Redemption
Verfasst: 09.06.2007, 21:32
Redemption
Originaltitel: Redemption
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Art Camacho
Darsteller: Don „The Dragon“ Wilson, Chris Penn, Richard Norton, James Russo, Cynthia Rothrock u.a.
John Collins (Don Wilson) ist Leiter einer Spezialeinheit der Polizei von Los Angeles. Nach einem Einsatz gegen Drogenhändler, bei der ein eingeschleuster Polizist schwer verletzt wird, muß sich Collins Kritik von seinem Kollegen Sasso (Richard Norton) gefallen lassen. Dabei werden die beiden sogar handgreiflich, doch die Gemüter beruhigen sich vorerst wieder. Bei einem weiteren Einsatz der Einheit stirbt Kollegin Erin Murphy (Cynthia Rothrock). Sie hat beim Einsatz offenbar eine Anweisung von Collins missverstanden und tappt daraufhin in eine Sprengfalle.
Collins sagt gegenüber der internen Abteilung aus, dass Murphy wohl seine Anweisungen falsch verstanden hat. Die fünf Kollegen der Spezialeinheit belasten Collins jedoch mit ihren Aussagen. Das führt dazu, dass Collins aus dem Polizeidienst entlassen wird. Da er natürlich Geld braucht, dient er sich dem Gangster und Nachtclubbesitzer Tony Leggio (Chris Penn) als neuer Mitarbeiter an.
Ein bisschen Kritik des Inhalts:
Die zuletzt erwähnte Tatsache, dass Wilson, nachdem er bei der Polizei rausgeflogen ist, die Seiten wechselt und für einen Gangster beginnt, zu arbeiten, war eine echte Überraschung. Sowas erlebt man nicht in jedem Film. Leider ist diese Überraschung auch die einzige ihrer Art, ansonsten läuft die Handlung hier nach Schema F ab. Erst die Panne bei einem Einsatz, das gibt Reibereien innerhalb der Einheit (kennt man ja zur Genüge), ein paar Szenen mit Wilson und Rothrock gemeinsam, bevor der Rothrock das Licht ausgeblasen wird. Gefüllt wurde die Story noch mit einer Nutte (Carrie Stevens), die Wilson bei der Ermittlung gegen die asiatische Drogenmafia behilflich ist und einige Szenen mit Wilsons Ex-Frau und seinem Sohn.
Aber nichts kann darüber hinwegtäuschen, dass die Handlung austauschbar mit vielen anderen Filmen des Genres ist.
Als Fazit vorweg könnte man sagen: Unterdurchschnittlicher B-Actioner, der nur für Viel- und Allesgucker interessant ist. Nur frage ich mich ernsthaft, wo da die Action war. Mal abgesehen davon, der Film gehört natürlich hier reviewt, da sich hier eine ganze Reihe einschlägiger B-Actionstars versammelt haben, aber für alle Actionfans sei gesagt: Überlegt euch gut, ob ihr euch den Film antut. Es handelt sich mehr um einen Thriller oder Krimi im Polizeimilieu mit einigen Actioneinlagen, als um einen lupenreinen Actionfilm. Wenn überhaupt, sind eigentlich nur 3 Szenen erwähnenswert, in denen es einigermaßen kracht. Nach ca. 25 Minuten gibt’s eine Schießerei in einem Lagerhaus, als die Spezialeinheit die asiatischen Drogenhändler angreift. Diese Schießerei ist ziemlich eintönig geraten. Immer werden die Kontrahenten aus derselben Perspektive gezeigt, dazu wackelt die Kamera immer leicht hin und her, was wohl Dynamik vortäuschen soll. Tote gibt’s bei der Schießerei keinen einzigen. Den Asiaten gelingt es schließlich, abzuhauen.
Zweite zumindest erwähnenswerte Actionszene kommt etwa in der Mitte des Films vor, als Don Wilson seinen ersten Auftrag für Chris Penn erledigen soll. Er soll dort einen Wagen mit Drogen durch die Gegend fahren. Dabei verfolgen ihn zwei Autos, wer das ist, bleibt unklar. Naja, jedenfalls gibt es hier die für B-Actionfilme obligatorische Autoverfolgungsjagd zu sehen, eine Allerwelts-Verfolgungsjagd, wie man sie schon zig mal genauso langweilig, aber schon oft auch besser gesehen hat. Am Ende darf Wilson hier mal kurz kicken (Betonung auf „kurz“).
Schließlich wäre an Actionszenen noch der komplette Showdown vor und in einer Bank zu erwähnen. Collins soll für Leggio einen Koffer an sich bringen. Dummerweise haben es auch die Asiaten darauf abgesehen. Dort darf Wilson einige Kicks zeigen, es entwickelt sich eine Schießerei mit anrückenden Polizisten (immerhin gibt’s hier diesmal einige Tote, ohne dass jedoch der Bodycount astronomische Höhen erreicht). Am Ende wird noch eine Bazooka abgefeuert und ein Auto explodiert.
Das ist hier wirklich alles an Action und leider haut selbst das wenige niemanden vom Hocker. Bleibt alles im Durchschnittsbereich, was ein B-Actioner bringt und sogar noch darunter.
Fazit habe ich ja oben eigentlich schon geschrieben. Das macht dann leider nur
Die deutsche DVD von Planet Media ist ungeschnitten, bietet recht gute Bild- und Tonqualität und hat sogar den O-Ton mit drauf. Würde aber raten, den Film, wenn überhaupt, nur im TV anzuschauen oder die DVD zu kaufen, wenn man sie mal irgendwo wirklich GANZ billig sieht.
Originaltitel: Redemption
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Art Camacho
Darsteller: Don „The Dragon“ Wilson, Chris Penn, Richard Norton, James Russo, Cynthia Rothrock u.a.
John Collins (Don Wilson) ist Leiter einer Spezialeinheit der Polizei von Los Angeles. Nach einem Einsatz gegen Drogenhändler, bei der ein eingeschleuster Polizist schwer verletzt wird, muß sich Collins Kritik von seinem Kollegen Sasso (Richard Norton) gefallen lassen. Dabei werden die beiden sogar handgreiflich, doch die Gemüter beruhigen sich vorerst wieder. Bei einem weiteren Einsatz der Einheit stirbt Kollegin Erin Murphy (Cynthia Rothrock). Sie hat beim Einsatz offenbar eine Anweisung von Collins missverstanden und tappt daraufhin in eine Sprengfalle.
Collins sagt gegenüber der internen Abteilung aus, dass Murphy wohl seine Anweisungen falsch verstanden hat. Die fünf Kollegen der Spezialeinheit belasten Collins jedoch mit ihren Aussagen. Das führt dazu, dass Collins aus dem Polizeidienst entlassen wird. Da er natürlich Geld braucht, dient er sich dem Gangster und Nachtclubbesitzer Tony Leggio (Chris Penn) als neuer Mitarbeiter an.
Ein bisschen Kritik des Inhalts:
Die zuletzt erwähnte Tatsache, dass Wilson, nachdem er bei der Polizei rausgeflogen ist, die Seiten wechselt und für einen Gangster beginnt, zu arbeiten, war eine echte Überraschung. Sowas erlebt man nicht in jedem Film. Leider ist diese Überraschung auch die einzige ihrer Art, ansonsten läuft die Handlung hier nach Schema F ab. Erst die Panne bei einem Einsatz, das gibt Reibereien innerhalb der Einheit (kennt man ja zur Genüge), ein paar Szenen mit Wilson und Rothrock gemeinsam, bevor der Rothrock das Licht ausgeblasen wird. Gefüllt wurde die Story noch mit einer Nutte (Carrie Stevens), die Wilson bei der Ermittlung gegen die asiatische Drogenmafia behilflich ist und einige Szenen mit Wilsons Ex-Frau und seinem Sohn.
Aber nichts kann darüber hinwegtäuschen, dass die Handlung austauschbar mit vielen anderen Filmen des Genres ist.
Als Fazit vorweg könnte man sagen: Unterdurchschnittlicher B-Actioner, der nur für Viel- und Allesgucker interessant ist. Nur frage ich mich ernsthaft, wo da die Action war. Mal abgesehen davon, der Film gehört natürlich hier reviewt, da sich hier eine ganze Reihe einschlägiger B-Actionstars versammelt haben, aber für alle Actionfans sei gesagt: Überlegt euch gut, ob ihr euch den Film antut. Es handelt sich mehr um einen Thriller oder Krimi im Polizeimilieu mit einigen Actioneinlagen, als um einen lupenreinen Actionfilm. Wenn überhaupt, sind eigentlich nur 3 Szenen erwähnenswert, in denen es einigermaßen kracht. Nach ca. 25 Minuten gibt’s eine Schießerei in einem Lagerhaus, als die Spezialeinheit die asiatischen Drogenhändler angreift. Diese Schießerei ist ziemlich eintönig geraten. Immer werden die Kontrahenten aus derselben Perspektive gezeigt, dazu wackelt die Kamera immer leicht hin und her, was wohl Dynamik vortäuschen soll. Tote gibt’s bei der Schießerei keinen einzigen. Den Asiaten gelingt es schließlich, abzuhauen.
Zweite zumindest erwähnenswerte Actionszene kommt etwa in der Mitte des Films vor, als Don Wilson seinen ersten Auftrag für Chris Penn erledigen soll. Er soll dort einen Wagen mit Drogen durch die Gegend fahren. Dabei verfolgen ihn zwei Autos, wer das ist, bleibt unklar. Naja, jedenfalls gibt es hier die für B-Actionfilme obligatorische Autoverfolgungsjagd zu sehen, eine Allerwelts-Verfolgungsjagd, wie man sie schon zig mal genauso langweilig, aber schon oft auch besser gesehen hat. Am Ende darf Wilson hier mal kurz kicken (Betonung auf „kurz“).
Schließlich wäre an Actionszenen noch der komplette Showdown vor und in einer Bank zu erwähnen. Collins soll für Leggio einen Koffer an sich bringen. Dummerweise haben es auch die Asiaten darauf abgesehen. Dort darf Wilson einige Kicks zeigen, es entwickelt sich eine Schießerei mit anrückenden Polizisten (immerhin gibt’s hier diesmal einige Tote, ohne dass jedoch der Bodycount astronomische Höhen erreicht). Am Ende wird noch eine Bazooka abgefeuert und ein Auto explodiert.
Das ist hier wirklich alles an Action und leider haut selbst das wenige niemanden vom Hocker. Bleibt alles im Durchschnittsbereich, was ein B-Actioner bringt und sogar noch darunter.
Fazit habe ich ja oben eigentlich schon geschrieben. Das macht dann leider nur
Die deutsche DVD von Planet Media ist ungeschnitten, bietet recht gute Bild- und Tonqualität und hat sogar den O-Ton mit drauf. Würde aber raten, den Film, wenn überhaupt, nur im TV anzuschauen oder die DVD zu kaufen, wenn man sie mal irgendwo wirklich GANZ billig sieht.