John Rambo
So gestern gesehen, wie bereits erwartet lief auch im OV-Kino die Cutversion... an sich total Wumpe, denn so derbe hat man die Schnitte nicht gemerkt und der Film war auch noch so heftig, dass ich mich frage, warum der überhaupt gecuttet wurde. Einige der Szenen waren zudem ja auch schon in den frühen Promo-Reels zu sehen (Kehlkopf, zerschossenes Führerhaus des LKW). Im Finale war immer noch genug an Einschüssen zu sehen, nur an ein paar Stellen fällt es halt auf (z.B. wenn Rambo auf den LKW voller Soldaten draufhält und man das Ergebnis nicht sieht).
Zum Film: Blendende Genreunterhaltung im Geist der 80er und extrem kurzweilig, nach 90 Minuten Film kam es mir vor als wäre ich erst 60 oder 70 Min. im Kino. Inszenatorisch sehr gut, flott erzählt und ziemlich spektakulär. Hätte ihm sogar ne 9 gegeben, wenn nicht eine bestimmte Szene gewesen wäre: Der Dorfüberfall. Mag in Burma echt so zugehen, eine ortsansässige Organisation hat ja auch das Dokumentarmaterial für den Anfang gestellt, jedoch gehört sowas in den richtigen Kontext. Hier ist es einfach nur Rechtfertigungs fürs spätere Umlegen der Bösewicht. Daher 'nur'
Zum Film: Blendende Genreunterhaltung im Geist der 80er und extrem kurzweilig, nach 90 Minuten Film kam es mir vor als wäre ich erst 60 oder 70 Min. im Kino. Inszenatorisch sehr gut, flott erzählt und ziemlich spektakulär. Hätte ihm sogar ne 9 gegeben, wenn nicht eine bestimmte Szene gewesen wäre: Der Dorfüberfall. Mag in Burma echt so zugehen, eine ortsansässige Organisation hat ja auch das Dokumentarmaterial für den Anfang gestellt, jedoch gehört sowas in den richtigen Kontext. Hier ist es einfach nur Rechtfertigungs fürs spätere Umlegen der Bösewicht. Daher 'nur'
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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- Der böse Schmu
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Die Schnitte waren genau der Grund warum ich trotz aller Vorfreude doch nicht im Kino war. Man kann Warner jetzt nicht einmal einen Vorwurf machen, die haben den dreimal bei der FSK vorgelegt und ein weiterer Versuch wäre nicht möglich gewesen. Aber ich hoffe mal das WArner, im Gegensatz zu dem zweiten Harry Potter, diesmal Importe aus dem Ösiland zulässt.
Und ja, bei John Rambo erwarte ich einen dummen Action-Gewalt-Porn. Da möchte ich doch wenigstens den vollständigen Film sehen.
Und ja, bei John Rambo erwarte ich einen dummen Action-Gewalt-Porn. Da möchte ich doch wenigstens den vollständigen Film sehen.
- John_Clark
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JOHN RAMBO
Nach gut zwanzig Jahren, kehrt Vietnam-Veteran John Rambo nochmals auf die Leinwand zurück.
Inhalt:
John Rambo lebt zurückgezogen als Schlangenfänger und Bootsfahrer in Burma. Eines Tages wird er von einer Gruppe christlicher Missionare angeworben, um sie flussaufwärts in Kriegsgebiet abzusetzen. Widerwillig nimmt Rambo an. Als jedoch die Gruppe nach einigen Tagen verschwindet, zieht Rambo, unterstützt von einigen Söldnern, ein weiteres Mal in den Krieg...
Hat Sylvester Stallone letztes Jahr noch mit dem sechsten Teil der Boxersaga "Rocky Balboa" brilliert, vollendet der nun 61jährige auch die Geschichte um seine zweite Kultfigur. Und auch hier darf der Filmtitel mit dem Namen der Hauptfigur aufwarten: John Rambo.
Der Film beginnt rasant mit einem dokumentarischen Bericht über die Situation in Burma. Schon wird der Unterschied erkennbar zu dem Vorgänger "Rambo III" - war dieser Rambo-Teil noch typische 80er Jahre Entertainment mit den bösen Russkis als Gegner und einem Rambo, der stilisiert zum Superhelden einen coolen Spruch nach dem anderen vom Hocker lässt, ist "John Rambo" wieder eine ernstere Angelegenheit. Witze gibts hier keine mehr, obercoole Sprüche sind Vergangenheit. Rambo ist in der Wirklichkeit angelangt und Stallone hat mit dem seit Jahrzehnten andauernden Burmakonflikt ein brissantes Thema als Background für seine Söldner-Geschichte gewählt.
Ist es nun unethisch, einen der wohl härtesten Actionfilme überhaupt in einem Krisenzentrum wie Burma spielen zu lassen, mit verstümmelten Kindern, Bergen von Leichen und Hektolitern an Blut? Pure Entertainment-Geilheit oder Stallone's Art auf einen Konflikt hinzuweisen, der von den Medien stets vergessen wird?
Der Film ist mit seinen 91 Spielminuten sehr kompakt gehalten. Lange Pausen gibt es insofern eigentlich nicht. Schön war auch eine Traum/Albtraum-Sequenz, in der Stallone die ersten drei Filme Ausschnitt-Weise anschneidet - auch der verstorbene Richard Crenna hat somit quasi einen letzten Auftritt.
Der Faktor Gewalt ist in "John Rambo" das Hauptthema. Böse Zungen behaupten, das Drehbuch beinhaltet nur die Buchstaben G E W A L und T. Ganz falsch ist dies sicherlich nicht. Die Story mit den verschwundenen Missionaren ists nichts neues - wirkt beinahe kombiniert aus der Story des zweiten Teils "Vietnam-Gefangenenlager" und dem dritten Teil "Gefangener Freund". Doch wer interessiert sich bei diesem Geballer noch auf die Story - beziehungsweise kann sich darauf konzentrieren, wenn der Kinosaal zu beben beginnt und das Herz plötzlich in einem schnelleren Rythmus schlägt. Und, im Gegensatz zu einem anderen Dauerballer-Film, namentlich "Black Hawk Down", wurde dies in "John Rambo" auch mit der richtigen Intensität umgesetzt. Doch, was der Film dem Auge bietet, ist sehr übel und erweitert und überschreitet die Grenzen der Actionfilm-Grenze eindeutig. Kinder werden erschossen, Baby's ins Feuer geworfen, Menschen den Schweinen zum Frass vorgeworfen, Massenvergewaltigungen, zerfetzte Körper im Multipack, Gedärme fliegen wie Vögel in der Luft herum - Gewaltveranschaulichung par excellence. Wer sich ekelt, soll's nicht schauen - und wer mal wieder richtig Stallone-Action sehen will, ist mit "John Rambo" bestens, aber wirklich bestens bedient. So gekracht hat bisher noch kein Film.
Stallone's Leistung als Regisseur ist gewohnt gut. Hat er schon Rocky Balboa ein wunderbares Karriere-Ende gemeiselt, vollbringt er dasselbe auch mit John Rambo. Schauspielerisch ist es Sly auch wieder gelungen, dem Rambo eine gewisse Tiefe zu verleihen - weg von dem Trash der beiden Fortsetzungen von 1985 und 1988, zurück zu dem Veteranen des ersten Films, der damals von einem Sheriff und seinen Deputies durch die Wälder gejagt wurde, dem Rambo, der von Alpträumen gequält wurde und dem Rambo, der als absoluter Pessimist durch die Welt geht, das vollkommene Gegenteil von Rocky Balboa. Körperlich Fit wirkt Stallone, obwohl wir inzwischen wissen (als ob wir's vorher nicht gewusst haben), dass Sly da mit einigen "Kräutchen" nachgeholfen hat. Trotzdem beachtlich, was der 61jährige Darsteller hier an den Tag legt. Und als der erste Pfeil dem ersten Bösen Buben das Hirn durchlüftete, kam ein erschreckendes Grinsen über mein Gesicht... Rambo's back!
Auch der Rest des Casts war ansehnlich, Julie Benz konnte man akzeptieren, Paul Schulze, bekannt aus der Serie "24" hatte ebenfalls einen zu Beginn nervenden Charakter, der jedoch eine vielleicht nicht ganz überraschende Wende mitmacht. Die Söldner wurden ebenfalls sehr farbenfroh dargestellt. Jedoch die Bösewichter, der nette General und seine Schergen blieben farbloses Kanonenfutter der übelsten Sorte. Um so mehr freut man sich dann, wenn Stallone den Bösen Buben an die Gurgel springt (im wahrsten Sinne des Wortes....).
Schön ist aber anzusehen, wie am Ende des Films sich auch der Kreis um Rambo schliesst - eine herrliche Homage an den ersten Teil, dessen Musik (von Jerry Goldsmith) auch in Teil vier ein Höhepunkt darstellt.
Fazit: "John Rambo" ist brutalstes Actionkino. Der Film kann eine verstörende Wirkung haben für diejenigen, die mit Gewalt und Blut im Film nichts am Hut haben. Für die richtig harten Säue unter den Filmliebhabern ist "John Rambo" die Erfüllung schlechthin und mit einem weinenden Auge weiss der Kenner: "So eine Gewaltorgie werde ich vielleicht nie mehr zu sehen bekommen."
10/10
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/03/john-rambo.html
Nach gut zwanzig Jahren, kehrt Vietnam-Veteran John Rambo nochmals auf die Leinwand zurück.
Inhalt:
John Rambo lebt zurückgezogen als Schlangenfänger und Bootsfahrer in Burma. Eines Tages wird er von einer Gruppe christlicher Missionare angeworben, um sie flussaufwärts in Kriegsgebiet abzusetzen. Widerwillig nimmt Rambo an. Als jedoch die Gruppe nach einigen Tagen verschwindet, zieht Rambo, unterstützt von einigen Söldnern, ein weiteres Mal in den Krieg...
Hat Sylvester Stallone letztes Jahr noch mit dem sechsten Teil der Boxersaga "Rocky Balboa" brilliert, vollendet der nun 61jährige auch die Geschichte um seine zweite Kultfigur. Und auch hier darf der Filmtitel mit dem Namen der Hauptfigur aufwarten: John Rambo.
Der Film beginnt rasant mit einem dokumentarischen Bericht über die Situation in Burma. Schon wird der Unterschied erkennbar zu dem Vorgänger "Rambo III" - war dieser Rambo-Teil noch typische 80er Jahre Entertainment mit den bösen Russkis als Gegner und einem Rambo, der stilisiert zum Superhelden einen coolen Spruch nach dem anderen vom Hocker lässt, ist "John Rambo" wieder eine ernstere Angelegenheit. Witze gibts hier keine mehr, obercoole Sprüche sind Vergangenheit. Rambo ist in der Wirklichkeit angelangt und Stallone hat mit dem seit Jahrzehnten andauernden Burmakonflikt ein brissantes Thema als Background für seine Söldner-Geschichte gewählt.
Ist es nun unethisch, einen der wohl härtesten Actionfilme überhaupt in einem Krisenzentrum wie Burma spielen zu lassen, mit verstümmelten Kindern, Bergen von Leichen und Hektolitern an Blut? Pure Entertainment-Geilheit oder Stallone's Art auf einen Konflikt hinzuweisen, der von den Medien stets vergessen wird?
Der Film ist mit seinen 91 Spielminuten sehr kompakt gehalten. Lange Pausen gibt es insofern eigentlich nicht. Schön war auch eine Traum/Albtraum-Sequenz, in der Stallone die ersten drei Filme Ausschnitt-Weise anschneidet - auch der verstorbene Richard Crenna hat somit quasi einen letzten Auftritt.
Der Faktor Gewalt ist in "John Rambo" das Hauptthema. Böse Zungen behaupten, das Drehbuch beinhaltet nur die Buchstaben G E W A L und T. Ganz falsch ist dies sicherlich nicht. Die Story mit den verschwundenen Missionaren ists nichts neues - wirkt beinahe kombiniert aus der Story des zweiten Teils "Vietnam-Gefangenenlager" und dem dritten Teil "Gefangener Freund". Doch wer interessiert sich bei diesem Geballer noch auf die Story - beziehungsweise kann sich darauf konzentrieren, wenn der Kinosaal zu beben beginnt und das Herz plötzlich in einem schnelleren Rythmus schlägt. Und, im Gegensatz zu einem anderen Dauerballer-Film, namentlich "Black Hawk Down", wurde dies in "John Rambo" auch mit der richtigen Intensität umgesetzt. Doch, was der Film dem Auge bietet, ist sehr übel und erweitert und überschreitet die Grenzen der Actionfilm-Grenze eindeutig. Kinder werden erschossen, Baby's ins Feuer geworfen, Menschen den Schweinen zum Frass vorgeworfen, Massenvergewaltigungen, zerfetzte Körper im Multipack, Gedärme fliegen wie Vögel in der Luft herum - Gewaltveranschaulichung par excellence. Wer sich ekelt, soll's nicht schauen - und wer mal wieder richtig Stallone-Action sehen will, ist mit "John Rambo" bestens, aber wirklich bestens bedient. So gekracht hat bisher noch kein Film.
Stallone's Leistung als Regisseur ist gewohnt gut. Hat er schon Rocky Balboa ein wunderbares Karriere-Ende gemeiselt, vollbringt er dasselbe auch mit John Rambo. Schauspielerisch ist es Sly auch wieder gelungen, dem Rambo eine gewisse Tiefe zu verleihen - weg von dem Trash der beiden Fortsetzungen von 1985 und 1988, zurück zu dem Veteranen des ersten Films, der damals von einem Sheriff und seinen Deputies durch die Wälder gejagt wurde, dem Rambo, der von Alpträumen gequält wurde und dem Rambo, der als absoluter Pessimist durch die Welt geht, das vollkommene Gegenteil von Rocky Balboa. Körperlich Fit wirkt Stallone, obwohl wir inzwischen wissen (als ob wir's vorher nicht gewusst haben), dass Sly da mit einigen "Kräutchen" nachgeholfen hat. Trotzdem beachtlich, was der 61jährige Darsteller hier an den Tag legt. Und als der erste Pfeil dem ersten Bösen Buben das Hirn durchlüftete, kam ein erschreckendes Grinsen über mein Gesicht... Rambo's back!
Auch der Rest des Casts war ansehnlich, Julie Benz konnte man akzeptieren, Paul Schulze, bekannt aus der Serie "24" hatte ebenfalls einen zu Beginn nervenden Charakter, der jedoch eine vielleicht nicht ganz überraschende Wende mitmacht. Die Söldner wurden ebenfalls sehr farbenfroh dargestellt. Jedoch die Bösewichter, der nette General und seine Schergen blieben farbloses Kanonenfutter der übelsten Sorte. Um so mehr freut man sich dann, wenn Stallone den Bösen Buben an die Gurgel springt (im wahrsten Sinne des Wortes....).
Schön ist aber anzusehen, wie am Ende des Films sich auch der Kreis um Rambo schliesst - eine herrliche Homage an den ersten Teil, dessen Musik (von Jerry Goldsmith) auch in Teil vier ein Höhepunkt darstellt.
Fazit: "John Rambo" ist brutalstes Actionkino. Der Film kann eine verstörende Wirkung haben für diejenigen, die mit Gewalt und Blut im Film nichts am Hut haben. Für die richtig harten Säue unter den Filmliebhabern ist "John Rambo" die Erfüllung schlechthin und mit einem weinenden Auge weiss der Kenner: "So eine Gewaltorgie werde ich vielleicht nie mehr zu sehen bekommen."
10/10
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/03/john-rambo.html
- John_Clark
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Wenn du meine Kritiken angucken würdest, wüsstest du dass dem NICHT so ist.Joker6686 hat geschrieben:Ach Mr Clark lass ihn doch labern, hauptsache jeder drittklassige Ostblockactioner mitm Dicken verdient 8/10 ;)John_Clark hat geschrieben:Film gesehen???John Woo hat geschrieben:Ach wie süss volle Punktzahl für ein paar umgeknickte Bäume.
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;)Joker6686 hat geschrieben:Ach Mr Clark lass ihn doch labern, hauptsache jeder drittklassige Ostblockactioner mitm Dicken verdient 8/10 ;)John_Clark hat geschrieben:Film gesehen???John Woo hat geschrieben:Ach wie süss volle Punktzahl für ein paar umgeknickte Bäume.
So schlimm is' er ja nicht - nur ne leichte Tendenz in diese Richtung ist feststellbar ;)
Mein Senf (ich weiß, das Intro is mal wieder viel zu lang und abschweifend geworden, aber bei derartigen Filmen komm ich da ned drumrum ;-)):
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(EDIT: hab den Senf aufgewischt und in die Sammeltonne am Anfang des Freds geworfen. Es grüßt Küchenmeister Vince ;) )
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(EDIT: hab den Senf aufgewischt und in die Sammeltonne am Anfang des Freds geworfen. Es grüßt Küchenmeister Vince ;) )
Hmm. Hab ihn jetzt gesehen und bin irgendwie...ja... meinungslos. Er hatte seine Momente, und alleine wie das Innere eines Splatterfilms aus der Nischenrubrik über einen Mainstreamfilm nach außen gekehrt wird, ohne Kompromisse, das alleine hinterlässt schon seine merkwürdige eigen Marke.
Das wird konterkariert mit einer Reißbretthandlung, die extrem schnell abgekurbelt ist. Ein etwas müder, total veränderter John Rambo, dem ich aber gerne zugesehen habe. Dazwischen viel lebendes und totes Fleisch ohne Bedeutung. Es gibt gute Gründe, die Tiefstnote zu zücken und in Anteilen hat dieser Film sie verdient. Ebenso gibt es gute Gründe für mich, alles bis zur 8/10 in Erwägung zu ziehen. Vielleicht klärt sich das bis morgen noch, aber irgendwie weiß ich echt nicht, was ich von diesem Film erwarten soll. Er ist soviel anders als alles, was man erwartet hätte, als Stallone einen weiteren Teil der Serie ankündigte.
Ich verbleibe erstmal ohne Note.
Das wird konterkariert mit einer Reißbretthandlung, die extrem schnell abgekurbelt ist. Ein etwas müder, total veränderter John Rambo, dem ich aber gerne zugesehen habe. Dazwischen viel lebendes und totes Fleisch ohne Bedeutung. Es gibt gute Gründe, die Tiefstnote zu zücken und in Anteilen hat dieser Film sie verdient. Ebenso gibt es gute Gründe für mich, alles bis zur 8/10 in Erwägung zu ziehen. Vielleicht klärt sich das bis morgen noch, aber irgendwie weiß ich echt nicht, was ich von diesem Film erwarten soll. Er ist soviel anders als alles, was man erwartet hätte, als Stallone einen weiteren Teil der Serie ankündigte.
Ich verbleibe erstmal ohne Note.
- EatenAlive
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Meine Meinung auch mal noch schnell reinkopiert:
John Rambo ist reaktionäres Actionkino im 80er Jahre Stil. So ist auch im vierten Teil alles schwarz oder weiß, etwas anderes gibt es nicht. Sylvester Stallone mag große Ziele gehabt haben, doch durch die vollkommen unreflektierte Darstellung von Gräueltaten, die nur zum Aufbau eines simplen Feind/Freund Schemas da sind, verkommt der Massenmord an Unschuldigen zur bloßen Unterhaltung. Schon ein wenig pervers das Ganze. Letzten Endes ist John Rambo ein Anachronismus und wohl einer der letzten Filme seiner Art. Ich persönlich wäre auch ohne ihn ausgekommen...
John Rambo ist reaktionäres Actionkino im 80er Jahre Stil. So ist auch im vierten Teil alles schwarz oder weiß, etwas anderes gibt es nicht. Sylvester Stallone mag große Ziele gehabt haben, doch durch die vollkommen unreflektierte Darstellung von Gräueltaten, die nur zum Aufbau eines simplen Feind/Freund Schemas da sind, verkommt der Massenmord an Unschuldigen zur bloßen Unterhaltung. Schon ein wenig pervers das Ganze. Letzten Endes ist John Rambo ein Anachronismus und wohl einer der letzten Filme seiner Art. Ich persönlich wäre auch ohne ihn ausgekommen...
Trust Me, I'm a Doctor!!
"Denn um dem Denken eine Grenze zu ziehen, müßten wir beide Seiten dieser Grenze denken können (wir müßten also denken können, was sich nicht denken läßt"
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Ja, aber echt :-D Also was man an "John Rambo" nicht gut finden kann, versteh ich irgendwie auch nicht ;-) Der hat wirklich fast zu 90% durchgekracht, regte zum Nachdenken an, war fantastisch realistisch in den Shoot-Outs (klar, extrem brutal, aber so sieht's nunmal aus) und war dennoch noch "Rambo"-Film.....politischer Tiefgang und tiefgründige Dialoge passen weder zur Reihe noch zum titelgebenden Protagonisten.freeman hat geschrieben:Es wird wieder pink im Forum ... ich spürs ;-)
In diesem Sinne:
freeman
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so nun meinen senf: schlachtfest ohne ende. ich hätte mir nur mehr action von rambo direkt im gemetzel gewünscht anstatt einfach nur mit der flag alles kurz und klein zu roden.
by the way: die bombe die im film explodierte war die 2 größte konventionelle bombe die im 2ten weltkrieg eingesetzt wurde... allerdings nie über burma und nur von den briten.
wie dem auch sei, stellenweise wirkt der film bissle holprig, vorallem wenn stallone versucht sprüche aus dem trailer einzubauen, die im trailer noch sinnergaben und hier dann einfach nur noch zum selbstzweck verkommen ala "töten so leicht wie atmen". auch sind manche stellen des trailers leider nicht drinnen (die bekehrungsszene zb ....).. aberansonsten nen astreines action fest mit einem grimmigen ton inzeniert, rau und hart.
macht fürmich
by the way: die bombe die im film explodierte war die 2 größte konventionelle bombe die im 2ten weltkrieg eingesetzt wurde... allerdings nie über burma und nur von den briten.
wie dem auch sei, stellenweise wirkt der film bissle holprig, vorallem wenn stallone versucht sprüche aus dem trailer einzubauen, die im trailer noch sinnergaben und hier dann einfach nur noch zum selbstzweck verkommen ala "töten so leicht wie atmen". auch sind manche stellen des trailers leider nicht drinnen (die bekehrungsszene zb ....).. aberansonsten nen astreines action fest mit einem grimmigen ton inzeniert, rau und hart.
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Ich habe mir der Streifen gerade auch angegukt.
Meiner Meinung nach der schlechteste Teil aber verständlich weil an einen Topfitten Rambo 2 der Einarmig mit der M60 aus den Heli steigt untermauert mit köstlicher Atmospherischer Musik kommt einfach nichts dran.
Mir gefällt die schnelle Kameraführung und die komische Farbe einfach nicht. Leider in fast allen Neuen Filmen zu finden. Da ist einfach zu viel Computergemache drin. Man fühlt einfach keine richtige Realität.
Einzigst Positive waren die Splatterszenen
Endschuldigt mich aber
Meiner Meinung nach der schlechteste Teil aber verständlich weil an einen Topfitten Rambo 2 der Einarmig mit der M60 aus den Heli steigt untermauert mit köstlicher Atmospherischer Musik kommt einfach nichts dran.
Mir gefällt die schnelle Kameraführung und die komische Farbe einfach nicht. Leider in fast allen Neuen Filmen zu finden. Da ist einfach zu viel Computergemache drin. Man fühlt einfach keine richtige Realität.
Einzigst Positive waren die Splatterszenen
Endschuldigt mich aber
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