Stirb Langsam I - V

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Beitrag von Cinefreak » 14.02.2013, 10:49

oha....so ne üble Bewertung??? :(

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SchizoPhlegmaticMarmot
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Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot » 14.02.2013, 13:26

McClane Du machst mir Angst :D Glaube die Meinungen dazu sind recht zwiespältig...Gut den 4ten Teil fand ich eigentlich rech uninteressant,aber auf teil 5 freute ich mich eigentlich seit langem...Hoffe ich sehe ihn bald und kann mir meine eigene Meinung dazu bilden ....
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Beitrag von SFI » 14.02.2013, 14:49

Naja Teil 4 habe ich ja nur 4/10 gegeben, von daher erwarte ich hier nix. :lol:
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Beitrag von kami » 14.02.2013, 14:53

SFI hat geschrieben:Naja Teil 4 habe ich ja nur 4/10 gegeben
What?! :shock:

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Beitrag von SFI » 14.02.2013, 18:43

Da war ich nach dem Kino richtig wütend, so eine Grütze. Hauptsächlich lag das aber an der Lumpenlusche.
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Beitrag von Sir Jay » 14.02.2013, 22:38

Ich schließe mich freeman an. Ich fands kurzweilig und unterhaltsam, aber madig hat mir das grausige Drehbuch das Gesamterlebnis schon gemacht.
Ich war echt überrascht in den Opening Credits den Namen "Skip Woods" zu lesen, den ich sofort mit "Thursday" assoziere (einer meiner Lieblingsfilme) und der steht ja nicht gerade für schlechtes Scripting.

Aber was wurde mir hier vorgesetzt? Eine ganz schlecht erzwungene Verfolgungsjagd, ein nervig geschriebener Sohn (mit der obligatorischen "unbemerkt den Vater bei einer spontanen Selbstreflextion belauschen"-Szene) und hirnrisse Selbstrettungsaktion, bei denen eindeutig mehr Glück als Verstand dabei war.

Ich stimme Nils-McClane zu, dass John-McClane ein echter Assi im Film ist und Collateral Schaden verursacht, dass einem unwohl beim Zuschauen wird.
Bleiben nur die wirklich schick inszenierten Actionszenen und das flotte Tempo, dass mich einigermaßen gleichgültig aus dem Kino gehen lässt.
:liquid6:
Und ich freue mich auf jeden Fall auf den sechsten Teil, wo John McClane zum Radioactive Man wird... :lol:

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Beitrag von Joker6686 » 14.02.2013, 23:17

Vielen Dank für die ausführlichen Kritiken von euch :)

Klingt fast so als könnte man dem im Kino ( auch wenn es ein paar Bombastszenen gibt ) links liegen lassen. Schade eigentlich, denn das R Rating und die ersten Trailer haben Lust auf Mehr gemacht, scheint ja doch deutlich weniger unterhaltsam und ausgearbeitet zu sein, als im Vorfeld erwartet.

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Beitrag von freeman » 15.02.2013, 08:24

Also das R kam garantiert nur wegen dem Finisher und vielleicht einem Fuck zuviel zustande (zu hören gibts im Deutschen zumindest keines, aber im Original tönt freilich EINMAL Motherfucker). Es gibt ansonsten eigentlich - wie bei Max Payne - kaum Blut oder so zu sehen (außer Bruce schwitzt gerade wieder welches aus :lol: ) ... allgemein ist der Bodycount in den Shootouts recht niedrig. Wirklich "erwischen" tuts Unmengen von Menschen "nur" bei den Explosionen.

In diesem Sinne:
freeman, mal für die Blutbastel die Fakten auf den Tisch bringend ;-)

PS.: @ McClane und Sir Jay: Was habt ihr euch so wegen den Strahlen? 1. hatten beide Lederjacken an :lol: und zweitens können Bruce keine Haare mehr ausfallen. Alles im Lot also!
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Beitrag von freeman » 15.02.2013, 08:37

PS.: Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, Actionfreunde.de steht diese Woche voll im Zeichen von McClane und es wird bis Anfang nächster Woche weitergehen! Also schaut doch mal vorbei!

Ganz aktuell:
Gewinnspiel zu Stirb Langsam 5

In diesem Sinne:
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Beitrag von Joker6686 » 15.02.2013, 22:33

freeman hat geschrieben:Also das R kam garantiert nur wegen dem Finisher und vielleicht einem Fuck zuviel zustande (zu hören gibts im Deutschen zumindest keines, aber im Original tönt freilich EINMAL Motherfucker). Es gibt ansonsten eigentlich - wie bei Max Payne - kaum Blut oder so zu sehen (außer Bruce schwitzt gerade wieder welches aus :lol: ) ... allgemein ist der Bodycount in den Shootouts recht niedrig. Wirklich "erwischen" tuts Unmengen von Menschen "nur" bei den Explosionen.

In diesem Sinne:
freeman, mal für die Blutbastel die Fakten auf den Tisch bringend ;-)

PS.: @ McClane und Sir Jay: Was habt ihr euch so wegen den Strahlen? 1. hatten beide Lederjacken an :lol: und zweitens können Bruce keine Haare mehr ausfallen. Alles im Lot also!
Ggf. wird es ja dann ähnlich wie bei Max Payne dann wieder eingefärbte CGI Blutwolken für den Heimkino Markt geben.

Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, Die Hard 4.0 hat auch in der PG 13 Fassung im Endeffekt gut unterhalten. Aber wenn man schon nen R-Rating anstrebt, dann kann man auch ruhig aus den vollen Schöpfen. Muss ja nicht gleich ein Gore Gewitter geben, für Die Hard ja sowieso untypisch, aber ein paar old schoolige explodierende Blutbeutel wären schon drin gewesen.

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Beitrag von Taran-tino » 16.02.2013, 10:45

Da hat man ja immer mehr Lust nicht rein zu gehen. Eigentlich war gestern angedacht, nun auf Montag verschoben. Freude stellt sich aber leider nicht mehr ein. :(

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Beitrag von SFI » 16.02.2013, 15:59

Werde definitiv passen!
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Beitrag von Vince » 16.02.2013, 16:28

Machen wir uns nichts vor - die fetten Zeiten dieser Reihe sind längst vorbei. Dass allerdings erst jetzt das große Erwachen kommt und nicht schon vor sechs Jahren, als bereits Len Wiseman jegliches Flair herausgequetscht hatte, befremdet mich ein wenig. Was John Moore mit John McClane macht - und nach Katastrophen wie "Das Omen" und "Max Payne" lässt ihn das immer noch nicht besser dastehen - ist kaum nennenswert besser oder schlechter als der Vorgänger, wenn überhaupt, dann immerhin ehrlicher. Wer nur mal einen Blick auf die reine Laufzeit wirft, bemerkt schon, dass Moore immerhin mit offenen Karten spielt, indes Wiseman einen Alibi-Plot um einen alten Haudegen in einer Neo-Tech-Welt umsetzte. Moore wirft McClane in einen abgeriegelten Mikrokosmos ohne Peripherie; unbeteiligte Menschenmassen und die Bebilderung einer über ihnen schwebenden Gefahr bleiben aus, prügeln dürfen sich Vater und Sohn mit den Gegnern weitestgehend abseits von allem.
Für einen "Stirb Langsam" ist das die denkbar schlechteste Entscheidung, aber wie konnte man hier auch mehr erwarten. Immerhin wird in punkto Action mörderisch auf die Kacke gehauen, und ist man dazu in der Lage, diesen Film als namenloses Bruce-Willis-Actionvehikel zu begreifen - was schon angesichts der immergleichen Kahlheit auf dem Schädel nicht so schwer fallen sollte - kann man eine Menge Spaß haben, denn in dieser Kategorie immerhin wird Wiseman unbedingt geschlagen, alleine schon durch die Bay-eske Straßenkarambolage.
Die Vater-Sohn-Konstruktion zündet nicht? Justin Long jedenfalls hat auch nicht mehr entgegenzusetzen gehabt, wenn, dann muss man hier mit Samuel Jackson argumentieren. Jai Courtney per se schlägt sich immerhin solide, denn nachdem er anfänglich im humorlosen Jack-Reacher-Modus steckenzubleiben scheint, taut er immer weiter auf. Leider kann er nichts dagegen tun, dass die Dialogschreiber den uralten Konflikt zwischen einem Mann und seinem Erzeuger aufgesetzt erscheinen lassen (ein sofortiges Verständnis der McClane-Männer, gerne auch in Abgrenzung gegen die biestigen McClane-Frauen, hätte organischer gewirkt).
Sebastian Koch war blass? Was war dann Timothy Olyphant? Wiederum lässt sich nur mit Alan Rickman, Jeremy Irons und mit Abstrichen William Sadler argumentieren.
So bleibt im Tenor festzuhalten, dass "Ein guter Tag zum Sterben" in der Tat ein ordentlicher Actionfilm und ein schwacher "Stirb Langsam" ist, nur ist diese Erkenntnis leider keine neue. Die Reihe war 1995 endgültig abgeschlossen und alles, was danach kam und vielleicht noch kommen mag, werden Anhängsel sein.
:liquid5: ,5

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Beitrag von McClane » 17.02.2013, 00:41

Vince hat geschrieben:Machen wir uns nichts vor - die fetten Zeiten dieser Reihe sind längst vorbei. Dass allerdings erst jetzt das große Erwachen kommt und nicht schon vor sechs Jahren, als bereits Len Wiseman jegliches Flair herausgequetscht hatte, befremdet mich ein wenig. Was John Moore mit John McClane macht - und nach Katastrophen wie "Das Omen" und "Max Payne" lässt ihn das immer noch nicht besser dastehen - ist kaum nennenswert besser oder schlechter als der Vorgänger, wenn überhaupt, dann immerhin ehrlicher.
Ganz ehrlich: Ich kann nicht verstehen, wie man die eklatanten Qualitätsunterschiede zwischen 4 und 5 nicht sehen kann. Jaja, die Autojagd ist echt fett, ansonsten ist da aber nix von Wert. Olyphant war ne coole Sau, Koch ist ebenfalls gut, hat aber das Problem, dass er lange Zeit nicht als Bad Guy enthüllt wird und bis kurz vor Schluss murmelnd mitstolpert. Statt Actionikone Maggie Q gibt es eine unbekannte Model-Trulla ohne viel Ausstrahlung, der lange Zeit als Hauptbösewicht auftretende Alrik hat die unfreiwillig komische Tänzerszene, die kein Pendant in der 4 hat.
Actionmäßig hat die 4 unterm Strich auch mehr zu bieten: Die Jetszene ist nicht schön, aber harmlos gegen das Animationsfilmfinale der 5, die Ballerei zu Beginn der vier rockt amtlich, während die 5 sonst noch die recht gute, aber keine Begeisterungsstürme hervorrufende Ballsaalszene hat und die Safe House Ballerei, bei der Willis sich weniger bewegt als Schwarzenegger in "Commando", einfach das MG auf einen Türrahmen richtet, in den die Fieslinge reinrennen wie die Metallenten in der Schießbude auf der Kirmes. Und darstellerisch hauen Long und Winstead den blaßen Jai Courtney einfach weg, der mit der Nummer als Henchman in "Jack Reacher" funktionierte, aber nicht hier als zweite Hauptfigur.
Und noch dazu hat die 4 die Intelligenz nicht beleidigt, so wie die fünf es tut: Wenn die Helden ohne Schutzkleidung nach Tschernobyl reinrennen, obwohl sie kurz vorher sehen, dass die Baddies dort welche tragen, wenn John fünfzig Mal betont, dass er ja im Urlaub sei, obwohl er es de facto nicht ist (er will ja Sohnemann zurückholen), wenn die Explosion im Gerichtssaal alles wegblastert, Courtney und Koch aber einfach so wieder aufstehen (im Gegensatz zu Personen, die viel weiter von der Explosion weg waren) und und und, dann muss man nicht nur sein Gehirn an der Kinokasse abgeben, sondern sich gleich zweimal lobotomieren lassen und sicherheitshalber noch jedes Buch verbrennen, was man jemals auch nur angefasst hat.
Mal ganz abgesehen davon, dass die 4 die McClane-Figur weiterentwickelt, die 5 auf all diese Ansätze scheißt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von Vince » 17.02.2013, 08:08

Tja, da scheiden sich wohl die Geister. Mir hat der Storyansatz in der 4 überhaupt nicht gefallen und deswegen fühlte ich mich wohl irgendwie erleichtert, dass der fünfte es mit einer Story dann nicht so genau nimmt und man das Ganze wenigstens als hirnlosen Kawumms konsumieren kann. Das macht es dann wohl auch aus, dass ich mit der Weiterentwicklung McClanes nicht wirklich was anfangen konnte (und wieso eigentlich überhaupt Weiterentwicklung bei einem Archetypen wie diesem?) Was an den Ballereien des Vierten so viel besser sein soll, erschließt sich mir nicht; hab den sicher viermal gesehen und so richtig einbrennen will sich irgendwie nur der Heli, der mit einem Auto abgeschossen wird. Der Rest (und ganz besonders die erste Actionsequenz) war reines Trendkino, zum gleichen Zeitpunkt kamen etliche andere Filme heraus, die sich eines ähnlichen Stils bedienten.
Ist für mich also nicht nachvollziehbar, wie man auf so eine qualitative Differenz zwischen Teil 4 und 5 kommen kann; wenn man konsequent sein will, muss man Wisemans Film ähnlich stark abstrafen.

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Beitrag von Sir Jay » 17.02.2013, 11:30

ich kann mich gerade auch kaum noch an irgend etwas aus dem 4. erinnern (nur einmal gesehen), habe ihn aber auch in besserer Erinnerung, als den frisch geguckten Fünften.

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Beitrag von Cinefreak » 17.02.2013, 20:03

Stirb langsam 5 - Ein guter Tag zum Sterben

ich wünschte, ich könnte euch widersprechen, aber das ist wohl mit Abstand der enttäuschendste Teil der Reihe - und er ist eigentlich noch weniger DIE HARD als CASINO ROYALE ein echter Bond, und das will was heißen!

Ich war damals schon skeptisch, als ich hörte, die Story soll in Russland spielen. Und genau das, was ich befürchtete, bestätigte sich jetzt auch: Es gibt im Vergleich zu den Vorgängerfilmen kein greifbares Bedrohungsszenario, Jack McClane ist so unsympathisch, dass man sich gelegentlich fragt, warum John sich für ihn überhaupt den Arsch aufreißt...merkwürdig auch die wenigen Szenen mit Mary E. Winstead, die sich darauf beschränken, dass sie ihren Vater zum Bahnhof bringt, ihn darum bittet, kein Chaos anzurichten und ihren eher missratenen Bruder in die Arme zu schließen...

Und was das DIE HARD-Feeling angeht, hat mir irgendwie völlig gefehlt - im Gegenteil, die Oneliner haben keine Langzeitwirkung und sind genau wie das restliche Szenario extrem schnell vergessen.

Und die Verweise auf die alten Filme sind fast schon aufdringlich und wirken letztlich mehr wie eine herzlose Parodie als wie eine wirkliche Verbeugung vor dem Original, mit dem McTiernan einst Filmgeschichte schrieb.

Hinzu kommt, dass das Finale vor schlechten und überstylten CGI-Szenen - im Gegensatz zum Rest des Filmes - nur so strotzt und dass das der erste DIE HARD ist, bei dem ich mich zwischendurch fast ein wenig gelangweilt habe, weil er sich eigentlich nur, ohne besondere Szenen und wirklich guten Sarkasmus wie aus den alten Filmen bekannt, von einer Krawumm-Szene zur nächsten zu hangeln scheint.

Ich verstehe hier nur nicht, warum alle J. Moore kreuzigen wollen...die Actioninszenierung ist doch ok, die Autojagd rockt recht ordentlich, schade nur, dass alles was danach kommt, nicht mal annähernd mitstinken kann.

Überhaupt, der Film hat eigentlich nur eine handvoll enorm gigantische Actionszenen zu bieten...und genau das ist fast zuviel des Guten...es wird nur noch mit Großkalibern geballert, bis der Arzt kommt...wo sind die Zeiten, wo McClane noch mit einer normalen Waffe gefeuert hat...?!


Lange Rede kurzer Sinn...als Actionfilm ganz passabel, aber definitiv kein würdiger Jubiläumsfilm zu 25 Jahren STIRB LANGSAM. DIE HARD als Politthriller in einem fremden Lande funktioniert einfach nicht...Und was der Drehbuchschreiber genommen hat, möchte ich besser nicht wissen...strahlendes Uran mit ner Substanz besprühen und sie dann ungefährlich machen...wie dämlich sind die Wissenschaftler eigentlich, dass die das nicht schon längst in Wirklichkeit beim Tschernobyl-Reaktor angewandt haben??!

:lol:


:liquid6: so etwa - hätte nicht gedacht, dass ich mal so schlecht einen DIE HARD bewerte...

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Beitrag von StS » 17.02.2013, 22:07

Auch hier einfach mal (bzw. schonmal) der Trailer für "Die Hard 12": :wink:
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... gSCp__lU-I
Ist auf jeden Fall "old school". 8-)

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Beitrag von John Woo » 19.02.2013, 11:50

Der Film hat auf imdb nun nur noch die Note 5.9. Wenn man bedenkt, dass der bislang am schlechtesten bewertete zweite Teil eine (gute) Note von 7.1 hat, ist das eine ziemlich böse Ohrfeige. Jeder Bondfilm hat eine bessere Bewertung.
Die Franchise braucht jetzt unbedingt einen guten Abschluss, es wäre traurig wenn das der letzte Teil wäre. Shane Black wäre mein Vorschlag für Drehbuch und Regie.

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Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot » 19.02.2013, 12:06

Habe ihn leider noch nicht gesehen,aber scheint so als Teil 5 der wohl schlechteste ist :roll:

Shane Black wäre natürlich als Drehbuchautor genial..Als Regisseur für Teil 6 bitte John McTiernan ...Ein Comeback von ihm wäre PHATT ! :D 8-)
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Beitrag von Montana » 10.03.2013, 12:35

A Good Day To Die Hard
Gestern im Kino gsehen.
Die hier im Forum immer wieder hervorgehobene Autoverfolgungsjagt zu beginn, empfinde ich als grössten Schwachpunkt des Films. So ist die ganze Sache sehr unübersichtlich und man hat keine Ahnung wer eigentlich was will und warum! Die Wackelkamera tut das seinige zur sache. Dabei finden gleich zwei euserst "Penliche" Monologe von McLane und dem Baddie statt, die sehr deplaziert wirken; Bemühte "Die Hard" anleihen die gerade desswegen sehr unergonom wirken und den zweck völlig verfehlen (Vielleicht lag das auch an der Deutschen Synchronisation, aber das denke ich eher nicht). Die Pause kam dann genau zum richtigen Zeitpunkt (Gleich als die kleine Truppe die Hotelhalle betritt um den Schlüssel zu holen). Denn dannach wurde es eigentlich nur besser. So findet gleich zu "Beginn" eine "klare" Rollenverteilung statt und der "Baddie" wird ein erstes mal recht gelungen inszeniert. So einen Aufbau hätte man sich von Anfang an gewünscht. Aber auch mit der deutlich besseren zweiten Hälfte werden die Kohlen nicht mer aus dem Feuer geholt, es wird aber wenigstens ein paar mal "angeudeutet" dass man hier einem "Die Hard" Film beiwohnt. Somit ist "A Good Day To Die Hard" leider nur ein Schatten der Franchiese und dürfte die Ankunft am Boden der Realität sein. Etwas hängen bleiben wird mir vom Film auf jedenfall nicht. Was bleibt ist ein euserst kurzweilliger, spannungsfreier, Action "No Brainer".
:liquid5:

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Beitrag von Montana » 10.03.2013, 12:39

SchizoPhlegmaticMarmot hat geschrieben:Habe ihn leider noch nicht gesehen,aber scheint so als Teil 5 der wohl schlechteste ist :roll:

Shane Black wäre natürlich als Drehbuchautor genial..Als Regisseur für Teil 6 bitte John McTiernan ...Ein Comeback von ihm wäre PHATT ! :D 8-)
John McTiernan hätte dann auf jedenfall genügend Erfahrung einen Die Hard Film mit Gefängnisthema zu drehen 8-) .

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Beitrag von kami » 16.05.2013, 11:36

Teil 5 gesehen und für so lala befunden. Die Action ist stark inszeniert und ausgesprochen fett, dafür ist die Story bocklangweilig, die Charaktere schwach entwickelt, die Dialoge höchst fade. Das Ostblockszenario ist nicht per se schlecht, passt aber nicht unbedingt zu einem DIE HARD. Zudem hätte man angesichts des hohen Budgets ruhig wirklich in Moskau drehen und die ja sehr attraktiven Locations nutzen können.
:liquid5:

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Beitrag von Sir Jay » 16.05.2013, 13:00

kami hat geschrieben: Zudem hätte man angesichts des hohen Budgets ruhig wirklich in Moskau drehen und die ja sehr attraktiven Locations nutzen können.
:liquid5:
ach stammen die Kremlaufnahmen nur von Stockfootage oder dem Computer?

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Beitrag von kami » 16.05.2013, 14:39

Sir Jay hat geschrieben:
kami hat geschrieben: Zudem hätte man angesichts des hohen Budgets ruhig wirklich in Moskau drehen und die ja sehr attraktiven Locations nutzen können.
:liquid5:
ach stammen die Kremlaufnahmen nur von Stockfootage oder dem Computer?
Vermutlich. Man wird schon ein paar mal in Moskau für ein paar Stadtansichten gewesen sein, aber eingebunden in die Handlung ist von den Sehenswürdigkeiten nichts. Die U-Bahnstationen wären doch z.B. ein schöner Schauplatz gewesen.

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