Sabotage
Von meinen genannten? Da is keiner ab 16, nope! ;-)
Und mei, natürlich ändern sich die Sehgewohnheiten, durften bestimmte Sachen vor ein paar Jahren einfach net gezeigt werden. Trotzdem kenne ich keinen PG 13 Kracher, der einen der bisher genannten Filme irgendwie ausstechen könnte. Und darum gings ja eigentlich. Auch wenn kami ja auf einmal dann doch auf Rated R Filme umgeschwungen ist...
In diesem Sinne:
freeman
Und mei, natürlich ändern sich die Sehgewohnheiten, durften bestimmte Sachen vor ein paar Jahren einfach net gezeigt werden. Trotzdem kenne ich keinen PG 13 Kracher, der einen der bisher genannten Filme irgendwie ausstechen könnte. Und darum gings ja eigentlich. Auch wenn kami ja auf einmal dann doch auf Rated R Filme umgeschwungen ist...
In diesem Sinne:
freeman
Also Con Air und The Rock sind def. uncut ab 16 und einige andere eben deindiziert. Die 90er sind ja noch nicht so lange her, wie die mittlerweile oft als FSK 12 freigegeben Brutalos der 80er. Warte mal noch ein paar Jahre.
ganz klar Taken!
Trotzdem kenne ich keinen PG 13 Kracher, der einen der bisher genannten Filme irgendwie ausstechen könnte.
ganz klar Taken!
Die beiden John-Woo-Filme sind die einzigen aus dieser Liste, die ich auch heute noch als außergewöhnlich blutig bezeichnen würde. Vielleicht noch OUT FOR JUSTICE. THE ROCK ist doch ein Kindergeburtstag, kaum Blut, und solche Make-Up-FX kriegt man heute auch häufig mit ner PG13-Freigabe durch, siehe AVP.freeman hat geschrieben:Alles was vor Mitte der 90er war, is aber auch 90er? Stone Cold, The Rock, Con Air, LBS, Zum Töten freigegeben, eigentlich alle guten Seagals, Double Impact, Harte Ziele, HardBoiled usw usf. Wollt ihr mich veralbern? Handzahm?
NöSFI hat geschrieben:Ja vieleicht Moppen Szenen
FSK-Freigaben sind kein verläßlicher Gradmesser. Wenn man sich anschaut, was Mitte der 1990er in Filmen wie "Sudden Death" ab 16 durchging, während mancher belang- und harmlose Kickbox-in-die-Fresse-Film noch gekürzt ab 18 war, dann sieht man schon, dass auch dies sehr subjektive Sachen sind.
Dass aktuelle Filme wie die von kami genannten die Grenzen von Gewaltdarstellung weiter ausloten, dem würde ich zustimmen, aber generalisieren möchte ich das Ganze nicht.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Action und Gewalt sind nicht das Gleiche.SFI hat geschrieben:Hey, Die Hard 4 hatte doch voll die Mega Action dachte ich und war PG 13
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Fantastischer Film mit Shootouts von einer Intensität und Spannung, wie man sie nur sehr selten findet. Allein der Action wegen wäre der Film schon sehenswert, aber glücklicherweise wird er auch durch seine Handlung gnadenlos nach vorne gepeitscht um sich in gleich zwei famosen Showdowns zu entladen. Darstellerisch passt alles, zudem gibt's einen ungemein treibenden Score, so dass man SABOTAGE als würdigen weiteren Eintrag in der Filmographie des STREET KINGS- und END OF WATCH-Regisseurs verbuchen darf.
Sehr gute
Sehr gute
Hab auch anderswo (z.B. bei IGN) schon sehr positive Rezis gelesen. Kann auch McClanes Kritik diesmal überhaupt nicht nachvollziehen, mich haben sowohl die Charaktere interessiert als auch die diversen Handlungsstränge gefesselt. Über die angesprochenen Logiklöcher konnte ich gnädig hinwegschauen. Und die Action mag nicht so zahlreich vorhanden sein wie in anderen Arnie-Filmen, dafür geht sie aber richtig ab.
Und die 2,5 Punkte von Wallnuss sind ja wohl nur ein schlechter Witz, zumal auch nicht einmal auf etwas Konkretes eingegangen sondern nur allgemein rumgeschäumt wird.
Und die 2,5 Punkte von Wallnuss sind ja wohl nur ein schlechter Witz, zumal auch nicht einmal auf etwas Konkretes eingegangen sondern nur allgemein rumgeschäumt wird.
Bei dem Thema Charaktere kann ich mir aber sehr gut vorstellen, dass die nicht als Stärke empfunden werden. Sie sind schon teilweise sehr unsympathisch aufgestellt. Mich hat das insofern jetzt nicht so gestört, da man das imo kennen kann, dass Leute in Rudeln wie dem dort präsentierten, zu sehr eigenwilligen Verhaltensweisen (auch und vor allem untereinander) neigen. Von daher hat mich auch die präsentierte, durchaus mal assige Sprache usw. nicht weiter gestört. Aber dass sie sauer aufstößt, glaube ich gerne. Und sobald es das tut, sind einem die Figuren freilich egal und dann rotiert die wahrgenommene Spirale der Qualität immer weiter gen Erdboden... Ich kann freilich nur für mich sprechen, aber auch in meiner Kinovorstellung waren die Leute von den Umgangsformen der Typen eher sehr amüsiert und es ist keiner irgendwie sauer aus dem Kino raus. Die wirkten alle gut bedient
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Naja, wenn die Figuren in einem so versucht auf Realismus gebürsteten Thriller dann wie Karikaturen rüberkommen, dann spricht das IMO nicht für den Film. Ich fand das assige und affige Gepose jedenfalls unfreiwillig komisch und die Logiklücken finde ich bei einem Film, der sich bewusst nicht larger-than-life gibt, schon eklatant. Schon das Tätermotiv: Ich hab zwar keine Beweise, aber ihr habt das Geld geklaut und deshalb müsst ihr sterben. Achja, Sugar hilft mir, der hat auch nicht geklaut, aber irgendwas spricht dafür, dass gerade wir beide ausgeschossen wurden. Aua aua.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Ich fühlte mich bei Sabotage an eine der Schlachtplatten aus den 90ern erinnert. Die Figuren, ihr Vorgehen, die Geschichte, alles an „Sabotage“ wirkt – auf eine für mich gute – Weise etwas gestrig und überholt. Das derbe Gefluche und die dynamische Inszenierung verorten den Film dann wieder eher in unserer Zeit. Da werden Kameras auf Gewehrläufe gepackt und ist die Kamera immer mittendrin, ohne in allzu hektisches Gewackel zu verfallen. Die Kombination aus Arnold Schwarzenegger als alten Hasen im Team und seinen jungen Kompagnons setzt diese Melange aus Altem und Neuen trefflich fort. Vor allem Arnie macht meines Erachtens eine gute Figur in diesem Streifen, Tempo und Spannungskurve sind passig und die Action rockt mal so richtig gewalttätig.
Hier gehts zur "Sabotage" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Hier gehts zur "Sabotage" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
"Schlachtplatten aus den 90ern" passt für mich irgendwie immer noch nicht zusammen.
Aber die positive Gestrigkeit kommt für mich auch schon im Trailer etwas rüber und die Erzählungen eines Kumpels (Riesen-Schwarzeneggerfan) passen auch dazu.
Aber auf den Film freu ich mich inzwischen sehr. Überlege sogar, ob ich nicht dazu bereit sein soll, 17€ in das schicke Müller-Steelbook zu investieren (das eher hässliche MM-Steelbook hab ich gestern liegen lassen).
Aber die positive Gestrigkeit kommt für mich auch schon im Trailer etwas rüber und die Erzählungen eines Kumpels (Riesen-Schwarzeneggerfan) passen auch dazu.
Aber auf den Film freu ich mich inzwischen sehr. Überlege sogar, ob ich nicht dazu bereit sein soll, 17€ in das schicke Müller-Steelbook zu investieren (das eher hässliche MM-Steelbook hab ich gestern liegen lassen).
Der sonst so realitätsbewusste David Ayer lässt sich also auf einen ikonenhaften Actionstar der Reagan-Ära ein und riskiert damit seine Glaubwürdigkeit. Auf diesen Schluss muss man kommen, wenn man vor allem auf die innere Kohärenz des raubeinigen Elite-Actioners achtet, der zwar einerseits wie vom "Training Day"-Autoren gewohnt mit authentischen Details arbeitet, andererseits jedoch ein gewagt unlogisches Skript zur Grundlage hat, das mit den Slice-Of-Street-Life-Skizzen aus "Harsh Times" oder "End Of Watch" nur wenig gemein hat.
Was bei dieser Beobachtung allerdings unter den Tisch fällt, ist der ungeheure Reiz, den ein solches Konstrukt filmisch gesehen ausüben kann. Denn Tatsache ist wohl, "Sabotage" ist der bis dato spektakulärste Comebackfilm nicht nur Schwarzeneggers, sondern vielleicht aller "Expendables" seither. Ayers Beobachtungsgabe für Ungeschöntes bringt dem Hauptdarsteller fast nur Positives ein: Schwarzenegger war zwar selten hässlicher als hier (allenfalls "Herkules in New York" toppt das noch), doch gerade aus der Heldendekonstruktion heraus entwickelt sich eine hochgradige Filmdynamik, die doch wesentlich interessanter und erkenntnisreicher ist, als wenn beispielsweise Sylvester Stallone von Walter Hill durch einen okayen Urban-Actioner mit leichten Western-Anleihen gejagt wird.
Natürlich springen die Plot-Pop-Ups dem Zuschauer um die Wette ins Gesicht, inklusive des etwas zu angekuppelt wirkenden Epilogs (dessen Beliebigkeit wird auch deutlich, wenn man sich mal das ganz anders angelegte alternative Ende ansieht). Dieser ist aber wiederum von einer solchen Ikonenhaftigkeit, dass Schwarzenegger, wäre er anschließend in den Ruhestand getreten, keinen idealeren Abgang hätte feiern können, keinen, den man besser hätte zelebrieren können.
Sympathisch sind die Mitglieder des Teams natürlich allesamt nicht, auch nicht auf die "Ich bin böse, aber dennoch sympathisch"-Tour; selbst die ehrlichen Cops haben größtenteils längst die Färbung der Straße angenommen (wie man an Olivia Williams sehr gut ablesen kann). Doch die Proleten- und Rüpelhaftigkeit vermeintlicher Sympathieträger bekommt gerade durch das Mitwirken jenes Mannes, der in so vielen Filmen mit konsequenter Schwarz-Weiß-Zeichnung mitgewirkt hat, so einen interessanten Kniff - ebenso wie der ganze realistische Look sich so wunderbar mit den comichaften Gewaltsequenzen beißt, die kaum noch weniger von den Todesopfern übrig lassen könnten.
Ist "Sabotage" also in irgendeiner Form ausgewogen oder rund? Himmel, bewahre, nein! Aber er hat das gewisse Etwas, von dem Schwarzenegger zugegebenermaßen etwas mehr profitiert als Ayer.
Was bei dieser Beobachtung allerdings unter den Tisch fällt, ist der ungeheure Reiz, den ein solches Konstrukt filmisch gesehen ausüben kann. Denn Tatsache ist wohl, "Sabotage" ist der bis dato spektakulärste Comebackfilm nicht nur Schwarzeneggers, sondern vielleicht aller "Expendables" seither. Ayers Beobachtungsgabe für Ungeschöntes bringt dem Hauptdarsteller fast nur Positives ein: Schwarzenegger war zwar selten hässlicher als hier (allenfalls "Herkules in New York" toppt das noch), doch gerade aus der Heldendekonstruktion heraus entwickelt sich eine hochgradige Filmdynamik, die doch wesentlich interessanter und erkenntnisreicher ist, als wenn beispielsweise Sylvester Stallone von Walter Hill durch einen okayen Urban-Actioner mit leichten Western-Anleihen gejagt wird.
Natürlich springen die Plot-Pop-Ups dem Zuschauer um die Wette ins Gesicht, inklusive des etwas zu angekuppelt wirkenden Epilogs (dessen Beliebigkeit wird auch deutlich, wenn man sich mal das ganz anders angelegte alternative Ende ansieht). Dieser ist aber wiederum von einer solchen Ikonenhaftigkeit, dass Schwarzenegger, wäre er anschließend in den Ruhestand getreten, keinen idealeren Abgang hätte feiern können, keinen, den man besser hätte zelebrieren können.
Sympathisch sind die Mitglieder des Teams natürlich allesamt nicht, auch nicht auf die "Ich bin böse, aber dennoch sympathisch"-Tour; selbst die ehrlichen Cops haben größtenteils längst die Färbung der Straße angenommen (wie man an Olivia Williams sehr gut ablesen kann). Doch die Proleten- und Rüpelhaftigkeit vermeintlicher Sympathieträger bekommt gerade durch das Mitwirken jenes Mannes, der in so vielen Filmen mit konsequenter Schwarz-Weiß-Zeichnung mitgewirkt hat, so einen interessanten Kniff - ebenso wie der ganze realistische Look sich so wunderbar mit den comichaften Gewaltsequenzen beißt, die kaum noch weniger von den Todesopfern übrig lassen könnten.
Ist "Sabotage" also in irgendeiner Form ausgewogen oder rund? Himmel, bewahre, nein! Aber er hat das gewisse Etwas, von dem Schwarzenegger zugegebenermaßen etwas mehr profitiert als Ayer.
Dann musst du mir erklären, was ich einem Film ansonsten geben soll, der strunzdoof ist und mich 2 Stunden lang non-stop angeödet hat. Wenn du einen besseren Vorschlag hast, bin ich gerne bereits, mir diesen durch den Kopf gehen zu lassen.kami hat geschrieben: Und die 2,5 Punkte von Wallnuss sind ja wohl nur ein schlechter Witz, zumal auch nicht einmal auf etwas Konkretes eingegangen sondern nur allgemein rumgeschäumt wird.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste