40 Jahre CD
Moderator: gelini71
Re: 40 Jahre CD
Ein imo recht Oberflächlicher Artikel.
Die erste produzierte Cd war übrigens "the Visitors" von Abba, das erste Album das gezielt für CD produziert wurde war "the Nightfly" von Donald Fagen das aber erst im Jahre 1984 auf CD veröffentlicht wurde. Simultane Veröffentlichungen von Vinyl und Cd waren in der Anfangszeit eher selten, das änderte sich erst gegen Ende der 80iger als sich abzeichnete das die CD sich besser verkaufen tut als das Vinylalbum.
Ironischerweise gab es nie eine Preisliche Anpassung - die CD kostete bei Markteinführung circa 30,00 - 35,00 DM, das vergleichbare Vinylalbum idR 15,00 - 20,00 DM. Am Anfang begründete die Industrie dies mit den hohen Produktionskosten der CD, man versprach das die Preise fallen würden und auf Vinylniveau gehen würden wenn der Tonträger sich in der Masse etablieren würde.
Doch dazu kam es nie, im Gegenteil....
Bereits gegen Ende der 80iger waren die Kosten gleich hoch, das Preisniveau blieb aber gleich hoch weil man merkte das der Kunde bereit war diesen Preis zu zahlen. Mehr noch - man begann sogar ganz geziehlt die Preislich billigere Variante Vinyl aus den Markt zu drängen, angeblich weil sich dies nicht mehr lohnen würde.
Selbst als Vinyl verschwunden war (so mehr oder weniger) wollte man sogar den Preis noch höher treiben - ich erinnere mich noch an einen Manager der EMI der im TV kackfrech sagte die CD muß 50,00 DM kosten weil Musik als Kulturgut eben was kosten müße. Und tatsächlich stiegen sogar zeitweise die Verkaufspreise leicht an, an die angepeilten 50,00 DM kamen sie aber nie.
Der Spuk wurde dann durch Napster und Co beendet als der Konsument den Majorfirmen den verdienten Stinkefinger zeigte von seiner Preispolitik.
Und heute ist der Kunde durch Streamingdienste verwöhnt - alles auf Knopfdruck da, alles zur Flatrate (etwas was übrigens die netten Manager vor vielen Jahren anoch als "unmöglich" bezeichnet haben, ebenso Downloadshops wo man alles bekommen kann). Der Leittragende ist der Künstler der mit Minitantiemen abgespeist wird.
Ich sage immer wieder - die Leute sollten lieber wieder illegal Downloaden, dann verdient wenigsten keiner daran als das Geld Spotify und Co in den Rachen zu werfen wo die Falschen daran verdienen.
Und die CD ? Ganz verschwinden wird sie nicht, ich denke sogar eher sie wird eine kleine Renaissance erleben. Die Kapazitäten der wenigen Weltweiten Plattenpresswerken ist am Limit, neue VÖs vor allen von kleinen Labels müßen ihre Produkte teilweise Monate nach hinten verschoben werden. Ich halte den Vinylboom i.M. sowieso eher für eine Modeerscheinung von Hipstern die auf Cool machen wollen. Zumal ist die Vinylqualität heutzutage nicht mit der aus den goldenen 70igern und 80igern zu vergleichen.
Somit bleibt gerade für die kleinen Labels die CD das Preiswerteste Mittel ihre Musik auch Physisch präsentieren zu können und eben nicht in einem Wulst von diversen Playlisten zu verschwinden.
Auf jede Bewegung folgt eine Gegenbewegung, wer also die CD totsagt wird eventuell irgendwann eines besseren belehrt werden. Wer hätte denn gedacht das Vinyl nochmal eine Renaissance erfährt ?
Die erste produzierte Cd war übrigens "the Visitors" von Abba, das erste Album das gezielt für CD produziert wurde war "the Nightfly" von Donald Fagen das aber erst im Jahre 1984 auf CD veröffentlicht wurde. Simultane Veröffentlichungen von Vinyl und Cd waren in der Anfangszeit eher selten, das änderte sich erst gegen Ende der 80iger als sich abzeichnete das die CD sich besser verkaufen tut als das Vinylalbum.
Ironischerweise gab es nie eine Preisliche Anpassung - die CD kostete bei Markteinführung circa 30,00 - 35,00 DM, das vergleichbare Vinylalbum idR 15,00 - 20,00 DM. Am Anfang begründete die Industrie dies mit den hohen Produktionskosten der CD, man versprach das die Preise fallen würden und auf Vinylniveau gehen würden wenn der Tonträger sich in der Masse etablieren würde.
Doch dazu kam es nie, im Gegenteil....
Bereits gegen Ende der 80iger waren die Kosten gleich hoch, das Preisniveau blieb aber gleich hoch weil man merkte das der Kunde bereit war diesen Preis zu zahlen. Mehr noch - man begann sogar ganz geziehlt die Preislich billigere Variante Vinyl aus den Markt zu drängen, angeblich weil sich dies nicht mehr lohnen würde.
Selbst als Vinyl verschwunden war (so mehr oder weniger) wollte man sogar den Preis noch höher treiben - ich erinnere mich noch an einen Manager der EMI der im TV kackfrech sagte die CD muß 50,00 DM kosten weil Musik als Kulturgut eben was kosten müße. Und tatsächlich stiegen sogar zeitweise die Verkaufspreise leicht an, an die angepeilten 50,00 DM kamen sie aber nie.
Der Spuk wurde dann durch Napster und Co beendet als der Konsument den Majorfirmen den verdienten Stinkefinger zeigte von seiner Preispolitik.
Und heute ist der Kunde durch Streamingdienste verwöhnt - alles auf Knopfdruck da, alles zur Flatrate (etwas was übrigens die netten Manager vor vielen Jahren anoch als "unmöglich" bezeichnet haben, ebenso Downloadshops wo man alles bekommen kann). Der Leittragende ist der Künstler der mit Minitantiemen abgespeist wird.
Ich sage immer wieder - die Leute sollten lieber wieder illegal Downloaden, dann verdient wenigsten keiner daran als das Geld Spotify und Co in den Rachen zu werfen wo die Falschen daran verdienen.
Und die CD ? Ganz verschwinden wird sie nicht, ich denke sogar eher sie wird eine kleine Renaissance erleben. Die Kapazitäten der wenigen Weltweiten Plattenpresswerken ist am Limit, neue VÖs vor allen von kleinen Labels müßen ihre Produkte teilweise Monate nach hinten verschoben werden. Ich halte den Vinylboom i.M. sowieso eher für eine Modeerscheinung von Hipstern die auf Cool machen wollen. Zumal ist die Vinylqualität heutzutage nicht mit der aus den goldenen 70igern und 80igern zu vergleichen.
Somit bleibt gerade für die kleinen Labels die CD das Preiswerteste Mittel ihre Musik auch Physisch präsentieren zu können und eben nicht in einem Wulst von diversen Playlisten zu verschwinden.
Auf jede Bewegung folgt eine Gegenbewegung, wer also die CD totsagt wird eventuell irgendwann eines besseren belehrt werden. Wer hätte denn gedacht das Vinyl nochmal eine Renaissance erfährt ?

Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: 40 Jahre CD
Danke für die Anekdote, solltest vielleicht mal dem Artikeltypen zukommen lassen. 

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Re: 40 Jahre CD
An die CD-Preise zwischen 30 und 40 CHF kann ich mich gut erinnern, die Singles waren damals zwischen 12 und 16 CHF. Normale Preise, die man knirschend bezahlt hat und sich mit glänzenden Augen über Ausverkaufsbeträge von 19.90 CHF gefreut hat.
Für mich war die CD lange ein teuer Begleiter, bevor die eigene Wohnung mit eigener Stereo-Anlage und Plattenspieler kam - zur richtigen Zeit für das Vinyl-Revival. Seither bin ich als haptisch veranlagter Mensch beim schwarzen Gold, die CD-Sammlung wurde immer weiter verkleinert und im Spieler landen nur wenige Scheiben weiterhin regelmässig. Das Format hat für mich eigentlich nur noch Relevanz, wenn bei Film- oder Jubiläumseditionen mit CDs gearbeitet wird, ansonsten ist die Wahl zwischen Vinyl und digitalem Download ausreichend.
Für mich war die CD lange ein teuer Begleiter, bevor die eigene Wohnung mit eigener Stereo-Anlage und Plattenspieler kam - zur richtigen Zeit für das Vinyl-Revival. Seither bin ich als haptisch veranlagter Mensch beim schwarzen Gold, die CD-Sammlung wurde immer weiter verkleinert und im Spieler landen nur wenige Scheiben weiterhin regelmässig. Das Format hat für mich eigentlich nur noch Relevanz, wenn bei Film- oder Jubiläumseditionen mit CDs gearbeitet wird, ansonsten ist die Wahl zwischen Vinyl und digitalem Download ausreichend.
Re: 40 Jahre CD
Der normale, richtig kalkulierte CD Verkaufspreis lag bei uns bei 34,95 DM. Der normale Straßenpreis war aber irgendwo zwischen 29,95 DM und 32,95 DM. Zeitweise gab es in den 90igern eine erste Erhöhung, da wäre der normale Preis 39,95 DM gewesen (was kaum einer bezahlt hat).
CD Maxis / Singles hätten normalerweise 14,95 DM gekostet, der reguläre Ladenpreis war irgendwo zwischen 9,95 DM und 12,95 DM. Zur Erinnerung: Eine Vinylsingle hat zur gleichen Zeit zwischen 5,50 DM und 6,00 DM gekostet. Bei gleichen Produktionskosten war es ja klar das die Vinylplatte aus dem Sortiment gekippt wird wenn man das gleiche für das doppelte verkaufen kann
CD Maxis / Singles hätten normalerweise 14,95 DM gekostet, der reguläre Ladenpreis war irgendwo zwischen 9,95 DM und 12,95 DM. Zur Erinnerung: Eine Vinylsingle hat zur gleichen Zeit zwischen 5,50 DM und 6,00 DM gekostet. Bei gleichen Produktionskosten war es ja klar das die Vinylplatte aus dem Sortiment gekippt wird wenn man das gleiche für das doppelte verkaufen kann

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Re: 40 Jahre CD
40 Jahre Compact Disc - Die CD feiert ein weiteres Jubiläum
https://www.areadvd.de/news/40-jahre-co ... jubilaeum/
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