Reset

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Reset

Beitrag von freeman » 13.02.2018, 18:18

Reset

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Originaltitel: Zhi Ming Dao Shu
Herstellungsland: China
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Yoon Hong-seung aka Chang
Produktion: Jackie Chan u.a.
Darsteller: Yang Mi, Wallace Huo, Chin Shih-Chieh, Liu Chang, Hummer Zhang u.a.

In dem von Jackie Chan produzierten, actionreichen Science-Fiction-Streifen “Reset” reist eine Wissenschaftlerin mehrmals in der Zeit zurück, um ihren Sohn und hunderte Menschenleben zu leben. Keine leichte Aufgabe mit unvorhersehbaren Konsequenzen…
:liquid7:

Zur Kritik von "Reset"

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Beitrag von kami » 14.02.2018, 04:41

7 Punkte, Pierre? Du scherzt, das Ding ist doch keine 4 Punkte wert. Typischer chinesischer Big Budget-Stinker mit beschissenem Drehbuch, bei dem in der zweiten Hälfte wahrscheinlich kaum noch jemand wirklich durchblickt, was letztlich aber auch nicht schlimm ist. Schauspielerisch ist das Ganze ein komplettes Desaster, selbst erfahrene Mimen wie King Shih-Chieh grimassieren geradezu gotterbärmlich. Action, die den Film sehenswert machen könnte, gibts auch nicht, ein bisschen Geballer und eine lahme Verfolgungsjagd mit betulichen Stunts sind den Quark drumherum einfach nicht wert.
Die deutsche Blu-ray untertitelt übrigens auch englische Firmenlogos und Slogans deutsch, das ist doch mal Service!

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Beitrag von freeman » 14.02.2018, 14:22

7 Punkte, Pierre? Du scherzt
:lol:

Nope ;-)

Allerdings ist mir bei meinen Recherchen zum Film schon aufgefallen, dass sich die Bewertungen zum Film stark zwischen unseren beiden Polen bewegen: Also zwischen fehlerbehaftet, aber unterhaltsam (ich) und nicht viel wert, aber längst kein Totalausfall (irgendwo du ;-)).

Gerade im Vergleich zu den Chan-Eigenproduktionen (Railroad Tigers mal ausgeklammert) ist "Reset" imo sehr annehmbar, von den ganzen Teeniefokussierten Werken der Chinesen ganz zu schweigen. Bei der Action bin ich, wie im Review deutlich werden sollte, leider absolut bei dir. Hätte mir mehr Physisches gewünscht. Etwa mehr in der Art des Kletterns an dem Baugeländer oder des Geballers in den Zeitreisezentren. Bei der Story und den Darstellern bin ich aber gar nicht bei dir. Bei der Story war ich von Anfang an drin, sicher auch weil ich den Zeitreise-/Zeitschleifekram sehr mag. Und bei den Darstellern wurde es imo nur in den Nebenrollen mal hölzerner.

Kurzum: Kein Reset bei "Reset" nötig. Zumindest für mich. ;-)

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Beitrag von kami » 15.02.2018, 20:05

Schau dir nochmal die Szenen im Labor ziemlich zu Beginn an, wenn sie glücksstrahlend den Affen beglotzen. Das ist mit Overacting ja noch unzureichend umschrieben.

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Beitrag von StS » 17.02.2018, 11:46

kami hat geschrieben:7 Punkte, Pierre? Du scherzt, das Ding ist doch keine 4 Punkte wert.
Hach, wie oft hab ich den Satz in der oder einer etwas ähnlichen Form schon gedacht... :lol:

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Beitrag von freeman » 19.02.2018, 18:16

Weil die sich über ihr geglücktes Experiment freuen, sprichst du von Overacting im ganzen Film? Net schlecht ;-)

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Re: Reset

Beitrag von Cinefreak » 13.05.2021, 00:04

Ich sehe den tatsächlich sehr ähnlich wie Freeman.
Here we go ;)

RESET
(Amazon Prime; für 99 Cent zu leihen)

Zeitschleifenfilme erfreuen sich unter Filmfans immer noch großer Beliebtheit. - Bekanntester Vertreter und sowas wie die Blaupause dafür dürfte wohl Harold "Ghostbusters" Ramis` "Und täglich grüßt das Murmeltier" sein. Es folgten ähnlich gelagerte Filme, wie z. B. Jack Sholders romantischer Thriller "12:01" mit Helen Slater oder der total abgedreht-brutal-geniale "Retroactive" mit James Belushi als einem Bäddie, dem man nicht im Dunkeln...Verzeihung - auf dem Highway begegnen möchte.
Was macht die Faszination dieses Filmgenres aus? Ist es, zu sehen, wie die Heldin oder der Held immer wieder von Durchlauf zu Durchlauf in immer auswegloseren Situationen landet?
Der 2017 erschienene HAPPY DEATHDAY aus dem Hause Blumhouse ging da mal einen komplett anderen Weg: Ich erinnere mich noch, als wenn es gestern gewesen wäre...ich wollte den Film nach zehn Minuten ausmachen, weil ich selten eine so egale und unsympathische Teenagerin im Film erlebt habe. Glücklicherweise tat ich es nicht. Denn die Macher ließen die Hauptprotagonistin eine regelrechte Charakterumwandlung mitmachen, so dass ich - der die Tante anfangs noch egal war - mit jedem Durchlauf mehr am mitfiebern war und dabei auch zusätzlich noch Einiges zum Lachen fand.

Und nun haben wir einen großen Namen: Jackie Chan! Leider nur als Produzent des Films, in dem eine junge Mutter, die ebenfalls Wissenschaftlerin ist, von einem sehr gewissenlos agierendem, scheinbar schwer Gestörtem dazu gezwungen wird, ein Experiment aus einem Forschungslabor herauszuschmuggeln. Obwohl sie das tut, wird ihr Junge auf brutale Weise getötet, weshalb sie den ausweglos erscheinenden Kampf aufnimmt, indem sie wieder zurückgeht. RESET hat Licht, aber leider auch viel Schatten. Da wäre zunächst einmal eine ziemlich wirr beginnende erste Viertelstunde, von der man sich aber nicht abschrecken lassen sollte, denn später wird alles halbweg schlüssig erklärt, auch wenn manches böse Buben-Motiv schon etwas schräg wirkt letzten Endes, gerade wenn man die Brutalität sieht, mit der vorgegangen wird. Musik, die mitreißt und nach vorne geht, eine Mutter im Kampf für ihren einzigen Sohn, den sie sterben gesehen hat - gute Voraussetzungen für einen fesselnden Film. Den bekommt man storymäßig wohl auch geboten, allerdings muss ich dem Freeman aus dem Actionforum (auf dessen Review hin ich mir den Film angesehen habe) beipflichten: Technisch wirkt das ganze arg ungelenk. Vor allem der Schnitt und die zum Teil doch arg grottigen CGI-Effekte, vor allem beim Kernstück des Actionteils, den Autoverfolgungsjagden, reißen doch immer wieder raus und sind hier die größte Schwäche des Films. - Dennoch, für einmal Anschauen wird genug Spannung und Drama geboten, so dass man darüber vielleicht hinwegsehen kann, auch wenn die Action dadurch ziemlich wenig Druck hat. Auch die Schießereien wirken eher wenig spektakulär, auch wenn das Tempo recht beständig wirkt und die rund 100 Minuten recht gut rumgehen und kaum Längen aufweisen.

3 von 5 Punkten spendiere ich mal. Meinungen dazu? ;)
oder übersetzt für hier:

:liquid6:,5 etwa
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