Once upon a time in China - Legacy // Teil IV neu!

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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freeman
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Beitrag von freeman » 04.08.2008, 08:53

Teil IV seit jetzt online!!!

Teil III am WE geschaut und er war letztendlich genauso, wie erwartet: Viel zu viel Löwentanzgelumbe, zu wenig echtes Martial Arts. Dafür rockte dann das wenige umso mehr, und waren die Löwentänze ganz fett choreographiert. Der Beste bleibt für mich aber nach wie vor die II, einfach weil es da wenigstens mit Donnie Yen einen richtig fetten Endgegner hatte, der auch was taugte ...

Die deutsche Synchro ist echt nicht so besonders. Vollkommen emotionslos mit Uralttechniken ala: Alter Mnn synchronisiert mindestens 5 Rollen und verstellt dazu seine Stimme, was extrem peinliche Folgen hat ... Optisch dagegen ist die DVD sehr gut und hat eigentlich nur leichte Performanceprobleme bei dem wilden Gewimmel der Tänzer ... da gibts das eine oder andere Artefakt zu bewundern ...

In diesem Sinne:
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McClane
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Beitrag von McClane » 19.03.2009, 10:25

Hab den jetzt den 3er auch endlich mal gesehen

Once upon a Time in China 3

Vom Storyaufbau auch wieder kein Meisterwerk, hier geht es also um die Probleme von Wong Fei Hung dem Papi seine Vermählung mitzuteilen, Rivalitäten zwischen Kampfsportschulen und eine Verschwörung zwecks Beamtenermordung, die aber echt stiefmüttlerlich behandelt wird. Das ganze Löwen-Tanzen hat Vor- und Nachteile. Bonus ist natürlich die Tatsache, dass es eine echte Abwechslung ist, auch wenn es natürlich bereits andere HK-Filme aufgegriffen haben. Allerdings geht es etwas zu Lasten der "richtigen" Martial Arts Kämpfe, denn bei dem ganzen Löwengeschwurbel wird häufig die Sicht auf Schläge und Tritte verdeckt. Und ein vernünftiger Gegner für Wong Fei Hung fehlte mir diesmal.

:liquid5:
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Beitrag von kami » 19.03.2009, 10:36

Ich habe den dritten Teil auch letztens nochmal gesichtet und bin vom Film eigentlich sehr angetan, wenn ihn nicht das überlange, unübersichtliche und damit auch irgendwann uninteressante Löwentanzfinale doch so deutlich runterziehen würde. Ansonsten gewinnen die Charaktere an Tiefe, zudem werden weitere Charaktere wie Fei-Hungs Vater und Iron Foot eingeführt, die der Serie (und auch der TV-Serie) erhalten bleiben.
Bis zum Showdown ein 8er Film, letztlich aber dann doch mit soliden :liquid6: ins Ziel gebracht.

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Beitrag von Vince » 12.10.2011, 10:34

Ästhetisch erinnerte mich Once Upon A Time In China II mit der oft kalkweißen Optik, die sich von den deutlich westlicheren und schmuckloseren Settings bis zu den "Weißer Lotus"-Antagonisten zog, oft an Jackie Chans Wong-Fei-Hung-Interpretation "Drunken Master II". Dabei ist das Sequel zugleich fokussierter und noch mehr auf Spektakel getrimmt als der erste Teil, was sich vor allem in Kampfchoreografien niederschlägt, die einerseits (trotz der hastigen Dreharbeiten) ausgewogener und feiner ausgefallen sind, andererseits aber auch irgendwo die Vogelfreiheit vermissen lassen, mit der im Original Leitern und Schiffsmasten beklettert wurden. Das wird kompensiert mit extremen Overacting-Einlagen (>Auftritte der Weißer-Lotus-Sekte). Dabei ist die II nicht minder sehenswert als die I, zumal Jet Li zwar nicht unbedingt schauspielerisch zugelegt hat, aber doch irgendwie präsenter in seiner Erscheinung geworden ist.
:liquid7:

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Beitrag von kami » 12.10.2011, 11:16

Ich mag übrigens auch Teil 5 der Serie recht gerne, schönerweise wird hier endlich auf den verdammten Löwentanz (den ich mittlerweile wirklich verabscheue) verzichtet.

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Beitrag von Vince » 16.10.2011, 12:09

kami hat geschrieben:Ich mag übrigens auch Teil 5 der Serie recht gerne, schönerweise wird hier endlich auf den verdammten Löwentanz (den ich mittlerweile wirklich verabscheue) verzichtet.
Der hat in Once Upon A Time In China III wirklich mit der Dauer genervt. Ansonsten ein klassischer Teil 3, ein ziemlich platter Aufhänger ("Die Westlichen fürchten unsere Kampfkunst immer noch, deswegen veranstalten wir jetzt ein großes Kampfturnier, um ihnen unsere Stärke zu zeigen!"), mit Mühe eingebrachte neue Charaktere (Eisenfuß, der russische Bekannte der Tante), Dauerhektik, eine weitere Verschiebung der Grenzen von China und Amerika (die Filmkamera nimmt als neue Erfindung eine große Rolle dabei ein), gleichzeitig gerät leider ein wenig die visuelle Ästhetik aus dem Fokus und es gibt kaum noch welche von den memorablen Einzelszenen, die Teil 1 und 3 so ausgezeichnet hatten. Der viel zu sehr ausgedehnte Löwentanz besiegelt dann die zu erwartende Qualitätsminderung.

:liquid5:

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