Skyscraper (2018)

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Skyscraper (2018)

Beitrag von freeman » 17.07.2018, 15:39

Skyscraper

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Originaltitel: Skyscraper
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: Rawson Marshall Thurber
Darsteller: Dwayne Johnson, Neve Campbell, Chin Han, Roland Møller, Pablo Schreiber, Byron Mann, Hannah Quinlivan, Noah Taylor, Kevin Rankin, Tzi Ma, Matt O’Leary u.a.

Das “Pearl” in Hongkong ist das höchste Hochhaus der Welt. Endlich soll es für den Publikumsverkehr geöffnet werden. Da legt eine Handvoll Lumpen in einem Stockwerk ein Feuer, deaktiviert alle Brandschutzmaßnahmen und erzeugt so einen infernalischen Großbrand. Mittendrin: Die Familie von Dwayne Johnson, der nun losrocken muss, um sie zu retten… Katastrophenaction mit hohem Spektakelwert.
:liquid6:

Zur Kritik von "Skyscraper"

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Beitrag von freeman » 17.07.2018, 15:42

Musste ich wegen dem Skyscraper mit Anne Nicole Smith echt ne Jahreszahl hinter den Filmtitel machen. LOL ... Witzigerweise dürfte die Heldin dieses Trashers denselben Brustumfang wie The Rock haben. Wenigstens sindse also in einer Disziplin pari...

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Beitrag von StS » 17.07.2018, 15:49

Zum Start von diesem hier hatten se bei Joblo.com nochmal den mit der ollen Smith rausgekramt und besprochen...

http://www.joblo.com/movie-news/awfully ... ith-255-02

...allein die Clips da! *aua*

Jetzt weiß ich zumindest wieder, warum ich den von Anfang an furchtbar fand und nie wieder geschaut habe - obwohl Charles Huber im O-Ton scheinbar den Trash-Faktor noch einmal ein Stück weit erhöht (ich hatte damals die deutsche Fassung geschaut).

"Skyscraper" mit mit´m Rock dann auf Blu... :wink:

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Beitrag von freeman » 17.07.2018, 15:54

Er redet da halt so abgehoben irgendwie. Betont alles über... Ist schon ein derber Spaß... Nicht ;-)

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Beitrag von John Woo » 26.07.2018, 16:53

Durchaus unterhaltsamer Actionfilm, auch wenn einige Schwächen nicht zu übersehen sind. Das fehlen jeglichen Humors fällt auf - ein paar Sprüche seitens der Hauptfigur wären nett gewesen. Schade auch, dass die Bösewichter derart schwach geschrieben sind.
Immerhin, die CGI sehen nicht so schlimm aus wie befürchtet, die Action ist gut inszeniert und der Soundtrack von Steve Jablonksy gehört zwar zu seinen schwächeren Arbeiten, geht aber durchaus in Ordnung.
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Beitrag von Cinefreak » 26.08.2018, 18:36

freeman hat geschrieben:Musste ich wegen dem Skyscraper mit Anne Nicole Smith echt ne Jahreszahl hinter den Filmtitel machen. LOL ... Witzigerweise dürfte die Heldin dieses Trashers denselben Brustumfang wie The Rock haben. Wenigstens sindse also in einer Disziplin pari...

In diesem Sinne:
freeman
Geil! Vermutlich übertrifft diese Aussage den ganzen Film bereits :-D
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Re: Skyscraper (2018)

Beitrag von SFI » 28.12.2018, 06:45

Das visuell ansprechende Katastrophenszenario und die schwindeligen Höhenshots sind klar die Stärken des Films. Leider vergibt man die Chance auf einen Kracher, indem das mögliche Stirb Langsam Szenario verschenkt wird, die Lumpen langweilig sind und die übliche Tauschbörse, mit ihren entführten Familienangehörigen gegen Gimmick, einfach nur anödet.

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Re: Skyscraper (2018)

Beitrag von Vince » 17.08.2019, 13:46

Man hätte auch den Titel "Icarus Rising" wählen können, "King Kong Returns" oder meinetwegen auch "Have you tried to turn off and on again - The Movie"... egal, wie man den Wolkenkratzer-Actionthriller nennen möchte, er bleibt eine Collage aus viel zu oft verwendeten Schablonen.

Wer mit "Stirb Langsam" vergleicht, dem wohl meistgestohlenen Konzept der jüngeren Filmgeschichte, dürfte wohl am wenigsten Spaß haben mit dem Film, denn gegen Gruber und McClane anzutreten, das kann nur in die Hose gehen. Um sich überhaupt für einen solchen Vergleich zu qualifizieren, bleiben die Villains eigentlich auch viel zu unausgearbeitet; fast so, als wolle man der Gegenüberstellung von vornherein aus dem Weg gehen. Und doch spricht natürlich vieles dafür, dass hier und da vom Nakatomi Plaza abgepaust wurde: das abgeriegelte Setting, das Polizisten und Schaulustige nur aus der Ferne betrachten und kommentieren können, die Familie in Gefahr, der auf sich alleine gestellte Held und eine Schar von fiesen Typen, die mit ihren Sturmgewehren die Etagen durchkämmen.

Vieles geht aber auch auf die Blaupause "Titanic" zurück. Wann immer eine Geschichte damit beginnt, dass der Mensch seine neueste technische, wissenschaftliche oder handwerkliche Höchstleistung und damit sich selbst feiert, kann man davon ausgehen, dass es in einer Katastrophe endet. Ob man sich dabei nun auf hoher See befindet, in einem Dino-Park oder auf der höchsten Etage des größten Gebäudes der Welt, ist zweitrangig. Rawson Marshall Thruber befolgt diese Regeln akribisch; er lässt die Kamera schwungvoll um die Fassade des fiktiven Gebäudes kreisen, demonstriert seine überlegene Größe am Maßstab des Burj Khalifa und protzt mit dem allerneuesten Stand der Technik, fast so, als wolle er das böse Erwachen herausfordern. Blinkende Stahlgerüste, futuristische Elektronik und modernste Ausstattung, wohin das Auge blickt; weder Putzfrau noch Hausmeister beneidet man so recht beim Anblick dieses Bauwerkes. Doch wenn das Drehbuch erst einmal damit fertig ist, quittieren die Beiden ohnehin ihren Job.

Dwayne Johnson als einbeiniger Ex-Einsatzleiter des FBI und privater Sicherheitsberater ist in diesem Hi-Tech-Wahnsinn weder Fisch noch Fleisch. Als einer der wenigen verbliebenen Darsteller, dessen Filme immer noch nach dem alten Star-System funktionieren, nimmt man ihm die kleine Ein-Mann-Firma im großen Haus kaum ab, gerade wenn er vor dem Treffen mit dem Besitzer des Bauwerks nervös an seiner Krawatte fummelt. Als der schmächtige Steve McQueen in "Flammendes Inferno" einer vergleichbaren Katastrophe ins Auge blicken musste, wirkte das trotz des auch hier angewandten Star-Systems authentischer und wesentlich realistischer.

Natürlich lässt sich "Skyscraper" trotzdem als flotte Zwischenmahlzeit gut einschieben. Das Setting lädt jedenfalls zu einigen Spaziergängen auf der Messerklinge mit teils ungewöhnlichen Auflösungsansätzen ein, auch wenn keine der Actionszenen, egal ob innerhalb oder außerhalb des Gebäudes, allzu lange von sich reden machen wird.

Um allerdings die Warnung an Ikarus vor dem Flug Richtung Sonne mit voller Strenge auszusprechen, nehmen die Chinesen ihre architektonischen Superkräfte und die Amerikaner ihren Wiederauferstehungs-Pathos zu ernst. Man darf also Wetten darauf abschließen: So wie größere Schiffe als die Titanic gebaut wurden und der Spinosaurus den T-Rex überragte, so wird auch die "Pearl" irgendwann in den Schatten gestellt werden. Ob nun in dieser Franchise oder in einer anderen.
:liquid5:

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Re: Skyscraper (2018)

Beitrag von MarS » 23.10.2020, 10:15

Wie hab ich Skyscraper empfunden? Wie Stirb langsam auf Anabolika. Papa Sawyer kämpft sich tapfer durch einen brennenden Wolkenkratzer um seine Familie zu retten. Was er dabei leistet, lässt so manchen Avenger blass aussehen. Unglaubliche Kletteraktionen, waghalsige Sprünge, überragende Kraftdemonstrationen ... Mama Sawyer steht dem dabei nur wenig nach und schlägt sich auch wacker. Da ist die Familie der Incredibles sicher etwas neidisch. Aber nicht nur, dass der Protagonist sich hier wie ein Superheld (mit Holzbein ähm Adamantium-Beinprothese) durch den Wolkenkratzer schlägt, fühlt sich hier und dort etwas merkwürdig an. Auch das futuristische Setting welches zwar nett anzusehen ist, aber nie so richtig stimmig wirkt, führt nicht wirklich zu einem runden Sehvergnügen. Manche Szenen lassen kurz die Hoffnung auf starke Action wie bei Cop-Actionern aus goldenen Hong Kong-Zeiten aufblitzen. Aber auch das erstickt man immer wieder relativ schnell. Zudem präsentiert sich die ganze Sache relativ humorlos. Man wartet eigentlich die ganze Zeit darauf, dass der Held endlich mal einen fetten Spruch heraus haut. Passieren tut aber diesbezüglich nichts. Letztlich fehlt in dem Film ein echter Kontrahent. Der Bösewicht Botha kommt doch recht blass daher. Da hätte man vielleicht besser die eine Figur vom Anfang weiter aufgebaut, zumal der Kampf mit dieser durchaus sehenswert war.

Das klingt jetzt alles schlimmer als es ist. Man fiebert mit Papa Sawyer durchaus mit. Gerade wenn er mal wieder irgendwo in schwindelerregener Höhe hängt. Nur rauben seine übermenschlichen Fähigkeiten auf Dauer dann doch einiges an Spannung. Optisch ist der Streifen auch weitestgehend gelungen, auch wenn man den CGI-Overkill wahrnimmt und dadurch nie richtig abtaucht.

Skyscraper krankt für mich vor allem daran, dass er in keine Richtung konsequent geht. Entweder man hätte die ganze Sache geerdeter präsentiert und The Rock als verletzbaren Vater verzweifelt durch den Wolkenkratzer kämpfen lassen oder man hätte die Zuckerdose noch etwas mehr aufgedreht. Dafür hätte es dann aus meiner Sicht vor allem an coolen Sprüchen und mehr Gewalt bedurft. Skyscraper ist an sich eigentlich gar nicht so unbrutal, es geschieht aber alles im Off. Man sieht halt deutlich, dass der Film auf PG13 getrimmt wurde. Gerne hätte ich dabei auch ausgeweitetere Massen-Actionszenen gesehen. Der Fokus auf eine der beiden Richtungen hätte sicher besser funktioniert. So ist Skyscraper aber lediglich ein durchschnittliches Sehvergnügen geworden, welches man wahrscheinlich schnell wieder vergisst.

:liquid6:

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