Die Rückkehr der Wildgänse
Verfasst: 02.05.2007, 00:17
Freeman kehrt zurück:
Unsere neue Kritik anlässlich der neuen Veröffentlichung des Filmes von Ascot Elite.
Zur "Rückkehr der Wildgänse" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
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Joker6686 jagt die Wildgänse:
Die Rückkehr der Wildgänse
Originaltitel: Cobra Mission
Herstellungsland: Deutschland; Italien
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Fabrizio De Angelis
Darsteller: Oliver Tobias, Christopher Connelly, Manfred Lehmann, John Steiner, Ethan Wayne, Donald Pleasence, Enzo G. Castellari, Ennio Girolami, Gordon Mitchell, Luciano Pigozzi u.a.
Es gibt so viele Vietnamactioner, die sich mit der allseits beliebten "Raushol-Action" befassen, so dass es schwer ist große Highlights in diesem Genre zu nennen. Natürlich muss Rambo genannt werden, denn wer sonst, wenn nicht er? Er holte Anno 1985 auf der Leinwand amerikanische GIs aus vietnamnesischer Gefangenschaft. Denn wie es bei der US Regierung üblich ist schert man sich nicht um die jungen US Boys in den Dschungelcamps der Vietnamnesen. Auch Chuck Norris aka Colonel Braddock musste schon desöfteren in den tiefen Dschungel von Vietnam um Gefangene zu befreien. Klar also, dass es viele billige Rip Offs geben musste. Generell muss man sagen, dass dieses Thema mehr als genug verfilmt wurde, also muss es ja unter als den Rip Offs auch kleine Genre Highlights geben, um genauso eine kleine Perle handelt es sich bei " Die Rückkehr der Wildgänse". Denn zehn Jahre nach Ende des Vietnamkrieges sind alle Kriegsgefangenen offziell heimgekehrt. Da TV-Dokumentationen das Gegenteil behaupten, starten die vier Veteranen Richard (Oliver Tobias), Mark (Manfred Lehmann), Roger (Christopher Connelly) und James (John Steiner) im Auftrag der US-Regierung einen Befreiungsfeldzug. Dabei werden alle genreüblichen Stationen abgefahren, Ausrüstung besorgen, Pläne schmieden und was noch alles dazugehört. Dann kann es losgehen und das Gefangenenlager wird gestürmt und die Gefangenen befreit. Doch damit ist der Film längst nicht zu Ende, denn die Flucht über die Grenze gestaltet sich schwieriger als gedacht, so dass es auf dem Weg zur Grenze es einige verlustreiche Gefechte gibt und natürlich heldenhaft gestorben werden muss.
Klingt simpel? Ist es auch! Eine straight durchgezogene Story mit einer guten Portion Action. Viel zu Darstellern oder der Story gibt es nicht zu sagen, denn die bewegen sich auf sehr niedrigen Niveau. Zu Manfred Lehman kann man nur sagen: Schuster bleib deinen Leisten, denn das synchronisieren unserer Helden liegt ihm deutlich mehr, als das spielen eines Solchen. Lichtblicke gibt es auch bei dem Score oder der Optik nicht zu verzeichnen, denn alles wirkt schmuddelig, wie für die italienischen Söldnerfilme typisch. Der Score besteht aus simplen Synthiesounds und geht garnicht ab. Nun wieso ist der Film dann ein kleines Highlight? Ganz einfach. Die Action rockt.
Unzählige Explosionen, Helikopterangriffe, blutige Shoot Outs ( was in diesem Genre und der Zeit eher unüblich ist), nette Verfolgungsjagden und die für Vietnam obligatorische Bootstour mit anschliessendem Feuergefecht. Das alles ist auf recht hohem Niveau inszeniert, was schon auf ein gewisses Budget schliessen lässt. Was auch positiv auffällt, dass die Action hier keinen exploitiven Charakter besitzt, wie in anderen Genrebeiträgen, die nur durch ihre derben Gewalteinlagen bestechen können, sondern dass hier nicht billige Balleraction, sondern sauber inszenierte Action geboten wird. Klar ist der Härtegrad auch hier enorm, aber eben in die Action integriert.
Ein weiterer Punkt, der diesen Film von anderen Reissern abhebt ist ganz klar das Ende, während bei Rambo oder Braddock am Ende die US Fahne weht und alle glücklich sind, weil die Mission erfüllt wurde, hält "Die Rückkehr der Wildgänse" ein sehr schmerzliches Ende parat.*Spoilerwarnung* Nach all den Strapazen und den Gefechten, die man auf sich genommen hat gelingt es nicht die Gefangenen über die Grenze zu bringen.*Spoilerwarnung Ende*
Alles in allem ein mehr als gelungener Actionfilm, der zwar nich durch große Darstellerleistungen besticht, dafür aber mit guter Action.
Eine DVD ist bei uns Uncut zu haben, die den Film auf guten VHS Niveau zeigt, diese DVD ist mitlerweile eher selten zu bekommen. Aber gewisse Quellen berichten, dass im Juni eine Neuauflage kommen soll. Meine zwei DVDs des Films reichen mir, auch wenn die Qualität des Bilds und des Tons besser sein könnte.
Unsere neue Kritik anlässlich der neuen Veröffentlichung des Filmes von Ascot Elite.
Zur "Rückkehr der Wildgänse" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
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Joker6686 jagt die Wildgänse:
Die Rückkehr der Wildgänse
Originaltitel: Cobra Mission
Herstellungsland: Deutschland; Italien
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Fabrizio De Angelis
Darsteller: Oliver Tobias, Christopher Connelly, Manfred Lehmann, John Steiner, Ethan Wayne, Donald Pleasence, Enzo G. Castellari, Ennio Girolami, Gordon Mitchell, Luciano Pigozzi u.a.
Es gibt so viele Vietnamactioner, die sich mit der allseits beliebten "Raushol-Action" befassen, so dass es schwer ist große Highlights in diesem Genre zu nennen. Natürlich muss Rambo genannt werden, denn wer sonst, wenn nicht er? Er holte Anno 1985 auf der Leinwand amerikanische GIs aus vietnamnesischer Gefangenschaft. Denn wie es bei der US Regierung üblich ist schert man sich nicht um die jungen US Boys in den Dschungelcamps der Vietnamnesen. Auch Chuck Norris aka Colonel Braddock musste schon desöfteren in den tiefen Dschungel von Vietnam um Gefangene zu befreien. Klar also, dass es viele billige Rip Offs geben musste. Generell muss man sagen, dass dieses Thema mehr als genug verfilmt wurde, also muss es ja unter als den Rip Offs auch kleine Genre Highlights geben, um genauso eine kleine Perle handelt es sich bei " Die Rückkehr der Wildgänse". Denn zehn Jahre nach Ende des Vietnamkrieges sind alle Kriegsgefangenen offziell heimgekehrt. Da TV-Dokumentationen das Gegenteil behaupten, starten die vier Veteranen Richard (Oliver Tobias), Mark (Manfred Lehmann), Roger (Christopher Connelly) und James (John Steiner) im Auftrag der US-Regierung einen Befreiungsfeldzug. Dabei werden alle genreüblichen Stationen abgefahren, Ausrüstung besorgen, Pläne schmieden und was noch alles dazugehört. Dann kann es losgehen und das Gefangenenlager wird gestürmt und die Gefangenen befreit. Doch damit ist der Film längst nicht zu Ende, denn die Flucht über die Grenze gestaltet sich schwieriger als gedacht, so dass es auf dem Weg zur Grenze es einige verlustreiche Gefechte gibt und natürlich heldenhaft gestorben werden muss.
Klingt simpel? Ist es auch! Eine straight durchgezogene Story mit einer guten Portion Action. Viel zu Darstellern oder der Story gibt es nicht zu sagen, denn die bewegen sich auf sehr niedrigen Niveau. Zu Manfred Lehman kann man nur sagen: Schuster bleib deinen Leisten, denn das synchronisieren unserer Helden liegt ihm deutlich mehr, als das spielen eines Solchen. Lichtblicke gibt es auch bei dem Score oder der Optik nicht zu verzeichnen, denn alles wirkt schmuddelig, wie für die italienischen Söldnerfilme typisch. Der Score besteht aus simplen Synthiesounds und geht garnicht ab. Nun wieso ist der Film dann ein kleines Highlight? Ganz einfach. Die Action rockt.
Unzählige Explosionen, Helikopterangriffe, blutige Shoot Outs ( was in diesem Genre und der Zeit eher unüblich ist), nette Verfolgungsjagden und die für Vietnam obligatorische Bootstour mit anschliessendem Feuergefecht. Das alles ist auf recht hohem Niveau inszeniert, was schon auf ein gewisses Budget schliessen lässt. Was auch positiv auffällt, dass die Action hier keinen exploitiven Charakter besitzt, wie in anderen Genrebeiträgen, die nur durch ihre derben Gewalteinlagen bestechen können, sondern dass hier nicht billige Balleraction, sondern sauber inszenierte Action geboten wird. Klar ist der Härtegrad auch hier enorm, aber eben in die Action integriert.
Ein weiterer Punkt, der diesen Film von anderen Reissern abhebt ist ganz klar das Ende, während bei Rambo oder Braddock am Ende die US Fahne weht und alle glücklich sind, weil die Mission erfüllt wurde, hält "Die Rückkehr der Wildgänse" ein sehr schmerzliches Ende parat.*Spoilerwarnung* Nach all den Strapazen und den Gefechten, die man auf sich genommen hat gelingt es nicht die Gefangenen über die Grenze zu bringen.*Spoilerwarnung Ende*
Alles in allem ein mehr als gelungener Actionfilm, der zwar nich durch große Darstellerleistungen besticht, dafür aber mit guter Action.
Eine DVD ist bei uns Uncut zu haben, die den Film auf guten VHS Niveau zeigt, diese DVD ist mitlerweile eher selten zu bekommen. Aber gewisse Quellen berichten, dass im Juni eine Neuauflage kommen soll. Meine zwei DVDs des Films reichen mir, auch wenn die Qualität des Bilds und des Tons besser sein könnte.