Trained to kill: Bloodfist 8
Verfasst: 07.04.2006, 15:01
Trained to kill: Bloodfist 8
Originaltitel: Bloodfist VIII: Trained To Kill
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Rick Jacobson
Darsteller: Don 'The Dragon' Wilson, John Patrick White, Jillian McWhirter, Warren Burton, Donnie Hair, Richard Farrell u.a.
Chris Vater Rick ist ein konservativer Mathematiklehrer an Chris Schule und zu schüchtern und langweilig, um ein Vater zu sein, zu dem ein Sohn stolz aufblickt, zumal wenn der Sohn der komplette Gegensatz des Vaters zu sein scheint und gerade seine rebellische Phase hat. Als Rick dann plötzlich mir nichts dir nichts vier Killer vor Chris Augen unschädlich macht, ist die Überraschung groß. Wer ist sein Vater? Eine berechtigte Frage, kann der Mann, der doch nie da war, um Chris zu erziehen, superduper Karate und agiert auch sonst wie ein Könner seines Fachs. Die Lösung dieses Rätsels ist denkbar einfach: Rick war ein CIA Agent, der nun offensichtlich von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Sein CIA Vorgesetzter bittet Rick wieder bei der CIA einzusteigen, doch dieser hat kein Interesse. Gemeinsam mit Chris wird er an einen sicheren Ort verfrachtet. Kaum dort angelangt hat man schon das nächste Killerkommando am Arsch. Dieses kann man zwar ausschalten, weiß aber, dass man in den USA nicht mehr sicher ist. Also auf nach Irland ... Seltsamerweise passt dies dem CIA gar nicht und auf einmal hat Rick nicht nur irgendwelche Bad Ässes am Arsch, sondern auch seine eigenen Vorgesetzten? Was wird hier gespielt?
Und vor allem, wen juckt das? Insbesondere bei einem Film wie diesem: Zurückgegelte Haare und ne Brille und schon wird aus Don - the Dragon - Wilson Don - der Lehrer - Wilson. Er unterrichtet obendrein an einer Schule, wo alle Schüler an der Dawson's Creek Krankheit zu leiden scheinen und eher 30 denn 16 Jahre alt sind. Aber umgedrehte Basecaps machen immer wieder aufs Neue um Jahre jünger. Die eigentliche Story ist dann ungefähr genauso "kreativ" und lanciert ein "Agent wird von der Vergangenheit eingeholt" Klischee nach dem anderen, ohne dem ganzen auch nur eine neue Seite abgewinnen zu können. Schnell kommt so bei "Trained to Kill" Langeweile auf, was auch an dem geringen bzw. arg schlecht inszenierten Actionaufkommen liegt, für das die Story ja nur den Kitt darstellen sollte ...
Don - the Dragon - Wilson, nach wie vor einer meiner Lieblingssuperluschen im Actiongeschäft, ruled hier mit megaloliger Frisur alles weg. Wie man ihm so einen toten Hund auf den Kopp legen konnte, weiß wohl nur der große Haargott im Himmel. Zumindest wirbeln die Haare immer lustig im Gesicht herum, so dass sein stocksteifes Face gar nicht auffällt! Wie bei den meisten seiner Filme gilt hier vor allem: Wilson mag ein guter Turnierkämpfer sein und es im Grunde wirklich drauf haben, aber er versagt auf ganzer Linie in dem Bereich, der für den Film wichtig ist: Er ist kein Showkämpfer, wirkt ungelenk, langsam, unelegant und es scheint, als verrichte er Schwerstarbeit, wenn er einmal zu einem Kick ansetzt. Das Ergebnis ist schlicht und ergreifend arm ... vielleicht realistischer als manch hohes Bein vom van Dämm aber eben wirklich langweilig ... Das gilt auch für den Rest der Action, die man kaum als solche bezeichnen kann. Das Ganze ist viel zu statisch inszeniert, fährt urst langweilige Einstellungen auf und beschränkt sich auf Endlosgeballer und simpel zu Boden fallende Bäddies - Blutbeutel waren auch Mangelware. Highlight, weil ein Ausbund an Spannung und Komik (ersteres ist ne Lüge, zweiteres unfreiwillig) ist eine in Zeitlupe inszenierte "Meine Munition ist alle, ich lade nach, huch mein Gegner kommt auf mich zugerannt, ich verfalle in Stress und stecke das Magazin falsch herum in die Waffe, während der Kerl abspringt und mir vor die Brust tritt" Szene. Dagegen sind Komödienklassiker wie Hot Shots oder die Nackte Kanone todtraurige Beziehungsdramen ... LOL
Ziemlich armer Actionfuim mit unsympathischem Helden, hanebüchener Story und altbackener Langweileroptik ...
Die deutsche DVD von MVW ist geschnitten, uncut gibt es den Film bei den meisten seiner Fernsehausstrahlungen und auf der RC1 von New Concorde
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Bloodfist VIII: Trained To Kill
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Rick Jacobson
Darsteller: Don 'The Dragon' Wilson, John Patrick White, Jillian McWhirter, Warren Burton, Donnie Hair, Richard Farrell u.a.
Chris Vater Rick ist ein konservativer Mathematiklehrer an Chris Schule und zu schüchtern und langweilig, um ein Vater zu sein, zu dem ein Sohn stolz aufblickt, zumal wenn der Sohn der komplette Gegensatz des Vaters zu sein scheint und gerade seine rebellische Phase hat. Als Rick dann plötzlich mir nichts dir nichts vier Killer vor Chris Augen unschädlich macht, ist die Überraschung groß. Wer ist sein Vater? Eine berechtigte Frage, kann der Mann, der doch nie da war, um Chris zu erziehen, superduper Karate und agiert auch sonst wie ein Könner seines Fachs. Die Lösung dieses Rätsels ist denkbar einfach: Rick war ein CIA Agent, der nun offensichtlich von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Sein CIA Vorgesetzter bittet Rick wieder bei der CIA einzusteigen, doch dieser hat kein Interesse. Gemeinsam mit Chris wird er an einen sicheren Ort verfrachtet. Kaum dort angelangt hat man schon das nächste Killerkommando am Arsch. Dieses kann man zwar ausschalten, weiß aber, dass man in den USA nicht mehr sicher ist. Also auf nach Irland ... Seltsamerweise passt dies dem CIA gar nicht und auf einmal hat Rick nicht nur irgendwelche Bad Ässes am Arsch, sondern auch seine eigenen Vorgesetzten? Was wird hier gespielt?
Und vor allem, wen juckt das? Insbesondere bei einem Film wie diesem: Zurückgegelte Haare und ne Brille und schon wird aus Don - the Dragon - Wilson Don - der Lehrer - Wilson. Er unterrichtet obendrein an einer Schule, wo alle Schüler an der Dawson's Creek Krankheit zu leiden scheinen und eher 30 denn 16 Jahre alt sind. Aber umgedrehte Basecaps machen immer wieder aufs Neue um Jahre jünger. Die eigentliche Story ist dann ungefähr genauso "kreativ" und lanciert ein "Agent wird von der Vergangenheit eingeholt" Klischee nach dem anderen, ohne dem ganzen auch nur eine neue Seite abgewinnen zu können. Schnell kommt so bei "Trained to Kill" Langeweile auf, was auch an dem geringen bzw. arg schlecht inszenierten Actionaufkommen liegt, für das die Story ja nur den Kitt darstellen sollte ...
Don - the Dragon - Wilson, nach wie vor einer meiner Lieblingssuperluschen im Actiongeschäft, ruled hier mit megaloliger Frisur alles weg. Wie man ihm so einen toten Hund auf den Kopp legen konnte, weiß wohl nur der große Haargott im Himmel. Zumindest wirbeln die Haare immer lustig im Gesicht herum, so dass sein stocksteifes Face gar nicht auffällt! Wie bei den meisten seiner Filme gilt hier vor allem: Wilson mag ein guter Turnierkämpfer sein und es im Grunde wirklich drauf haben, aber er versagt auf ganzer Linie in dem Bereich, der für den Film wichtig ist: Er ist kein Showkämpfer, wirkt ungelenk, langsam, unelegant und es scheint, als verrichte er Schwerstarbeit, wenn er einmal zu einem Kick ansetzt. Das Ergebnis ist schlicht und ergreifend arm ... vielleicht realistischer als manch hohes Bein vom van Dämm aber eben wirklich langweilig ... Das gilt auch für den Rest der Action, die man kaum als solche bezeichnen kann. Das Ganze ist viel zu statisch inszeniert, fährt urst langweilige Einstellungen auf und beschränkt sich auf Endlosgeballer und simpel zu Boden fallende Bäddies - Blutbeutel waren auch Mangelware. Highlight, weil ein Ausbund an Spannung und Komik (ersteres ist ne Lüge, zweiteres unfreiwillig) ist eine in Zeitlupe inszenierte "Meine Munition ist alle, ich lade nach, huch mein Gegner kommt auf mich zugerannt, ich verfalle in Stress und stecke das Magazin falsch herum in die Waffe, während der Kerl abspringt und mir vor die Brust tritt" Szene. Dagegen sind Komödienklassiker wie Hot Shots oder die Nackte Kanone todtraurige Beziehungsdramen ... LOL
Ziemlich armer Actionfuim mit unsympathischem Helden, hanebüchener Story und altbackener Langweileroptik ...
Die deutsche DVD von MVW ist geschnitten, uncut gibt es den Film bei den meisten seiner Fernsehausstrahlungen und auf der RC1 von New Concorde
In diesem Sinne:
freeman