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Upcoming CDs, dazu Neuigkeiten aus der Musikszene.

Moderator: gelini71

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Beitrag von gelini71 » 05.12.2012, 10:56

Dat gibbet ja nicht, kaum mischt Herr Parsons bei Wilson mit, wird der Porcupine-Tree-Backkatalog angegriffen.
Na ja - in den letzten Monaten hat sich bei mir Musikalisch sowieso eine kleine Wandlung vollzogen, wenn man sich so meine Einkäufe mal anschaut - im Grunde die logische Konsequenz :wink: :lol:.
Erstes PT-Album in der Sammlung oder hast du schon was?
Ist das erste - ich habe vor einiger Zeit einen Narren an "Arriving somewhere but not here" gefressen als mir das bei YouTube vorgeschlagen wurde. Solche Songs mag ich - lang im Aufbau & wo mal was passiert in der Laufzeit. Sogar das Gitarrensolo am Ende paßt obwohl das imo mir etwas zu "hart" ist (ich mag solche Sachen sonst eher etwas dezenter).
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Beitrag von Vince » 05.12.2012, 17:58

Wieso Wandlung? Du kaufst zwar jetzt verstärkt Prog, aber das ist ja alles noch sehr klassischer Prog und Krautrock und dazu hattest du doch sowieso schon immer ne Affinität. Porcupine Tree wären ja eher die Brücke zum modernen Prog.

"Arriving Somewhere" ist toll, allerdings die Ausnahme auf dem Album. "Deadwing" ist ne bunte Wundertüte, da ist so ziemlich alles drin, von der Rockhymne über den Longtrack bis zum Charts-Kitsch. Bei dir würde sich doch fast eher ein Einstieg in der Pink-Floyd-Phase der Band empfehlen... bei "The Sky Moves Sideways" wirst du zB. so einige Deja-Vus erleben, wenn du "Wish You Were Here" kennst. ;)

Ansonsten entspricht der Song "Anesthetize" deiner Beschreibung - bis auf die Sache mit der Härte, da halt im Mittelteil eine extrem harte Passage kommt.

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Beitrag von gelini71 » 05.12.2012, 18:12

MIt PT habe ich mich durchaus schon länger über YouTube beschäftigt - "Anesthetize" ist mir auch (positiv) aufgefallen aber der Preis für das Album war mir i.M. bei amazon etwas zu hoch. Aber ich bin jung, ich kann warten :lol:
Auf "Fear of a blank Planet" war noch ein Song den ich geil fand - "Way out of here", war sogar der erste Song den ich von PT bewußt gehört habe.

Ansonsten ist es bei mir eher eine Rückbesinnung zu einer älteren Musikalischen Liebe die ich so Ende der 80iger / Anfang der 90iger hatte. OK - ist halt klassischer Prog aber ich stehe nun mal auf Atmo, Flächen & einige kitschige Melodien (nur zu kitschig darf es nicht sein). Lediglich Can sind da irgendwie ein Ausreiser der da gar nicht reinpaßt :lol:. Ansonsten erweitere ich gerne meinen Musikalischen Horizont & bin für fast alles offen bzw höre da rein. Jetzt bin ich halt bei PT gelandet - mal schauen was daraus wird.
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Beitrag von vstverstaerker » 06.12.2012, 19:15

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Beitrag von Elkjaer-Larsen » 07.12.2012, 11:01

Auch wenn Rammstein mittlerweile mit routinierter Präzision an meinem Geschmack vorbei produzieren: dito! :lol:

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Beitrag von gelini71 » 10.12.2012, 11:42

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Beitrag von SFI » 12.12.2012, 15:20

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Beitrag von gelini71 » 13.12.2012, 18:05

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Beitrag von Vince » 13.12.2012, 18:46

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Beitrag von Sir Jay » 14.12.2012, 22:32

Vince hat geschrieben: "Arriving Somewhere" ist toll, allerdings die Ausnahme auf dem Album. "Deadwing" ist ne bunte Wundertüte, da ist so ziemlich alles drin, von der Rockhymne über den Longtrack bis zum Charts-Kitsch. Bei dir würde sich doch fast eher ein Einstieg in der Pink-Floyd-Phase der Band empfehlen... bei "The Sky Moves Sideways" wirst du zB. so einige Deja-Vus erleben, wenn du "Wish You Were Here" kennst. ;)
Sorry das sehe ich überhaupt nicht so!!

Die bunteste Wundertüte mit "von allem etwas" Charakter ist für mich definitiv In Absentia, da werden wirklich alle Facetten von Porcupine Tree präsentiert...Die Scheibe ist quasi eine Art "Best Of" mit Songs die es vorher noch nie gab.

Deadwing ist dagegen für mich eine sehr homogene Platte. hat zwar mit Shallow einen sehr rockig fetzigen und Lazarus einen sehr kitchscigen Track parat, doch ab Arriving Somewhere fährt das Album eine klare Schiene, die Übergänge zu Mellotron Scratch und Open Car sind sinnig konsequent, und auch mit den beiden letzten Tracks bleibt die Scheibe auf der bedrückend, melancholischen Schiene.

Ich weiß echt nicht was dieses Wundertütengefasel soll...songs aus in absentia kann in belieiber reihenfolge immer wieder allein für sich hören,doch bei arriving somewhere kriege ich sofort bock auf Mellotron Scratch und Open Car, die gehören für mich einfach zusammen!!

Für mich ist und bleibt Deadwing das beste PT Album!!!

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Beitrag von gelini71 » 15.12.2012, 08:17

Ich finde ihr habt beide Recht: "Deadwing" ist sowohl eine Wundertüte wie auch eine sehr homogene Scheibe, so zumindestens empfinde ich das.
Ich werde demnächst ein paar Zeilen dazu schreiben....
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Beitrag von Vince » 15.12.2012, 08:56

Ist auch so. Klar ist die homogen, weil sozusagen "in einer Färbung", aber nichtsdestotrotz ist es ne Wundertüte, lieber Jay. Oder willst du mir erzählen, dass "Lazarus", "Halo" und "Arriving Somewhere But Not Here" fließend ineinander übergreifen?

"In Absentia" ist dagegen vor allem sperrig und gerade dewegen für mich mit großem Abstand die beste Platte.

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Beitrag von Sir Jay » 15.12.2012, 11:28

du hast auf deadwing 9 tracks und davon sind eben track 2-4 kleine ausreiser, aber wie gesagt ab dem großen longplayer geht für mich ein einziger wunderschöner langer flow los!

und was In Absentia angeht, also vielleicht habe ich wohl eine andere Definition von "sperrig", aber ich finde das dieses Album es gerade nicht ist. Höchstens vielleicht für prog-unerfahrene Charthörer, aber mir hat In Absentia von Anfang an gut gefallen und ich brauchte nicht mehrere Durchläufe um die Platte zu "verstehen", dieses Phänomen hatte ich mit ganz anderen Platten ;)

z.B. Deadwing :lol:

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Beitrag von Vince » 15.12.2012, 12:09

"Deadwing" hat ziemlich offensichtliche Anlehnungen an das Genre Pop, und da Pop immer das Beste aus den verschiedenen Genres herauszudestillieren versucht, kommt dadurch der Wundertüteneffekt zustande. Der "Flow" ist ganz klar vorhanden, schließt aber doch nicht aus, dass die Songs selbst ganz unterschiedlich arrangiert sind.

Und die Sperrigkeit von "In Absentia" hat mit "verstehen" überhaupt nix zu tun; es fehlt ihr halt dieser "Flow", den du bei "Deadwing" so vergötterst. Das ist vor allem eine Sache der Produktion; während "Deadwing" wie von einem goldgelben Schleier durchzogen ist und deswegen so homogen klingt, ist "In Absentia" eher unvermittelt und direkt, kälter, rauer, naturalistischer. Die Metal-Riffs kamen hier erstmals zustande und brechen die Harmonie von Stücken wie "Trains" oder "Collapse Light Into Earth" auf.

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Beitrag von Sir Jay » 15.12.2012, 12:20

Also in "In Absentia" lassen sich meiner Meinung nach auch viele Pop Einflüsse heraushören, immerhin ist es ja das Nachfolgealbum zu den aus der Britpopphase entstandenen Stupid Dream (vllt die homogenste Platte von PT?) und Lightbulb Sun...

die Psychedelia Alben und das jüngste "the incident" sind denke ich wesentlich sperriger :/

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Beitrag von Vince » 15.12.2012, 12:52

Es sind Pop-Einflüsse drin, weil es nach der Britpop-Phase entstanden ist? Hä?

Stupid Dream find ich gar nicht sooo homogen, da ist auch extrem viel Jazz beigemischt, dazu etwas Space Rock, Ambient und natürlich Indie Rock - das Album ist kantenreicher, als man zunächst denken würde.

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Beitrag von gelini71 » 15.12.2012, 15:07

Ich denke die Diskussion bekommt zusätzliches Feuer wenn ich in meinem Musiktagebuch was zu "Deadwing" schreibe :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 15.12.2012, 15:24

Vince hat geschrieben:Es sind Pop-Einflüsse drin, weil es nach der Britpop-Phase entstanden ist? Hä?
was gibt es da nicht zu verstehen?
PT hat sich kontinuierlich entwickelt und im Falle von In Absentia die neuerarbeiteten Tugenden aus den Vorgängeralben mitgenommen und erstmals mit Metal gemischt. Deadwing hat finde ich weitaus weniger Pop Einflüsse, aber egal, die Diskussion führt wohl zu nichts :lol:

ich freue mich auf gelinis tagebuch eintrag, und wer weiß vielleicht ergibt er sich auch irgendwann mal Tool ;)

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Beitrag von gelini71 » 15.12.2012, 15:43

Sir Jay hat geschrieben:und wer weiß vielleicht ergibt er sich auch irgendwann mal Tool ;)
Vergiss es ! Im Herzen bleibe ich ein Elektroniker, die Gitarren bei "Deadwing" sind für mich das höchste der Gefühle :lol:
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Beitrag von Vince » 15.12.2012, 15:51

Sir Jay hat geschrieben: was gibt es da nicht zu verstehen?
PT hat sich kontinuierlich entwickelt und im Falle von In Absentia die neuerarbeiteten Tugenden aus den Vorgängeralben mitgenommen und erstmals mit Metal gemischt. Deadwing hat finde ich weitaus weniger Pop Einflüsse, aber egal, die Diskussion führt wohl zu nichts :lol:
Wie bitte? Hör dir nochmal Halo und Lazarus an und sag mir, dass da kein Pop drin ist! Lazarus wurde ja sogar schon bei GZSZ gespielt! Und wo bitte soll bei "In Absentia" der Pop sein?

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Beitrag von Sir Jay » 15.12.2012, 16:01

Vince hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben: was gibt es da nicht zu verstehen?
PT hat sich kontinuierlich entwickelt und im Falle von In Absentia die neuerarbeiteten Tugenden aus den Vorgängeralben mitgenommen und erstmals mit Metal gemischt. Deadwing hat finde ich weitaus weniger Pop Einflüsse, aber egal, die Diskussion führt wohl zu nichts :lol:
Wie bitte? Hör dir nochmal Halo und Lazarus an und sag mir, dass da kein Pop drin ist! Lazarus wurde ja sogar schon bei GZSZ gespielt! Und wo bitte soll bei "In Absentia" der Pop sein?
Öhm also wenn man aus den jeweiligen songs (sofern vorhanden) die metall passagen rausnimmt bleiben mit pop einflüssen:

blackest eyes, trains, sound of muzak, prodigal...

und echt? lazarus gabs bei GZSZ? kranke scheiße!!! :lol:
das heißt aber nicht, dass es unter in absentia eben nicht auch kandidaten gebe, die sich dafür qualifizieren könnten...

so unwüridg das natürlich auch wäre ;)

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Beitrag von gelini71 » 15.12.2012, 16:30

"Lazarus" lief sogar lange Zeit bei SWR3 - allerdings nicht im Tagesprogramm :lol:
Die haben sogar den Text übersetzt
:arrow: KLICK
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Beitrag von Vince » 15.12.2012, 16:53

In den von dir genannten Songs seh ich keinen Pop. Nur weils (Halb-) Balladen sind? Das ganze "In Absentia"-Zeug ist viel zu depressiv fürs Radio...

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Beitrag von Sir Jay » 16.12.2012, 11:46

hmm dann haben wir wohl auch unterschiedliche definitionen, was pop angeht ;)

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Beitrag von Vince » 16.12.2012, 12:44

Na es fällt mir auf jeden Fall schwer nachzuvollziehen, wie man die unterkühlte Stimmung von In Absentia mit Pop in Zusammenhang bringen kann? Erklärs mir. ;)

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