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Upcoming CDs, dazu Neuigkeiten aus der Musikszene.

Moderator: gelini71

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Beitrag von Vince » 11.06.2018, 14:33

Nein nein, ich hab dich schon verstanden und kann deine Position völlig verstehen - nur die Spitzen passen aus meiner Sicht nicht dazu, gerade weil das Album meines Erachtens eben nicht besonders gut wegkommt. Hier muss man vielleicht auch differenzieren: Gut kommt es vielleicht bei irgendwelchen Radiomoderatoren weg, die nie Kontakt mit Prog hatten und deswegen seltsame Vergleiche wie "toll, das erinnert mich voll an die besten Zeiten von Linkin Park" anführen. Im Lager der Prog-Kenner, zu denen du ja zu zählen bist, bewegst du dich allerdings voll im Mainstream mit deiner Meinung und da bekommt das ständige Draufgehaue (insbesondere, wenn es garniert wird mit Formulierungen wie "dampfender Haufen Scheiße - oder so ähnlich) natürlich einen Beigeschmack.

Ist aber ja auch egal. Hauptsache, Augen und Ohren immer offen halten und kritisch bleiben sollte man auch, insofern passt das ja.

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Beitrag von Sir Jay » 11.06.2018, 14:46

Vince hat geschrieben:Nein nein, ich hab dich schon verstanden und kann deine Position völlig verstehen - nur die Spitzen passen aus meiner Sicht nicht dazu, gerade weil das Album meines Erachtens eben nicht besonders gut wegkommt.
Also bei amazon ist die scheibe z.B mit 4/5 Sternen eher gut bewertet, und ich da sehe ich hauptsächlich langjährige Fans schreiben.

Aber wie gesagt, ich gehöre eben nicht zu den Proggern, die ihr Genre für so heilig halten, dass sie den Fackelträgern und Vorzeigekünstlern keine Umorientierung gestatten würden. Ich mag Pop sehr gerne, zumal ich auch die gesamten Referenzen, die als Inspiration (Peter Gabriel, Tears for Fears, Talk Talk...) für "To the bone" hergehalten haben sehr mag.

Würde ja gerne mal wissen wie diese Künstler bei den hartgesottenen Prog Fans wegkommen, die das Album allein für eben die Neuausrichtung generell kritisieren.

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Beitrag von Sir Jay » 11.06.2018, 14:50

Was btw. finde ich auch mal gesagt werden müsste, ist dass fast schon 20 Jahre alte "Stupid Dream" von Wilsons damaligem Hauptprojekt Porcupine Tree (auch wenn es nicht ganz diese 80er Jahre Pop Ausrichtung hat) deutlich zugänglicher und "mainstreamiger" ist als eben "to the bone", und da ist aber der Aufschrei der Proggemeinde jetzt nicht so groß...

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Beitrag von Vince » 11.06.2018, 15:28

Weil er damals noch ein vergleichsweise kleines Licht war. Die Frage hab ich mir auch schon oft gestellt, was wohl wäre, wenn er erst JETZT in die Britpop-Phase einbiegen würde. Ich glaube, bei "4 Chords That Made A Million" würden die Leute jetzt Amok laufen.

Das war aber bisher auch das Schöne an seiner Entiwkclung: Wenn einem eine Richtung mal nicht gefiel, konnte man sich sicher sein, dass es irgendwann wieder in eine andere Richtung gehen würde. Ich vermute, es ist jetzt weniger die Musik als vielmehr die von WIlson ja auch offen kommunizierten kommerziellen Ambitionen, die manchen Fan nicht mehr ruhig schlafen lassen. Pop-Musik verbreitet ja immer so ein bisschen den Schrecken einer "Endstation", so als wenn es danach vorbei wäre. Was allerdings oft genug leider wirklich so ist. Ob es hier auch der Fall ist, muss man abwarten. Bisher hat seine Karriere dazu keine Anzeichen gegeben. Bisher war er aber auch noch nicht so bekannt.

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Beitrag von Sir Jay » 12.06.2018, 06:56

schön, dass die gehitzte diskussion doch nochmal zu einem versöhnlichen Ende gekommen ist :lol:

Würdet ihr euch trotzdem mal an ein Zwischenfazit heranwagen und Wilsons Solo-Werke (was ja aktuell nun auch sein Hauptmusikprojekt ist) den Porcupine Tree Releases gegenüberstellen?

Ich muss halt sagen, dass PT trotz aller künstlerischer Ambitionen, dem Anspruch und ausufernden Klangwellen immer verhältnismäßig zugänglich blieb. Eben komplex, aber nie kompliziert. Anspruchsvoll, aber nie verkopft.

Bei den Solowerken hingegen wirkt Wilson auf mich etwas zu überambitioniert. Gute Ideen und technisch saubere Kompositionen treffen auf auf etwas Kitsch und gefühlt x-fach gehörten Soli. Ich fand alle seine Releases bisher immer nur "semi"-gut. wahnsinnig oft habe ich die Alben nie durchlaufen lassen - lediglich ein paar einzelne Tracks haben gut zur Rosinenpickerei hergehalten.
Aber am schlimmsten finde ich irgendwie einfach seine Stimme. Habe ich sie bei PT noch genossen nervt sie mich aus irgend einem Grunde bei den solo werken...

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Beitrag von Vince » 13.06.2018, 15:04

Das hatte gelini ja mal treffend analysiert, bei Porcupine Tree wurde sie oft elektronisch verfremdet ("telephone voice" etc.), solo versucht er, authentischer, unvermittelter zu wirken.

So richtig gegenüberstellen mag ich PT/Wilson daher auch nicht. Ganz klar, für mich wird nie wieder irgendwas an die PT-Phase "In Absentia" - "Deadwing" - "Fear Of A Blank Planet" rankommen. Andererseits finde ich nicht, dass die Soloarbeiten abfallen, in der Anfangsphase hab ich PT nicht einmal besonders vermisst. "Grace For Drowning" und "Raven" sind für mich rein kompositorisch das Beste, was Wilson je geschaffen hat, auch im Gesamten sind zumindest "Grace" und "Hand" en par mit den besten PT-Alben. Überambitioniert? Weiß ich nicht... die harten Gitarren auf "In Absentia" konnte man auch überambitioniert finden, zumindest sind sie spürbare Fremdkörper auf dem Album, aber am Ende ist es gerade das, was mich darauf so fasziniert.

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Beitrag von gelini71 » 14.06.2018, 10:37

Er findet ja selber seine Stimme als sein größter Schwachpunkt, somit ist das für mich OK :lol: Wobei sie Live imo gar nicht mal so schlecht klingt.

Ich habe letztens nochmal "Lightbulb Sun" gehört und da ist mir bewußter aufgefallen wie Wilson seine Stimme im Sounddesign der Musik versteckt - da gibt es kaum eine Passage wo sie nicht ohne Filter oder Verfremdung zu hören ist, eine der wenigen Punkte dürfte "4 Chords that make a Million" sein wo sie nicht verfremdet wurde.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von Sir Jay » 14.06.2018, 14:17

Vince hat geschrieben:die harten Gitarren auf "In Absentia" konnte man auch überambitioniert finden, zumindest sind sie spürbare Fremdkörper auf dem Album, aber am Ende ist es gerade das, was mich darauf so fasziniert.
die harten gitarren empfand ich nur im ersten track "blackest eyes" sehr fehl am Platz, im rest des albums sind sie für mich hingegen ganz sinnig und effektiv verbaut.

Zu wilsons Stimme.

Ich kann mich noch haargenau an ein Zitat von Vince erinnern, wo er meinte, dass er Wilson ihm wahrscheinlich sogar die rückseite eines Shampooetiketts vorsingen könnte und man wäre dann hin und weg. für die PT zeit würde ich das unterschreiben, aber mittlerweile denke ich gilt der satz nicht mehr :lol:

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Beitrag von gelini71 » 18.06.2018, 11:17

heutiger Soundtrack auf der Arbeit

Amplifier - Echo Street

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Anathema - the Optimist

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Blackfield - 1st

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Grace Jones - Nightclubbing

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Simple Minds - Once upon a Time

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Beitrag von Sir Jay » 18.06.2018, 11:32

von echostreet ist mir gerade mal ein lied in erinnerung geblieben, und selbst davon hab ich den titel vergessen :lol:

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Beitrag von gelini71 » 18.06.2018, 11:53

Der erste Song "Matmos" gefällt mir immer noch verdammt gut und ist einer meiner Lieblinge der Band. Das Album ist und bleibt etwas seltsam - es klingt beeindruckend und groß aber wenn er vorbei ist hat man es schon wieder vergessen :lol:
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Beitrag von gelini71 » 22.06.2018, 10:58

heutiger Soundtrack auf der Arbeit

Spocks Beard - Brief Nocturnes & Dreamless Sleep

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Porcupine Tree - Lightbulb Sun

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Fleetwood Mac - Tango in the Night

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ABC - the Lexicon of Love

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Beitrag von Sir Jay » 22.06.2018, 11:52

mein soundtrack grad uffer arbeit:

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irgendwie kann mich dieser feucht fröhliche 80erjahre Neo Prog nicht so recht catchen - Die Referenz ist und bleibt Misplaced childhood...

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Beitrag von gelini71 » 22.06.2018, 12:47

Ich würde Yes (die nicht Yes heißen durften :wink: ) nicht als NeoProg bezeichnen aber bitte, jeder wie er mag :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 22.06.2018, 13:46

was isses dann? classic prog?

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Beitrag von gelini71 » 22.06.2018, 14:02

ich sehe es irgendwie dazwischen, es ist unüberhörbar 80iger aber auch irgendwie klassisch 70iger :wink:
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Beitrag von Sir Jay » 25.06.2018, 06:44

mit ging da der gesang (das ist doch derselbe sänger wie von yes oder? name vergessen und zu faul zum googeln) ziemlich auf den sack.
Bei Close to the Edge isses ok, aber da nervts nur noch...

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Beitrag von gelini71 » 25.06.2018, 10:52

Es ist Jon Anderson - Anderson / Bruford / Wakeman / Howe ist die klassische Quartetbesetzung von Yes aus den 70igern die sich eben nicht Yes nennen durfte da die Namesrechte zu dieser Zeit bei Chris Squire lagen.
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Heutiger Soundtrack auf der Arbeit - weil Montag etwas gefälliger / melodischer

Marillion - F.E.A.R.

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RPWL - Beyond Man and Time

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Supertramp - Brother where you bound

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Beitrag von gelini71 » 29.06.2018, 12:17

Der Freitagssoundtrack auf der Arbeit
Ein Schüler meinte heute bei mir liefe immer so komisches Zeugs - k.A. was der meint :lol:

Florence & the Machine - Lungs

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Röyksopp - Melody AM

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the Anchoress - Confession of a Romance Novelist

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Suzanne Vega - Solitude Standing

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Ladytron - Gravity the Seducer

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Beitrag von gelini71 » 02.07.2018, 11:55

heute auf der Arbeit im Player

Air - Moon Safari

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Anathema - Distant Satelites

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GusGus - Arabian Horse

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Joe Bonamassa - Different Shades of Blue

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Porcupine Tree - Nil Recurring

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Beitrag von Sir Jay » 02.07.2018, 12:28

Wish I was old and a little....sentimental...

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Beitrag von gelini71 » 02.07.2018, 13:00

Paßt ja zu einem Arbeitsplatz im Altenheim :lol:
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Beitrag von gelini71 » 04.07.2018, 11:16

und heute auf der Arbeit ein Kunterbuntes Programm gehört

INXS - Kick

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Muse - Black Holes & Revelations

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Peter Murphy - Love Hysteria

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the Cure - Desintegration

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Beitrag von Sir Jay » 05.07.2018, 08:02

ah mein Liebling :D

eine der wunderschönsten Platten aller Zeiten!

die peter murphy scheibe hab ich glaub einmal gehört und für nicht schlecht befunden (möglicherweise verwechsle ich die aber auch).

die muse fand ich damals ganz nett, aber irgendwie habe ich die letzten jahre nie so wirklich bock gehabt da zurückzukehen...

und das erste teil da ganz oben kenn ich gar nicht...

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Beitrag von gelini71 » 05.07.2018, 11:09

Muse ist so eine Band auf die ich Bock haben muß, die gefällt mir auch nicht immer (liegt wohl an der Stimme vom Sänger). Aber gestern hatte ich einfach Bock auf dieses dicke-Hose Ding :wink:

INXS war einfach ein 80´s Flashback, da fühlte ich mich direkt mal 30 Jahre jünger :lol: Wundert mich das Du von denen noch nie was gehört haben willst, kann ich mir im Grunde nicht vorstellen.
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Beitrag von Sir Jay » 05.07.2018, 15:44

gelini71 hat geschrieben: INXS war einfach ein 80´s Flashback, da fühlte ich mich direkt mal 30 Jahre jünger :lol: Wundert mich das Du von denen noch nie was gehört haben willst, kann ich mir im Grunde nicht vorstellen.
nur weil etwas mir zusagen müsste, heißts noch lange nicht, dass ich es wie selbstverständlich kenne ;)
bei der ansage höre ich dann doch mal rein, vllt kenne ich ja tatsächlich was davon, aber der name sagt mir echt nix - die gesichter auf dem cover schon gar nicht...spontan muss ich an johnny depps cry baby denken :lol: und saved by the bell...

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