gut gemacht und erfrischend harte Action, schöner Mix aus Ballerei und Martial Arts. Aufgrund etwas mangelnder Spannung aber nicht mehr als gute

:liquid6:

Shadowchaser 3

Mit einigem Flair, Effekte sind mäßig, aber da gibts im B-Bereich schlimmeres. Leider etwas actionarm und nur mäßig spannend.

:liquid4:,5

Shadowchaser 4

Stinklangweiliger Schrott, spannungsfreie Hatz durch den Busch, hölzerne Akteure und so gut wie keine Action. Nur die Tankstellenexplosion hat ein bißchen was für sich.

:liquid1:
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Beitrag von Kumpeljesus » 25.07.2010, 03:28

habe mir mal die Box Zugelegt, und in einigen Punkten kann ich den Wertungen zustimmen aber teil 3 war ja mal wirklich grottenschlecht.
Die Action war lahm und die Darsteller wirklich von nem anderen Stern, da war so viel Overacting dabei - Unfassbar. das geht bei mir schon als Trash durch.

Shadowchaser 1
Recht Solide umgesetzt, unfreiwillige Kommik ist vorhanden und die gesamten Klishes werden Bedient.
Die Action ist aber dafür wirklich sehr Solide umgesetzt und dadurch macht der Film doch noch Spass.
Der Hauptdarsteller ist ein wenig Farblos wie ich finde aber ein echter 90er Jahre B- Darsteller wie er im Buche steht, das macht es irgendwie witzig.
Als er in diesem Luftschaft einfach mal gemütlich ein Nickerchen halten möchte musste ich einfach anfangen Lauthals zu lachen.
Bei diesem teil kann man auch Storytechnisch keine Wunder erwarten aber sie trägt den Film voran und das finde ich wirklich mal gut.

daher
:liquid5:
B-Movie Punkte von mir



Shadowchaser 2
Mit weitem Abstand der beste Teil der reihe, hier ist die Action einfach am besten umgesetzt und die Schauspieler bei weitem besser als bei allen anderen teilen.
Das einzige Manko für mich ist das es keinen Zusammenhang zu teil 1 gibt.
Der Hauptdarsteller kommt hier auch sehr Sympathisch rüber so nebenbei. Storytechnisch reist der Film zwar nichts auf, aber es ist Solide und erinnert mich ein "wenig" an Stirb Langsam mit dem Cyborg im Schleptau ;)
Der Film macht einfach Laune und so soll es auch sein.

:liquid7:


Shadowchaser 3
Nach dem Bruch von Teil 2 zu 1 war ich umso erstaunter das teil 3 schon wieder nichts mit Teil 1 oder 2 zu tun hatte.
Der Einzige gemeinsame Nenner ist das in allen 3 Filmen ein Cyborg vorkommet, ansonsten ist es für mich aber sehr Irreführend das es eine Filmreihe sein soll, da ja wirklich nichts zusammenhängt.

Die Charaktere werden von einigen Darstellern einfach dermassen Schlecht gespielt das der Film für mich einfach nur noch Trash war.

Die Raumschife sehen eigentlich Sehr gut Designt aus, aber dann gibt es wieder so Scenen wo man einfach sieht das es in eine Fabrik im Keller gedreht wurde, es unterscheidet sich so sehr vom Design das es nicht mehr Witzig ist.

Und zu allem Überfluss passt die Action einfach nicht, es wirkt zu Lahm und so Trashig,da kommt nichts bei mir an.

Für mich schon jetzt eine Trashperle für die die es mögen, ich war Bitter Entäuscht.

:liquid2:



Und wen ich so die Kritik hier zu teil 4 lese muss ich wirklich stark Überlegen ob ich mir den doch noch antue :D
Aber teil 1+2 kann ich jedem Actionfan der 90er ans herz legen.

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Beitrag von jack warrior » 25.07.2010, 16:55

lass die 4 sein. story ist nicht mehr als mit ledermantel in afrika rumrennen...

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Beitrag von Kumpeljesus » 31.07.2010, 20:16

jack warrior hat geschrieben:lass die 4 sein. story ist nicht mehr als mit ledermantel in afrika rumrennen...
Uh jeeeee, also fast hätte ich ihm mir für die Sammlung doch noch Gekauft.

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Beitrag von jack warrior » 31.07.2010, 22:30

tja geld gespart. kannst den ja irgendwann mal auf kabel 1 oder so nachts geben wenn du wirklich willst ...

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Beitrag von Cinefreak » 13.07.2013, 17:54

Shadowchaser II

Der lief bei Tele 5, vermutlich nicht gerade gering gekürzt. Trotz Nachtausstrahlung..aber mühselig, sich darüber noch zu ärgern.

Storymäßig natürlich noch dünner als das Gehirn von Paris Hilton, dafür ist der Rest für ein B-Movie doch recht passabel bis ordentlich gemacht. Stunts, Action, Effekte und zum Teil der Score fand ich recht brauchbar, insbesondere die gewaltige Flugzeugexplosion rockt ja wirklich derbe. Dafür hätten es für mich insgesamt ein paar mehr Ballereien sein können, oder fehlte da wirklich soviel? Trotzdem, nettes Bada-bumm- und Hirn-aus-Filmchen der (leicht) gehobenen B-Klasse. Schade, dass es Längen gibt...

:liquid6:,5 so etwa

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