Angeblich hat der amerikanisch-russische Action-Thriller „
Red Sky“ (2014) stolze 25 Millionen Dollar gekostet – leider jedoch sieht der fertige Streifen in etwa bloß so aus, als hätte das Budget nicht mehr als nur ein Drittel jener Summe betragen (sprich: da kann auf keinen Fall alles „mit rechten Dingen“ zugegangen sein). In diesem Sinne erhält man als Zuschauer nun eine Vielzahl an CGI-Flugsequenzen in teils furchtbar schlechter Qualität geboten, bei denen die Editing-Arbeit obendrein auch noch (ärgerlich) zu wünschen übrig lässt. Strikt im „B-Movie-Kontext“ betrachtet, würde ich Mario van Peebles´ („Posse“) Regie im „mittleren Durchschnittsbereich“ verorten, während die Darsteller (von Cam Gigandet und Shane West über Bill Pullman bis hin zu „Backstreet Boy“ J.C. Chasez und sogar Martin Kove) im Grunde allesamt „nicht gerade Glanzleistungen“ erbringen. Zumindest aber bleibt festzuhalten, dass Rachel Leigh Cook selbst 15 Jahre nach „She´s all that“ noch immer überraschend „süß“ daherkommt. Das Skript (inklusive Story, Dialoge, Charakterzeichnungen, Plot-Entwicklungen und Pseudo-Twists) vermag nie wirklich zu überzeugen: U.a. benötigt die Handlung viel zu lange, um endlich in Gang zu kommen, sind dramaturgische Schwächen unverkennbar und entfaltet sich die ganze Schose entlang ebenso uninteressanter wie unorigineller Bahnen. Nach der Sichtung des Trailers hatte ich meine Erwartungen bereits deutlich nach unten geschraubt – der Film an sich hat selbst diese allerdings noch einmal merklich unterboten. Kurzum: „Red Sky“ ist ein recht langatmiger, inhaltlich wie handwerklich mit teils massiven Mängeln behafteter, stellenweise geradezu lächerlicher „Rohrkrepierer“, den man besser meiden sollte – also gebt schön Acht: Das doch recht coole deutsche Covermotiv täuscht gewaltig!
