Ride Along
Verfasst: 08.09.2014, 22:33
Ride Along
Originaltitel: Ride Along
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Tim Story
Darsteller: Ice Cube, Kevin Hart, John Leguizamo, Bruce McGill, Tika Sumpter, Bryan Callen, Laurence Fishburne, Dragos Bucur, Gary Owen u.a.
Ben, Wachmann und Sprücheklopfer, verbringt seine Freizeit am liebsten mit Videogames, sehr zum Leidwesen seiner Freundin. Doch nun möchte Ben nicht nur Polizist werden, sondern auch seine Freundin heiraten. Deren Bruder James, selber Polizist, soll ihm dazu seinen Segen geben, doch dieser hat dazu gar keine Lust und nimmt ihn mit auf einen "Ride-along". Doch dann gerät alles ausser Kontrolle...
Irgendwie sind diese Buddy-Cop-Komödien oder ähnliche Actionkomödien ja schon sympathisch. Sei es nun "Bad Boys", "Nur 48 Stunden" oder auch etwas kleinere Filme wie "National Security": In der Regel handelt es sich sicher nicht um Meisterwerke der Filmgeschichte, aber kurzweilige und lustige Unterhaltung für den Feierabend oder bei Filmabenden mit Freunden bieten diese doch meistens.
Das stellt wohl auch den Kaufgrund bei den meisten Käufern dieses Filmes dar und ein wenig nostalgische Gefühle kommen bei der Sichtung solcher Filme dabei vermutlich auch auf, wenn man sich an die Zeiten erinnert, als solche Filme besonders beliebt waren.
Leider handelt es sich trotz aller Sympathie bei "Ride Along" um ein bestenfalls mittelmässiges Beispiel, das in keiner Hinsicht überdurchschnittliche Punkte einfährt.
An den Darstellern liegt der mässige Gesamteindruck eher nicht, diese sind recht gut aufgelegt und vor allem Ice Cube spielt seine Rolle des manchmal genervten und etwas zu harten Cops recht souverän. Kevin Hart ist auch mit Elan (und ziemlich vielen Worten) dabei, doch leider lässt ihn das Drehbuch viel zu oft im Stich, als das seine Rolle begeistern könnte. Seine dargebotenen Sprüche und Witze sind selten wirklich witzig, sodass sein "Gequassel" sehr schnell nervend wirken kann.
Die Nebenrollen sind recht gut besetzt, wobei aber bestenfalls noch der Part des Omar kleine Akzente setzen kann.
Auch sonst erntet die Geschichte nicht allzu viele Lorbeeren. Spannung kommt zu keinem Zeitpunkt auf und die "überraschenden Wendungen" entlocken auch nur ein müdes Gähnen.
Wirklich witzig ist der Film nur in wenigen Momenten - in der Regel wird bestensfalls ein müdes Lächeln entlockt. Nicht gerade sehr löblich für einen Film, dessen wichtigstes Element eigentlich der Humor darstellen sollte.
Dennoch entfaltet sich der Verlauf immerhin einigermassen kurzweilig, sodass man den Film trotz aller Nachteile bei Langeweile durchaus mal anschauen kann, sofern man seine Erwartungen herunterschraubt.
Aufgrund der Action sollte man sich diesen Film ebenfalls nicht wirklich ansehen, zumal sie auch eher dünn gesät ist. Immerhin, die vorhandene Action wurde handwerklich recht solide und bodenständig umgesetzt (beispielsweise die Autoverfolgung am Anfang), und sogar eine recht grosse Explosion hat sich in den Film verirrt.
Regisseur Tim Story ("Fantastic Four") inszenierte den Film auf altmodische Art und Weise, was man durchaus als positiv einstufen kann, auch wenn dem Film grundsätzlich aber ein gewisser Esprit irgendwo fehlt.
Fazit: Bei "Ride Along" handelt es sich leider um einen der eher schwächeren Vertreter der Actioncomedy, der bei sämtlichen wichtigen Elementen trotz gut aufgelegter Darsteller bestenfalls nur Mittelmass vorweisen und aufgrund der schwach geschriebenen Rolle von Kevin Hart auch schnell nervend werden kann. Wer solche Filme gerne sieht, kann aber trotzdem mal einen Blick riskieren, da sich der Verlauf immerhin noch einigermassen kurzweilig entfaltet.
Ride Along ist auf DVD und Blu-ray erhältlich. Die Blu-ray bietet eine solide Bild- und Tonqualität und hat auch einige Extras dabei.
Quelle Bild: ofdb.de
Originaltitel: Ride Along
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Tim Story
Darsteller: Ice Cube, Kevin Hart, John Leguizamo, Bruce McGill, Tika Sumpter, Bryan Callen, Laurence Fishburne, Dragos Bucur, Gary Owen u.a.
Ben, Wachmann und Sprücheklopfer, verbringt seine Freizeit am liebsten mit Videogames, sehr zum Leidwesen seiner Freundin. Doch nun möchte Ben nicht nur Polizist werden, sondern auch seine Freundin heiraten. Deren Bruder James, selber Polizist, soll ihm dazu seinen Segen geben, doch dieser hat dazu gar keine Lust und nimmt ihn mit auf einen "Ride-along". Doch dann gerät alles ausser Kontrolle...
Irgendwie sind diese Buddy-Cop-Komödien oder ähnliche Actionkomödien ja schon sympathisch. Sei es nun "Bad Boys", "Nur 48 Stunden" oder auch etwas kleinere Filme wie "National Security": In der Regel handelt es sich sicher nicht um Meisterwerke der Filmgeschichte, aber kurzweilige und lustige Unterhaltung für den Feierabend oder bei Filmabenden mit Freunden bieten diese doch meistens.
Das stellt wohl auch den Kaufgrund bei den meisten Käufern dieses Filmes dar und ein wenig nostalgische Gefühle kommen bei der Sichtung solcher Filme dabei vermutlich auch auf, wenn man sich an die Zeiten erinnert, als solche Filme besonders beliebt waren.
Leider handelt es sich trotz aller Sympathie bei "Ride Along" um ein bestenfalls mittelmässiges Beispiel, das in keiner Hinsicht überdurchschnittliche Punkte einfährt.
An den Darstellern liegt der mässige Gesamteindruck eher nicht, diese sind recht gut aufgelegt und vor allem Ice Cube spielt seine Rolle des manchmal genervten und etwas zu harten Cops recht souverän. Kevin Hart ist auch mit Elan (und ziemlich vielen Worten) dabei, doch leider lässt ihn das Drehbuch viel zu oft im Stich, als das seine Rolle begeistern könnte. Seine dargebotenen Sprüche und Witze sind selten wirklich witzig, sodass sein "Gequassel" sehr schnell nervend wirken kann.
Die Nebenrollen sind recht gut besetzt, wobei aber bestenfalls noch der Part des Omar kleine Akzente setzen kann.
Auch sonst erntet die Geschichte nicht allzu viele Lorbeeren. Spannung kommt zu keinem Zeitpunkt auf und die "überraschenden Wendungen" entlocken auch nur ein müdes Gähnen.
Wirklich witzig ist der Film nur in wenigen Momenten - in der Regel wird bestensfalls ein müdes Lächeln entlockt. Nicht gerade sehr löblich für einen Film, dessen wichtigstes Element eigentlich der Humor darstellen sollte.
Dennoch entfaltet sich der Verlauf immerhin einigermassen kurzweilig, sodass man den Film trotz aller Nachteile bei Langeweile durchaus mal anschauen kann, sofern man seine Erwartungen herunterschraubt.
Aufgrund der Action sollte man sich diesen Film ebenfalls nicht wirklich ansehen, zumal sie auch eher dünn gesät ist. Immerhin, die vorhandene Action wurde handwerklich recht solide und bodenständig umgesetzt (beispielsweise die Autoverfolgung am Anfang), und sogar eine recht grosse Explosion hat sich in den Film verirrt.
Regisseur Tim Story ("Fantastic Four") inszenierte den Film auf altmodische Art und Weise, was man durchaus als positiv einstufen kann, auch wenn dem Film grundsätzlich aber ein gewisser Esprit irgendwo fehlt.
Fazit: Bei "Ride Along" handelt es sich leider um einen der eher schwächeren Vertreter der Actioncomedy, der bei sämtlichen wichtigen Elementen trotz gut aufgelegter Darsteller bestenfalls nur Mittelmass vorweisen und aufgrund der schwach geschriebenen Rolle von Kevin Hart auch schnell nervend werden kann. Wer solche Filme gerne sieht, kann aber trotzdem mal einen Blick riskieren, da sich der Verlauf immerhin noch einigermassen kurzweilig entfaltet.
Ride Along ist auf DVD und Blu-ray erhältlich. Die Blu-ray bietet eine solide Bild- und Tonqualität und hat auch einige Extras dabei.
Quelle Bild: ofdb.de