Universal Soldier I + II + Regeneration + Day of Reckoning

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Beitrag von Cinefreak » 17.09.2010, 11:36

Universal Soldier von Emmerich ist klasse gemacht, Regeneration ist für mich dagegen der absolute Antifilm gewesen. Eine so dämliche Handlung, ein selten dämlicheres Spiel der Schauspieler und eine langweiligere Inszenierung ist kaum möglich - aber auch das ist auf seine Art ja wieder ne Leistung lach :lol: :roll:
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Beitrag von Seemi » 17.09.2010, 19:59

Ich trage mal aus meinem Tagebuch nach:
Universal Soldier: Regeneration
Wäre der Film nicht stellenweise so unlogisch, dann gäb's die 8 auf jeden Fall. Toller Score, nicht zu hastige Kameraarbeit, eine Plansequenz die an Hard Boiled erinnert, cooler Jean-Claude, cooler Dolph, bodenständige Action, knackig inszeniert.
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Beitrag von kami » 17.09.2010, 20:23

Seemi hat geschrieben:Ich trage mal aus meinem Tagebuch nach:
Universal Soldier: Regeneration
Wäre der Film nicht stellenweise so unlogisch, dann gäb's die 8 auf jeden Fall. Toller Score, nicht zu hastige Kameraarbeit, eine Plansequenz die an Hard Boiled erinnert, cooler Jean-Claude, cooler Dolph, bodenständige Action, knackig inszeniert.
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Sehe den auch in der Richtung. Den Cinefreak scheint eine gute Inszenierung offenbar per se abzustoßen, siehe auch sein Gemecker in Richtung MARINE 2. So souverän wie in UNISOL 3 wurde doch noch selten Old-School-Übersichtlichkeit mit moderner Bildästhetik kombiniert.

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Beitrag von Cinefreak » 17.09.2010, 21:33

sagen wir so, mich sprach der Film inhaltlich einfach nicht an. :wink:
Und gute Inszenierung? Wo hast du die gesehen? :wink:
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Beitrag von Dr Dolph » 17.09.2010, 23:04

Allein die Szene wo JC ins Haus geht und die Typen durch den Fleischwolf dreht und das ganz so aussieht als håtte man die geniale Kamerafahrt am Stück gedreht.
War für mich eine der eindrucksvollsten Szenen im B-Action Bereich, der letzten paar Jahre...

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Beitrag von StS » 18.09.2010, 09:05

Dr Dolph hat geschrieben:Allein die Szene wo JC ins Haus geht und die Typen durch den Fleischwolf dreht und das ganz so aussieht als håtte man die geniale Kamerafahrt am Stück gedreht.
Die Szene war nicht schlecht - die Schnitte hat man gut kaschiert. :wink:

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Beitrag von Joker6686 » 18.09.2010, 09:10

StS hat geschrieben:
Dr Dolph hat geschrieben:Allein die Szene wo JC ins Haus geht und die Typen durch den Fleischwolf dreht und das ganz so aussieht als håtte man die geniale Kamerafahrt am Stück gedreht.
Die Szene war nicht schlecht - die Schnitte hat man gut kaschiert. :wink:
Bisher dachte ich, dass die Plansequenz tatsächlich ohne Schnitt ausgekommen wäre ?

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Beitrag von freeman » 20.09.2010, 08:49

Hab noch nix gegenteiliges gehört ...

Und der Cinefreak scheint echt oft einzunicken in den Filmen ... anders sind solche Aussetzer
Und gute Inszenierung? Wo hast du die gesehen?
einfach net erklärbar :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 20.09.2010, 18:05

Joker6686 hat geschrieben:
StS hat geschrieben:
Dr Dolph hat geschrieben:Allein die Szene wo JC ins Haus geht und die Typen durch den Fleischwolf dreht und das ganz so aussieht als håtte man die geniale Kamerafahrt am Stück gedreht.
Die Szene war nicht schlecht - die Schnitte hat man gut kaschiert. :wink:
Bisher dachte ich, dass die Plansequenz tatsächlich ohne Schnitt ausgekommen wäre ?
Ich könnte schwören, da Cuts gesehen bzw. geahnt zu haben... hmmm.

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Beitrag von freeman » 21.09.2010, 09:07

Im Audiokommentar spricht der Regisseur auch nur davon, dass er die Szene zweimal am Stück gedreht hat und mehr das Budget nicht hergegeben hat, weshalb da auch kleine Fehler zu bemerken seien. Vielleicht gab da nen Wackler, den man als Schnitt missinterpretieren konnte?

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Beitrag von StS » 21.09.2010, 17:42

Kann ich mir ja nochmal anschauen. Aber ich glaub Euch hier ja schon. :wink:

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Beitrag von Cinefreak » 21.09.2010, 17:45

freeman hat geschrieben:Hab noch nix gegenteiliges gehört ...

Und der Cinefreak scheint echt oft einzunicken in den Filmen ... anders sind solche Aussetzer
Und gute Inszenierung? Wo hast du die gesehen?
einfach net erklärbar :lol:

In diesem Sinne:
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naja mir auch ein Rätsel, warum du die Resident Evil-Reihe so schlecht siehst...wir haben halt einfach nen unterschiedlichen Geschmack und wenns nicht kickt, kickts nicht..is wie mit dem Nuts, wenn du kein Nuts hast, dann hast du eben kein Nuts :lol: :wink:
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Beitrag von John Woo » 29.09.2010, 08:30

Ich hab die DVD von "Regeneration" vor ein paar Tagen erstanden und muss zu meiner eigenen Überraschung ehrlich eingestehen, dass ich mich in meiner Erwartungshaltung ziemlich getäuscht habe. Auf der einen Seite sind zwar einige Probleme nicht zu übersehen: Van Damme war merkwürdig lustlos bei der Sache, zumindest im Vergleich zu seinen letzten Filmen, Dolph hat einen coolen, aber zu kurzen Auftritt und darstellerisch ist der Film generell recht schwach aufgestellt. Immerhin scheint Arlovski kampftechnisch reichlich was drauf zu haben. Die Geschichte bedient alle möglichen Klischees, wird aber immerhin recht zackig vorgetragen. Leider ist der Mittelteil etwas langatmig geraten.
Sehr positiv überraschend ist aber die Kameraführung, insbesondere in den Actionszenen. Was mich in Expendables vor allem in den Fights reichlich gestört und enttäuscht hat (Gewackel, schneller Schnitt, kaum Übersicht), ist hier kaum bis gar nicht vorhanden. Danke dafür, Peter Hyams! Neben den Fights weiss auch die restliche Action durchaus zu überzeugen, vor allem wenn man das niedrige Budget bedenkt, kann man definitiv nicht klagen. Dazu ist der Film recht atmosphärisch geraten (der Ostblock für einmal gut eingesetzt) und der passende Soundtrack könnte glatt von John Carpenter stammen. Zwar ist der Film durch die Atmosphäre relativ schwer zugänglich, und ich könnte mir vorstellen, dass da mancher Probleme damit hat. Mich hats aber nicht gestört.
Ich würde mir trotzdem wünschen, wenn der nächste Teil zur Abwechslung nicht mehr im Ostblock gedreht wird (und hoffentlich vergessen die die Idee mit dem 3D wieder). Auf jeden Fall braucht es unbedingt wieder Peter Hyams hinter der Kamera.
Alles in allem hat der Film meiner Meinung nach definitiv nicht enttäuscht!
:liquid7:

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Beitrag von Mr_Pink » 14.01.2011, 23:48

Mein Blick ist gerade über mein DVD-Regal gewandert und hat dabei was entdeckt, was ich schon verdrängt hatte: Universal Soldier 3, also die grottige DTV-Fortsetzung. Scheint zwar cut, aber was ich bisher gesehen hab, tut dem 'Film' ne kürzere Laufzeit nur gut ;)
Auf jeden Fall: Sollte ich mich durchquälen und mich zu einem Review hinreisen lassen, hier rein?
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Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.

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Beitrag von freeman » 17.01.2011, 09:11

Jupp

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cinefreak » 24.05.2012, 23:34

Universal Soldier

Schöner, altmodischer Actionstreifen, den ich aber wohl schon etwas häufig gesehen habe. Schöne Materialschlacht, in gewisser Weise aber fast schon Emmerich light, denn in seinen späteren Filmen hat er ja oft das, was hier im ganzen Film zerstört wurde, in wenigen Sekunden hochgejagt (zudem schien die meiste Action eher 2nd Unit Directors Vic Armstrongs Verdienst zu sein, wenn man dem making of glauben tun darf;).
Warum nölen hier alle an Ally herum? - Sie schlägt sich gut, und das mit den blauen Flecken glaube ich ihr, hübsch und sympathisch, nichts zu meckern.
Mir fielen sowieso schon oft die unterschätzten Actiongirls als Sidekicks des Helden auf, die ich oft als sehr viel stärker empfunden habe als diese Lara Croft-Typinnen. Ich denke da nur an S. Mathis, die einfach nur klasse war in BROKEN ARROW.

Film bekommt von mir eine immer noch solide

sehr gute :liquid7: bis :liquid7:,5
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Beitrag von Kruger » 15.09.2012, 01:31

UNIVERSAL SOLDIER: DAY OF RECKONING

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umgetopft!

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Beitrag von StS » 15.09.2012, 09:09

Kruger hat geschrieben:Bemerkenswert sind die Stilmittel: Bedeutungsschwangere Rückblenden werden eingesetzt, die gesamte Anfangsszene ist komplett ohne Schnitt aus der direkten Sicht des Heldens Adkins gedreht. Dazu kommen auch noch abgedrehtere Affekte: Die Bildschirmhelligkeit wird in einer Szene dermaßen erhöht, dass man die Augen vom Bildschirm abwenden sollte, um den Schmerzen zu entgegehen. Dazu kommen einige penetrante Soundeffekte. Arthouse trifft Brutalo-Action, so ungefähr muss man sich das vorstellen.
Sorry, aber ich versteh immer noch nicht, was das mit "Arthouse" zutun hat.
Das sind Stilmittel. Tony Scott war schließlich auch kein Arthouse-Regisseur...
An art film (also known as art movie, specialty film, art house film, or in the collective sense as art cinema) is the result of filmmaking which is typically a serious, independent film aimed at a niche market rather than a mass market audience.[1] Film critics and film studies scholars typically define an "art film" using a "...canon of films and those formal qualities that mark them as different from mainstream Hollywood films",[2] which includes, among other elements: a social realism style; an emphasis on the authorial expressivity of the director; and a focus on the thoughts and dreams of characters, rather than presenting a clear, goal-driven story. Film scholar David Bordwell claims that "art cinema itself is a film genre, with its own distinct conventions."[3]

Art film producers usually present their films at specialty theatres (repertory cinemas, or in the U.S. "arthouse cinemas") and film festivals. The term art film is much more widely used in the United States and the UK than in Europe, where the term is more associated with "auteur" films and "national cinema" (e.g., German national cinema). Art films are aimed at small niche market audiences, which means they can rarely get the financial backing which will permit large production budgets, expensive special effects, costly celebrity actors, or huge advertising campaigns, as are used in widely-released mainstream blockbuster films. Art film directors make up for these constraints by creating a different type of film, which typically uses lesser-known film actors (or even amateur actors) and modest sets to make films which focus much more on developing ideas or exploring new narrative techniques or filmmaking conventions.

Furthermore, a certain degree of experience and knowledge are required to understand or appreciate such films; one mid-1990s art film was called "largely a cerebral experience" which you enjoy "because of what you know about film".[4] This contrasts sharply with mainstream "blockbuster" films, which are geared more towards escapism and pure entertainment. For promotion, art films rely on the publicity generated from film critics' reviews, discussion of their film by arts columnists, commentators and bloggers, and "word-of-mouth" promotion by audience members. Since art films have small initial investment costs, they only need to appeal to a small portion of the mainstream viewing audiences to become financially viable.
(Wikipedia)
Und das Wort "innovativ" (im Fazit) hätte ich im Angesicht der Story persönlich auch nicht erwartet bzw. verwendet. :wink:

Wie auch immer: Bin neugierig auf den Film. Allgemein habe ich allerdings das Gefühl, er wird aufgrund einiger "Abweichungen vom gängigen Schema" überbewertet. Ich könnte jetzt ja eigentlich auch mal etwas in der Art der inzwischen berühmt-berüchtigten Tütensuppe-Allegorie ins Spiel bringen ("UniSol-Fraß: Nun mit Stevia statt Zucker = voll innovativ und arthouse, ey!")... :wink:

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Beitrag von McClane » 15.09.2012, 10:31

StS hat geschrieben:
Kruger hat geschrieben:Bemerkenswert sind die Stilmittel: Bedeutungsschwangere Rückblenden werden eingesetzt, die gesamte Anfangsszene ist komplett ohne Schnitt aus der direkten Sicht des Heldens Adkins gedreht. Dazu kommen auch noch abgedrehtere Affekte: Die Bildschirmhelligkeit wird in einer Szene dermaßen erhöht, dass man die Augen vom Bildschirm abwenden sollte, um den Schmerzen zu entgegehen. Dazu kommen einige penetrante Soundeffekte. Arthouse trifft Brutalo-Action, so ungefähr muss man sich das vorstellen.
Sorry, aber ich versteh immer noch nicht, was das mit "Arthouse" zutun hat.
Das sind Stilmittel. Tony Scott war schließlich auch kein Arthouse-Regisseur...
Glaub uns doch einfach, wir haben den Film immerhin gesehen: Das, was Hyams macht, geht weiter als jeder Film von Tony Scott - gerade die Szenen, in denen die Mischung aus Bildaufhellung, Stroboskoplicht und wummerdem Sound (im Kino wahnsinnig intensiv) verwendet wird, sind eher Experimentalfilm als Styler-Action.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von Kruger » 15.09.2012, 13:43

McClane hat geschrieben: Glaub uns doch einfach, wir haben den Film immerhin gesehen: Das, was Hyams macht, geht weiter als jeder Film von Tony Scott - gerade die Szenen, in denen die Mischung aus Bildaufhellung, Stroboskoplicht und wummerdem Sound (im Kino wahnsinnig intensiv) verwendet wird, sind eher Experimentalfilm als Styler-Action.
Yup.

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Beitrag von freeman » 17.09.2012, 08:47

Klingt einfach nur interessant! Bin ich gespannt! Review wir die Tage umgetopft! Danke dafür!

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 29.10.2012, 16:25

So, habe nun DAYS OF RECKONING auch sehen können, und bin wie beim direkten Vorgänger (den ich mittlerweile allerdings stärker sehe als die einst vergebenen 6,5 Punkte) hin- und hergerissen. Die Story ist immerhin diesmal um einiges spannender und wendungsreicher, mit knapp zwei Stunden Laufzeit ist aber auch der vierte UNIVERSAL SOLDIER eher gemächlich erzählt. Die Atmosphäre ist düster, aber nicht durchweg dicht, weswegen sich manche potentiell intensive Szene als eher lauwarm entpuppt. Ein großer Minuspunkt im Vergleich zum Vorgänger ist das Setting, langweilige Vorstadtlocations geben filmisch einfach deutlich weniger her als ein runtergekommenes Kraftwerk nebst Industriegelände. Zudem scheint das Budget deutlich kleiner gewesen zu sein, weswegen auch die gesamte Action in Sachen Größe zurückgenommen wurde. Die hervorragende Actioninszenierung gleicht das jedoch weitesgehend aus, und da kommen wir auch gleich zu den Pluspunkten des Filmes. Zwar ballt sich die Action im spektakulären Showdown, doch auch zuvor darf man sich schon an Shootouts, blutigen Fights und einer soliden Verfolgungsjagd erfreuen. Ähnlich wie im letzten Film des Regisseurs, DRAGON EYES, setzt man auch hier auf eine Mischung aus bulligen, wrestling-mäßigen Moves und dynamischem HK-Style-Martial-Arts. Dank fähiger Kämpfer arten die Fights auch nie in das unübersichtliche Schnittgewitter diverser Konkurrenz- und TV-Produktionen aus sondern visualisieren das blutige Geschehen sehr anschaulich. Im Showdown darf man sich wieder auf eine nette, allerdings weniger lange als im Vorgänger, Actionplansequenz freuen und zwei sehr unterschiedlich aber gleichermaßen großartig inszenierte Fights gegen Lundgren und van Damme erleben, die für die zwei vorigen Adkins - van Damme-Fights aus ASSASSINATION GAMES und SHEPHERD entschädigt. Adkins überzeugt einmal mehr als Actiondarsteller, kann aber auch schauspielerisch seine Rolle locker tragen, ich sehe den Briten in dieser Hinsicht deutlich stärker als den jungen van Damme.
Die Optik des Filmes ist souverän, ihr fehlt aber die Prägnanz der Peter Hyams-Bilder aus REGENERATION. Beim Score wird auf dumpfe, elektronische Töne und Stille gesetzt, was die gedrückte Atmosphäre des Streifens deutlich unterstützt. Diese eher horrortypische Atmosphäre hebt den Film sowohl vom Genredurchschnitt als auch vom Vorgänger ab.
Das in manchen Kreisen beschworene Meisterwerk ist DAY OF RECKONING ganz sicher nicht, ein außergewöhnlicher, ambitionierter und mutiger Genrebeitrag ist es aber schon geworden, den man als Actionfreund auf alle Fälle gesehen haben sollte.
Knappe :liquid8:

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Beitrag von freeman » 30.10.2012, 08:49

Na dann hoffen wir mal, dass Studiocanal die uncut bald durchbekommt!

In diesem Sinne:
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Beitrag von MasonStorm » 17.01.2013, 23:14

Nach dem mässigen Dragon Eyes waren meine Erwartungen an Universal Soldier 4 nicht sehr hoch. Zu Unrecht wie sich herausstellte.
Day of Reckoning überzeugt von Minute eins an und lässt einen (fast) nicht mehr los. Allerdings hätte sich der Film stellenweise etwas kürzer fassen können. Vermutlich wäre er dann noch intensiver geworden.
Das war es aber auch schon mit den negativen Punkten. Die Geschichte ist spannend und wendungsreich (gemessen am Genredurchschnitt sogar regelrecht intelligent), Scott Adkins überzeugt als Hauptdarsteller und die Inszenierung ist zum großen Teil hervorragend. Horror und Psychothrilleranleihen werten den Film weiter auf. Bis zum gewissen Maße hätte der Film vermutlich sogar ohne Action funktioniert. Dann hätte man(n) aber auf die besten Actionszenen seit langem verzichten müssen. Die Fights sind durch die Bank weg brachial, genial choreografiert und eisenhart. Das absolute Highlight ist aber eine längere, (scheinbar) schnittlose Sequenz im Finale. Vermutlich die beste Actionszene seit Jahren, die alleine schon das Anschauen rechtfertigt.

:liquid8:

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Beitrag von Fist_of_Retro » 19.01.2013, 00:45

Ich habe Universal Soldier: Day of Reckoning nun gesehen und war begeistert. Die Geschichte hat mir gut gefallen spannend, traurig und überhaupt nicht langweilig. Der Film ist hart, es gibt viel an Action die beiden Kämpfe von Scott Adkins gegen Dolph Lundgren und Jean Claude Van Damme haben mir sehr gut gefallen sowie die sonstigen Kämpfe. Scott Adkins spielt toll in dem Film er überzeugt mit seinen Kampfqualitäten. Ich wurde sehr gut unterhalten toller Film der Reihe :liquid8: Punkte soltte man einmal gesehen haben man wird es nicht bereuen vorallem der Schlusskampf ist absolut sehenswert.

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