Der rechte Arm der Götter + Mission Adler + Chinese Zodiac

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Der rechte Arm der Götter + Mission Adler + Chinese Zodiac

Beitrag von Vince » 30.11.2005, 21:14

Armour of God - Der Rechte Arm der Götter

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Originaltitel: Longxiong hudi / Operation Condor 2: The Armour of Gods
Herstellungsland: Hongkong, Jugoslawien
Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Jackie Chan
Darsteller: Jackie Chan, Alan Tam, Rosamund Kwan, Lola Forner, Bozidar Smiljanic, Ken Boyle, John Ladalski, Robert O'Brien, Boris Gregoric, Alicia Shonte, Vivian Wycliffe, Stephanie Evans, Linda Denley, Marcia Chisholm, William Williams

Gerade noch den USA zum zweiten Mal enttäuscht den Rücken gekehrt und wieder in die Heimat zurückgekehrt, wendet Jackie Chan sich ihnen ideologisch doch gleich wieder zu, indem er auf seine eigene Art ganz keck Indiana Jones zuwinkt... von einem Steinobelisken aus, kraxelnd, eine Rückwärtsrolle vollführend und auf dem harten Boden der Tatsachen aufkommend, denn im Opener schlägt er sich bei einem unglücklichen Sturz ein Loch in den Kopf und spannt sein eigenes Leben auf einen seidenen Faden.

Gefahr ist eben sein Leben, seit er sich in den ersten Stuntjobs so stürmisch verhielt, dass er schnell aus der Masse herausragte und Nebenrollen, schließlich Hauptrollen bekam. Für die amerikanische Safety-First-Maxime hat er seit dem Durchbruch mit “Rush Hour” nichts als ein Lächeln parat. Jackie Chan kommt aus Hongkong, dessen Filmgeschäft weniger eine Traumfabrik ist als vielmehr ein Steinbruch. Netze und doppelte Böden gibt es kaum. Die Gefahr einer Verletzung ist so hoch, wie es die Sicherheitsauflagen in den Vereinigten Staaten niemals zulassen würden. Das ist in einigen Fällen sicherlich an der Grenze des moralisch Vertretbaren, auch wenn jeder Mensch selbst entscheiden sollte, in welche Situationen er sich begibt. Jedoch ist nicht der unzweifelhafte positive Nebeneffekt zu verleugnen, der Hongkong-Action unter Filmfans ihren guten Ruf verdankt: Die Stunts wirken tatsächlich noch handmade, echt, unsimuliert.

“Jäger des verlorenen Schatzes”, so wegweisend er für das Abenteuer-Genre auch gewesen ist, hat an vielen Stellen hingegen eher das Flair einer simulierten Geisterbahnfahrt und wollte ja auch nie die Sparte des Rauen, Harten bedienen. Im Gegenteil, mit dem Gründer der “Star Wars”-Reihe als Schirmherr wollte und schaffte es Steven Spielberg, eine beeindruckende Magic Show abzuliefern. Es verzauberte und es setzte gigantische Meilensteine, aber es wirkt(e) eben auch inszeniert und kreiert. Genug Freiraum für den Hongkong-Star, dem amerikanischen Film auf seine Art ein Denkmal zu setzen mit dem, was er am besten kann.

“Der rechte Arm der Götter” ist ganz sicher mitnichten das Beste, was Jackie Chan als Actiondarsteller und Regisseur auf dem Kasten hatte. Wieviel mehr aus dem Indy-Parodie-Ansatz herauszuholen war, beweist das um Klassen bessere Sequel “Mission Adler”, wo Chan sich zu der Perfektion trieb, die hier noch fehlte.

Spaß hatte er aber ohne Zweifel, das sieht man ihm von der ersten Szene weg an, die sicherlich einige Takes brauchte, bis sie im Kasten war - so sehr glaubt man, dass er immer wieder in fröhliches Gelächter ausgebrochen ist und den Take abbrechen musste.
Mit seinem Kurzhaarschnitt, den er aber nur im Opener trägt, und der Sonnenbrille kommt Chan fast rüber wie ein Chow Yun Fat, steht zugegeben leider mal wieder einem vor Klischees triefenden Urwaldstamm entgegen, dem man das Parodistische aber nur mit Müh und Not ablesen kann - zumal “Mein Name ist Nobody” 1997 die gleichen Klischees auffuhr und sich dabei nicht hinter parodistischen Intentionen verstecken konnte.
Vergeben und vergessen, denn das Jump ‘n’ Run-Spiel über die Gebirgswiesen und Steinformationen mag zwar mit dem heftigen Unfall teuer bezahlt gewesen sein, es hat sich aber wenigstens ordentlich gelohnt. Da muss man schon oft zweimal hingucken, um zu glauben, wie der Mann mal eben kopfüber drei Meter in die Tiefe hüpft, wo nichts als Felsgestein wartet.

Das antreibende Storyelement, eine fünfteilige Rüstungsgarnitur, ist genreüblich ein MacGuffin, und hier wendet sich Chan an die Mechanismen seiner Vorbilder. Denn der Abenteuerfilm benötigt nicht mehr als einen Vorwand, um das eigentlich Interessante in Angriff zu nehmen: den Weg zum Ziel, ein Hindernisparcours, um zu etwas zu gelangen, das eigentlich eher unwichtig ist - so unwichtig wie die Frage, ob der “Wer wird Millionär”-Kandidat am Ende seiner schweißtreibenden Jagd nach dem Gewinn nun die Aussicht auf eine Million Euro oder eine Million Mark hat.

Bedauernswerterweise verliert Chan diesen roten Faden und damit die Parodie aus den Augen, um seine gewohnten Schemata abzuwickeln. Der begehrte Weg des Abenteuerfilms ist diesmal leider zu sehr der des Jackie Chan, dessen 80er-Jahre-Filme fast alle bestimmte Elemente teilten, die leider nicht besonders gut in das Adventure-Konzept hineinpassen. Vor allem, was sich zwischen Jackie und seinen Co-Stars Alan Tam, Rosamund Kwan und Lola Forner abspielt, folgt zu sehr dem Buster-Keaton-Prinzip. Chan inszeniert vom Plot abgebundene Verwechslungs- und Versteckspielszenarien, die slapstickhaft wirken sollen und dabei die Charakterzeichnung doch sträflich vernachlässigen. Die Beziehungsspielchen sind ganz nett, aber doch erschreckend beliebig für ein Filmprojekt dieses Kalibers, das offensichtlich mehr Ziele verfolgen muss als ein wenig Situationscomedy im Wechseltakt mit Kung Fu zu zeigen.
Zudem sind die Gags unglaublich pointenfrei. Wie bei den Knetfigurenpinguinen von Nick Park aus der “Kinder Pingui”-Werbung: Da macht das Pinguinmädchen einen Ablenkungstanz für die Mutter, damit der Pinguinjunge die leckeren Snacks klauen kann. Die Mutter kommt dahinter, und als der Vater nach Hause kommt, sagt sie herausfordernd: “Zeigt doch auch mal Papa euren Tanz” - und die Kinder gucken verlegen auf den Boden. Da fragt man sich doch, ob den Pinguinkindern nun ein Zacken aus der Krone bricht, wenn sie einfach nochmal für Papa tanzen, anstatt sich ganz ertappt zu fühlen. Szenen dieser Art begegnen einem auch zuhauf bei der Suche nach dem “Rechten Arm der Götter” - total konstruierte Gags - wie der mit dem chinesischen Käse, der das Ablaufsdatum überschritten hat - die einfach nicht zu Ende gedacht wirken und bei denen man sich nicht selten fragen muss, ob man da nicht gerade irgendeinen Insider verpasst hat. Denn die Schauspieler tun so, als wäre da gerade ein Riesenkalauer über die Mattscheibe gelaufen.

Das alles betrifft speziell den Mittelteil, der aber glücklicherweise immer wieder von schön verteilten Stunthöhepunkten flankiert wird. Die Autoverfolgungsjagd ist schon klasse und einige Stunts erinnern nicht von ungefähr an den gerade erst abgedrehten “Police Story”. Ein Jeep, der über zwei fahrende Motorräder springt und später in eine Absperrung knallt, in deren Lücke genau der Stuntmann hineinspringt, als der Crash erfolgt - nur ein Ausschnitt, der später noch von einer Brückensprungszene überholt wird. Es sieht manchmal der Natur der Sache gemäß etwas inszeniert aus, aber das darf es auch. Alleine diese Jeep-Szene ist schon weit mehr, als man vom trägen letzten US-Abenteuer “Das Vermächtnis der Tempelritter” im kompletten Film an Stunts geboten kam.
Wer aber Jackie kämpfen sehen will, wird zwar mit größeren Szenen sehr lange auf die Folter gespannt, doch dann geht es so richtig ab. In der Einlage gegen die vier Ladies findet Jackie endlich, endlich seine Chauvi-Ader, die auch in die ausgesprochen schnelle Choreografie eingeflochten wird. Während Jackie stets auf seine “Juwelen” (und damit ist nicht der gesuchte Schatz gemeint) achten muss, haben seine Gegnerinnen mit ihren “Luftpolstertaschen” und abgebrochenen Absätzen zu kämpfen. Nicht nur technisch der absolute Höhepunkt der diesmal leider doch etwas raren Martial Arts. Und nicht das Sprengstofffeuerwerk vergessen.

Abfallend gegenüber dem Nachfolger sind nicht zuletzt leider auch die nur wenig exotischen Handlungsorte. “Mission Adler” war schon mehr das, was man eine Odyssee nennen konnte. Gedreht wurde zwar diesmal schon in gleich 9 Ländern (Tschechien, Marokko, Philippinen, Frankreich, Spanien, Kroatien, Slowenien, Österreich, Jugoslawien), davon ist aber leider nur wenig zu sehen, da allzu viel in Wohnungen und Kunstbauten angelegt ist und zu wenig von den einzelnen Landschaften gezeigt wird. Eine Reise um die Welt sieht jedenfalls in der Regel anders aus.

Trotzdem bekommt der Film am Ende noch die Kurve und ein einigermaßen unterhaltsamer Streifen mit gewohnt hochklassigen Stunts und Martial Arts steht, wobei das Sequel “Mission Adler” seinen Vorgänger vier Jahre später als unvollkommene Übungseinheit entlarvte. Aber wieso auch nicht, denn wo die Story so unerheblich ist, gilt ja oft das Prinzip “Übung macht den Meister”. “Der rechte Arm der Götter” ist halt ein Prototyp.
:liquid6:

Die Neuauflage ist uncut (mit untertitelten Originalszenen) und wahlweise einzeln im Amaray oder zusammen mit Teil 2 im Steelbook zu bekommen.

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Beitrag von Vince » 24.11.2006, 21:15

Mission Adler - Der starke Arm der Götter

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Originaltitel: Feiying gaiwak
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Jackie Chan
Darsteller: Jackie Chan, Eva Cobo, Carol 'Do Do' Cheng, Ken Goodman, Bryan Baker, Ken Lo, Vincent Lyn, Shôko Ikeda, Dan Mintz, Winston Ellis, Bruce Fontaine, Bozidar Smiljanic, Jonathan Isgar, Wayne Archer, Nick Brandon u.a.

Geschrieben am 18.08.2004

Hier haben wir es mit einem der besten Filme der Legende Jackie Chan zu tun, in dem scheinbar alle Vorzüge der westlichen und östlichen Filmkultur vereint werden. Mission Adler ist ein rasanter Abenteuerstreifen, der non-stop von einer aufregenden Situation in die nächste führt.

Dabei sind die Indiana-Jones-Anleihen unverkennbar. Das beginnt bereits bei der Zeit, die in den 40ern angesiedelt ist, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Weiter geht es mit dem Filmmotiv, denn ein Nazi-Goldschatz wird gesucht. Des weiteren lauern überall Bösewichte, die von einem Oberbösewicht kontrolliert werden, der wiederum mit anderen noch böseren Bösewichten zusammenarbeitet, um an das begehrte Gold zu kommen. Und irgendwie verbindet eine der drei Begleiterinnen Jackies eine Vorgeschichte mit dem verschwundenen Gold. Logisch, dass sich sämtliche Schergen an die Fersen von Jackie und Anhang heften. Action ist da vorprogrammiert.

Der Prolog gibt bereits die Richtung vor. Man sieht Jackie als Schatzsucher, der in einer Höhle eine Statue mit Edelsteinen findet. Plötzlich tauchen Eingeborene auf, aber erstaunlicherweise erlauben sie ihm, dass er die Steine mitnimmt. Zu dumm nur, dass sich Jackie auch noch an dem heiligen Wasser vergreift, weil er Durst hat. So kommt es doch noch zur furiosen Verfolgungsjagd, die für den unerschrockenen Abenteurer in einer riesigen Plastikkugel endet, mit der er einen fast senkrecht absteigenden Berg hinunterrollt.

Was mit Sicherheit als Hommage an die berüchtigten Indy-Filme gedacht war, wird mitunter zu einer gleichberechtigten Konkurrenz. Die wie immer perfekten Kampfeinlagen des Meisters sind hier nur noch schmückendes Beiwerk für eine bunte Odysee, die sich aus Stunts, Story, Slapstick und stetigem Kulissenwechsel ergibt. Soll heißen: wo man sich Chans Filme normalerweise primär wegen seiner Kampfeinlagen anschaut, wird der Zuschauer hier von sämtlichen anderen Filmelementen geradezu überflutet. Dabei ist es aber nicht so, dass man sich in der Reizüberflutung verliert und darüber hinaus die Story vergisst. Nein, teilweise wirkt alles einfach perfekt.

Alleine das Protagonisten-Viergestirn um Jackie und seine drei weiblichen Begleiterinnen (mit einer Europäerin) wirkt unglaublich gut. Die Frauen sind hysterische Jammergeschöpfe, die immer alles falsch machen, was Jackie dann ausbügeln muss. Wenn Unauffälligkeit angebracht ist, regen sie sich lauthals auf; wenn Zusammenhalt gefordert ist, raufen sie sich gegenseitig die Haare. Dabei sind Eifersuchtseskapaden auch schon mal an der Tagesordnung. Dieses Konzept ist typisch Jackie Chan, und es scheint sich bewährt zu haben, denn in "Mr. Nice Guy" finden wir eine ganz ähnliche Konstellation.

Aber das ist bei weitem nicht der einzige Erfolgsgarant. Der Drive wird immer wieder durch unglaublich gute Stunts aufgepeppt. So springt Jackie mit einem Motorrad ins Meer und krallt sich in der Luft an einer von einem Kran gehaltenen Kiste fest (einer der Stunt-Höhepunkte aus "First Strike" ist ganz ähnlich konzipiert), oder es gibt einen Eiertanz auf hin- und herpendelnden Gittern, und nicht zu vergessen das grosse Finale an den Flugzeugtriebwerken, bei dem die Action von der Erde in die Luft verlagert wird.

Auch die Vielseitigkeit der Locations hat Anteil an der Kurzweiligkeit. Höhlen, Berge, Dorfmärkte, Hotelbauten, Wüsten, unterirdische Lager: alles, was der Adventurefan begehrt, wird geboten. Nichts wirkt billig oder gefaked.

Die Story ist denkbar anspruchslos, erfüllt aber alle Vorraussetzungen für einen Abenteuerstreifen. Weniger die Geschichte als vielmehr die szenatorische Gesamtkonstruktion steht hier im Vordergrund. Etwa so: Wie schaffe ich es, die Gangster abzulenken, die Jackie und Co. mit einer Waffe bedrohen? Ganz klar, wir reissen Momoko das Badetuch vom Leib. Okay, nur Jackie guckt sich daraufhin lieber Momoko an, als dem Bösen die Waffe aus der Hand zu schlagen. Was nun, wo der Trick nicht mehr funktioniert? Ganz einfach, wir lassen eine zweite Gruppe von Bösen draussen am Fenster lauern, Jackie dies bemerken und beide Gangstergruppen gegeneinander ausspielen. Auf diese Art und Weise ergeben sich immer wieder neue Situationen, die es dann zu bewältigen gilt.
Was nicht so sehr gefällt, sind einige Charakterwendungen, wie etwa die vom eigentlich bösen Oberboss, der aber dann selbst betrogen wird und plötzlich ganz nett ist. Das wirkt dann etwas konstruiert und scheint ein notgedrungenes Element zum Fortführen der Story zu sein.

Ein nicht zu verachtendes Element in Chan-Filmen ist der Humor, welcher aufgrund seiner kindlichen Art nicht jedem gefällt. In "Mission Adler" ist dieser Humor meist in slapstickartige Situationen verpackt, wie etwa die Szene in der Wüste, als Jackie eine Wasserflasche versteckt hält und alle Frauen umarmen will, um ihnen so von den Bewachern unentdeckt zu trinken zu geben. Auch hier stimmt eigentlich alles. Man bekommt jedenfalls oft genug Möglichkeiten zu lachen.

Der nun schon fast eineinhalb Jahrzehnte alte Streifen kann auch heute noch auf voller Linie überzeugen. Die inzwischen fortgeschrittene Technik lässt "Mission Adler" weniger alt aussehen, als man vermuten würde. Der Unterhaltungswert ist unglaublich groß, auch für jene, die sonst nicht allzuviel mit Jackies Albernheiten anfangen können. Bisweilen erinnert der Film an Werke wie John Carpenters "Big Trouble in Little China" oder eben besagte Indiana Jones-Trilogie. Wer auf Abenteuerfilme steht, kommt an dieser Odyssee eigentlich nicht vorbei.
:liquid8:

Eine gute, weil günstige und ungeschnittene Wahl war bislang immer die "Eastern Edition" von Laser Paradise, auch wenn die technisch natürlich nicht den Vogel abschießt. Inzwischen ist eine Neuauflage von Splendid und Warner Vision erschienen. Die ist zwar ungeschnitten, allerdings insofern mit Vorsicht zu genießen, als dass die Dusch-Szene gezoomt wurde - dies war bei der alten Auflage nicht der Fall.

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Armour of God - Chinese Zodiac

Beitrag von Vince » 24.11.2006, 21:16

kami mag den Jackie nicht mehr:

Armour of God - Chinese Zodiac

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Originaltitel: Chinese Zodiac/ CZ12/ Shi Er Sheng Xiaos
Herstellungsland: China/ Hongkong
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Jackie Chan
Darsteller: Jackie Chan, Oliver Platt, Laura Weissbecker, Emilie Guillot, Kenny G, Caitlin Dechelle, Kwon Sang-woo, Ken Lo, Rani Bheemuck, Yao Xingtong, Steven Dasz, Vincent Sze

Jackie Chans neuester Beitrag zu seiner “Armour of God”-Reihe. Diesmal ist er auf der Jagd nach zwölf Bronzeköpfen, die die chinesischen Tierkreiszeichen darstellen. Das Ergebnis ist leider vor allem für althergebrachte Fans von Jackie Chan eine Enttäuschung.
Gute :liquid3:

Zur "Chinese Zodiac" Kritik

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Beitrag von Joker6686 » 24.11.2006, 21:20

Reviews sind beide wie immer gut (aber das weisst du ja ;) ) Fehlendes Feedback liegt wohl am mangelnden Interesse an Jackie (ausser vll. von Jay).Ich muss selber gestehen les auch net alle Chan Reviews,da mich die Filme nicht so reizen,wobei dein NPS Review ausschlaggebend für den Kauf war :)

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Beitrag von Vince » 24.11.2006, 21:23

Ach was, stört mich bei Jackiefilmen auch überhaupt nicht, dass da wenig zurückkommt. Die schreib ich ja eh eigentlich nur für mich. Komplettwahn halt. :wink:

Freut mich aber sehr, dass ich dich zum Kauf von NPS bewegen konnte!

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Beitrag von Sir Jay » 24.11.2006, 22:46

weiß auch nicht warum ich hier nie reingeschrieben hab, dabei ist Mission Adler DER jackie chan film schlechthin für mich, mein absoluter Liebling unter Chans Elite xD

Und das review ist mal wieder professionell gut ausgefallen, lediglich am ersten Satz stimmt da etwas nicht ganz :lol:

und Armour of God sehe ich genauso. Der Auftakt ist unterhaltsam, dann jedoch folgt leerlauf, mit überraschend langweiligen Gags, uninteressanten handlungsszenen, immerhin einer hübschen verfolgungsjagd, einer öden Befreiung im sekten haus, und dafür aber geht es im Finale umso mehr ab.

ein technisches problem ist aber der Final Stunt.
Jackie springt von der Felsklippe um auf dem ballon zu landen. In echt jedoch sprang er aus einem Flugzeug, und dieser Szenen übergang von "gerade von der Klippe" zu "in großer Lufthöhe" ist alles andere als flüssig, und man sieht, dass Chan in dieser Szene nicht von der klippe gesprungen sien kann X.x

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Beitrag von Vince » 25.11.2006, 00:26

Sir Jay hat geschrieben: Und das review ist mal wieder professionell gut ausgefallen, lediglich am ersten Satz stimmt da etwas nicht ganz :lol:
Also rein grammatisch ist der Satz durchaus korrekt, aber du hast Recht, der ist verdammt umständlich formuliert. :lol: Hab gar nicht mehr Korrektur gelesen, bevor ich das Review hier eingestellt hab... werde mir bei Gelegenheit was anderes überlegen.

Bei dem Ballonstunt ist mir so spontan nix aufgefallen...

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Beitrag von freeman » 25.11.2006, 00:43

Kihi, die kenne ich sogar beide!!! Allmächt, ich bin halt auch nen Jackie Fan. ;-) ... das ich aber keinen von beiden auf irgendeinem Datenträger rumliegen habe (nichtmal VHS) zeigt allerdings, dass ich deine Bewertungen letztendlich nicht teile ;-). Reviews rocken aber und hey, da lag fast ein ganzes Jahr zwischen den beiden Reviews ...

In diesem Sinne:
freeman, auch auf Kleinigkeiten achtend ...
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Beitrag von Vince » 25.11.2006, 00:46

Genaugenommen liegen sogar über 2 Jahre zwischen beiden Reviews, weil das Mission Adler Ding schon im August 2004 geschrieben wurde.

Und du magst Mission Adler net? :shock: Der rockt doch eigentlich auch für Nichtjackiefans ganz massiv?

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Beitrag von Samir » 25.11.2006, 00:48

kenne nur den ersten aus ner Pro 7 ausstrahlung und fand den glaub ich nicht so prall, kann mich aber kaum noch erinnern ist einfach zu lang her. Toll aber das der in Jugoslawien hergestellt wurde 8-)

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Beitrag von freeman » 25.11.2006, 00:52

Die haben beide bei mir mehrere Probleme. Wie du richtig erwähnst ist da ne Menge von dem Humor drin, den ich net mag, vor allem eben in Chan Filmen. Auch die eingestreuten europäischen Schauplätze gefallen mir nicht (die Asiaten drehen nämlich in Osteuropa auch nur Mist ... imo) usw. Ich glaube auch, dass mir, als ich die gesehen habe, die Anlehnung an Indiana Jones net gefallen hat, weil die Indy Filme Heiligtümer für mich waren. Also damals. Mittlerweile bin ich dahingehend ja auch recht offen. Ich verspreche daher, die mal wieder zu gucken, wenn sie mir über den Weg laufen ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 25.11.2006, 01:08

Btw. Thread mal verschoben, da es früher "Mission Adler" hieß und jetzt "Rechte Arm der Götter".

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Beitrag von freeman » 25.11.2006, 01:22

Beim Jackie haben sogar die Reviews Pfeffer im Arsch und trampen durchs ganze Board LOL. Schau aber bitte, ob jetzt die Verlinkung im Index noch passt ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 25.11.2006, 14:05

Beides sind letztendlich sehr unterhaltsame Filme, die für jeden Jackie-Fan Pflichtprogramm sind. Die Fortsetzung gefällt mir auch besser, allerdings nervt mich ein wenig das im Dauerloop dudelnde Titelthema. Trotzdem sehr lustiger Film, ich empfehle die HKer Box mit beiden Teilen von IVL/ Fortune Star, hat eine bedeutend bessere Qualität als alle dt.Veröffentlichungen.

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Beitrag von Vince » 25.11.2006, 14:12

freeman hat geschrieben:Beim Jackie haben sogar die Reviews Pfeffer im Arsch und trampen durchs ganze Board LOL. Schau aber bitte, ob jetzt die Verlinkung im Index noch passt ...
Ja, hatte ich schon vorher umgetopft...

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Beitrag von Sir Jay » 25.11.2006, 14:31

Vince hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben: Und das review ist mal wieder professionell gut ausgefallen, lediglich am ersten Satz stimmt da etwas nicht ganz :lol:
Also rein grammatisch ist der Satz durchaus korrekt, aber du hast Recht, der ist verdammt umständlich formuliert. :lol: Hab gar nicht mehr Korrektur gelesen, bevor ich das Review hier eingestellt hab... werde mir bei Gelegenheit was anderes überlegen..
mensch ich dachte dir wärs aufgefallen :lol:

Gerade ZUM ERSTENMAL enttäuscht von den USA zurückgekehrt....

das war das zweite mal...einmal 1980 (big brawl) und dann nochmal 1985 (the protector), wo im anschluss eben police story und dann armour of god folgte :lol:

und 1985 ist chans workoholic Jahr X.x

Police Story (Regie, Darsteller), The Protector (Darsteller und Remake-Regie), My Lucky Stars (Nebendarsteller), Twinkle Twinkle Lucky Stars (Nebendarsteller), Pom Pom (Gastrolle), Heart of Dragon (Darsteller)...und nebenbei natürlich noch das ein oder andere Album rausbringen

arrrrgh xD

:lol:

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Beitrag von Vince » 25.11.2006, 14:36

Jo, hast eigentlich ja Recht, aber ich hab das als einen Klumpen genommen. Was aber sachlich natürlich nicht ganz richtig ist, von daher werde ich den Satz nicht nur umformulieren, ich werde die 1 auch noch gegen die 2 vertauschen. Danke! :wink:

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Beitrag von Sir Jay » 25.11.2006, 14:39

und warum Mission adler nicht mindestens 9punkte bekommt is mir auch schleierhaft :lol:

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Beitrag von Vince » 25.11.2006, 15:20

Um zu verdeutlichen, was noch zu "Drunken Master II" fehlt. :wink:

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Beitrag von Sir Jay » 25.11.2006, 16:10

mission adler hat zumindest den vorteil, in jeder sekunde unterhalten zu können, während sich bei DM vor allem am anfang ein paar längen bemerkbar machen ôô

btw: wieso is die kritik noch nicht inder ofdb? :lol:

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Beitrag von Cinefreak » 27.09.2011, 18:16

Der rechte Arm der Götter

Tolles Review Vince!


Den habe ich gerade mal wieder geschaut (in der Masterpiece Edition) und kann den Kritiken hier größtenteils - bedauerlicherweise eigentlich - zustimmen.
Was Chan an Stunts auffährt, ist beachtlich und erste Sahne, gerade die Anfangsszene oder die irre Verfolgungsjagd sind Stunts und Gefahr pur. Allerdings ist die Story entweder zu banal an sich oder zu uninteressant umgesetzt. Ein Mitfiebern ist kaum möglich, und der zum Teil echt grenzdebile Humor erinnert von seinem Schenkelklopf-Humor-Faktor her oft an Bud Spencer/Terence Hill, die man aus heutiger Sicht - zumindest geht es mir so - auch kaum noch genießen kann.
So kommt denn zwischen den zum Teil sagenhaften Stunts allzu oft Langeweile auf, gerade das Hickhack zwischen den beiden Helden des Films ist nicht lustig, sondern erinnert an Kleinkinder. Mir war das alles eine Spur too much.
Originell ist sicher der Amazonenkampf, wo Jackie dann auch mal richtig zupacken darf ;) und das Finale ist ein wenig knallig sogar, aber irgendwie kam bei mir trotzdem ein kleines "huch, das war schon alles?" auf...

Bewertung: Die Stunts retten noch auf:

sehr knappe
:liquid7:

würde den aber dennoch als schwächeres Chan-Vehikel sehen.

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Chinese Zodiac - Armour Of God 3

Beitrag von kami » 15.03.2013, 11:41

Chinese Zodiac

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Umgetopft nach Actionfreunde!

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Beitrag von freeman » 15.03.2013, 16:34

Oh, wow, cool! Darf ich das Review auf der Actionfreunde.de Seite einbinden? Wenn ja, wie soll dein Kürzel lauten? Ich glaube, dahingehend hatten wir von dir noch keine Angabe. Ich kann auch gerne ne eigene Seite von dir dabei verlinken ... Siehe unsere John Clark Beiträge.

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 15.03.2013, 17:24

Kannst du machen.

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Beitrag von Vince » 16.03.2013, 08:06

Aua, das tut weh. Hier hatte ich mir einiges versprochen, da ich ehrlich gesagt die ewigen schweren Historienfilme von ihm langsam leid war und mich mal wieder auf etwas Luftig-Abenteuerliches gefreut hatte. Einziger Hoffnungsfunken für mich persönlich: Über ideologische Fragwürdigkeiten kann ich als überaus unpolitischer Mensch meistens ganz gut hinwegsehen, und wenn Jackie wenigstens akrobatisch noch überzeugt (auch wenn der Film das vielleicht nicht tut), besteht ja noch die Aussicht auf ein wenig Spaß am Film.

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