The Raid + The Raid 2

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Beitrag von Vince » 21.01.2013, 07:53

Entnehme ich daraus, dass du den Film scheiße findest, Timo? Ausgerechnet den hier, der Filme wie Expendables mal einfach so problemlos wegfegt? Und das nach den ewigen Diskussionen in anderen Threads, ICH könnte bei Filmen, die rocken, nicht das Hirn abschalten? Oh Mann, kann man sich eigentlich noch gezielter ins eigene Knie schießen? :lol: :wink:

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Beitrag von kami » 21.01.2013, 08:30

Im Gegensatz zum Großteil des Thai-Outputs konnte ich mich hier mit der Geschichte ganz gut anfreunden. Zumindest ist es keine irre Jagd nach einem Buddha-Kopf oder Elephanten. Und Sir Jays Fragen werden vom Film eigentlich alle beantwortet.

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Beitrag von SFI » 21.01.2013, 16:26

Vince hat geschrieben:Entnehme ich daraus, dass du den Film scheiße findest, Timo? Ausgerechnet den hier, der Filme wie Expendables mal einfach so problemlos wegfegt? Und das nach den ewigen Diskussionen in anderen Threads, ICH könnte bei Filmen, die rocken, nicht das Hirn abschalten? Oh Mann, kann man sich eigentlich noch gezielter ins eigene Knie schießen? :lol: :wink:
Dein Vergleich hinkt nicht nur, ihm wurden beide Beine amputiert. :lol: Die Expendables punkten nämlich zumindest einmal in charimatischen Fressen mit Identifikationspotetial, da stinken die Lumpen hier nun mal ab. Generell ist es aber nicht die Action, die ich bemängle, sondern andere Attribute, von denen die Expendables auf jeden Fall deutlich mehr haben, als eben diese Nummer hier. :wink: Dazu einfach mal das Filmtagebuch flankieren.
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Beitrag von Vince » 22.01.2013, 07:50

Identifikationspotenzial mit den alten Herrschaften? Muarharhar. ;)

Warum eigentlich immer Tagebuch? Schreib doch hier rein, dann verschwindet's auch nicht in den Untiefen...

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Beitrag von SFI » 22.01.2013, 08:47

Ich denke du weißt was ich damit meine, nenne es Nostalgie, Magie, ANL oder was auch immer, schon alleine die Aufzählung der Rentner im Trailer rockt mehr als die Tonspur hier. :lol: Ein Film kann trotz inhaltlichem Dünnpfiff durchaus unterhalten, es gibt wahrlich viel Actiongrütze, die trotz allen Defiziten BAMt, wenn aber bestimmte Schlüsselaufgaben nicht erfüllt wurden, dann reißt imo auch die geilste Actionchoregraphie nichts.

Letztendlich landen meine FTB Einträge natürlich auch in den entsprechenden Freds.

Es ist schon mehr als ärgerlich wie man sich hier brachial und sehr steil choreographiert durch das Haus kickt und dabei wichtige Details, wie etwa pathetische Figurenzeichnung, Plot oder Score extrem stiefmütterlich behandelt. Interessant wiederum, welche fiesen Fressen man da bei den Lumpen ausgepackt hat, das ganze Szenario wirkt trotz der stellenweisen comichaften Metzelorgie durchaus realistisch, die "Hide and Search" Szenen bieten wirklich Atmosphäre pur, aber bei aller Liebe zum Realismus, so wirklich Freude will auch dank der Tiefgaragenoptik sowie den Farbfiltern nicht wirklich aufkommen. Die Tonspur ist mit das schlechteste was ich die letzten Jahre gehört habe, klingt fast wie das alte Prologic auf VHS, die Bildqualität stimmt höchstens bei den Close Ups. :roll:
:liquid6:
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Beitrag von Sir Jay » 22.01.2013, 09:52

Die Expendables sucken!!!!

lieber noch 3 mal raid, als noch einmal einen der beiden opa filme...

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Beitrag von tech-c » 22.01.2013, 10:01

Tja ich wünsche dir hiermit, dass du irgendwann in einigen Jahrzehnten von ein paar Assis im Bus angespuckt und als Opa beschimpft wirst. :lol:
[Ungedecktes] Papiergeld kehrt immer wieder zu seinem inneren Wert zurück: 0

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Beitrag von Cinefreak » 22.01.2013, 10:32

Also Expendables 2 war doch wohl echt cool. Das sag sogar ich, der eigentlich an neueren Filmen dieser Art fast immer was zu mosern hat ;)

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Beitrag von Sir Jay » 22.01.2013, 18:35

tech-c hat geschrieben:Tja ich wünsche dir hiermit, dass du irgendwann in einigen Jahrzehnten von ein paar Assis im Bus angespuckt und als Opa beschimpft wirst. :lol:
gut, den "opa" nehm ich zurück; das war eigentlich auch nicht politisch inkorrekt gemeint...bezeichnen wir sie einfach als "enttäuschende, die weit hinter ihren Möglichkeiten zurück blieben"-Filme, aber das ist jetzt schon off topic...

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Beitrag von John Woo » 04.02.2013, 00:50

Ich habe den Film nun auch auf Blu-ray gesehen (lief bei uns ja glaube ich nicht im Kino) und für recht gut befunden. Die Action ist gut inszeniert und choreografiert und der Soundtrack weiss ebenfalls zu gefallen. Iko Uwais macht in den Fightszenen eine sehr gute Figur und hat darüber hinaus auch eine gute Ausstrahlung, er hätte das Zeug zum Actionstar von morgen. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die trüben Bilder, aber mit der Zeit stören diese nicht mehr. Schade natürlich, dass es nicht für eine vernünftige Story gereicht hat und einige Szenen sind dann doch etwas übertrieben, zum Beispiel wenn eine halbe Armee zwei im Van wartende Polizisten erschiesst.

Dennoch:
:liquid8:

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Beitrag von LivingDead » 15.02.2013, 14:00

In den letzten Woche ebenfalls gesichtet, schließe ich mich hier mal den meisten Meinungen an. Erstaunlicher Actioner, der vor allem durch seine straighte, auf den Punkt gebrachte Inszenierung und seiner Genre-auspegelnden Härte hervorsticht. Dass hier in Sachen Kampfkunst nichts Innovatives zu erwarten ist, schmerzt nicht allzu sehr, in Anbetracht des "geilen" Endproduktes. Dier Musikuntermalung passt ebenfalls. Macht zusammen:
Gute :liquid7:
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von StS » 12.07.2013, 19:51

„the Raid: Redemption” (2011) ist ein anständiger, wenn auch (in manchen Kreisen) ein Stück weit „überhypeter“ Action-Böller aus Fernost, in dessen Gestalt Regisseur und Skript-Lieferant Gareth Evans sein „rohes Potential“ und inszenatorisches Talent eindrucksvoll zur Schau stellt und sich im Zuge dessen (zugleich) für größere und/oder bessere Projekte (in den kommenden Jahren) empfiehlt. Während die hohe Zahl kompetent arrangierter (mit zunehmender Dauer jedoch etwas repetitiv anmutender) Fights und Schießereien „Genre-Junkies“ in Verzückung versetzen sollte, sehen sich alle anderen Zuschauer – unter ihnen übrigens auch Action-Fans, die einfach ein wenig mehr erwarten – indes mit so einigen Faktoren konfrontiert, die das „Maß des persönlichen Sehvergnügens“ doch leider auf einer bestimmten Höhe „deckeln“: Die Vorlage (inklusive Story, Dialoge und Charakterzeichnungen) ist arg dünn geraten sowie der generelle Look (u.a. aufgrund des gräulichen Settings) weitestgehend trist – während die Schauspieler (abgesehen von ihren Kampfkünsten) keinen bestehenden Eindruck hinterlassen können, man nie eine echte Verbindung zu ihnen aufzubauen vermag und das Suspense-Level (generell) relativ niedrig verbleibt. Als Aneinanderreihung fein choreographierter, knallharter Auseinandersetzungen ist der Streifen aber durchaus zu gebrauchen. Und sollte man wirklich den Vergleich heraufbeschwören wollen, ist in jenem speziellen Rahmen (trotz anderer „Schwerpunkte“) übrigens der ähnlich geartete „Dredd“ (aufgrund gleich mehrerer Faktoren, u.a. Optik, Abwechslung, Charaktere und Figurenzeichnung) zu bevorzugen – allerdings nicht mit allzu großem Abstand

gute :liquid6:

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Beitrag von MarS » 12.11.2013, 13:40

Absolut unglaublicher Film. Lange intensive Fights, kurze knackige Shootouts und eine wunderbar trist-graue beklemmende Atmosphäre machen den Film zu einem wahren Sahnestück. Gerade die Kampfszenen sind klasse choreographiert und wirklich furios. Dazu ist der der Film hart - richtig hart. Da tut einem schon beim Zusehen alles weh. Das der Streifen unangetastet durch die FSK gekommen ist, wundert mich doch ein wenig.

Für mich ist hier nichts überhypt (im Gegensatz zu vielen anderen Filmen). Ein Ausnahmefilm! Hier muss man aufpassen, dass man beim Sehen kein Kammerflimmern bekommt. :liquid9:

Der Minicut von 10 Sekunden im Vergleich internationale / indonesische Fassung ist ja wohl total sinnfrei.

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Beitrag von McClane » 27.06.2014, 13:45

The Raid 2

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Die Fortsetzung des indonesischen Actionhits „The Raid“ schließt genau an dessen Ende an, geht allerdings erzählerisch andere Wege: Rama, der Held des Erstlings, wird als verdeckter Ermittler Mitglied einer Gang und will so nicht nur den regionalen Drogenhandel ausheben, sondern auch seinen Bruder rächen, was natürlich nicht ohne zünftige Martial-Arts-Kämpfe abgeht.
:liquid8:

Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von John_Clark » 17.07.2014, 01:51

Soeben die Fortsetzung gesehen. Bin massiv enttäuscht. Review folgt in den nächsten paar Tagen.

Momentane Note :liquid5:

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Beitrag von freeman » 17.07.2014, 08:50

Bitte was? :shock:

Ok, wenn alle anderen Actionfilme des Jahres von dir nicht mehr als :liquid4: bekommen, geht das freilich klar :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 17.07.2014, 09:41

freeman hat geschrieben:Bitte was? :shock:
Naja, es gibt schon diverse Leute, die vom Sequel durchaus enttäuscht waren/wurden.
Mal die Review abwarten... :wink:

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Beitrag von SFI » 17.07.2014, 09:48

Da die 1 ja nur solide war und selten was besseres nachkommt, ist das doch keine Überraschung. :wink: :lol:
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Beitrag von John_Clark » 17.07.2014, 11:30

Et voila.


Als Regisseur Gareth Evans vor zwei Jahren sein brachiales Werk “The Raid” auf die Menschheit losliess, war die Actionwelt entzückt. Mit geringem Budget und erdrückender Atmosphäre kämpfte sich Hauptfigur Rama durch ein Hochhaus voller Bad Guys. Die Atmosphäre beklemmend, die Action hart, die Choreographie grossartig, 97 Minuten Spannung pur, der Zuschauer mittendrin im Geschehen, das war „The Raid“. Und wie es die Mechanismen der Filmbranche so wollen, erscheint in diesen Tagen die Fortsetzung im Handel.

Inhalt:
Als Rama erfährt, dass sein Bruder vom Gangsterboss Bejo getötet wurde, begibt er sich, um die Täter zu stellen und gleichzeitig seine Familie zu beschützen, auf eine mehrjährige Undercover-Mission und gerät dabei zwischen alle Fronten.

Eigentlich konnte „The Raid 2“ nur verlieren, denn das Erstlingswerk kann kaum getoppt werden. Die Erwartungshaltung an eine Fortsetzung war automatisch immens. Etwa wie bei „The Matrix“. Was damals dabei rauskam wissen wir ja alle noch. So versuchte Gareth Evans gar nicht erst „The Raid“ zu kopieren, sondern schickte seine Hauptfigur auf eine Mission, welche auch aus einem Johnny To-Film stammen könnte. Das ergibt zwar komplett neue Möglichkeiten und eine weitaus grössere Story als „Ein Typ prügelt sich durch ein 30stöckiges Hochhaus“, erhöht aber gleichzeitig die Chancen auf Plotholes und Längen.

Und Längen hatte „The Raid 2“ leider einige. Die Geschichte wirkte zwar nicht gänzlich uninteressant, aber der rote Faden war oft nicht direkt ersichtlich. Kein Straight Forward-Kracher wie noch Teil eins. Die Martial Arts-Szenen waren allesamt grossartig umgesetzt, von den Choreographen wie auch von den Kameramännern. Jedoch auch hier, rückblickend bleiben nur wenige dieser Fight-Szenen präsent, sah dann doch alles irgendwie genau gleich aus. Immerhin, gegen Filmende kommt das grosse Zückerchen, dann entledigt sich Rama zuerst eines ziemlich schrägen Killerpaares und dann folgt der grosse Fight in einer Restaurantküche. Ich habe selten eine Kampfszene mit solch einer Intensität erlebt und man kann nur erahnen, wie lange die beiden Darsteller diese etwa fünf Minuten lange körperliche Abnützungsschlacht eingeübt haben. Dieser Fight war das Highlight. Das einsame. Und das trotz eines gigantischen Bodycounts, viel Kunstblut und gebrochenen Knochen.

„The Raid 2“ ist schlichtweg viel zu lang. Mit einer Laufzeit von gut 150 Minuten hast du schon grundsätzlich das Gefühl deinen Arsch vor Jahren auf der Couch geparkt zu haben. Wenn dann aber die Story eher hanebüchen daherkommt, unnötige Subplots eingeschoben werden und richtige Leckerbissen dir vorenthalten werden, dann können 150 Minuten zu einer verdammten Ewigkeit mutieren. Dabei machte der Film trotzdem einiges richtig. Evans verstand es den Zuschauer mit interessanten Locations, Farbspielereien und skurriler Musik verzücken. Eigentlich kein wirklich schlechter Film. Aber im Vergleich zum Erstling fast ein Stinker.

„I’m done“ sprach Rama als letzten Satz vor dem Abspann. Ja, so fühlten wir uns auch. Done.

Fazit: „The Raid 2“ ist trotz viel Kampf und Gemetzel eine grosse Enttäuschung. Ein kommender dritter Teil soll die Geschichte um Rama zu Ende führen. Ich hoffe auf ein würdiges Finale.

:liquid5:

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MarS
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Beitrag von MarS » 17.07.2014, 13:13

SFI hat geschrieben:Da die 1 ja nur solide war und selten was besseres nachkommt, ist das doch keine Überraschung. :wink: :lol:
Das Teerfass und die Federn stehen für dich bereit ... :lol:

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Beitrag von freeman » 17.07.2014, 22:19

@ John: Deine Meinung sei dir umbenommen. So richtig nachvollziehen kann ich sie aber nicht. Ja, The Raid 2 hat eine Story. Ja, sie ist nicht innovativ oder neu, ABER Evans bedient die Genre Topoi extrem gekonnt und auch ein roter Faden ist doch mehr als offensichtlich. Mehr noch, aus der Art, wie er seine Geschichte erzählt und wie er immer wieder in teilweise fast schon sehr ruhige Szenen seine Action explodieren lässt (man muss es wirklich so sagen), zieht The Raid 2 einen unfassbaren Reiz und erinnert ein wenig an das Kino eines Takeshi Kitano, der diese abrupten Tempowechsel imo am besten beherrscht. Ich werde Evans jetzt nicht mit Kitano gleichsetzen, dazu hat er einen viel zu starken eigenen Stil, aber ich möchte das doch mal erwähnt haben.

Und die Highlightlosigkeit der Action leuchtet mir gar nicht ein. Alleine die Autoverfolgungsjagd und deren Umsetzung ist eine der Szenen, wo ich nach dem Kinobesuch nur dachte, wie will das irgendwann irgendwie jemals wieder getoppt werden. Vor allem da alles handmade wirkte, keine CGI Gestalten aufeinander eindroschen, während die Kamera unglaubliche Kamerafahrten durch die beteiligten Gefährte abfeuerte.

Für mich ist The Raid 2 Action einer neuen Generation. Würde Sly auch nur erwähnen, dass Expendables 4 den toppen will, wäre er sich eines fetten Lachers meinerseits sicher. Von einem möglichen Remake will ich gar nicht erst reden. Meine ausführliche Kritik kommt btw. im Laufe der nächsten Woche. Ich wollte einfach nur mal mein :shock: zum Ausdruck bringen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von John_Clark » 18.07.2014, 14:29

freeman hat geschrieben:@ John: Deine Meinung sei dir umbenommen. So richtig nachvollziehen kann ich sie aber nicht. Ja, The Raid 2 hat eine Story. Ja, sie ist nicht innovativ oder neu, ABER Evans bedient die Genre Topoi extrem gekonnt und auch ein roter Faden ist doch mehr als offensichtlich. Mehr noch, aus der Art, wie er seine Geschichte erzählt und wie er immer wieder in teilweise fast schon sehr ruhige Szenen seine Action explodieren lässt (man muss es wirklich so sagen), zieht The Raid 2 einen unfassbaren Reiz und erinnert ein wenig an das Kino eines Takeshi Kitano, der diese abrupten Tempowechsel imo am besten beherrscht. Ich werde Evans jetzt nicht mit Kitano gleichsetzen, dazu hat er einen viel zu starken eigenen Stil, aber ich möchte das doch mal erwähnt haben.

Und die Highlightlosigkeit der Action leuchtet mir gar nicht ein. Alleine die Autoverfolgungsjagd und deren Umsetzung ist eine der Szenen, wo ich nach dem Kinobesuch nur dachte, wie will das irgendwann irgendwie jemals wieder getoppt werden. Vor allem da alles handmade wirkte, keine CGI Gestalten aufeinander eindroschen, während die Kamera unglaubliche Kamerafahrten durch die beteiligten Gefährte abfeuerte.

Für mich ist The Raid 2 Action einer neuen Generation. Würde Sly auch nur erwähnen, dass Expendables 4 den toppen will, wäre er sich eines fetten Lachers meinerseits sicher. Von einem möglichen Remake will ich gar nicht erst reden. Meine ausführliche Kritik kommt btw. im Laufe der nächsten Woche. Ich wollte einfach nur mal mein :shock: zum Ausdruck bringen ;-)

In diesem Sinne:
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Ist ja auch nur mein trauriges Empfinden - und zu gerne hätte ich den Streifen hammergeil gefunden. Hab ich nicht. Im Gegenteil, die Verfolgungsjagt der Wagen war für mich beinahe nervtötend. Rama kloppt gefühlt minutenlang auf die Typen in seinem Wagen ein. Der Aspekt gute Kameraarbeit ist wahr, das gebe ich sehr gerne zu, aber das ist nur ein Teil eines guten Filmes.

Übrigens auch die Farbgebung der einzelnen Szenen war sehr geschickt. Ich hab dem Kollegen als Joke noch gesagt "wir sehen hier das Suspiria des Actionfilms" :)

Und trotzdem, ich bin enttäuscht. Ich hab mehr erwartet. Hasst mich nicht, bedauert mich :)

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Beitrag von kami » 18.07.2014, 20:17

John_Clark hat geschrieben:Hasst mich nicht, bedauert mich :)
Tu ich! :( :(
Mir hat dafür Teil 1 wesentlich weniger gut gefallen als den meisten. Traurige Geschichte.

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Beitrag von freeman » 22.07.2014, 09:26

The Raid 2

Für mich ist "The Raid 2" ein echtes Meisterwerk im Genre, an dem sich alle zukünftigen Actioner messen lassen müssen. Und vor allem dem weichgespülten, kassenorientierten Actionkino der Amerikaner streckt dieser Film so brachial den Mittelfinger ins Gesicht, dass es nur so knallt! Iko Uwais und Gareth Evans spielen in einer vollkommen anderen, einer neuen Liga. Sie sind die neue Generation des Actionfilmes!
:liquid10:

Hier geht's zur gesamten Ode an den Film

In diesem Sinne:
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Fist_of_Retro
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Beitrag von Fist_of_Retro » 22.07.2014, 17:13

Absolute Zustimmung freeman.
Auch The Raid 2 ist genau so fantatisch wie der erste Teil. Die Kämpfe sind wieder super choreographiert. Die Action stimmt, der Film ist wieder sehr brutal und blutig. Trotz dieser unfassbaren Länge gibt es hier keinen Leerlauf. Wieder ein echtes Meisterwerk :liquid10:

Auf Teil 3 der 2016 kommt freue ich mich schon. Bin auch gespannt ob Grareth Evans das was man in Teil 2 sah noch überbieten kann.

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