Resident Evil II - VI + Welcome to Raccoon City
Resident Evil: Retribution
Für mich überraschenderweise nur der drittschlechteste Teil der Reihe (nach Teil 2 und 4), was aber nicht unbedingt an irgendwelchen dubiosen Qualitäten liegt, sondern am schamlosen Übertreibungsfaktor. Anderson ist jetzt soweit, dass man in seiner Arbeit unverhohlene Trash-Attitüde wiederfindet, die nicht nur der Zuschauer so empfindet, sondern augenscheinlich auch der Macher. Eine gewisse Faszination kann man dem Aufeinandertreffen von teils durchaus beachtlichen Effekten und deren unqualifizierten Einsatz nicht absprechen. Ein Film, der ohne all seine Zeitlupen vermutlich nur eine Stunde dauern würde und ohne seinen Schwachsinn nicht für 50 Cent interessieren würde. Und er hat den Vorteil, bei einer Neusichtung wie ein neuer Film zu wirken - nicht umsonst lasse ich sämtliche Bezüge zum Inhalt außen vor, denn die Sichtung liegt rund eineinhalb Wochen zurück und damit schon zu lange, um sich die hanebüchenen Details zu merken. Es hat viel gekracht und gewummst, so viel steht mal fest.
Für mich überraschenderweise nur der drittschlechteste Teil der Reihe (nach Teil 2 und 4), was aber nicht unbedingt an irgendwelchen dubiosen Qualitäten liegt, sondern am schamlosen Übertreibungsfaktor. Anderson ist jetzt soweit, dass man in seiner Arbeit unverhohlene Trash-Attitüde wiederfindet, die nicht nur der Zuschauer so empfindet, sondern augenscheinlich auch der Macher. Eine gewisse Faszination kann man dem Aufeinandertreffen von teils durchaus beachtlichen Effekten und deren unqualifizierten Einsatz nicht absprechen. Ein Film, der ohne all seine Zeitlupen vermutlich nur eine Stunde dauern würde und ohne seinen Schwachsinn nicht für 50 Cent interessieren würde. Und er hat den Vorteil, bei einer Neusichtung wie ein neuer Film zu wirken - nicht umsonst lasse ich sämtliche Bezüge zum Inhalt außen vor, denn die Sichtung liegt rund eineinhalb Wochen zurück und damit schon zu lange, um sich die hanebüchenen Details zu merken. Es hat viel gekracht und gewummst, so viel steht mal fest.
- Sir Jay
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meine freundin gibt damnation eine glatte (arrgh) während ich bodenständiger eine vergebe...er hat einige ganz grobe schnitzer, aber auch ein recht nette action, die einen nicht völlig teilnahmslos zurücklassen...Vince hat geschrieben:Hat eigentlich schon jemand den neuen Animationsfilm gesehen? Von dem ersten war ich nicht wirklich begeistert, obwohl der ja ganz passable Kritiken bekommen hatte.
- LivingDead
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Resident Evil: Afterlife 3D
Ich schließe mich hier einmal denjenigen an, die den Teil, neben Alexander Witts Actiontrash-Orgie, als schlechtesten der Reihe ansehen. Denn inhaltlich, atmosphärisch und teils auch inszenatorisch bewegt sich das Ganze bisweilen auf einem dilettantischen Amateur-Niveu, das einen schon an den Machern zweifeln lässt. Wäre nicht das wirklich Spaß machende 3D und einige tolle Bildkompositionen (z.B. die in Zeitlupe von einem Hochausdach fallenden Zombies), der Film wäre ein absoluter Totalausfall.
Ich schließe mich hier einmal denjenigen an, die den Teil, neben Alexander Witts Actiontrash-Orgie, als schlechtesten der Reihe ansehen. Denn inhaltlich, atmosphärisch und teils auch inszenatorisch bewegt sich das Ganze bisweilen auf einem dilettantischen Amateur-Niveu, das einen schon an den Machern zweifeln lässt. Wäre nicht das wirklich Spaß machende 3D und einige tolle Bildkompositionen (z.B. die in Zeitlupe von einem Hochausdach fallenden Zombies), der Film wäre ein absoluter Totalausfall.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Resident Evil: Retribution 3D
Story gleich Null. Ähnlich aufgebaut wie ein simpler Shooter, kämpft sich Alice hier von einem Level zum nächsten und trifft unterwegs auf Mitstreiter, die ihr unter die Arme greifen, wenn's mal arg brenzlig wird.
Optisch trifft hier Trash auf Hochglanz, was aber ähnlich wie "Afterlife" so übertrieben und teils amateurhaft zusammen geschnitten wurde (vor allem die schon parodistisch inflationär eingesetzte Slow-Motion) und zusammen mit den Outfits und dem Gehabe der Charaktere, eine ganz eigene Dynamik entwickelt, die hier zugegebenermaßen um einiges besser funktioniert, als im direkten Vorgänger.
Story gleich Null. Ähnlich aufgebaut wie ein simpler Shooter, kämpft sich Alice hier von einem Level zum nächsten und trifft unterwegs auf Mitstreiter, die ihr unter die Arme greifen, wenn's mal arg brenzlig wird.
Optisch trifft hier Trash auf Hochglanz, was aber ähnlich wie "Afterlife" so übertrieben und teils amateurhaft zusammen geschnitten wurde (vor allem die schon parodistisch inflationär eingesetzte Slow-Motion) und zusammen mit den Outfits und dem Gehabe der Charaktere, eine ganz eigene Dynamik entwickelt, die hier zugegebenermaßen um einiges besser funktioniert, als im direkten Vorgänger.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Resident Evil Retribution
An Afterlife kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Dabei ist die Sichtung nicht wirklich lange her. Damit kann ich den Film leider gar nicht konstruktiv schlecht bewerten und nutze aber gleich die Chance über Retribution zu meckern, welchen ich mir am Samstag angesehen habe.
Das die Reihe mit den Videospielen nicht viel gemeinsam hat, damit habe ich mich ja inzwischen abgefunden. Daher bin ich an den Streifen auch mit der entsprechenden Erwartungshaltung ran gegangen. Leider hat mich das nicht vor dem geschützt was dann kam. Man werfe die bekanntesten Resident Evil-Figuren in einen Topf, nehme eine absolute Minimal-Story, ein Haufen Rumgeballere und garniere das mit einer Menge stylishen Bildern und Effekten ohne Ende. Alles schön schütteln und fertig ist wieder eine Resident Evil Verfilmung. Die Story ist dabei gähnend langweilig, die Einführung der Figuren ergibt oft keinen Sinn, es wird nur von Actionszene zu Actionszene gesprungen und die Pseudo 3D-Effekte nerven mit der Zeit nur noch, da sie nur dem Zweck des 3D dienen und filmisch jeden Fluss zerstören. Dazu sind die Superkräfte der Figuren einfach nur dämlich und absolut kontraproduktiv für den Film (wie auch in den Teilen davor). So kommen gerade bei den Kämpfen mit den RE-Monstern wie die Axt-Henker Majini oder dem Licker null Spannung auf. Wer fiebert denn bitte mit, wenn sich Alice mit dreifachem Salto und Schraube schießend auf den Licker stürzt. Auch beim Finalkampf ist genau dieses Element extrem störend. Da werden sich die Viren noch schnell wie ein paar Aufputschmittel eingepfiffen und dann mit einem Salto Mortale der Gegner angegriffen. Spaß macht das alles nicht mehr. Waren die ersten drei Teile wenigstens noch ansehbar, verkommt die Reihe inzwischen zu, MTV-Clip.
Wenn ich Bodenturnen sehen will, dann schalte ich Eurosport ein!
An Afterlife kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern. Dabei ist die Sichtung nicht wirklich lange her. Damit kann ich den Film leider gar nicht konstruktiv schlecht bewerten und nutze aber gleich die Chance über Retribution zu meckern, welchen ich mir am Samstag angesehen habe.
Das die Reihe mit den Videospielen nicht viel gemeinsam hat, damit habe ich mich ja inzwischen abgefunden. Daher bin ich an den Streifen auch mit der entsprechenden Erwartungshaltung ran gegangen. Leider hat mich das nicht vor dem geschützt was dann kam. Man werfe die bekanntesten Resident Evil-Figuren in einen Topf, nehme eine absolute Minimal-Story, ein Haufen Rumgeballere und garniere das mit einer Menge stylishen Bildern und Effekten ohne Ende. Alles schön schütteln und fertig ist wieder eine Resident Evil Verfilmung. Die Story ist dabei gähnend langweilig, die Einführung der Figuren ergibt oft keinen Sinn, es wird nur von Actionszene zu Actionszene gesprungen und die Pseudo 3D-Effekte nerven mit der Zeit nur noch, da sie nur dem Zweck des 3D dienen und filmisch jeden Fluss zerstören. Dazu sind die Superkräfte der Figuren einfach nur dämlich und absolut kontraproduktiv für den Film (wie auch in den Teilen davor). So kommen gerade bei den Kämpfen mit den RE-Monstern wie die Axt-Henker Majini oder dem Licker null Spannung auf. Wer fiebert denn bitte mit, wenn sich Alice mit dreifachem Salto und Schraube schießend auf den Licker stürzt. Auch beim Finalkampf ist genau dieses Element extrem störend. Da werden sich die Viren noch schnell wie ein paar Aufputschmittel eingepfiffen und dann mit einem Salto Mortale der Gegner angegriffen. Spaß macht das alles nicht mehr. Waren die ersten drei Teile wenigstens noch ansehbar, verkommt die Reihe inzwischen zu, MTV-Clip.
Wenn ich Bodenturnen sehen will, dann schalte ich Eurosport ein!
Resident Evil: The Final Chapter
Nach dem furiosen “Retribution” läutet Regisseur Paul W.S. Anderson “The Final Chapter” der “Resident Evil”-Reihe ein und enttäuscht auf breiter Flur. Denn anstelle epischer Zombie-Action schlägt der Film einen wenig spannenden Bogen zu Teil 1 und will unbedingt in den Hive, um seine Geschichte um Alice und Co. zu Ende zu erzählen…
Zur "Resident Evil: The Final Chapter" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Nach dem furiosen “Retribution” läutet Regisseur Paul W.S. Anderson “The Final Chapter” der “Resident Evil”-Reihe ein und enttäuscht auf breiter Flur. Denn anstelle epischer Zombie-Action schlägt der Film einen wenig spannenden Bogen zu Teil 1 und will unbedingt in den Hive, um seine Geschichte um Alice und Co. zu Ende zu erzählen…
Zur "Resident Evil: The Final Chapter" Kritik
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freeman
Freeman beweist Humor. Köstlich.freeman hat geschrieben:Nach dem furiosen “Retribution”
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich Anderson lange die Treue gehalten habe - aber spätestens nach "Retribution" und dem Film mit dem Vulkan hat er das in ihn gesetzte Vertrauen echt verspielt. Der Trailer zu diesem Teil hat mich schon nicht umgehauen - und das hier Gelesene (trotz des oben zitierten "verkehrte Welt" Satzes ;) ) macht einem auch nicht gerade Mut. Und warum ist Sienna Guillory bei diesem "Final Chapter" eigentlich nicht dabei?
Tja ja, gute Frage... Wie gesagt, dieses kleine Wörtchen "Warum" geistert einem bei dem Film mehr als einmal durch den Kopf Derweil erhält ein Eric Mabius sogar einen Abspann-Credit, weil er in einem Bruchteil einer Sekunde in einer Art Rückblende zu sehen ist!Und warum ist Sienna Guillory bei diesem "Final Chapter" eigentlich nicht dabei?
In diesem Sinne:
freeman
Zum letzten Resi Film haben wir eine hübsche Verlosung an Land gezogen:
Gewinnt Trainingsjacke im Resident-Evil-Look
In diesem Sinne:
freeman
Gewinnt Trainingsjacke im Resident-Evil-Look
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freeman
Freunde der Lack- und Zeitlupenexzesse von Teil 4 und vor allem 5 mögen Teil 6 vielleicht wenig abgewinnen können, wer jedoch endlich mal wieder zackig gemachte Zombie-Schnetzelei mit fetten Action-Set-Pieces sehen möchte, der kommt beim Final Chapter jedoch auf seine Kosten, zumindest, wenn er über die dämliche Story, die plumpen Dialoge und eine Synchro aus der Hölle hinwegsehen kann. Das Endzeit-Setting war für mich auch deutlich attraktiver als die Matrix-Gedächtniskulissen aus den beiden Vorgängern. Mit reduziertem Budget (nur 40 Mille) richtet Anderson den bislang spektakulärsten RE-Film an. Dafür gibt's
3D kann und sollte man sich aber eher sparen.
3D kann und sollte man sich aber eher sparen.
Resident Evil: The Final Chapter
Die letzten Episoden einer Staffel haben oft wieder etwas höhere Einschaltquoten als die mittleren. Gar nicht so blöd also, den neuen „Resident Evil“ als „Final Chapter“ zu vermarkten, denn Hintertürchen zur Dehnung des Begriffs „final“ gibt es im Erfolgsfall bekanntlich viele.
Leider bedeutet das für den überredeten Zuschauer, dass er ein langes „was bisher geschah“ über sich ergehen lassen muss, um das er nicht gebeten hat. Die optisch jung gebliebene, mimisch aber verhärtete und dadurch gealterte Jovovich wird immerhin ohne weitere Erklärung anschließend in die postapokalyptische Ödnis geworfen, um für wenige Minuten bei ihrem Alltag begleitet zu werden – eklige Zombiedrachen aus der Luft holen, sich von hinten anschleichende Zombies überwältigen, und so weiter... bis sie von ihrer Vergangenheit überrumpelt wird.
Hier beginnt dann das typische Chaos eines P.W. Anderson, der Action, Horror, dumme Soldatengesichter und günstige Spezialeffekte einmal mehr ohne Gespür für filmtechnische Raffinessen in einen Topf wirft und über Kamera und Schnitt die eigene Vision vergewaltigt. Um Reprises für Fans der ersten Teile bemüht, schmeißt er Zombiehunde, Lasergitter und Auftritte der Red Queen in die Runde, mit denen andächtig an die Markenzeichen der Serie erinnert wird und die er zeitgleich nutzt, um die Hive-Story auf ein neues Level der Offenbarungen zu heben.
Obwohl das gesamte Drehbuch aus Aktions-Reaktions-Ketten zu bestehen scheint, brennt sich kaum eine Actionszene oder ein Gegner wirklich fest. Das war schon in den Teilen 4 und 5 der Fall, hier geht es aber einher mit einem deutlich runtergeschraubten Unterhaltungswert, der „The Final Chapter“ zum schlechtesten Eintrag in der eigenwilligen Reihe macht. Mit etwas Glück ist nun aber der Weg frei für eine originalgetreue Adaption, die sich dem blanken Horror verschreibt.
Die letzten Episoden einer Staffel haben oft wieder etwas höhere Einschaltquoten als die mittleren. Gar nicht so blöd also, den neuen „Resident Evil“ als „Final Chapter“ zu vermarkten, denn Hintertürchen zur Dehnung des Begriffs „final“ gibt es im Erfolgsfall bekanntlich viele.
Leider bedeutet das für den überredeten Zuschauer, dass er ein langes „was bisher geschah“ über sich ergehen lassen muss, um das er nicht gebeten hat. Die optisch jung gebliebene, mimisch aber verhärtete und dadurch gealterte Jovovich wird immerhin ohne weitere Erklärung anschließend in die postapokalyptische Ödnis geworfen, um für wenige Minuten bei ihrem Alltag begleitet zu werden – eklige Zombiedrachen aus der Luft holen, sich von hinten anschleichende Zombies überwältigen, und so weiter... bis sie von ihrer Vergangenheit überrumpelt wird.
Hier beginnt dann das typische Chaos eines P.W. Anderson, der Action, Horror, dumme Soldatengesichter und günstige Spezialeffekte einmal mehr ohne Gespür für filmtechnische Raffinessen in einen Topf wirft und über Kamera und Schnitt die eigene Vision vergewaltigt. Um Reprises für Fans der ersten Teile bemüht, schmeißt er Zombiehunde, Lasergitter und Auftritte der Red Queen in die Runde, mit denen andächtig an die Markenzeichen der Serie erinnert wird und die er zeitgleich nutzt, um die Hive-Story auf ein neues Level der Offenbarungen zu heben.
Obwohl das gesamte Drehbuch aus Aktions-Reaktions-Ketten zu bestehen scheint, brennt sich kaum eine Actionszene oder ein Gegner wirklich fest. Das war schon in den Teilen 4 und 5 der Fall, hier geht es aber einher mit einem deutlich runtergeschraubten Unterhaltungswert, der „The Final Chapter“ zum schlechtesten Eintrag in der eigenwilligen Reihe macht. Mit etwas Glück ist nun aber der Weg frei für eine originalgetreue Adaption, die sich dem blanken Horror verschreibt.
Resident Evil: Welcome to Raccoon City
Resident Evil: Welcome to Raccoon City
Claire Redfield kehrt nach Jahren nach Raccoon City zurück, wo sie in einem Waisenhaus aufgewachsen ist. Schnell dämmert ihr, dass in der Stadt irgendetwas so gar nicht stimmt. Spätestens als sie von einer Frau brutal attackiert wird, ist klar: In dieser Nacht geht es um Leben und Tod!
Zur Kritik von "Resident Evil: Welcome to Raccoon City"
In diesem Sinne:
freeman
Claire Redfield kehrt nach Jahren nach Raccoon City zurück, wo sie in einem Waisenhaus aufgewachsen ist. Schnell dämmert ihr, dass in der Stadt irgendetwas so gar nicht stimmt. Spätestens als sie von einer Frau brutal attackiert wird, ist klar: In dieser Nacht geht es um Leben und Tod!
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freeman
Re: Resident Evil II - VI + Reboot
Ich bleibe als Spieler der Spiele trotzdem verhalten interessiert, zumal ich Roberts' Filme bisher zwar zumeist doof, aber recht unterhaltsam fand.
Re: Resident Evil II - VI + Reboot
Ich hab´s befürchtet.
Ansehen werde ich mir den Streifen gewiss aber trotzdem mal.
Ansehen werde ich mir den Streifen gewiss aber trotzdem mal.
Re: Resident Evil II - VI + Reboot
Ich war dann nur froh, dass das mit dem Kinobesuch net geklappt hat. Ich glaube fast, da wäre der "Verriss" wegen der Mühen des zum Kino Hinkommens und diverse Corona-Maßnahmen über mich ergehen Lassens noch herber ausgefallen Ich kann mir aber ehrlicherweise bei keinem von euch beiden vorstellen, dass der Film besser funktionieren wird. Sorry.
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Re: Resident Evil II - VI + Reboot
Mag schon sein, aber die eigene Neugier stört mich mehr als es das spätere Ärgernis über eineinhalb Stunden verschwendeter Lebenszeit je könnte. ;)
Re: Resident Evil II - VI + Reboot
Genau das dürfte so manchem eine unerquickliche Zeit bescheren. Dieses verflixte Interesse - es ließ uns schon so viele Fehler machen
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Re: Resident Evil II - VI + Welcome to Raccoon City
Nach sechs Live-Action-„Resident Evil“-Filmen mit Milla Jovovich entschied man sich 2017 schließlich für ein „Reboot“ der Franchise, welches näher am Ausgangsmaterial dran sein sollte – also mehr Horror, weniger Action-Spektakel. Nach einigem Hin&Her übernahm Johannes Roberts (bestbekannt für „47 Meters down“ und „the Strangers: Prey at Night“) irgendwann den Job als Drehbuchschreiber und Regisseur. Rund 25 Millionen Dollar wurden ihm als Budget zur Verfügung gestellt – weniger als jeder Streifen der Reihe zuvor. Aber hey: Atmosphärischer Horror benötigt kein Vermögen…
Nunja, „Welcome to Raccoon City“ (2021) mag zwar diverse Gemeinsamkeiten mit der Game-Vorlage (samt netter „Easter-Eggs“) sowie einzelne durchaus stimmungsvolle sowie gar spannende Passagen aufweisen – innerhalb der Runde der sieben Filme gehört er dennoch zu den schwächsten. Warum? In erster Linie: Das arg oberflächliche, unterdurchschnittliche Drehbuch. Hintergründe und Charakter-Zeichnungen verbleiben allesamt vage, so dass einem die Figuren im Prinzip durch die Bank weg „egal“ sind sowie z.B. die Ursachen des ganzen Trubels bloß flüchtige Erwähnung finden…
Klischees und miese Dialoge (reich an lahmer Exposition und doofen Momenten, bei denen bspw. groß Wert drauf gelegt wurde, dass der Zuschauer immerzu stracks laut und deutlich den vollen Namen der jeweiligen Person mitgeteilt erhält) gibt´s reichlich – und wie sich einige der Protagonisten generell so geben sowie in bestimmten Situationen verhalten, ruft durchaus das eine oder andere „Augenrollen“ hervor. Immerhin ist die Handlung ständig in Bewegung – was zumindest Abwechslung im Bereich der Schauplätze bietet, die ihrerseits ordentlich ausgewählt und hergerichtet wurden...
Inszenatorisch konnte Roberts gut auf seinen Cinematographer Maxime Alexandre („High Tension“, „the Crazies“, „Annabelle: Creation“ etc.) bauen, dessen düstere Optik zu überzeugen vermag – während seine Popsong-Needledrops hier (anders als im „the Strangers“-Sequel) einfach nicht vernünftig „landen“. Auch, weil nicht genügend Geld für hochklassige CGIs vorhanden war, wirkt der Streifen alles in allem eher wie DtV-Kost als ein Kino-Reboot – was die Mehrzahl der gecasteten Akteure mit einschließt (Kaya Scodelario hat Besseres verdient). Dann lieber noch einmal Teil 1-3 schauen…
knappe
Nunja, „Welcome to Raccoon City“ (2021) mag zwar diverse Gemeinsamkeiten mit der Game-Vorlage (samt netter „Easter-Eggs“) sowie einzelne durchaus stimmungsvolle sowie gar spannende Passagen aufweisen – innerhalb der Runde der sieben Filme gehört er dennoch zu den schwächsten. Warum? In erster Linie: Das arg oberflächliche, unterdurchschnittliche Drehbuch. Hintergründe und Charakter-Zeichnungen verbleiben allesamt vage, so dass einem die Figuren im Prinzip durch die Bank weg „egal“ sind sowie z.B. die Ursachen des ganzen Trubels bloß flüchtige Erwähnung finden…
Klischees und miese Dialoge (reich an lahmer Exposition und doofen Momenten, bei denen bspw. groß Wert drauf gelegt wurde, dass der Zuschauer immerzu stracks laut und deutlich den vollen Namen der jeweiligen Person mitgeteilt erhält) gibt´s reichlich – und wie sich einige der Protagonisten generell so geben sowie in bestimmten Situationen verhalten, ruft durchaus das eine oder andere „Augenrollen“ hervor. Immerhin ist die Handlung ständig in Bewegung – was zumindest Abwechslung im Bereich der Schauplätze bietet, die ihrerseits ordentlich ausgewählt und hergerichtet wurden...
Inszenatorisch konnte Roberts gut auf seinen Cinematographer Maxime Alexandre („High Tension“, „the Crazies“, „Annabelle: Creation“ etc.) bauen, dessen düstere Optik zu überzeugen vermag – während seine Popsong-Needledrops hier (anders als im „the Strangers“-Sequel) einfach nicht vernünftig „landen“. Auch, weil nicht genügend Geld für hochklassige CGIs vorhanden war, wirkt der Streifen alles in allem eher wie DtV-Kost als ein Kino-Reboot – was die Mehrzahl der gecasteten Akteure mit einschließt (Kaya Scodelario hat Besseres verdient). Dann lieber noch einmal Teil 1-3 schauen…
knappe
Re: Resident Evil II - VI + Welcome to Raccoon City
Fand den auch nicht gut, als ich den vor einiger Zeit nachgeholt habe (wahrscheinlich kurz nach meinem letzten Kommentar hier), muss aber zugeben, dass ich irgendwie trotzdem nochmal Bock auf eine Zweitsichtung hätte... ob es dazu aber so schnell kommt, sei mal dahingestellt.
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