Inglorious Bastards

Welche Männerfilme erscheinen wann und wie auf DVD? Abseits dessen findet ihr hier auch anderweitig interessante DVD News.
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Joker6686
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Inglorious Bastards

Beitrag von Joker6686 » 02.05.2007, 21:45

Er kommt endlich auf DVD :D

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Kriegsfilm-Klassiker mit dem unvergleichbaren "Seewolf" Raimund Harmstorf in der Hauptrolle.

Frankreich zur Zeit des Zweiten Weltkrieges: Fünf US-Deserteuren gelingt nach einem Artilleriegefecht die Flucht vor der US-Militärpolizei. Auf ihrem Weg in die kriegsneutrale Schweiz geraten die Fahnenflüchtigen in die Fänge französischer Partisanen. Auf deren Befehl soll das Quintett nun den Sprengkopf der deutschen V-2-Rakete (!) entwenden - eine Mission, die einem Todeskommando gleichkommt…

"Was auch immer das dreckige Dutzend machte, machen sie noch dreckiger!" (Original-Werbung zum Kinostart) Die Rede ist vom "Haufen verwegener Hunde", den Helden in Enzo G. Castellaris hartem Kriegsfilm-Klassiker, die sich auf eine halsbrecherische Mission begeben, in deren Zuge sie u.a. halbnackten Frauen mit Maschinengewehren begegnen. Quentin Tarantino hat dieser "man on a mission"-Film mit Raimund Harmstorf so gut gefallen, dass er einige seiner Stars in seinen eigenen Filmen auftreten ließ und obendrein ein Remake angekündigt hat. (1 DVD)


Kriegsfilm-Klassiker mit dem "Seewolf" Raimund Harmstorf in der Hauptrolle

Hollywood-Remake von Kultregisseur Quentin Tarantino angekündigt für 2008

Erstmals in der restaurierten und ungeschnittenen Fassung (25 Minuten länger!)

Booklet von Christian Kesssler, Exklusiv produziertes Making Of (ca. 45 Minuten), Original Kinotrailer, Bildergalerie mit seltenem Werbematerial


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Mr. TNT
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Beitrag von Mr. TNT » 02.05.2007, 23:43

Geilo! :yeah: Der fehlt mir noch, aufer next Börse gekauft :D
"I come in Peace" - "And now you go in Pieces!" - Zitat aus DARK ANGEL

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Beitrag von Joker6686 » 02.05.2007, 23:45

Imo einer der Besten Kriegsactioner aus der Zeit, falls denn unsere Klassikrerubrik kommt, dann kann ich mein Review auch einbauen...*zu der Crew schiel* :wink:

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Beitrag von Mr. TNT » 03.05.2007, 00:07

Da pflichte ich Dir bei! :D Dann müssen in die Klassikerrubrik aber auch die Peckinpah, Bronson & Eastwood Sachen rein :!:
"I come in Peace" - "And now you go in Pieces!" - Zitat aus DARK ANGEL

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Beitrag von Joker6686 » 03.05.2007, 00:10

Jo klar, werd ich mich dann intensiv drum bemühen die Klassiker reinzubringen.

Eigentlich sind die 70er echt mehr mein Fall als die 80er, alleine wegen Peckinpah mein absoluter Gott, was Filme angeht. Also so Sachen wie Where Eagles Dare, Kellys Heroes, Inglorious Bastards, Dirty Dozen, Devils Brigade, The Wildgeese usw. Das sind alles so Pflichtfilme, die da reingehörn.

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Beitrag von jack warrior » 03.05.2007, 14:13

mich anschließ die müssen rein.. und gerade festgestellt das nicht mal bronson erwähnt wird in der hall of fame erwähnt wird. ne schande :roll:

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Beitrag von The Punisher » 03.05.2007, 16:11

jack warrior hat geschrieben: und gerade festgestellt das nicht mal bronson erwähnt wird in der hall of fame erwähnt wird. ne schande :roll:
die diskusion das der nicht drinne ist hatten wir auch schon und kamen zum punkt das er nicht passt weil seine blütezeit in den 60er und 70er war
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von Joker6686 » 03.05.2007, 16:30

The Punisher hat geschrieben:
jack warrior hat geschrieben: und gerade festgestellt das nicht mal bronson erwähnt wird in der hall of fame erwähnt wird. ne schande :roll:
die diskusion das der nicht drinne ist hatten wir auch schon und kamen zum punkt das er nicht passt weil seine blütezeit in den 60er und 70er war

Die Diskussion ist aber wieder im vollen Gange :wink: Also zumindest nen Klassikerbereich, denn welcher Selbsjustizstreifen muss sich nicht vorwerfen lassen, eiskalt bei der Ein Mann sieht Rot geklaut zu haben :) Die anderen würden von der Zeit her ja passen, also Death Wish 2-5. Nunja abwarten und Tee trinken was da nun passieren wird mit dem Klassiker Bereich.

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Beitrag von Joker6686 » 03.05.2007, 18:39

So ich habe nochmal ein paar Stimmen zusammen getragen, da ich mich ja jetzt vermehrt für die sleazigen 70er stark mache und will euch diese Stimmen aus gewissen Filmforen und Rezensionen nicht vorenthalten. Ausserdem will ich euch den Film ja auch ein bisschen schmackhaft machen.

Ich kann mich da noch dunkel an so einen WKII-Italo-Trasher erinnern, der hieß glaube ich "Ein Haufen verwegener Hunde"... aber ohne Gewähr. Der bot auch ungemein blutige Shoot-Outs und eine UF-ädaquate Schmuddel-Atmossphäre
Danke Koch, ein super Film und endlich uncut! Fred Williamson als schwarzer, deutscher Wehrmachtssoldat ist obergeil.
Castellaris Antwort auf "Steiner - Das eiserne Kreuz"! Darf man natürlich nicht zu Ernst nehmen, das Ganze. Mit einer Aufarbeitung der Geschehnisse im zweiten Weltkrieg hat dieser Actioner nur bedingt (Gelinde gesagt!) zu tun Mit einem Bier in der Hand und einem Schmunzeln auf den Lippen unterhält dieser WW2 Trash enorm. Die Besetzung ist auch ziemlich gut (Bo Svenson, Raimund Harmstorff, Fred Williamson).
2. Weltkrieg: Es geht um eine Gruppe amerikanischer Deserteure, die exekutiert werden sollen. Auf dem Weg dahin wird der Transport von deutschen Fliegern angegriffen. Eine Handvoll der Fahnenflüchtigen überlebt und flieht, sie versuchen möglichst unauffällig aus Nazi-Deutschland heraus in die Schweiz zu gelangen.
Es gibt nun mehrere episodenhafte Abschnitte über den Weg der Männer, u.a. mit Raimund Harmstorf als flüchtenden Deutschen, sowie eine geheime Mission, auf die die Männer geschickt werden.

Castellari hat da seinen Western "Töte alle und kehr allein zurück" in den 2. Weltkrieg verlagert und das mit einer tollen Besetzung.
Ein wahrlich beachtlicher Bodycount häuft sich so alsbald links wie rechts der französischen Bahnstrecke an und teilweise sehen die Actionszenen auch in Sachen Schusswechsel garnicht so schlecht aus! Durchaus blutige Zeitlupenanleihen bei Genreikone Sam Peckinpah sind zwar offensichtlich aber bei einem B-Film verzeiht man solch "Inspirationen" doch generell einfacher.

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Beitrag von Joker6686 » 03.05.2007, 19:33

Achja hier noch der Schnittbericht, allerdings wurde fast nur Handlung geschnitten, die Actionszenen blieben unangetastet, jedoch wird der Film mit dem 20 Minuten mehr Handlung sicherlich runder wirken:

IngloriousBastards

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Beitrag von John_Clark » 17.12.2007, 18:15

Ein kleiner Ausflug in die Welt des italienischen Exploitation-Kinos der 70er Jahre erwartete mich beim schauen von "Inglorious Bastards" - Film-Jahrgang 1977

Inhalt:
Frankreich zur Zeit des Zweiten Weltkrieges: Fünf US-Deserteuren gelingt nach einem Artilleriegefecht die Flucht vor der US-Militärpolizei. Auf ihrem Weg in die kriegsneutrale Schweiz geraten die Fahnenflüchtigen in die Fänge französischer Partisanen. Auf deren Befehl soll das Quintett nun den Sprengkopf der deutschen V2-Rakete entwenden - eine Mission, die einem Todeskommando gleichkommt...

Es waren weniger die Schauspieler, die mich zum schauen dieses Films animierten, sondern mehr die Referenz des guten Quentin Tarantino's, dem dieser Streifen so gut gefällt, dass da nächstes Jahr ein Remake seinerseits folgen wird.

Der Film ist absolut gradlinig inszeniert worden. Kein leeres Gerede - ab gehts, quasi ohne grosse "Setup-Time" in den LKW, kurzes Intro, der Zuschauer erfährt, dass unsere Helden von den eigenen Leuten erschossen werden sollen, unter anderem wegen Mord, Befehlsverweigerung, etc. Joa, und schon greift da ein Nazi-Bomber den Laster unserer Jungs an und von da an gehts erst richtig los. Der Film hat echt enorm Drive - klar, da wird nicht unbedingt die hochgradigste Action zelebriert. Aber, was da geböllert und gestorben wird, da wird selbst der Terminator noch neidisch.

Die Story ist klar auch auf Komik gedrillt. Da haben unsere Ami-Freunde einmal eine Rast am See, schon erblicken sie etwa 20 nackte junge deutsche Frauen - welche sich aber erst beim Anblick des dunkelhäutigen Fred Williamson als Nazi-Frauen zu erkennen geben und natürlich splitternackt aus dem Wasser zu ihren Maschinenpistolen rennen *gröhl*. Auch für uns Schweizer und sonstige Deutschsprechende (Hallo Deutschland, hallo Liechtenstein, hallo Österreich) gibts noch einen Grund dem Film einen weiteren Komik-Punkt zu geben. Da spricht doch der US-Srgt. Yeager "perfektes Deutsch" - joa.. hört sich eher so an, als hätte der Christoph Blocher (CH-Bundesrat) ein Ricola im Mund und versucht Englisch zu sprechen. Unfreiwillige Komik - absolut ins Schwarze getroffen.

Die Schauspieler spielten ihre Rollen mit dem prädikat "absolut genügend" durch die 96 Film-Minuten (neue Code 2 Langfassung) und wirken auch keineswegs peinlich. Eher im Gegenteil. Und als jemand mit Jahrgang '83 ist mir nur ein Schauspieler bekannt. Nämlich Fred Williamson, hier ständig mit Zigarre im Mundwinkel und Maschinengewehr in den Händen, bekannt als einer der "Titty-Twist-Besucher" im Rodriguez-/Tarantino-Spektakel "From Dusk Till Dawn".

Schlussendlich kann man sagen, dass man mit Inglorious Bastards einen Film vorliegen hat, welcher für Hollywood-Verhältnisse untypisch war in seiner Zeit. Der Film wird zu keiner Minute langweilig, hat enorm Drive, sogar Stunts werden von den Darstellern teils selbst gemacht (Fred Williamson - Sprung von der Brücke), es gibt zudem viel Ballereien, nackte Frauen... hach.... was will man(n) mehr? Die Story war zwar eigentlich saudoof - aber wen störts?

:liquid7:

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