Viper-Ein Ex-Cop räumt auf
Verfasst: 09.03.2006, 12:38
Viper-Ein Ex-Cop räumt auf

Originaltitel:Bad Blood
Herstellungsland:USA
Erscheinungsjahr:1994
Regie:Tibor Tabacs
Darsteller:Lorenzo Lamas;Frankie Thorn;Hank Cheyne;Joe Son;Kimberly Kates;John P. Ryan;Sigal Diamant;Cole S. McKay;Stan Yale;Tom Bloom;Beau Starr
Lorenzo Lamas,der mit Filmen wie „Snake Eater“ zum Action Helden aufstieg,hat in seiner Karriere doch häufig mehr unterdurchschnittliche Action Filme abgeliefert als brauchbare Actionkost.Jedoch beweist er hier,dass er häufig zu Unrecht in die untere Actionecke gedrückt wurde.Dies ist nicht zuletzt Tibor Tabacs zu verdanken,der dem Actionfan kein unbekannter sein dürfte,da er einige Filme mit Mark Dacascos drehte.Tibor Tabacs schafft es mit einem Drehbuch,dass wohl eher für einen Erotikfilm auf Vox gedacht war,ein richtig harten Actionfilm zu schaffen,indem nicht nur Lorenzo Lamas glänzt.

Lorenzo Lamas verkörpert den Ex-Cop Travis Blackstone,der einst für seinen kleinen Bruder ins Gefängnis ging,führt heute ein beschauliches Leben mit seiner Freundin Lindee(Kimberly Kates).Bis eines Tages Rhonda (Frankie Thorn) auftaucht und ihn bittet seinem kleinen Bruder abermals zu helfen.Der hat nämlich dem Bösen Drogendealer Chang(Joe Son) 5 Millionen Dollar geklaut und dieser will die nun zurück haben.Wie gesagt die Story gibt nicht viel her und überrascht auch wirklich keinen.Die Geschichte wird durch ein paar Sexszenen erweitert,jedoch nicht vorangetrieben.Desweiteren fehlt dem Film einfach Spannung,hier ist der Plot wirklich nur Mittel zum Zweck um Actionszene an Actionszene zu reihen.Längen treten bei der Laufzeit von gut 90 Minuten kaum auf,da eigentlich immer etwas los ist und jemand kalt gemacht wird.

Schauspielerisch gibt es auch keine Glanzleistungen zu verbuchen,da keiner über ein mittleres B-Niveau hinauskommt.Fehlende One Liner seitens des Helden,lassen Lamas auch recht blass wirken.Einzig und allein optisch können ein paar der Mädels punkten,da es die eine oder andere „Oben ohne“ Szene gibt,was jedoch nicht über die schlechten Darstellerleistungen hinwegtäuscht.Einzig und Allein der Bösewicht und Ultimate Fighting Champion Joe Son darf herrlich böse sein und auch mal den ein oder anderen Spruch zum Besten geben.
Der Score wirkt genau wie die Darsteller blass,er tritt selten in imposanter Form in Erscheinung,so dass man das Gefühl hat,dass es garkeinen Score gäbe.Die Klänge bleiben zurückhaltend und wirken teils deplaziert.Das dann auch noch ein Shoot Out mit grauenhafter Musik unterlegt wurde genzt schon an ein Verbrechen,da gerade die Shoot Outs doch das Highlight des Films sind.

Nun aber zu dem wohl wichtigsten Teil eines B-Acionfilms,dem Actionpart.Hier gibt es rein garnichts zu meckern,Tibor Tabacs hat alles richtig gemacht.Der Film bietet alles was der Genrefan sich wünscht.Blutige Shoot-Outs in Zeitlupe,die zudem noch wunderschön choreographiert sind,harte Martial Art Fights,bei denen auch schonmal ein Metallrohr seinen Weg durch den Bauch des Feindes findet,sowie einige nette Explosionen,die zumeißt dafür sorgen,dass die Bad Guys gepaart mit ein paar „Flamable“ Fässern durch die Luft gewirbelt werden.Die Shoot-Outs sind zahlreich und hart,es gibt wohl keinen Treffer in dem Film,der nicht blutig geraten ist und das bei einem enorm hohen Bodycount,dass weiss dem geneigtem Fan zu gefallen.Der Höhepunkt des Film ist ganz klar der Showdown in der Lagerhalle,bei dem Tibor Tabacs eiskalt bei anderen Genrevertretern wie „Barret“ und „Hard Target“ geklaut hat.Aber was ist daran so schlim,wenn man gute Ideen klaut und sie dann auch noch klasse umsetzt.Lamas darf mit allerlei Spielzeug rumballern,ob nun mit 2 Pistolen in der Hand,mit Schrotflinten oder Maschinenpistolen.Das Ergebnis ist immer dasselbe:Viele Tote Bad Guys mit einem hohen Blutzoll.Was etwas aus dem Rahmen dieses grandiosen Actionfeuerwerks fällt,sind die teilweise unnötigen Tötungen von unbeteiligten.Da wird ein Alt Hippie mit nem Hammer erschlagen,ohne das dies auch nur ansatzweise Sinn macht.Jedoch trüben diese Momente den Actionanteil nicht und man hat nach 90Minuten Lamas on Tour wirklich nicht das Gefühl,dass man Lebenszeit verschwendet hätte.
Fazit:
Trotz einiger Schwächen kann man diesen Film jedem Actionfan uneingeschränlt empfehlen,da die Action wirklich fulminant ist und in jedem Punkt überzeugen kann.Und was will der Actionfan mehr als maximal unterhalten zu werden.Dies gelingt dem Film auch voll und ganz und über die Schwächen von Darstellern und Drehbuch kann man getrost hinwegsehen,da es in erster Linie um harte gut durchchoreographierte Action geht,die einem hier geboten wird.
Ich kann jedem nur die UK DVD ans Herz legen,da diese auf der Unrated Version aus Amerika beruht und sich vollkommen uncut präsentiert,da die deutsche Videofassung arg zerstümmelt wurde und in ihr sämtliche blutigen Details entfernt wurden.

Originaltitel:Bad Blood
Herstellungsland:USA
Erscheinungsjahr:1994
Regie:Tibor Tabacs
Darsteller:Lorenzo Lamas;Frankie Thorn;Hank Cheyne;Joe Son;Kimberly Kates;John P. Ryan;Sigal Diamant;Cole S. McKay;Stan Yale;Tom Bloom;Beau Starr
Lorenzo Lamas,der mit Filmen wie „Snake Eater“ zum Action Helden aufstieg,hat in seiner Karriere doch häufig mehr unterdurchschnittliche Action Filme abgeliefert als brauchbare Actionkost.Jedoch beweist er hier,dass er häufig zu Unrecht in die untere Actionecke gedrückt wurde.Dies ist nicht zuletzt Tibor Tabacs zu verdanken,der dem Actionfan kein unbekannter sein dürfte,da er einige Filme mit Mark Dacascos drehte.Tibor Tabacs schafft es mit einem Drehbuch,dass wohl eher für einen Erotikfilm auf Vox gedacht war,ein richtig harten Actionfilm zu schaffen,indem nicht nur Lorenzo Lamas glänzt.


Lorenzo Lamas verkörpert den Ex-Cop Travis Blackstone,der einst für seinen kleinen Bruder ins Gefängnis ging,führt heute ein beschauliches Leben mit seiner Freundin Lindee(Kimberly Kates).Bis eines Tages Rhonda (Frankie Thorn) auftaucht und ihn bittet seinem kleinen Bruder abermals zu helfen.Der hat nämlich dem Bösen Drogendealer Chang(Joe Son) 5 Millionen Dollar geklaut und dieser will die nun zurück haben.Wie gesagt die Story gibt nicht viel her und überrascht auch wirklich keinen.Die Geschichte wird durch ein paar Sexszenen erweitert,jedoch nicht vorangetrieben.Desweiteren fehlt dem Film einfach Spannung,hier ist der Plot wirklich nur Mittel zum Zweck um Actionszene an Actionszene zu reihen.Längen treten bei der Laufzeit von gut 90 Minuten kaum auf,da eigentlich immer etwas los ist und jemand kalt gemacht wird.


Schauspielerisch gibt es auch keine Glanzleistungen zu verbuchen,da keiner über ein mittleres B-Niveau hinauskommt.Fehlende One Liner seitens des Helden,lassen Lamas auch recht blass wirken.Einzig und allein optisch können ein paar der Mädels punkten,da es die eine oder andere „Oben ohne“ Szene gibt,was jedoch nicht über die schlechten Darstellerleistungen hinwegtäuscht.Einzig und Allein der Bösewicht und Ultimate Fighting Champion Joe Son darf herrlich böse sein und auch mal den ein oder anderen Spruch zum Besten geben.


Der Score wirkt genau wie die Darsteller blass,er tritt selten in imposanter Form in Erscheinung,so dass man das Gefühl hat,dass es garkeinen Score gäbe.Die Klänge bleiben zurückhaltend und wirken teils deplaziert.Das dann auch noch ein Shoot Out mit grauenhafter Musik unterlegt wurde genzt schon an ein Verbrechen,da gerade die Shoot Outs doch das Highlight des Films sind.

Nun aber zu dem wohl wichtigsten Teil eines B-Acionfilms,dem Actionpart.Hier gibt es rein garnichts zu meckern,Tibor Tabacs hat alles richtig gemacht.Der Film bietet alles was der Genrefan sich wünscht.Blutige Shoot-Outs in Zeitlupe,die zudem noch wunderschön choreographiert sind,harte Martial Art Fights,bei denen auch schonmal ein Metallrohr seinen Weg durch den Bauch des Feindes findet,sowie einige nette Explosionen,die zumeißt dafür sorgen,dass die Bad Guys gepaart mit ein paar „Flamable“ Fässern durch die Luft gewirbelt werden.Die Shoot-Outs sind zahlreich und hart,es gibt wohl keinen Treffer in dem Film,der nicht blutig geraten ist und das bei einem enorm hohen Bodycount,dass weiss dem geneigtem Fan zu gefallen.Der Höhepunkt des Film ist ganz klar der Showdown in der Lagerhalle,bei dem Tibor Tabacs eiskalt bei anderen Genrevertretern wie „Barret“ und „Hard Target“ geklaut hat.Aber was ist daran so schlim,wenn man gute Ideen klaut und sie dann auch noch klasse umsetzt.Lamas darf mit allerlei Spielzeug rumballern,ob nun mit 2 Pistolen in der Hand,mit Schrotflinten oder Maschinenpistolen.Das Ergebnis ist immer dasselbe:Viele Tote Bad Guys mit einem hohen Blutzoll.Was etwas aus dem Rahmen dieses grandiosen Actionfeuerwerks fällt,sind die teilweise unnötigen Tötungen von unbeteiligten.Da wird ein Alt Hippie mit nem Hammer erschlagen,ohne das dies auch nur ansatzweise Sinn macht.Jedoch trüben diese Momente den Actionanteil nicht und man hat nach 90Minuten Lamas on Tour wirklich nicht das Gefühl,dass man Lebenszeit verschwendet hätte.
Fazit:
Trotz einiger Schwächen kann man diesen Film jedem Actionfan uneingeschränlt empfehlen,da die Action wirklich fulminant ist und in jedem Punkt überzeugen kann.Und was will der Actionfan mehr als maximal unterhalten zu werden.Dies gelingt dem Film auch voll und ganz und über die Schwächen von Darstellern und Drehbuch kann man getrost hinwegsehen,da es in erster Linie um harte gut durchchoreographierte Action geht,die einem hier geboten wird.

Ich kann jedem nur die UK DVD ans Herz legen,da diese auf der Unrated Version aus Amerika beruht und sich vollkommen uncut präsentiert,da die deutsche Videofassung arg zerstümmelt wurde und in ihr sämtliche blutigen Details entfernt wurden.