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1911 Revolution
Verfasst: 29.11.2011, 06:08
von SFI
Hauptdarsteller und Co-Produzent Jackie Chan – das Ausnahmetalent der asiatischen Filmkunst – bringt mit seinem 100. Film ein alles entscheidendes Stück Zeitgeschichte Chinas auf die Leinwand. ‚1911’, die Zeit der großen chinesischen Revolution gegen die Qing-Dynastie, ist ein bildgewaltiges, gefühlvolles Monumentalepos, aufwendig produziert mit detailgetreuer, historischer Genauigkeit und ausgestattet mit spektakulären Martial-Arts-Sequenzen. Ein wahres Meisterstück.
China 1911: Die chinesische Bevölkerung leidet unter der Herrschaft der seit 250 Jahren regierenden Qing-Dynastie. Hunger, Armut und unzureichende politische Reformen spalten das Land. Die Kaiserwitwe Longyu (Joan Chen) und ihr siebenjähriger Sohn reagieren auf die aufkeimenden Aufstände der Bevölkerung gnadenlos und stellen unter der weiteren Ausbeutung des bereits geschröpften Landes eine ‚neue Armee’ auf. Huang Xin (Jackie Chan) und Sun Yat Sun (Winston Chao) sind die Anführer der Revolution und führen gemeinsam eine zunehmend verzweifelte Serie von bewaffneten Aufständen gegen die mächtige Qing-Dynastie. Mit einem unmenschlichen Willen gelingt es den Revolutionären schließlich die Qing-Dynastie und damit die seit 2000 Jahren bestehende Monarchie zu stürzen. Eine Republik wird geboren.
TRAILER
VÖ: 24.02.2012
(c) Splendid
Verfasst: 29.11.2011, 13:09
von kami
Bäh, was für ein langweiliger Mist. Klar, 1911 ist fett inszeniert, schön anzuschauen und mit aufwändigen Kriegsszenen versehen, letztlich aber mindestens genauso uninteressant erzählt wie die beiden Jubelfilme FOUNDING OF A REPUBLIC und sein Prequel sowie die -zig anderen Propagandafilme, die man in China in den letzten Jahren rausgehauen hat. Jackie Chan ist in dem Film natürlich völlig verheizt, Winston Chao hat offenbar ein Abo auf die Sun Yat-Sen-Rolle, und nach dem kitschtriefenden Endsong, der auch noch dreist von ALADDINs A Whole New World kopiert, ist man dankbar, dass dieses patriotische Bauchpinselepos zumindest anständig gefloppt ist. In Hongkong sowieso, aber auch in der Volksrepublik.
Knappe 4/10
Verfasst: 29.11.2011, 16:52
von SFI
Hört sich nach Pearl Harbor an, könnte also rocken!

Verfasst: 29.11.2011, 18:00
von kami
SFI hat geschrieben:Hört sich nach Pearl Harbor an, könnte also rocken!

Ist es aber nicht im Geringsten. PEARL HARBOR ist zwar oberflächliches, aber letztlich klassisch erzähltes Kriegsdrama mit der Extraportion Spektakel. 1911 hingegen ist wirr erzählter, langweiliger Pseudo-Doku-Mist mit tausenden Namen, die sich kein Mensch merken will, und etwas Kriegsaction, die zwar recht üppig ist, im Vergleich zum Bay-Film aber natürlich trotzdem klein und unspektakulär wirkt. Wer fette Kriegsaction will, schaut besser nach Korea, da kommt bald MY WAY vom TAEGUKGI/BROTHERHOOD-Regisseur raus, der sieht wirklich richtig fett aus.
Trailer
Verfasst: 30.11.2011, 07:12
von SFI
Schaut sehr gut aus, hoffe nur WWII rückt nicht zu sehr in den Fokus und der eigentliche Plot wird intensiver beleuchtet.