Keine Angst, da kommt schon noch was...spätestens im Herbst.StS hat geschrieben:Ja, irgendwie haste ja (fast) Recht - ich brauch einfach mal wieder einen Action-Streifen, der mich irgendwie umhaut oder wenigstens von der Story her fesseln kann... :?
Until Death
Quelle:Das ManifestWie schrieb ich einst im Review zu WAKE OF DEATH: "Sicher, Van Damme ist und wird nie der nächste DeNiro, aber er strengt sich sichtbar an…". Es mag sein, dass die Nennung der beiden Schauspieler in einem Satz nach wie vor leicht blasphemisch anmutet, Fakt ist aber, dass sich der Taxi Driver durch miese Rollenauswahl (oder einfach nur Unlust) seit einigen Jahren immer mehr in Richtung Knallcharge entwickelt, der einstige Haudrauf-Proll mit den letzten Filmen eine wundersame Entwicklung durchmachte und spätestens jetzt unter Beweis stellt, dass mit ihm künftig auch als Schauspieler zu rechnen ist. Und zwar als ein wirklich Guter.
In einer andere, besseren Welt wäre Van Damme mit seiner Performance für den Oscar nominiert worden…übertrieben? Vielleicht, aber es gibt zu denken, wenn selbst ein schauspielerisches Schwergewicht wie Stephen Rea merkwürdig blass in Relation zu unserem Belgier bleibt.
Und unser Belgier gibt wirklich alles: Wie er schmerbäuchig, mit dicken Tränensacken und gläsernem Blick durch die erste Hälfte des Films läuft, ist ein absoluter Knaller und für die Fanfraktion wahrscheinlich ein Grund zum kollektiven Herzinfarkt. Als seine Frau ihm eröffnet, dass das zu erwartenden Baby nicht von ihm ist, wird klar, wie gut Jean-Claude im mimischen Bereich mittlerweile geworden ist. Ein Gänsehaut-Moment. Selbst die einstige selbstverliebte Ader scheint verflogen zu sein, so wartet UNTIL DEATH mit einer der jämmerlichsten Sexszenen überhaupt auf. Bravourös auch die schauspielerische Akzentverlagerung nach dem Erwachen aus dem Koma: Wankend und sprachlich schwerfällig bleibt Herr Van Varenberg glaubhaft bis in die - und das kann man hier wirklich wörtlich nehmen - Haarspitzen.
Doch auch Regisseur Fellows wird von Film zu Film besser: UNTIL DEATH ist stilsicher in Szene gesetzt und trumpft mit originellen, aber nie aufgesetzt wirkenden Bildeinfällen auf. Lediglich bei den wuchtigen Actionszenen findet Fellows vereinzelt nicht unbedingt den optimalen Kamerawinkel, aber das sind Peanuts. Womit wir auch bei einem Punkt wären, denn man bei der Besprechung eines Van Damme-Films schwer vernachlässigen kann: Die Action. Quantativ sieht's mau aus, dafür setzen die Shoot-Outs unheimlich brutale Höhepunkte und hier liegt auch ein wenig die Crux des Films: UNTIL DEATH hat kein wirkliches Zielpublikum. Die Fans wollen ihren Helden nonstop Gegner vermöbeln und nicht schauspielern sehen - und Freunde konventioneller Hollywood-Kost werden über die eisenharten Gewaltszenen stolpern.
Hoffentlich findet sich dort draußen noch eine dritte Gruppe, die UNTIL DEATH als das zu würdigen weiß, was er ist: Ein Spitzenfilm und der bisherige Höhepunkt in Van Dammes Karriere.
Also was die schreiben ist imo der Oberhammer, ich hab ja versucht meine Begeisterung diplomatisch zu umschreiben ohne allzu euphorisch über Van Damme's Leistung zu sein, aber die hauen ja echt einen nach dem anderen raus
Nein, weil ihre Texte teilweise die Qualität einer unprofessionellen Schülerzeitung aufweisen - voll von pubertären Ausbrüchen und ähnlichen peinlichen Dingen. Gegen die Bewertungen an sich hab ich oftmals nichts gehabt - nur der Stil ist oftmals recht daneben. Dieses Thema wurde im Ofdb-Forum auch immer wieder durchgekaut.kami hat geschrieben:Wegen ihrer Actiongülle-Sympathie?StS hat geschrieben:Das Manifest ich auch bei mir schon lange unten durch...
Hm, hab´s gerade gelesen und muss mich natürlich fast zu hundert Prozent auf die Manifest-Seite schlagen, deren Rezis einfach kompakt, auf den Punkt gebracht und unterhaltsam sind, auch wenn ich nicht mit jeder Einschätzung mitgehe. Du bist aber nicht durch Zufall Roughale?StS hat geschrieben:Nein, weil ihre Texte teilweise die Qualität einer unprofessionellen Schülerzeitung aufweisen - voll von pubertären Ausbrüchen und ähnlichen peinlichen Dingen. Gegen die Bewertungen an sich hab ich oftmals nichts gehabt - nur der Stil ist oftmals recht daneben. Dieses Thema wurde im Ofdb-Forum auch immer wieder durchgekaut.kami hat geschrieben:Wegen ihrer Actiongülle-Sympathie?StS hat geschrieben:Das Manifest ich auch bei mir schon lange unten durch...
- TonyTorpedo
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Ja kommt der Streifen nun noch in die Kinos ? Im EMS Forum wurde er mitte April angekündigt.
@STS. Kannst du mir mal einen deiner 10/10 nennen für mich zu besseren Orientierung was Du wirklich gut findest.
Bei der OFDB ziehe ich mir immer einen Schnitt aus drei Kandidaten. Das klappt zu 90% und kann mir vorstellen wie der Film dann auf mich wirkt.
Bei Joker zB (cooler Willis Shot nach der zehnten sauren Zitrone) weiss man sofort wo er steht.
@STS. Kannst du mir mal einen deiner 10/10 nennen für mich zu besseren Orientierung was Du wirklich gut findest.
Bei der OFDB ziehe ich mir immer einen Schnitt aus drei Kandidaten. Das klappt zu 90% und kann mir vorstellen wie der Film dann auf mich wirkt.
Bei Joker zB (cooler Willis Shot nach der zehnten sauren Zitrone) weiss man sofort wo er steht.
Puh, schwierige Frage ... "Brick" und "Dogville" kommen mir spontan in den Sinn - in gewisser Weise auch "Fight Club" und "Kiss Kiss Bang Bang" wegen der Langzeitwirkung ohne Abnutzungserscheinungen. 10er gibbet bei mir nur sehr, sehr, sehr selten.TonyTorpedo hat geschrieben:@STS. Kannst du mir mal einen deiner 10/10 nennen für mich zu besseren Orientierung was Du wirklich gut findest.
- TonyTorpedo
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Damit kann ich was anfangen. KissKissBangBang ist ja an der Masse vorbeigegangen hat mich aber köstlich amüsiert (Auf Bestellzettel notiert).Puh, schwierige Frage ... "Brick" und "Dogville" kommen mir spontan in den Sinn - in gewisser Weise auch "Fight Club" und "Kiss Kiss Bang Bang" wegen der Langzeitwirkung ohne Abnutzungserscheinungen. 10er gibbet bei mir nur sehr, sehr, sehr selten.
Hatte wohl doch etwas zuviel erwartet von UNTIL DEATH, denn ein Reißer ist der Film sicher nicht geworden. Das liegt z.B. daran, dass der Film auf jegliche Art von Spektakel verzichtet. Irgendwie sollte in diesem Genre mal was explodieren, Carchases wären auch nicht schlecht, Schauwerte halt. Über die verfügt der Film halt nicht, trotz Scope-Format ist die Optik höchst unauffällig, teilweise mit unpassenden Zeitlupen durchsetzt, außerdem sieht New Orleans in diesem Film doch recht bulgarisch aus. Die wenige Action kickt auch nicht wirklich, die raren Ballereien sind kurz, ziellos, aber immerhin blutig.
Was den Film aber sehenswert macht ist die Geschichte, die zwar ziemlich deutlich von Johnnie Tos LOVING YOU (bei uns als CITY ON FIRE erschienen) oder auch von IN SACHEN HENRY geklaut ist, aber nichtsdestsotrotz spannend und involvierend erzählt wird. Zudem darf van Damme schauspielerisch glänzen, aber auch der Rest der Besetzung gibt sich keine Blöße.
Im Vergleich zu den jüngsten Werken von Kollegen wie Seagal oder Snipes steht UNTIL DEATH dadurch natürlich trotzdem sehr gut da, auch seine eigenen letzten beiden Werke werden übertroffen, WAKE OF DEATH aber ist z.B. doch noch ein Stück besser.
Immerhin reicht´s aber trotzdem zu knappen
Was den Film aber sehenswert macht ist die Geschichte, die zwar ziemlich deutlich von Johnnie Tos LOVING YOU (bei uns als CITY ON FIRE erschienen) oder auch von IN SACHEN HENRY geklaut ist, aber nichtsdestsotrotz spannend und involvierend erzählt wird. Zudem darf van Damme schauspielerisch glänzen, aber auch der Rest der Besetzung gibt sich keine Blöße.
Im Vergleich zu den jüngsten Werken von Kollegen wie Seagal oder Snipes steht UNTIL DEATH dadurch natürlich trotzdem sehr gut da, auch seine eigenen letzten beiden Werke werden übertroffen, WAKE OF DEATH aber ist z.B. doch noch ein Stück besser.
Immerhin reicht´s aber trotzdem zu knappen
+ Van Damme spielt gut
+ Die (nächtlichen) Kamerafahrten durch das schöne New Orleans sind toll
+ Cinemascope-Format
+ guter Soundtrack
+ blutige Shootouts
+ Darsteller
- zu wenig Action, da kann mir noch sei einer kommen das sei nun mal der neue Van Damme, bei Wake of Death schauspielerte er auch, aber Action gabs trotzdem genug
- Story weist Löcher und Fragwürdigkeiten auf (siehe StS)
- teilweise kommt bulgarisches "Flair" auf.
- mässiger, immerhin blutiger Showdown
Dennoch passable , absolut ansehbar, aber nicht der erhoffte Überkracher.
+ Die (nächtlichen) Kamerafahrten durch das schöne New Orleans sind toll
+ Cinemascope-Format
+ guter Soundtrack
+ blutige Shootouts
+ Darsteller
- zu wenig Action, da kann mir noch sei einer kommen das sei nun mal der neue Van Damme, bei Wake of Death schauspielerte er auch, aber Action gabs trotzdem genug
- Story weist Löcher und Fragwürdigkeiten auf (siehe StS)
- teilweise kommt bulgarisches "Flair" auf.
- mässiger, immerhin blutiger Showdown
Dennoch passable , absolut ansehbar, aber nicht der erhoffte Überkracher.
Sodale, ich sag mal so: WAS EIN FILM! Nach Wake of Death die zweite echte Bombe vom Van Damme! Was er insbesondere in den ersten 45 Minuten abliefert, ist einfach nur groß. Wer das net sieht, tut mir wirklich leid, denn dann brauchter ne Brille ;-). Van Damme wirkt hier wie ein Hardcorejunkie vom allerderbsten. Die Szene, wenn er die Hure von hinten nimmt, war geradezu erschreckend. So fertig habe ich den van Damme noch nie gesehen und vor allem so uneitel! Stark! Zur Mitte reißt einem der Film dann kurz die Beine weg und dann wirds ein wenig lapidarer, weil zu konventionell. Doch van Damme bleibt Herr der Lage und richtig stark, zumal er hier einen vollkommen anderen Charakter entwerfen muss. Top! Auch ein Knaller: Das nihilistische und extrem düstere Ende, das ich so nicht erwartet hätte. Das alternative Ende für den Amimarkt ist dann so feige, wie ich es beim Showdown der europäischen Fassung erst befürchtet hatte. Doch glücklicherweise geht Fellows hier genau den richtigen Weg. Die Action im Film ist genauso brachial dreckig wie van Damme in den ersten 45 Minuten und ziemlich hart/brutal geraten. Von der Menge her imo auch absolut ausreichend, hätte ein Mehr an Action nur den Charakterstrang des Filmes behindert. Denn auch wenn der Film in der zweiten Hälfte nen bisserl ruhiger und kitschiger wird, braucht der Film das für das Ende. Dass das in der Amiversion net so burnt, glaube ich gerne. Darstellerisch geht der Film auch in Ordnung. Stephen Rea wird aber grandios verschenkt, aber da ich den eh net so mag ... Glück für mich ;-). Grandios auch der ruhige und melancholische Score, der wirklich zu keiner Sekunde in den Vordergrund drängt. Keine Ahnung, bin noch geplättet ... Stark! Achja und ein Riesen LOL zu Monaco Forever ... ich versuch mich da mal an nem Review *feier*
In diesem Sinne:
freeman
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Mit "Until Death" erschien bei uns vor kurzem ein Film, auf dessen Release ich so richtig gewartet habe.
Alles dazu umgetopft in den ersten Beitrag!
Grüße:
freeman
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Ich kann mich dem allgemeinen Tenor anschließen... zwar ist die Story nicht neu, erinnert teilweise sehr an "Der Cop", teilweise sehr an "Hard to Kill" und er hat kleinere Längen, dafür aber einen glänzend aufgelegten Jean-Claude Van Damme, der sogar wirklich gut schauspielert und den gebrochenen Cop sehr gut rüberbringt. Geht zwar ein wenig zu Lasten der Action, doch der Showdown entschädigt da wieder für ein paar Sachen.
,5, aufgerundet auf
,5, aufgerundet auf
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
So, endlich mal wieder ne Lücke geschlossen.
Uff! Ich bin platt! Das nenne ich mal ne schauspielerische Leistung, das hätte ich unserem Belgier mal ganz und gar nicht zugetraut. Wie er als Arschloch durch seine Einheit pflügt, Kollegen verpfeift, Nutten misshandelt undundund...
Ok, die Wandlung nach dem Koma ist dann doch recht schnell, aber irgendwie doch recht glaubwürdig, so ne Nahtod-Erfahrung scheint einen ja schon ziemlich mitzunehmen (glücklicherweise keine Erfahrungen... ;) ).
Den müsste ich mal mit ein paar Kumpels ansehen, die mich immer wegen meiner Filmvorlieben anmeckern, die würden glatt ihre Meinung ändern...
Uff! Ich bin platt! Das nenne ich mal ne schauspielerische Leistung, das hätte ich unserem Belgier mal ganz und gar nicht zugetraut. Wie er als Arschloch durch seine Einheit pflügt, Kollegen verpfeift, Nutten misshandelt undundund...
Ok, die Wandlung nach dem Koma ist dann doch recht schnell, aber irgendwie doch recht glaubwürdig, so ne Nahtod-Erfahrung scheint einen ja schon ziemlich mitzunehmen (glücklicherweise keine Erfahrungen... ;) ).
Den müsste ich mal mit ein paar Kumpels ansehen, die mich immer wegen meiner Filmvorlieben anmeckern, die würden glatt ihre Meinung ändern...
Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
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